Auch das ist "Made in GDR!
Kindersoldaten - Zum töten erzogen!
Geheimer Archiv-Film der Stasi Erich Mielkes
perverse Stasi-Kinder-Armee spielt Krieg
Im Sommerlager mit Mini-Panzern und Maschinenpistolen
Die Panzer fahren auf ihren Gegner zu, feuern aus allen Rohren.
Einer wird getroffen, dunkle Rauchschwaden steigen aus den Ketten auf.
Blitzschnell springt die zweiköpfige Besatzung heraus, sucht Deckung im
Schlamm und eröffnet das Feuer mit Maschinengewehr und Pistole...
Doch: Es sind keine normalen Soldaten, die hier Krieg führen, es
sind Kinder! 1977! Sie kämpfen im Namen der DDR und von Erich Mielkes
Stasi!
Die Bilder sind Aufnahmen aus einem Propaganda-Film „Immer lebe
die Sonne“ des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Sie sind Teil
des geheimen Stasi-Filmarchivs und des Filmstudios Agitation, das im
Auftrag der Staatssicherheit rund 2500 Propaganda- und Schulungsfilme
für Mielkes 91 000 hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter gedreht hat.
Das Video zeigt die perverse Kriegs-Schule der Stasi, die junge
Pioniere mit Mini-Panzern und scharfer Munition zu Kindersoldaten
ausbildet. Der Film stammt aus dem Jahr 1977 und wurde im Ferienlager
für die Kinder der Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes in Lubmin
am Greifswalder Bodden gedreht.
Die Aufnahmen, 21 Minuten insgesamt, zeigen unter anderem die
vormilitärische Ausbildung der Stasi-Kinder, für die der bewaffnete
Kampf die Hauptattraktion ihrer Ferien sein sollte. Perverser Höhepunkt
ist die Auffahrt der Kinderpanzer und das große Geländemanöver samt
des Schießens mit scharfer Munition...
Mit einem lauten Knall schlägt das Geschoss der
Stasi-Panzer-Pimpfe in der riesigen roten Backsteinmauer am Ende des
Schlachtfelds ein. Ein kurzer Lichtblitz, Gesteinsbrocken fliegen durch
die Luft. Am Rande des Geschehens schauen Hundert Kinder zu. Sie alle
machen 1977 Ferien mit der Stasi. Im Geländemanöver sollen sie ihr „soldatisches
Geschick“ unter Beweis stellen, wie es in dem Propaganda-Film heißt.
Für Hubertus Knabe (50), Gedenkstättenleiter des
Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen in Berlin, sind die Aufnahmen ein
Beleg für die „Perversion der Stasi, die nicht davor
zurückschreckte, Kinder mit echten Waffen spielen zu lassen“.
Die Stasi wollte mit dieser Form der Gewaltverherrlichung ihren
Nachwuchs schon früh prägen, sagte Knabe zu BILD.de: „Die
Bereitschaft zur Gewalt wurde sozusagen mit der Muttermilch vermittelt.“
Für Knabe ein „abartiger Vorgang“.
Nach Aussagen des Stasi-Forschers rekrutierte die Staatssicherheit
viele ihrer späteren Mitarbeiter aus Stasi-Familien: „Dort erhielten
sie bereits die entscheidende Prägung für den Selbsterhalt der
SED-Diktatur.“
Der Film „Immer lebe die Sonne“ wird am 28. November im
Zeughaus-Kino in Berlin (Unter den Linden, 21 Uhr) im Rahmen der von der
Birthler-Behörde für Stasi-Unterlagen (BStU) initiierten Film-Reihe
„Kino der Geheimdienste“ (mit Filmen und Videos der Geheimdienste
der CSSR, DDR und Ungarns) gezeigt.
Es sind Filme, mit denen Geheimdienstmitarbeiter auf Linie
gebracht oder geschult werden sollten. Historische Dokumente über das
perfide System der Gehirnwäsche stalinistischer Diktaturen und ihre
Propagandaschlachten im eigenen Land... Weiter....>>>
LINK ZU: DDR
– Schule – Künftiger Krieg - Die Militarisierung der DDR-Jugend
schreitet fort: Uniformierte Reserve-Offiziere erteilen in den 9. und
10. Klassen Wehrunterricht. Weiter
(pdf)....
Quelle: Bild.de |