siehe Millionäre im Osten...>
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Willkommen
auf unserer Homepage,
dem
kostenlosen Informationsservice
über
die DDR-Vergangenheit.
Berichte
und Kommentare aus Ost-Deutschland:
Vorwort zur
Entwicklung von „Nazis“ und
„Neonazis“ in Deutschland.
Nazis waren gehfolgsame
Herrenmenschen die keine andersdenkenden durch ihre propagandistisch
anerzogene Weltanschauung duldeten. Die hierdurch privilegierten
Gräueltaten sind bekann.
Oberstes Ziel von Hitler war,
einen arisch reinrassigen Herrenmenschen mit vielen Kindern
heranzuziehen. Entsprechend wurden diese unterstützt und durch
div. Belobigungen ausgezeichnet. Mit dem Ergebnis, „gehorche
dem Staat und behüte deine Kinder“.
Diese Gehirnwäsche
wurde dann in der DDR perfektioniert und als Klassenfeind die
Bundesrepublik und die Amerikaner ausgemacht. (siehe hierzu das Video
u. Bericht (pdf)).
VIDEO: http://youtu.be/WyAhiPZt-og
http://www.poolalarm.de/kindersuchdienst/fdj/nazi-mitarbeit-im-mfs.pdf
Dieses funktionierte so lange
bis die DDR Bürger als Wirtschaftsflüchtlinge zum
Klassenfeind überliefen weil sie mehr haben wollten als ihnen
ihr Staat geben konnte. (siehe hierzu „Kommt die D-Mark nicht
zu uns gehen wir zu ihr!).
http://www.lehrfilme.eu/wahl/demo-dm.jpg
Sie bekamen zwar ihre D-Mark,
aber der mit der Muttermilch anerzogene Feind ist dabei abhanden
gekommen. Als Ersatz mussten nun wieder die Ausländer
herhalten, die bereits unter Hitler als minderwertig ausgegrenzt
wurden. Neonazis stießen hierbei auf fruchtbarem Boden und
konnten ihre Terrorzellen ausbauen.
Ausländer die im
Westen bis dahin als gleichwertig voll intrigiert waren, wurden von
Ostdeutsche als kurrenten auf dem Arbeitmarkt angesehen und durch
Brandanschläge vertrieben. Es folgte eine Hetzkampagne gegen
Ausländer die bis Heute anhält.
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Berichte und
Kommentare aus Ost-Deutschland:
Stand:
21.02.2008 - Kriminalitätsstatistik 2007 -
Brandenburg:
Die Gesamtzahl der Straftaten in Brandenburg sind
sei 2007 im Vergleich zum Jahr davor um 1,7 Prozent auf 226.466
angestiegen. Dabei nahmen Schönbohm zufolge vor allem die
Wirtschaftskriminalität (plus 20,8 Prozent), Gewaltdelikte
(plus 10,4 Prozent) und Sachbeschädigungen (plus 7,3 Prozent)
zu. Die Aufklärungsquote habe bei 57,4 Prozent und damit
leicht unter der des Vorjahres gelegen.
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13.10.2009
- Rostock - Lebenserwartung gestiegen Nach dem Mauerfall:
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Ossis
werden jetzt 6 Jahre älter
Die
Lebenserwartung der Menschen in Ostdeutschland ist wegen der besseren
medizinischen Versorgung seit der Einheit um etwa sechs Jahre gestiegen.
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Laut einer Studie des
Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock
hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen in Ost- und
Westdeutschland mit 82 Jahren angeglichen.
Die der
Männer sei im Osten mit 76 Jahren immer noch 1,5 Jahre
geringer als im Westen.
Die Gründe
für die kürzere Lebenserwartung der Männer
in Ostdeutschland liegen der Studie zufolge im höheren
Alkohol- und Tabakkonsum sowie in der hohen Zahl von
Verkehrsunfällen.
In der Untersuchung
des Max-Planck-Instituts wurde die Bevölkerung in den Jahren
zwischen 1990 bis 1994 mit der zwischen 2000 bis 2004 verglichen.
Weiter zu: DDR Ruinen und Made in GDR
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Vorwort:
Junge Menschen in
Deutschland orientieren sich vor allem an ihren Eltern. Für
14- bis 19-Jährige sind sie die wichtigsten Vorbilder (65
Prozent), dicht gefolgt von den Freunden (58 Prozent).
Das ergab eine
repräsentative Umfrage im Auftrag der Zeitschrift "P.M.
History" unter 1 000 Jugendlichen. Mit zunehmendem Alter gewinnen die
Eltern sogar noch an Bedeutung, gleichzeitig geht die Vorbildfunktion
von Freunden zurück:
Im Osten der
Republik haben die Eltern einen besonders hohen Stellenwert. .
73 Prozent
der Jugendlichen in den neuen Bundesländern gaben an, dass sie
ihre Eltern bewundern. " Weil sie nicht hingeschaut haben? Weil sie
nicht hinschauen wollten? Eine alte DDR-Mentalität die bis
Heute generationsübergreifend bei Neonazis praktiziert wird.
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Inzwischen
sind auch die Zeitsoldaten aus Ostdeutschland überproportional
stark an Auslandseinsätzen beteiligt. Der Wandel der Armee
zeigt sich zudem in den Kasernen. Ganze Standorte werden bereits von
ostdeutschen Soldaten geprägt.
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Junge
Männer aus Ostdeutschland sind offenbar eher bereit, sich als
Zeitsoldat zu verpflichten als Westdeutsche. Inzwischen soll bereits
jeder dritte Bewerber ein Ostdeutscher sein. Durch diese Entwicklung
seien Ost- und Westdeutschland in der Bundeswehr nicht mehr
gleichwertig repräsentiert. Sogar an den
Auslandseinsätzen seien mehr Ost- als Westdeutsche beteiligt.
Die
Rheinische Post berichtet, 35 Prozent der Offizier- und 28 Prozent der
Unteroffizier- und Feldwebelanwärter kämen aus den
neuen Bundesländern. Dies sei „gemessen an der
Bevölkerungszahl insgesamt ein erhöhter
Anteil”, sagte ein Sprecher des Ministeriums der Rheinischen
Post.
In
den westdeutschen Bundesländern lebten rund 65,6 Millionen
Menschen, in den ostdeutschen inklusive Berlin nur 16,5 Millionen
Einwohner. Der jährliche Bedarf der Truppe liege bei 2000
Offizieranwärtern und 22.000 Mannschaften und Unteroffizieren.
Zum
Teil würde bereits ganze Bundeswehrstandorte durch den hohen
Anteil der aus Ostdeutschland stammenden Soldaten geprägt.
„Wenn du zum Fallschirmjägerbataillon 272 nach
Seedorf zwischen Hamburg und Bremen kommst, musst du schon
Sächsisch können”, zitieret die Rheinische
Post einen Vorgesetzten. An Standorten in Rheinland-Pfalz habe dieser
Umstand bereits „zu einer Entfremdung zwischen Einwohnern und
Soldaten“ geführt. Denn früher
rückten fast ausschließlich Rekruten aus der Region
in die Kasernen ein.
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24.11.2009
- Neuensalz (Sachsen)
Erzieherinnen
sollen Kinder gezwungen haben, Erbrochenes zu essen, sie mit Kot
beschmiert und ihnen den Mund zugeklebt haben
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Eine
weiße Villa auf einem Hügel, davor bunte
Spielgeräte. Die Kita
„Sonnenkäfer“ in Neuensalz (Sachsen) wirkt
idyllisch – doch Kinder erlebten hier den blanken Horror!
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DIE
HORROR-KITA „SONNENKÄFER“.
Die
Anklage gegen die Pädagoginnen: Ramona R. (53) und Ilona S.
(48) wird mehrfache Nötigung und Körperverletzung
vorgeworfen. Sie sollen die Ein- bis Dreijährigen
zwangsgefüttert und misshandelt haben. Einem Mädchen
soll der Mund mit Pflastern zugeklebt worden sein, damit es still ist.
Zwei Erzieherinnen deckten den Fall auf.
Teilzeitkraft
Katrin S. (39) berichtet, wie sie einen Jungen mit nassen Haaren
vorfand und Ramona R. zur Rede stellte: „Sie sagte, dass er
eingekackt habe, dass sie ihm mit seiner Hand die Kacke ins Gesicht
gerieben habe und ihn dann abgewaschen habe.“
Und
weiter: „Sie brüllte auf die Kinder ein. Keiner
durfte die Kinder drücken oder in den Arm nehmen, wenn sie
weinten.“
Sie
habe der Kita-Leitung von den Zuständen berichtet –
die habe nicht reagiert.
Auch
ihre Kollegin Kerstin B. (48) wurde Zeugin widerlicher Taten:
„Schon am ersten Tag sah ich das Zwangsfüttern. Das
Essen wurde reingestopft und der Mund zugehalten. Die Kinder weinten
(...) Täglich passierte das. Fünf Kinder von den 13
wurden zwangsgefüttert.“
Ein
Junge musste sich bei der brutalen Prozedur übergeben.
Daraufhin habe Ilona S. ihn gezwungen, sein Erbrochenes zu essen.
Die
beiden Angeklagten schweigen zu den Vorwürfen. Ihnen drohen
bis zu vier Jahre Haft.
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Adolf
Hitler - Immer noch Ehrenbürger von Radebeul in Sachsen!
Man
kennt die Stadt als Villenparadies zwischen Elbe und Weinbergen, als
Heimat von Karl May und reichste Stadt des Ostens mit rund 250
Millionären.
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Doch
jetzt fällt ein dunkler Schatten der Vergangenheit auf
Radebeul (33 500 Einwohner). Anders als in vielen Kommunen Sachsens
wurde hier Adolf Hitler nie als Ehrenbürger getilgt. Auch
Nazi-Gauleiter Martin Mutschmann ist noch als solcher hier verzeichnet. |
OB
Bert Wendsche (46, parteilos): „Bei Recherchen im Stadtarchiv
zum bevorstehenden 75-jährigen Stadtjubiläum
(Radebeul und Kötzschenbroda fusionierten 1935, Anm. der Red.)
entdeckten wir, dass sich die Stadt nie ihrer verbrecherischen
Ehrenbürger entledigte.“ Deren Dankschreiben fanden
sich immer noch in einer Akte.
Hintergrund:
Am 22. März 1933 hatte der Stadtrat von
Kötzschenbroda und am 26. April 1933 der von Radebeul Hitler
zum Ehrenbürger ernannt. Wenige Monate später wurde
Mutschmann die gleiche Ehre zuteil.
Während
Dresden wie andere Städte beide Nazis gleich 1945 von der
Ehrenbürger-Liste strich, wurde dies in Radebeul
versäumt – bis heute!
OB
Wendsche: „Wir müssen die Geschichte so nehmen, wie
sie ist, und wollen jetzt die öffentliche Diskussion starten.
An deren Ende könnte die symbolische Streichung von Hitler und
Mutschmann stehen.“
Eigentlich
wollte man anlässlich des Stadtjubiläums erstmals
seit 1990 über neue Ehrenbürger nachdenken. Doch das
Vorhaben hat Wendsche vorerst gestoppt. Quelle: bild.de
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20.07.2010 -
Ostdeutschland - Stasi bremst Wachstum
Eine Studie
rückt die wirtschaftlichen Probleme Ostdeutschlands in ein
ganz neues Licht. Die These: Die Bespitzelung in der DDR ist schuld.
Von
FOCUS-Redakteurin Sandra Zistl
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Die
Überwachung durch inoffizielle Mitarbeiter (IM) der
Staatssicherheit in der DDR wirkt sich bis heute negativ auf die
Vertrauens- und Kooperationsfähigkeit der Menschen in
Ostdeutschland und damit auch auf das Wirtschaftswachstum in den neuen
Bundesländern aus. |
Zu
diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftswissenschaftler Marcel
Tyrell und Marcus Jacob. Indirekt sei die Jahrzehnte lange Bespitzelung
für bis zu sieben Prozent der Einkommensunterschiede zwischen
Ost und West verantwortlich und für fast 26 Prozent der
Differenz in den Arbeitslosenzahlen.
„Das
stete Bewusstsein im Gegenüber einen geheimen Informanten der
Stasi vermuten zu müssen, hat in der DDR zu einem starken
latenten Misstrauen gegenüber Fremden
geführt“, erklärt Tyrell, Professor an der
Zeppelin University Friedrichshafen. „Das wirkt sich noch
heute erheblich auf die für wirtschaftliche Transaktionen so
wichtige Bereitschaft aus, zu vertrauen und zu kooperieren.“
Der Mangel an so genanntem Sozialkapital lässt sich in vielen
Bereichen des öffentlichen Lebens nachweisen – sei
es in der im Vergleich zum Westen geringeren Mitgliedschaft in Vereinen
oder der niedrigeren Wahlbeteiligung.
In
einem von Bespitzelung geprägten Umfeld passiert genau das
Gegenteil. „Der Mensch“, erklärt Jacob,
„zieht sich zurück, er verlässt sich nur
noch auf den innersten Kreis der Familie und wenige, enge Freunde,
denen er glaubt, am meisten trauen zu können“. Um zu
zeigen, wie dieser Mechanismus mit der Wirtschaftskraft
zusammenhängt, setzten die Wissenschaftler die Zahl der IMs in
Beziehung zum Sozialverhalten und zu den Wirtschaftsdaten. Das
Ergebnis: „Regionale Unterschiede sind tatsächlich
noch heute nachweisbar.“ Bezirke, die eine deutlich
überdurchschnittliche Überwachungsintensität
aufweisen, haben beispielsweise eine um durchschnittlich 0,6
Prozentpunkte geringere Wahlbeteiligung, eine um zehn Prozent geringere
Beteiligung am öffentlichen Leben sowie nur die
Hälfte an Organspenden. Diese schlechten Sozialkapitalwerte
schlagen negativ auf die Bereitschaft zu sozialer und wirtschaftlicher
Aktivität und damit schlussendlich auf die Wirtschaftskraft
insgesamt durch.
Eine
Tatsache, die die Politik bisher unterschätzt. „Die
Notwendigkeit, die soziale Infrastruktur in den Regionen Deutschlands
zu fördern ist immer noch bei zu wenigen Politikern
angekommen“, kritisiert Tyrell die vornehmlich
monetäre Aufbauhilfe für den Osten. In Vernetzung,
Offenheit und Vertrauensbereitschaft lägen große
Potenziale, insbesondere für kleinere, strukturärmere
Regionen. „Wenn sich nichts an der aktuellen Politik
ändert“, so Tyrell, „dauert es unseren
Forschungen zufolge auf jeden Fall noch mehrere Generationen, bis sich
die Sozialkapitalniveaus und damit auch die wirtschaftlichen
Verhältnisse in Ost und West angeglichen haben“.
Quelle: focus.de
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03.05.2010
- Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse (SPD)
gerät wegen seiner Teilnahme an einer Sitzblockade in
Bedrängnis.
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Die
Staatsanwaltschaft Berlin prüft, ob sie gegen ihn Ermittlungen
wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen
Nötigung aufnimmt.
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Innenminister
Thomas de Maizière (CDU) warf Thierse in der
„Leipziger Volkszeitung” gestern
„Arroganz gegenüber dem Staat” vor. Der
Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, forderte den
Rücktritt Thierses. Sein Verhalten sei „einfach
unerträglich”.
Auch
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) übte
scharfe Kritik. Sie sagte BILD.de: „Herr Thierse sollte sich
ernsthaft fragen, wem er mit seiner Sitzblockade geschadet hat
– den Neonazis oder unserer demokratischen Rechtsordnung? Wie
sollen wir Jugendlichen unsere Demokratie erklären, wenn sich
selbst ein Bundestags-Vizepräsident über das
Grundgesetz hinwegsetzt?”
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Zitat
aus März 2003 - "Dass sich nun auch noch der
Bundestagspräsident Thierse (SPD) ( ehemaliger
Parteivorsitzender und Abgeordneter der Volkskammer in der DDR) "an
einer anti-amerikanischen Demonstration beteiligt", zeigt wenig
Kenntnis von Diplomatie und Rechtsempfinden."
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Quelle:
Zitat aus März 2003: http://www.poolalarm.de/kinderschutz/news/kriege/index.htm
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Adolf
Hitler - Immer noch Ehrenbürger von Radebeul in Sachsen!
Man
kennt die Stadt als Villenparadies zwischen Elbe und Weinbergen, als
Heimat von Karl May und reichste Stadt des Ostens mit rund 250
Millionären.
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Doch
jetzt fällt ein dunkler Schatten der Vergangenheit auf
Radebeul (33 500 Einwohner). Anders als in vielen Kommunen Sachsens
wurde hier Adolf Hitler nie als Ehrenbürger getilgt. Auch
Nazi-Gauleiter Martin Mutschmann ist noch als solcher hier verzeichnet. |
OB
Bert Wendsche (46, parteilos): „Bei Recherchen im Stadtarchiv
zum bevorstehenden 75-jährigen Stadtjubiläum
(Radebeul und Kötzschenbroda fusionierten 1935, Anm. der Red.)
entdeckten wir, dass sich die Stadt nie ihrer verbrecherischen
Ehrenbürger entledigte.“ Deren Dankschreiben fanden
sich immer noch in einer Akte.
Hintergrund:
Am 22. März 1933 hatte der Stadtrat von
Kötzschenbroda und am 26. April 1933 der von Radebeul Hitler
zum Ehrenbürger ernannt. Wenige Monate später wurde
Mutschmann die gleiche Ehre zuteil.
Während
Dresden wie andere Städte beide Nazis gleich 1945 von der
Ehrenbürger-Liste strich, wurde dies in Radebeul
versäumt – bis heute!
OB
Wendsche: „Wir müssen die Geschichte so nehmen, wie
sie ist, und wollen jetzt die öffentliche Diskussion starten.
An deren Ende könnte die symbolische Streichung von Hitler und
Mutschmann stehen.“
Eigentlich
wollte man anlässlich des Stadtjubiläums erstmals
seit 1990 über neue Ehrenbürger nachdenken. Doch das
Vorhaben hat Wendsche vorerst gestoppt. Quelle: bild.de
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11. November 2011 - Zwickau
- Thüringen
Die
größte rassistisch motivierte Mordserie seit dem
Zweiten Weltkrieg
Haben
Ex-Stasi-Mitglieder & CO die Ermittlungen behindert?
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Der
Berliner "Tagesspiegel" berichtet, die Verdächtigen Neonazis
hätten bereits 1998 festgenommen werden können.
Damals seien in einer Garage mehrere Rohrbomben entdeckt worden, eine
mögliche Festnahme von Uwe M. (38) , Uwe B. (34) und Beate Z.
(36) habe es aber nicht gegeben. |
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Danach
sei sie mit den Männern untergetaucht und das Verfahren wurde
2003 wegen Verjährung eingestellt. Innenminister Jörg
Geibert (CDU) hatte vor zwei Tagen gesagt, dass das Trio unter den
bisher bekannten Namen nach 1998 in Thüringen nicht mehr
aufgefallen sei. Es sei bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Gera 1998 aber wohl "nicht alles optimal gelaufen".
Quelle: Der Berliner "Tagesspiegel"
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20.
September 2008 - Dessau- Roßlau
-
Unbehelligte Demo von 270 Rechtsextremen in Dessau-Roßlau
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Dessau-Roßlau
(AFP) - Unbehelligt von Gegendemonstranten sind rund 270 Rechtsextreme
durch Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt marschiert. |
Nach Angaben der
Polizei verlief der Umzug der NPD-Anhänger
unspektakulär, weil eine zunächst geplante
Gegendemonstration abgesagt wurde.
Ob dies an mangelndem
Interesse der Bürger lag oder andere Gründen hatte,
war zunächst nicht bekannt. Die Polizei sammelte unter den
Rechtsextremen mehrere verfassungsfeindliche Fahnen ein. Die
Veranstaltung soll bis zum späten Abend dauern.
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20.
September 2008 -
Polizei
beendet Kundgebung von Rechtsextremen in Köln
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Köln
(AFP) - In Köln ist eine Kundgebung von Rechtspopulisten von
der Polizei abgebrochen und verboten worden. |
Bereits zuvor hatten
Gegendemonstranten die im Rahmen eines sogenannten
Anti-Islamisierungs-Kongresses geplante Veranstaltung auf dem zentralen
Kölner Heumarkt durch die Blockade von
Zufahrtsstraßen massiv behindert. Mehrere zehntausend
Bürger haben friedlich gegen die Rechten aus verschiedenen
europäischen Ländern protestierten.
An der friedlichen
Gegendemonstration unter dem Motto "Köln stellt sich quer"
beteiligten sich nach Veranstalterangaben 40.000 Menschen. Zu dieser
Kundgebung hatten zahlreiche gesellschaftliche Gruppen aufgerufen. Das
Spektrum reichte von Belegschaften größerer
Kölner Betriebe über Gewerkschafter, Kirchen und
Parteivertreter bis hin zu Schulklassen Kölner Bands, die in
verschiedenen Aktionen gegen Rassismus und Rechtsextremismus
protestierten. Der Parlamentarische Geschäftsführer
der Grünen, Volker Beck, bezeichnete die Gegendemonstration
als einen "Sieg der Zivilgesellschaft über die
Rechtsextremisten".
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14.August
2008 - Magdeburg/Dessau-Roßlau
Jugendliche von mutmaßlichen
Neonazis bedroht
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Am
Wochenende gab es gleich zwei Vorfälle mit
mutmaßlichen Neonazis in Sachsen-Anhalt. In Magdeburg zwangen
sie Jugendliche, ihre Kleidung zu verbrennen und in Bitterfeld-Wolfen
grölten sie rechte Parolen. |
In der Nacht zum Sonnabend haben zwei
mutmaßliche Neonazis drei Jugendliche in Magdeburg gezwungen,
ihre Kleidung zu verbrennen. Nach Angaben der Polizei sprachen die
Täter die 19 und 21 Jahre alten Jugendlichen an und forderten
einen von ihnen auf, sein T-Shirt auszuziehen und anzuzünden.
Als der 21-Jährige sich weigerte, schlug der Täter
ihm mit der Faust ins Gesicht. Doch das brennende T-Shirt reichte den
mutmaßlichen Neonazis nicht aus. Die Jugendlichen mussten
auch Jacke und Pullover verbrennen. Nach der Tat entfernten sich die
Unbekannten mit dem Ruf "Sieg Heil".
Rechte Parolen in Bitterfeld-Wolfen
In Bitterfeld-Wolfen grölte eine Gruppe
Neonazis am Sonnabend auf einem Parkplatz rechte Parolen. Nach Angaben
der Polizei Dessau-Roßlau sei außerdem Musik mit
rechtsradikalen Texten gespielt worden. Die Beamten nahmen von neun
Personen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren die Personalien auf und
verwiesen sie des Platzes. Der Staatsschutz ermittelt wegen der
Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
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06.05.2009 - MORD VON TEMPLIN
Neonazis:
Motiv "Herr über Leben und Tod"
Sie schlugen und traten auf
einen Obdachlosen ein, bis er tot war - für diese schreckliche
Tat wurden zwei Neonazis nun zu langen Haftstrafen verurteilt. Die
jungen Männer hätten sich aus niederen Motiven als
"Herr über Leben und Tod" aufgespielt, befand das Landgericht
in Neuruppin.
Sie hätten den Mann
als minderwertigen Menschen angesehen. Nach Auffassung der Strafrichter
spielte das neonazistische Menschenbild der Angeklagten bei der Auswahl
des Opfers eine Rolle. Der 55-Jährige hatte keine Arbeit und
war obdachlos.
Gemeinsam hätten die
Angeklagten mit dem Mann gezecht. Innerhalb dieser Dreier-Gruppe galt
er den Angeklagten als "volltrunken, wehrlos und schlechtes Element" -
und damit als "willkommenes Opfer" für die Aggressionen des
Jüngeren der beiden Angeklagten, heißt es in der
Urteilsbegründung.
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15.08.2008
NEONAZI-EXZESSE
IN TEMPLIN - Wegschauen, wie zu DDR-Zeiten.
Tatort
Supermarktparkplatz: Nur drei Wochen nach dem Mord an Bernd K.
schlägt in Templin wieder ein Neonazi zu
|
Ein
Mann wird brutal getötet, einem Jungen der Kiefer zertreten:
Die Gewaltexzesse junger Neonazis erschrecken Templin.
Bürgermeister und Gemeindevertreter sorgen sich um das Image
des Kurstädtchens, wollen von der Szene nichts gewusst haben -
und weisen jetzt die Schuld von sich. |
- Er ist also
"ausgetickt". Einfach so. Mehr hat Roman A., 19, bisher nicht zu sagen
über jene Nacht in Templin am vergangenen Wochenende, als er
einen 16-Jährigen bewusstlos geprügelt hat.
Roman A., kahl
rasierter Schädel, Lederjacke, Tarnhose, reißt den
Jungen vom Rad. Er stürzt zu Boden, sein Kopf schlägt
auf die Bordsteinkante, er wird ohnmächtig. Roman A. tritt zu:
Der Kiefer des Opfers zersplittert.
Roman A. wird am Tag
nach der Tat festgenommen. Er ist ein Rechtsextremist, gilt als
aggressiv, ein "Intensivtäter seit seiner Kindheit",
heißt es bei der örtlichen Polizei.
Das Blut spritzte an
der Wand 1,60 Meter hoch
Am "Rande eines
Tötungsdeliktes" sei seine Tat anzusiedeln, sagen die
Ermittler. Roman A. trug offenbar Turnschuhe. Springerstiefel
hätten den Tritt womöglich noch verstärkt.
Es hat also nicht viel gefehlt, und es hätte in Templin binnen
drei Wochen den zweiten Fall von tödlicher Gewalt gegeben - in
einem Gewaltexzess brutaler Neonazis, denen ein Menschenleben nichts
wert zu sein scheint.
Am 23. Juli hatten die
beiden Rechtsextremisten Sven P. und Christian W. den arbeitslosen
Bernd K., 55, in seiner alten Werkstatt an Templins historischer
Stadtmauer auf grausame Weise umgebracht.
Die beiden sitzen in
Untersuchungshaft, sie erwartet eine Anklage wegen Mordes
beziehungsweise Totschlags. Vor allem der 18-jährige P. wird
eines brutalen Vorgehens beschuldigt, er soll nach einem gemeinsamen
Zechgelage wie von Sinnen auf den hilflosen Mann eingetreten haben. Das
Blut, so wird erzählt, spritzte 1,60 Meter hoch an die Wand.
Die mutmaßlichen Täter versuchten noch, die Leiche
anzuzünden.
Wieso solch exzessive
Gewalt? Wieso hier, im beschaulichen Templin - der "Perle der
Uckermark", dem Kurstädtchen, in dem in den fünfziger
Jahren Angela Merkel aufwuchs?
Templins
Bürgermeister Ulrich Schoeneich gab nach dem Mord eilig zu
Protokoll: "Ich kenne keine rechte Szene." Es ist das immer gleiche
Bild, wenn irgendwo Neonazis zuschlagen: Alle sorgen sich um den Ruf -
von den Tätern, von der rechtsextremen Szene will keiner etwas
gewusst haben.
In Templin liegen
inzwischen die Fakten auf dem Tisch. Die Gewalttaten der vergangenen
Wochen sind blutige Ausbrüche eines lokalen, in der dritten
Generation etablierten rechtsextremen Milieus, in dem es schon lange
brodelt.
80 meist junge
Rechtsextremisten zählt der Verfassungsschutz zur Templiner
Szene. 30 gehören zum harten Kern. Es sind nicht mehr als in
anderen Städten Brandenburgs auch. Sie sind nicht besonders
organisiert. Doch wenn es darauf ankommt, rotten sie sich in
kürzester Zeit zusammen.
"Die Hemmschwelle ist
sehr niedrig", sagt der Journalist Peter Huth, der das rechtsextreme
Milieu in der Uckermark seit langem beobachtet. Es werde immer
häufiger zugeschlagen, ohne auch nur ein Wort zu verlieren.
Für den einen gehört der Knüppel unter der
Jacke zur Routineausrüstung, andere haben stets einen
Schlagring in der Tasche, der Alkohol tut sein Übriges.
Auf seinem Internet-Infoportal
gegen Rechtsextremismus hat Huth für das erste Halbjahr eine
erste Bilanz rechtsextremer Gewalttaten in der Region gezogen. Neun von
zehn bekannt gewordenen Delikten in der Uckermark ereigneten sich
demnach in Templin.
Die Liste
könnte ohne Anspruch auf Vollständigkeit für
das Jahr 2007 fortgesetzt werden, die regelmäßigen
Hakenkreuz- oder SS-Runen-Schmierereien, sie tauchen erst gar nicht
auf. "Nach Mitternacht sind die Neonazis die Herren der
Straße", sagt Huth. "Das ist eine Entwicklung, die die
Zivilgesellschaft, die Bürger dieser Stadt zugelassen haben."
Weil sie nicht hingeschaut haben? Weil sie nicht hinschauen wollten?
Eine alte DDR-Mentalität die bis Heute
generationsübergreifend praktiziert wird.
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aaa
09.06.2008 -
- Sachsen - Jeder Vierte wählte
NPD in Reinhardtsdorf-Schöna
|
Ihre
Hochburg haben die Rechts- extremen in Reinhardtsdorf- Schöna
in der Sächsischen Schweiz. Dort erreichten sie einen
Stimmenanteil von 25,2 Prozent und wurden nach den Freien
Wählern zweitstärkste Partei. Die Wahlbeteiligung in
der Kommune lag bei 54,7 Prozent. |
Die NPD war erstmals in allen zehn neuen Kreisen
angetreten und hatte in sieben Kreisen auch eigene Kandidaten bei den
Landrätewahlen ins Rennen geschickt, die zwischen 5 und 7,6
Prozent der Stimmen erreichten. Die NPD ist in Sachsen seit 2004 auch
im Landtag vertreten.
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16.08.2008
-Mitglieder der Linken bejubeln DDR
Die
Partei Die Linke ist bis heute offenbar früheren SED-Kadern
enger verbunden als bisher bekannt.
|
Wie DER SPIEGEL berichtet, finden sich auf der
Homepage der Partei gleich mehrere Texte, in denen die DDR bejubelt und
Opfer der SED verhöhnt werden. So haben etwa frühere
DDR-Spitzenfunktionäre eine Erklärung zum
Gedenkstättenkonzept der Bundesregierung bei der Linken
veröffentlicht, in denen die DDR gelobt wird - sie sei ein
Land gewesen, "in dem es sich gut leben und schaffen ließ".
In der Erklärung, unterzeichnet unter anderem vom Chef des
Ältestenrates der Linken, Hans Modrow, Ex-SED-Chef Egon Krenz
und Ex-Stasi-General Wolfgang Schwanitz wird ein Gedenken für
die "Opfer der Kolonisierung Ostdeutschlands" gefordert. Unter dem Logo
der Linken veröffentlicht auch der frühere Stasi-
Obrist Wolfgang Schmidt. In seinem Beitrag nennt er DDR-Oppositionelle
"Platzhalter für die Macher der Konterrevolution".
Für die Bekämpfung feindlicher, krimineller und
subversiver Elemente müsse sich das MfS nicht entschuldigen.
Schmidts Text wurde von einem "Marxistischen Arbeitskreis zur
Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" herausgegeben, in dem
Mitglieder der Linken mit DKP-Funktionären zusammenarbeiten,
darunter Nina Hager, Tochter des SED-Funktionärs Kurt Hager
und der ehemalige ZK-Professor Eckhard Trümpler. Der lobt im
jüngsten Mitteilungsblatt der Kommunistischen Plattform der
Linken die Kampfgruppen des SED. Sie hätten am 13. August 1961
"ihre größte Bewährungsprobe bestanden".
Kommentar:
Gysi und Die LINKEN sollen erst einmal
ihr Haus im Osten aufräumen bevor sie nach den
Früchten im Westen greifen.
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14.
September 2008
- Helmut
Schmidt vergleicht Lafontaine mit Hitler und Le Pen -
|
Berlin
(AFP) - Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) hat den Vorsitzenden der
Linkspartei, Oskar Lafontaine, ungewöhnlich scharf
angegriffen. Man dürfe nicht vergessen, "dass Charisma
für sich genommen noch keinen guten Politiker ausmacht", sagte
Schmidt der Zeitung "Bild am Sonntag".
|
Auch
"Adolf Nazi" sei ein charismatischer Redner gewesen. "Oskar Lafontaine
ist es auch", sagte der Alt-Kanzler. Zudem verglich er Lafontaine mit
dem französischen Rechtspopulisten Le Pen.
Der
SPD-Politiker zeigte sich besorgt über den Erfolg von
populistischen Parteien. Damit meine er nicht allein die Linkspartei,
sondern "ebenso die NPD und ähnliche", sagte Schmidt. Es sei
kein Zufall, dass solche Gruppierungen "gerade in den Teilen
Deutschlands ihre Wahlerfolge feiern, in denen es den Menschen
wirtschaftlich nicht so gut geht. Also vor allem in den sechs neuen
Bundesländern", sagte Schmidt.
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Schröder [Besucher]
19.02.08 @ 10:29
Brandenburg aktuell vom 18.02.2008
Prügelnde
Gefängnisaufseher vor Gericht
Vor dem Landgericht Potsdam müssen sich
seit Montag 13 Bedienstete der Justizvollzugsanstalt Brandenburg an der
Havel verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den elf
Männern und zwei Frauen im Alter von 37 bis 52 Jahren
Körperverletzung im Amt und Misshandlung eines
Schutzbefohlenen vor.
Neun Jahre nach der Anzeige eines
Häftlings startete am Montag nun der Prozess gegen 13
Aufseher: Täter wurden zu Opfern, in ihren
Gefängniszellen wurden sie von vermummten Wärtern
geschlagen und getreten. Dass heute dieser Prozess eröffnet
wurde, lag auch an einem rbb-Fernsehbericht aus dem Jahr 2004. Darin
war über zahlreiche Fälle von
Häftlingsmisshandlungen in Brandenburg an der Havel berichtet
worden.
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Schneider-Roß
[Besucher]
13.07.2009
- Mord in Dresdnen - Teheran fordert Sanktionen gegen Deutschland
Teheran
(dpa) Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad
hat am Sonntag den Mord an der Ägypterin Marwa El-Sherbini in
einem Gerichtssaal in Dresden als "vorprogrammiert" bezeichnet.
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Der
iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Mord an der
Ägypterin Marwa El-Sherbini in einem Gerichtssaal in Dresden
als „vorprogrammiert“ bezeichnet.
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„Der
Westen prahlt mit seinem stets funktionierenden Sicherheitsapparat,
aber dann kommt einer in den Gerichtssaal und sticht nicht einmal,
sondern achtzehn Mal auf eine unschuldige Frau ein, und das vor den
Augen des Richters, der Geschworenen und der Polizei“, sagte
Ahmadinedschad in einer Kabinettssitzung in Teheran, wie die Agentur
Irna berichtete. „So eine Tat ist definitiv vorprogrammiert
gewesen“, so der Präsident.
Anfang
Juli war eine 31-jährige schwangere Ägypterin
während einer Gerichtsverhandlung in Dresden vom Angeklagten
in einem Berufungsprozess mit 18 Messerstichen getötet worden.
Der Mann hatte die in Dresden lebende Frau, die Zeugin in dem Verfahren
war, nach Angaben der Staatsanwaltschaft als "Islamistin",
"Terroristin" und "Schlampe" verunglimpft, als sie ihn auf einem
Spielplatz bat, die Schaukel für ihren Sohn frei zu machen.
Marwa
wurde aus Hass auf Muslime erstochen. Der Tod der Frau hat in mehreren
muslimischen Ländern Proteste ausgelöst, bei denen
Deutschland Diskriminierung von Muslimen vorgeworfen wurde. In Teheran
demonstrierten am Sonntag rund 150 Jugendliche vor der deutschen
Botschaft gegen die Tat.
Am
Samstag warfen Demonstranten Eier auf den Eingang der Botschaft und
riefen: "Tod für Deutschland". Am gleichen Tag kamen in
Dresden Hunderte Bürger zu einer Trauerfeier zusammen.
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Schneider-Roß
[Besucher]
02. Juli 2009 - Dresden
Polizist schoss im Dresdner Gericht auf
Ehemann der Zeugin aus Ägypten
Dresden (ddp-lsc). Bei der tödlichen
Messerattacke im Landgericht Dresden hat ein Polizist offenbar
irrtümlich auf den Ehemann der Zeugin geschossen. Nach einem
Bericht der «Dresdner Morgenpost»
(Donnerstagausgabe) soll der Beamte aus einem benachbarten Saal zu
Hilfe geeilt sein und den Mann mit dem Täter verwechselt
haben. Eine Kugel habe ihn in die Hüfte getroffen. Der Mann
wollte seiner im dritten Monat schwangeren Frau helfen, die von dem
Angeklagten mit einem Messer attackiert wurde. Diesen Artikel weiter
lesen
Die 32-jährige Frau, die aus
Ägypten stammen soll, wurde bei dem Messerangriff am Mittwoch
getötet. Der 28-jährige Angeklagte hatte die als
Zeugin geladene Frau in einer Berufungsverhandlung mit einem Messer
angegriffen und mehrfach zugestochen. Der Angeklagte soll die Frau im
vergangenen Jahr auf einem Spielplatz in Dresden beleidigt und
beschimpft haben. Nach Medienberichten war auch der
dreijährige Sohn des Paares im Gerichtssaal und musste die
Bluttat mit ansehen.
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Kacmarek [Besucher]
06.06.2008 - Sotterhausen in
Sachsen-Anhalt
Für führende
Köpfe der rechten Szene in Sachsen-Anhalt hat sich das Dorf
Sotterhausen im Harz zum Wohnort und Treffpunkt entwickelt.
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Dem
Dorf komme "eine herausragende Bedeutung als Treffpunkt der
rechtsextremistischen Szene zu", erklärte Innenminister Holger
Hövelmann (SPD) bei der Vorstellung des
Verfassungsschutzberichts des Landes für 2007 in Magdeburg. |
Zu den 250 Einwohnern des Ortes gehören
unter anderem der als Führungsfigur der Rechten geltende
Enrico Marx sowie die Vize-Chefin des NPD-Landesverbandes, Judith
Rothe. Marx veranstalte regelmäßig Szenepartys.
Medienberichten zufolge soll zudem auch der
"Organisationsleiter" der Landes-NPD, Marcus Großmann, in den
Ort gezogen sein. Er soll von dort aus einen Internet-Versand
für rechte Musik und Bekleidung betreiben. Laut
Verfassungsschutzbericht gibt es in Sachsen-Anhalt derzeit sechs
Anbieter, die über professionell gestaltete Internet-Seiten
rechtsextremistisches Material anbieten. Insgesamt wurden im
vergangenen Jahr 1350 rechtsextrem motivierte Straftaten in dem
Bundesland gezählt, 90 Delikte mehr als 2006. Das Land nimmt
seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz bei diesen Delikten ein.
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thorma [Besucher]
24.12.07 @ 11:30
Polizist verschickt Einladung im
Nazi-Jagon
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Stendal
(ddp-lsa). Ein Polizist aus Stendel hat einem Zeitungsbericht zufolge
Einladungen zum Angeln in Norwegen im Stil einer
Wehrmachts-Sondermeldung verschickt. |
Der 46-Jährige sei suspendiert worden,
auf ihn warte ein Disziplinarverfahren, berichtete die in Halle
erscheinende «Mitteldeutsche Zeitung»
(Montagausgabe). «Sein Verhalten hat vielleicht keine
strafrechtliche Bedeutung, es ist aber auf keinen Fall mit dem Beruf
eines Polizeibeamten vereinbar», sagte
Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD).
Der Einsatzdienstleiter soll unter anderem
Einladungen mit «Unternehmen Weser-Übung»
überschrieben haben, dem Code-Namen der Wehrmacht für
den Überfall auf Norwegen 1940. In dem Schreiben an
Angelfreunde sei auch von «Kampftruppe» und
«Seekriegsleitung» die Rede.
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25.Juli
2008
MORD VON TEMPLIN - Neonazis wollten
Leiche verbrennen
Ermittler sprechen von einem Gewaltexzess: Mit
brutalen Schlägen und Tritten sollen zwei Neonazis in Templin
einen obdachlosen Trinkkumpanen umgebracht haben.
Anschließend versuchten sie, die Leiche zu verbrennen. Einer
der Verdächtigen soll mit der Tat vor einer Freundin geprahlt
haben.
Neuruppin/Templin - Neue Details aus der Blutnacht
von Templin: Nachdem sie einen 55-jährigen Mann in Templin in
der Uckermark umgebracht hatten, haben die beiden
mutmaßlichen Täter versucht, das Opfer
anzuzünden. Sie seien allerdings gescheitert, sagte die
Neuruppiner Oberstaatsanwältin Lolita Lodenkämper am
Freitag und bestätigte damit einen Bericht der "Potsdamer
Neuesten Nachrichten" und der "Bild"-Zeitung.
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07. Februar 2008
Strahlenschäden - Kein Geld
für NVA-Soldaten
Die Bundesrepublik haftet nicht für die
Strahlenschäden ehemaliger DDR-Soldaten. Das hat der
Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden.
Die Bundesrepublik müsse nicht
für Strahlenschäden zahlen, die auf den Dienst der
Soldaten in der ehemaligen DDR zurückgingen, heißt
es in dem am Donnerstag veröffentlichten Urteil. Die Richter
wiesen damit die Klage eines früheren NVA-Offiziers ab. Er
wollte von Deutschland 20 000 Euro Schmerzensgeld für
Strahlenschäden. Auch die Vorinstanzen hatten seine Klage
abgewiesen. (Az.: III ZR 90/07)
Bei seinem Dienst in der NVA von 1962 bis 1971 sei
er an verschiedenen Geschützricht- und Rundblickstationen
eingesetzt worden, führte der ehemalige Offizier an. Dabei sei
er Radar- und Röntgenstrahlungen sowie Radioaktivität
in unzulässig hoher Dosis ausgesetzt gewesen und habe dadurch
gesundheitliche Schäden erlitten. Seine sich daraus
ableitenden Ansprüche auf Schadenersatz und Schmerzensgeld
gegen die DDR seien mit der Wiedervereinigung auf Deutschland
übergegangen, argumentierte er.
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07. Februar 2008
Streit um NVA-Offiziere
Die geplante Wahl von zwei früheren
Politoffizieren der Nationalen Volksarmee (NVA) in politische
Ämter ist in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern heftig
umstritten. In Schwerin will die PDS ihren Landtagsabgeordneten Karsten
Neumann gegen den Willen der CDU zum Datenschutzbeauftragten des Landes
küren. In Magdeburg soll der SPD-Vize Holger
Hövelmann auf Vorschlag der Parteispitze zum Vorsitzenden
gewählt werden. Daran gibt es heftige Kritik in der
Landes-SPD. Beide schulten in der Endphase der DDR Soldaten der NVA in
Sachen Politik.
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Claudia Collins [Besucher]
26.08.07 @ 12:37
Wie Mörder davonkamen -
NS-Verbrecher in Diensten der Stasi
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Neue
historische Forschungen haben ergeben, dass die Staatssicherheit sowohl
Nazis als auch Kriegsverbrecher in der DDR und in der Bundesrepublik
für ihre Zwecke genutzt hat. |
Als 1945 der Zweite Weltkrieg endete, Deutschland
in vier Besatzungszonen aufgeteilt war, begannen die
Siegermächte, Kriegsverbrecher zu verfolgen und für
ihre Taten zur Verantwortung zu ziehen. Deutschland wurde
entnazifiziert. Man entfernte Zehntausende Nazis von ihren Positionen,
auf denen viele allerdings schon bald wieder sitzen sollten.
In der Sowjetischen Besatzungszone und
später in der DDR wurden von deutschen Gerichten auf der
Grundlage alliierter und deutscher Gesetze bis 1951 etwa 12.100
Personen verurteilt wegen ihrer Taten, die sie im Dritten Reich
begangen hatten. Doch in mehreren Amnestiewellen kamen sie fast alle
wieder frei, so dass Ende 1956 in der DDR nur noch 34 dieser Personen
in Haft saßen.
Reintegration hieß das Zauberwort, mit
dem die SED viele alte Nazis zu dankbaren und loyalen
Anhängern des Sozialismus machen wollte. Die Staatssicherheit
spielte in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle - sie erpresste
NS-Täter mit deren Vergangenheit und machte sie zu
Inoffiziellen Mitarbeitern, die über Freunde, Bekannte oder
aus ihren Betrieben berichteten.
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Claudia Collins [Besucher]
04. 12. 2008 - Musterprozess
- Höhere Rente für
Stasi-Leute ausgeschlossen -
In einem Musterprozess hat am Mittwoch das
Berliner Sozialgericht die Klage eines früheren Stasioffiziers
auf höhere Rente abgewiesen.
Der Zivilstreit wurde von der Witwe des inzwischen
verstorbenen Offiziers weiterverfolgt (AZ: S35 R 6322/08).
Damit ist der nunmehr dritte Anlauf ehemaliger
MfS-Mitarbeiter, die Rentenkürzungsregel zu kippen,
gescheitert. Wegen der „grundsätzlichen Bedeutung
des Falls“ ließ die Kammer die Sprungrevision zum
Bundessozialgericht zu.
Die Kammer war überzeugt, dass das neu
vorgelegte Gutachten über die Einkommensstruktur des MfS die
„Privilegierung“ der Stasimitarbeiter sogar
„bestätigt“. Es sei ausdrücklich
ein Beleg dafür, dass die „höhere Belohnung
der Sicherung der politischen Macht diente“, hieß
es im Urteil. Kein anderer ziviler Bereich habe in der DDR jemals das
Einkommensniveau des MfS erreicht. Auch im Vergleich zum
militärischen Bereich hätten Stasimitarbeiter noch 20
Prozent mehr verdient, hieß es.
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|
Walter
Brandt [Besucher]
21.09.07 @ 10:51
Ex-Fremdenlegionäre in der DDR
Vom Dschungelkrieg in den Plattenbau
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Gab
es sie wirklich: Ex-Fremdenlegionäre in der DDR? Zu keiner
Zeit während der Existenz des Arbeiter-und-Bauern-Staates
durfte etwas über ihr Schicksal bekannt werden. Bis heute sind
1.500 Fälle aufgedeckt worden. Sie waren ausgezogen, das
größte Abenteuer ihres Lebens zu bestehen. |
Sie meldeten sich als Söldner bei der
französischen Fremdenlegion, kämpften im
Dschungelkrieg von Indochina, in den Bergen von Algerien, in den
Wüsten Marokkos und überlebten die "Hölle
auf Erden".
Dann kehrten sie heim in die DDR, unfreiwillig
oder freiwillig, aber vor allem für immer. Über
einhunderttausend Deutsche haben seit 1831 in der
französischen Fremdenlegion gedient, vor allem in den 50er
Jahren. Einige kamen direkt von der Wehrmacht oder sogar von der SS,
andere aus kriminellem Umfeld. Viele sahen keine Zukunft in Deutschland
oder waren einfach Abenteurer.
Bisher unbekannt war, dass die DDR, entgegen
sonstiger Gepflogenheiten, jeden ehemaligen deutschen
Fremdenlegionär aufnahm - egal ob
Überläufer, Deserteur oder Vollgedienter. Sie bekamen
Kleidung, Arbeit, Wohnung und ein neues soziales Umfeld. Aufgenommen
wurden sie vor allem, um sie für propagandistische Zwecke zu
benutzen, als Kriegsgegner, als IM und als Feinde des neuen
Adenauerstaates.
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Claudia Collins [Besucher]
29.08.07 @ 12:51
Die
RAF-Angehörigen erhielten von Stasi-Leuten Waffen-Unterricht.
Rote Armee Fraktion ~
Mit Bomben, Sprengfallen und Maschinenpistolen attackierten die
Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) die Bundesrepublik und ihre
Institutionen. Der "Krieg von 6 gegen 60 Millionen" kostete
über 50 Menschen das Leben und trieb den Staat an den Rand
einer Krise.
|
Aufgabe
der RAF war es, Wirtschaftbosse zu ermorden um die
West-Deutsche Wirtschaft lahmzulegen. Auf dem ostdeutschen
Terroristenstützpunkt erhielten die RAF-Angehörigen
von Stasi-Leuten Waffen-Unterricht. „Christian Klar
übte in Briesen den Umgang mit einer Panzerfaust.
|
"Die
Schussübungen standen ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem
Attentat in Heidelberg auf US-General Frederik Kroesen im September
1981. Das MfS-Büro in der Volksrepublik Jemen bot
palästinensischen und deutschen Terroristen Unterschlupf.
Mitte September hatten verschiedene Medien über eine
mögliche Kooperation der RAF und der Stasi bei der Ermordung
des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen 1989 vermutet.
Auf dem Höhepunkt der
„RAF-Stasi-Connection“ richtete die die Abteilung
XXII eine eigene Anlaufstelle für Aussteiger und Unterkunft
für aktive Terroristen ein: das Objekt 74, ein Forsthaus im
brandenburgischen Briesen, direkt an der Spree. Silke Maier-Witt
bescheinigte der Unterkunft in einem Interview den Charme einer
Jugendherberge.
"Dort wurden die ausstiegswilligen RAF-Mitglieder
zum DDR-Bürger ausgebildet“, erzählt
Wunschik. Neben ostdeutschem Dialekt, Vokabular und Verhalten mussten
die Terroristen für ihre neue Identität im Arbeiter-
und Bauernstaat auch ihre von der Stasi ausgetüftelten
Biografien auswendig lernen. „Die Lernerfolge hielten sich
aber in Grenzen“, betont Wunschik. So habe sich Inge Viett
gleich bei einem ihrer ersten öffentlichen Auftritte als
DDR-Bürgerin verraten, indem sie in einem Restaurant einen
Cognac bestellte – französischen Weinbrand.
Brandenburgs Innenminister Schönbohm
forderte ehemalige Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit auf, ihr Wissen
über Details von RAF-Anschlägen zu offenbaren.
„Für die Angehörigen der Opfer,
für die Rechtsfindung und für die geschichtliche
Aufarbeitung wäre es wichtig, wenn die damit befassten
Stasi-Offiziere endlich ihr Schweigen brechen und ihre
Insider-Kenntnisse preisgeben würden“, sagt der
CDU-Politiker der Zeitschrift „Super Illu“.
weiter mit MfS - Machtübernahme in
West-Berlin....>
Kommentar:
Die RAF hatte die
Aufgabe unsere Wirtschaftbosse zu ermorden um die West-Deutsche
Wirtschaft lahmzulegen. Hierbei war die DDR nicht
untätig.
Heute erfolgt eine
Hexenjagd auf unsere Wirtschaftsbosse auf der Grundlage eines
Steuersystems bei dem weder der beste Steuerberater noch ein
Finanzbeamter durchblickt.
Sind Knastklamotten
steuerlich absetzbar? Muss für Fahrten im Polizeiwagen ein
Fahrtenbuch geführt werden? Und wie sind Kaffee und
Brötchen während der U-Haft in Bezug auf geldwerten
Vorteil zu sehen? Noch vor Kurzem konnte niemand ahnen, dass der
unbescholtene Steuerhinterzieher sich neuerdings mit solchen Fragen
auseinandersetzen muss.
Ist das der Auftakt
zur Enteignung des Kapitals so wie es die Nachfolgepartei der SED/DKP
will?
Alarmsignale gibt es
viele: die Bankenkrise, das Nokia-Werk in Bochum, die
Zumwinkel-Liechtenstein-Affäre, die größten
Razziawelle, die die Republik je erlebt hat.. Wo das Topmanagement sich
in kurzfristigem Opportunismus ergeht, wird unserer freien
Gesellschaftsordnung die Geschäftsgrundlage entzogen.
„Vorwärts
immer rückwärts nimmer“, sagte einmal Erich
Honecker.
Sie sendeten ihre
Trojanischen Pferde aus und die Westdeutschen merkten es
überhaut nicht.
Die Täter
von damals gestalten Heute unbehelligt in Führungspositionen
unsere Demokratie oder beziehen hohe Renten.
28.
02.2008 - Der Autobauer BMW kündigte am Mittwoch in
München den Abbau von 8.100 Jobs an. Reduziert werden sollen
die Stellen an allen deutschen Standorten außer in Leipzig,
wo nur "marginale Korrekturen" geplant seien.
Die
West-Berliner wehrten sich erfolgreich mit einer Volksabstimmung gegen
die Schließung ihrer Flughäfen "Tempelhof“
und "Tegel" und haben damit Milliarden an Steuergeldern vor der
sinnlosen Vernichtung bewahrt.
Beide
Flughäfen sollten zu Gunsten "Schönefeld",
"Neuhardenberg", "Speerenberg" oder "Stendal" geschlossen
werden.
28.02.2008
- Mit den Stimmen der Regierungsparteien SPD und Linke sowie der
Grünen wurde beschlossen, die Forderung des Volksbegehrens
für den Erhalt des Flughafens Berlin-Tempelhofs abzulehnen.
Der
Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) betonte, der
Volksentscheid dürfe nicht das politische Handeln des
Parlaments ersetzen.
Grüße
aus der DDR
Die
Partei hat immer Recht!
- Wir haben seit 1989
die Trennung von Moral und Wirtschaft ! -
Tatsächlich
war die alte Bundesrepublik sozialer und gerechter als die heutige,
sagt Gysi. (lacht) (siehe
PDS-Parteivermögen......>)
weiter mit "250 Millionäre in
Radebeul (Dresden)"......>
weiter.....>
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Claudia Collins [Besucher]
27.08.07 @ 12:56
Ich selbst hatte viele Verwandte in der DDR, die
Tag für Tag treu und redlich ihrer Arbeit nachgegangen sind.
Nach der Wende aber haben sie ihren Arbeitsplatz verloren und mussten
verbittert feststellen, dass ihre Chefs (möglicherweise mit
dickem SED-Parteibuch) in ihren Ämtern oder auf ihren Posten
geblieben sind und hier dicke Verdienste einstreichen.
Noch schlimmer ist es, dass die Unterrichtskader
der DDR heute noch an den Schulen lehren und vielfach sogar verbeamtet
sind. Diese Leute werden sich in ihrem Gedankengut nicht anders
orientiert haben, können also das „Gute aus der
DDR“ ungefiltert an die Schüler weitergeben und sie
so beeinflussen. Ähnliches ist hier aus der 68er-Bewegung
hervorgegangen, unter deren Nachwirkungen wir heute noch zu leiden
haben.
Liegt es etwa daran, dass ostdeutsche Lehrer die
DDR verherrlichen? "Ja. Gerade in Ostberlin gibt es mafiöse
Zusammenhänge linker Lehrkörper", sagte
Bürgerrechtlerin Freya Klier am Freitag auf einer
Veranstaltung der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Denn
während "Margot Honeckers willfährige Erben" zu
Beginn der neunziger Jahre noch echte Bereitschaft zum Neuanfang
gezeigt hätten, sei dies inzwischen vorbei: "Mit dem Erstarken
der Linken ist auch die letzte Hemmschwelle verschwunden. Mehr noch: 80
Prozent junger Westlehrer wurden in Ostschulen weggebissen", so Kliers
Verdikt.
"Viele fürchten sich nämlich,
dass sie an ihr Nichtstun oder Desinteresse erinnert werden. Und wenn
wir Menschen mit Fakten kommen, kommen wir ihnen schnell zu nah."
Die DDR-Geschichte sei sehr wohl Teil des Berliner
Lehrplanes, sagte die Oberstudiendirektorin Christine Sauerbaum-Thieme.
Fraglich sei oft nur, wie sich die Lehrer daran halten: "Kollegen, die
aufklären wollen, werden gemobbt", sagte sie. Zudem sei die
Lehrerfortbildung regionalisiert, jeder Bezirk könne sich
selbst organisieren. Die Folgen im Ostteil der Stadt verwunderten sie
darum nicht.
"Mit dem Ende der schnellen Angleichung des
Wohlstands Mitte der neunziger Jahre begann im Osten die Nostalgie."
Leider beförderten fehlende Perspektiven für
Jugendliche eine geschönte Vergangenheitswahrnehmung.
Parallel gebe es in den Ost-Familien eine fatale
Überhöhung des sozialen Bildes der DDR und eine
Trotzhaltung gegen das offiziell vermittelte DDR-Bild.
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27.04.2008
Sachsen-Anhalt
- Brandanschlag
auf polnische Erntehelfer
Mit Molotowcocktails haben fünf
Jugendliche in Sachsen-Anhalt ein Haus beworfen, in dem sechs Polen
schliefen. Für die Polizei steht das Motiv
fest.„Verbreiteter Fremdenhass“
Der Tathergang sei ein Beleg dafür, wie
stark die Fremdenfeindlichkeit bei den Jugendlichen ausgeprägt
sei: Weil ein Molotowcocktail sich nicht entzündete, kletterte
einer der Jugendlichen in die unbewohnte Erdgeschosswohnung und
entflammte die Brandflasche. Dabei fingen das Mobiliar sowie andere
Gegenstände Feuer. Die Polen schliefen im Geschoss
darüber.
Magdeburg - Mehrere Übergriffe von
Jugendlichen
So hat beispielsweise eine brutale
Räuberbande am Freitag in Magdeburg einen 36-jährigen
Mann geschlagen und ihm seinen Rucksack sowie seine Geldbörse
abgenommen. Das Opfer erlitt bei dem Überfall schwere
Gesichtsverletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die
Polizei mitteilte. Die Tat ereignete sich, als der Mann am
frühen Morgen einen Bus verließ.
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Bestürzung
in Sachsen-Anhalt
Nach einem antisemitischen Vorfall in
Sachsen-Anhalt ermittelt die Polizei wegen Nötigung gegen
mehrere Jugendliche.
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Nach
Angaben der ermittelnden Beamten war am Donnerstag in Parey ein
16-Jähriger mit einem judenfeindlichen Plakat um den Hals von
drei Mitschülern über den Schulhof getrieben worden.
Das Schild trug die Aufschrift „Ich bin am Ort das
größte Schwein, ich lass mich nur mit Juden
ein“. Mit solchen Schildern hatte das Nazi-Regime
missliebige Bürger gedemütigt. |
Bereits in den vergangenen Monaten war das Land
wegen mehrerer Vorfälle mit rechtsradikalem Hintergrund in die
Schlagzeilen geraten. So wurde etwa in der Ortschaft Pömmelte
ein farbiges Kind brutal misshandelt. In dem Dorf Pretzien wurde eine
Ausgabe des „Tagebuchs der Anne Frank“ verbrannt.
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Horst Brenthano [Besucher]
06.08.2008
Neonazivereinigung
"Sturm 34" - Die Polizei schaute im sächsischen Mittweida zu
|
Der Sturm tobte kurz, aber
äußerst brutal. Nur 13 Monate nach Gründung
der Neonazi-Kameradschaft Sturm 34 im sächsischen Mittweida
verbot das Dresdner Innenministerium Mitte 2007 die Organisation. Doch
die Zeit reichte für die Skinheads, Angst und Schrecken in der
Region um Chemnitz zu verbreiten. |
Etwa 50 Mitglieder und doppelt so viele
Sympathisanten gehörten zu der Kameradschaft. Auffallend ist,
dass ihre Mitglieder und Mitläufer aus allen sozialen
Schichten stammten und mindestens 53 von ihnen Frauen waren. Den Namen
liehen die Neonazis von einer während der NS-Zeit in der
Region stationierten SA-Brigade. Ihr Ziel war eine "national befreite
Zone", ihr Mittel Gewalt.
Die Bande überfiel Dönerbuden,
dunkelhäutige Passanten, Punker auf einem Volksfest, das
Büro der örtlichen Linkspartei oder was immer sie
gerade störte. So wie im Mai 2006, zwei Monate nach der
Gründung der Vereinigung.
Damals tauchten rund 15 ihrer Mitglieder in
schwarzer Montur und mit teilweise rasierten Schädeln an einer
Tankstelle im Erzgebirgsort Stollberg auf und schlugen ohne erkennbaren
Anlass auf einige junge Männer ein. Einen am Boden liegenden
Mann hätten sie wiederholt getreten - "Er war wie einen
Fußball für die", sagte eine Zeugin später.
Sie trat in dem Prozess gegen fünf führende
Mitglieder auf, in dem am Mittwoch die Urteile erwartet werden.
Fünf Männer im Alter von 20 bis
40 Jahren sind angeklagt - wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung
und einer Reihe Gewaltdelikten. Doch brisanter ist noch, worum es in
dem Prozess nicht geht.
Die Gruppierung soll in ihrer aktiven Zeit in
enger Verbindung zur NPD gestanden haben. Die taz berichtete im April
dieses Jahres, der NPD-Kreisvorsitzende von Mittweida, Harald N., habe
Kontakte zum Kopf von Sturm 34, Tom W., unterhalten. Mehr noch, er soll
die Skinheads regelmäßig als Wachschutz für
Veranstaltungen eingesetzt und sie dabei regelrecht zu Straftaten
angestiftet haben.
Die Zeitung beruft sich auf Protokolle der
Telefonüberwachung. Auf denen soll zu hören sein, wie
der NPD-Kreisvorsitzende bei Tom W. Wachschutz für ein
Neonazi-Konzert ordert. Für den Fall, dass dort Linke
auftauchen, sollte Sturm 34 denen "richtig vor die Glocke krachen". Die
Linke-Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz nannte Sturm 34 den
"bewaffneten Arm der NPD".
Brisant ist auch der Hintergrund eines der
Angeklagten: Der 40-Jährige Matthias R. war Mitglied bei Sturm
34, arbeitete aber als Spitzel für die Staatsschutzabteilung
der Polizeidirektion Chemnitz. Unklar ist, ob er auch dem
Verfassungsschutz Informationen geliefert hat. Nicht bekannt ist
ebenfalls, seit wann er der nur kurz existierenden Vereinigung
angehörte. Schon ist ein Verdacht aufgekommen: Ist die
Neonazi-Truppe etwa unter Aufsicht des Chemnitzer Staatsschutzes
gegründet worden?
Überraschendes Urteil gegen
"Sturm 34"-Mitglieder
Der Prozess gegen Mitglieder der verbotenen
rechtsextremen Kameradschaft "Sturm 34" ist mit einer
Überraschung zu Ende gegangen: Die Staatsschutzkammer des
Dresdner Landgerichtes sprach alle fünf Angeklagten vom
Hauptvorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung frei.
Gleichzeitig erhielten aber zwei der fünf angeklagten
Rechtsextremen wegen anderer Delikte mehrjährige Haftstrafen.
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Horst Brenthano [Besucher]
09.12.07 @ 21:35 westsächsischen
Mittweida
Nazis stoppen Weihnachtsumzug
|
Brauner
Spuk statt Blaskapelle: Neonazis haben einen Umzug im
sächsischen Mittweida gestört. Sie liefen
über den Weihnachtsmarkt, riefen Parolen, schwenkten Fahnen. |
Der Ort kommt nicht zur Ruhe. Eigentlich wollten
die Menschen in dem Städtchen in der Erzgebirgsregion gestern
gemütlich auf ihrem Weihnachtsmarkt einen Glühwein
trinken und sich die Musikparade der Bergbrüderschaft "Alte
Hoffnung Erbstolln" aus Gersdorf und der Bergknappschaft
Biensdorf/Falkenstein ansehen. Danach sollte es einen Kinderumzug zum
Thema "Bunte Märchenwelt" geben. Viele Menschen waren nach
Mittweida gekommen, um einen besinnlichen Nachmittag zu verbringen.
Erst vor kurzem hatten Rechte im gleichen Ort
einer Siebzehnjährigen ein Hakenkreuz in die Hüfte
geritzt.
Erst am 3. November hatten Neonazis in Mittweida
einer 17-Jährigen ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt
(mehr...) haben - sie war einem weinenden sechsjährigen
Spätaussiedlermädchen zu Hilfe gekommen, die von den
vier glatzköpfigen Männern herumgeschubst worden war.
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H. B. Beck [Besucher]
03.11.07 @ 21:35 westsächsischen
Mittweida
Neonazis greifen Mädchen an -
Nachbarn schauen zu
Drei hielten das Mädchen fest, der vierte
schnitt ihr ein Hakenkreuz in die Hüfte. Mehrere Menschen im
sächsischen Mittweida beobachteten die Neonazi-Attacke - doch
sie griffen nicht ein. Ein mutmaßlicher Täter ist
inzwischen identifiziert, Haftbefehl wurde nicht erlassen.
Heute war ein erfolgreicher Tag für
Mittweida - zunächst. Fünf Millionen Euro
Fördergelder übergab Finanzminister Stanislav Tillich
(CDU) an den örtlichen Airbus-Zulieferer Cotesa. Das
Geschäft läuft gut, der 100-Mitarbeiter-Betrieb in
der westsächsischen Kreisstadt mit ihren rund 16.000
Einwohnern wird weiter wachsen.
Mittweida geht es wirtschaftlich gut, hat aber ein
Problem - Rechtsextreme.
Die rechtsextremen Täter hatten einer
17-Jährigen ein Hakenkreuz in die Haut geritzt. Die junge Frau
erlitt eine fünf Zentimeter große Schnittverletzung
an der Hüfte, wie die Staatsanwaltschaft Chemnitz mitteilte.
Anschließend versuchten die vier jungen Männer, ihr
ein SS-Zeichen in die Wange zu ritzen, scheiterten jedoch an der
Gegenwehr des Opfers, das anschließend flüchten
konnte.
Bei den Tätern handelt es sich nach
Angaben der 17-Jährigen um glatzköpfige
Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Zum Zeitpunkt des
Überfalls trugen sie zum Teil Bomberjacken mit
Aufnähern NSDAP.
Die Tat hatte sich bereits am 3. November
ereignet. Die junge Frau war einer sechsjährigen
Spätaussiedlerin zu Hilfe gekommen, die von den Neonazis
herumgeschubst worden war und laut weinte. Drei Täter warfen
das Opfer laut Staatsanwaltschaft zu Boden und hielten es fest. Ein
vierter Mann fügte der 17-Jährigen mit einem
skalpellartigen Gegenstand die Wunde zu.
Die junge Frau zeigte die Tat erst am 12. November
an, nachdem sie ihrer Mutter davon erzählt hatte. Drei Tage
später wurde die Sechsjährige ausfindig gemacht, die
die Aussagen der 17-Jährigen bestätigte. Laut dem
Opfer müssen zahlreiche weitere Menschen, die sich auf Balkons
umliegender Häuser aufhielten, den Überfall
beobachtet haben. Die Polizei hat jedoch bisher keine Zeugen ermittelt.
Mittweidas Bürgermeister Matthias Damm
(CDU) sagte, er erwarte von den Zeugen die Zivilcourage, die die
17-Jährige bei ihrem Einsatz für das kleine
Mädchen bewiesen habe. "Es ist eine Schande, wenn Menschen in
einem solchen Fall wegschauen", sagte Damm. "Ich habe dafür
kein Verständnis."
Zugleich kritisierte er die Justiz wegen schleppender Ermittlungen im
Zusammenhang mit der verbotenen Neonazi-Kameradschaft "Sturm 34" in
Mittweida.
18.Dezember 2007
Mittweida (dpa) - Mutmaßliche
Wende im Hakenkreuz-Fall von Mittweida:
Die Anfang November von Neonazis misshandelte
junge Frau soll sich das NS-Symbol nach Justizangaben vermutlich selbst
in die Hüfte geritzt haben.
Bereits 1994 hatte es in Halle (Sachsen-Anhalt)
einen Fall gegeben, der dem Geschehen von Mittweida
möglicherweise ähnelt: Eine 17 Jahre alte
Rollstuhlfahrerin täuschte angeblich einen Überfall
von Rechtsextremisten vor - sie soll sich selbst ein Hakenkreuz in die
Wange geritzt haben.
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H. B. Beck [Besucher]
Montag, 03.12.07 @ 21:35 Magdeburg
Verletzte bei fremdenfeindlichen
Überfällen in Magdeburg
Magdeburg (AFP) - Rechtsextreme haben bei zwei
Überfällen auf Ausländer in Magdeburg
mehrere Menschen verletzt. In einem Nachtbus wurden am Samstag
fünf Iraker von einer Gruppe Deutscher mit fremdenfeindlichen
Parolen beleidigt und attackiert. Die beiden Haupttäter
schlugen eine im fünften Monat schwangere Frau und
stießen sie über ihren Kinderwagen. Dabei wurde die
20-Jährige am Unterleib verletzt. In der Nacht zum Sonntag
wurden außerdem eine Frau und drei Männer aus dem
westafrikanischen Niger angepöbelt und angeriffen. Zwei
Afrikaner und ein zu Hilfe gekommener Polizist wurden verletzt.
Laut Polizei wurde die schwangere Irakerin in ein
Krankenhaus eingeliefert, wo sie noch einige Tage bleiben muss. Ihre
zweijährige Tochter kam mit dem Schrecken davon. Die beiden
Hauptverdächtigen im Alter von 28 und 30 Jahren konnten nach
kurzer Flucht festgenommen werden, wurden aber auf Anweisung der
Staatsanwaltschaft später wieder aus der Haft entlassen. Laut
Polizei stellten die Männer ihrerseits Anzeige gegen die
Iraker wegen Bedrohung und Körperverletzung.
Wie die Polizei weiter mitteilte, wurde die vier
Afrikaner im Alter von 23 bis 38 Jahren in der Innenstadt von drei
Deutschen "massiv mit fremdenfeindlichen Parolen" beschimpft. Zwei
Polizisten, die zur Hilfe eilten, wurden von der zwischenzeitlich auf
sieben oder acht Deutsche angewachsenen Gruppe ebenfalls angegriffen.
Dabei wurden laut Polizei zwei festgehaltene Verdächtige
wieder befreit. Die Schläger konnten unerkannt entkommen. Die
Polizei sucht nun nach einem jungen Punker als Zeugen. Er hatte den
Angaben zufolge die Afrikaner couragiert verteidigt und war dabei von
den Tätern massiv geschlagen und getreten worden.
In beiden Fällen ermittelt nun der
Staatsschutz unter anderem wegen Volksverhetzung, gefährlicher
Körperverletzung und Beleidigung. In Sachsen-Anhalt war es in
den vergangenen Monaten wiederholt zu gewaltsamen Übergriffen
aus der rechten Szene gekommen.
Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss
befasst sich zudem seit September mit den wiederholten Polizeipannen
bei der Verfolgung von rechtsextremen Tätern. Im Zentrum
stehen Vorwürfe gegen einen ehemaligen Abteilungsleiter der
Polizeidirektion Dessau-Roßlau. Er soll versucht haben,
Ermittlungen gegen Täter aus der rechten Szene zu blockieren.
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C. H. Klindermann [Besucher]
Sonntag 23.12.07 @ 12:14 Sachsen-Anhalt
Halberstadt
(Sachsen- Anhalt) - Rechtsextreme schlagen 19-Jährige brutal
zusammen
Eine junge Frau ist in Halberstadt (Sachsen-
Anhalt) von drei Rechtsextremen geschlagen und schwer verletzt worden.
In der Nacht war die 19-Jährige den zwei Männern und
einer Frau in einer Parkanlage begegnet und als "Zecke" beschimpft
worden, teilte die Polizei mit
Die beiden Männer hätten sie
dann festgehalten, damit ihre Komplizin ihr mehrfach ins Gesicht
schlagen konnte. Außerdem hätten die Männer
auf die junge Frau eingetreten. Einer der Tatverdächtigen habe
sie auch sexuell belästigt.
Die drei Beschuldigten - eine 21-jährige
Frau sowie zwei 24 und 27 Jahre alte Männer aus Halberstadt -
seien der Polizei bekannt und eindeutig der rechten Szene zuzuordnen.
Sie wurden kurz nach der Tat festgenommen. Auf dem Weg zum
Polizeirevier zeigte die 21-Jährige den Hitlergruß.
Alle drei Tatverdächtigen standen nach Angaben der Polizei
deutlich unter Alkoholeinwirkung.
Sachsen-Anhalt machte in den vergangenen Monaten
immer wieder Schlagzeilen mit rechtsextrem motivierten
Übergriffen. Einer der Fälle, der am meisten Aufsehen
erregte, war am 9. Juni in Halberstadt ein Überfall einer
Gruppe Rechtsextremer auf ein Schauspielerensemble des Nordharzer
Städtebundtheaters. Wegen dieser Tat müssen sich
derzeit vier Angeklagte im Alter von 22 bis 29 Jahren vor dem
Amtsgericht Halberstadt verantworten.
Zwei sudanesische Studenten wurden in der Nacht
zum Samstag vor einer Dresdner Discothek von etwa 15 Angreifern wegen
ihrer Hautfarbe beschimpft, geschlagen und getreten, wie Polizei und
Staatsanwaltschaft mitteilten. Auch ein 20 Jahre alter Deutscher, der
den Afrikanern helfen wollte, wurde angegriffen und verletzt. Die
Täter entkamen unerkannt.
In einer Regionalbahn von Magdeburg nach Halle
wurde am Samstagabend zudem ein 42 Jahre alter Italiener von drei
Männern attackiert. Die Polizei geht einer Mitteilung vom
Sonntag zufolge von einer fremdenfeindlichen Tat aus. Die
Männer hätten den Italiener buddhistischen Glaubens
beim Gebet gestört und später geschlagen und
getreten. Der Italiener erlitt Verletzungen im Gesicht und musste
ambulant behandelt werden. Die mutmaßlichen Täter
konnten entkommen.
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C. H. Klindermann [Besucher]
Dienstag, 04.12.07 @ 21:35 Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt - Halberstadt-Prozess
Opfer-Anwälte beantragen Ende
der Beweisaufnahme
|
Im
Prozess um den Überfall auf eine Schauspielergruppe in
Halberstadt haben die Opfer-Vertreter das Ende der Beweisaufnahme
beantragt. Ein rechtsstaatliches Verfahren sei nicht gegeben. Die
Nebenkläger hätten mittlerweile das Vertrauen in die
Justiz verloren, erklärten die Vertreter der Nebenklage. |
Der Prozess sei seit Beginn "von
massiven Polizeipannen und Ermittlungsfehlern begleitet" gewesen, sagte
Rechtsanwalt Stephan Martin als Sprecher der Betroffenen.
Vier Angeklagte aus der rechten Szene
In dem Verfahren vor dem Amtsgericht Halberstadt,
das aus Platzgründen im Gebäude des Landgerichts
Magdeburg geführt wird, sind vier Anhänger der
rechten Szene angeklagt am 9. Juni des vergangenen Jahres in
Halberstadt eine Gruppe von 14 Schauspielern und Tänzern des
Nordharzer Städtebundtheaters überfallen und
fünf von ihnen zum Teil schwer verletzt zu haben. Die Opfer
hatten sich auf dem Rückweg von einer Premierenfeier befunden.
Fünf von ihnen treten in dem Verfahren als
Nebenkläger auf. Schon kurz nach der Tat war heftige Kritik am
Verhalten der örtlichen Polizeibeamten laut geworden, die
unter anderem Hinweise der Opfer auf die Fluchtrichtung der
Täter ignoriert hatten. Auch sollen Polizeibeamte trotz
mehrfacher Aufforderungen der Opfer nicht die Personalien der noch vor
Ort befindlichen Tatbeteiligten aufgenommen haben.
Ermittlungen lückenhaft und
unvollständig
Eine Sprecherin der Mobilen Beratung für
Opfer rechter Gewalt kritisierte, es habe sich bereits zu Prozessbeginn
abgezeichnet, dass die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft
lückenhaft und unvollständig gewesen seien und die
Anklage gegen drei von vier Beschuldigten "auf tönernen
Füßen stand". Das Gericht habe zudem mit der
Entscheidung, eine Anklage wegen Mittäterschaft bei der
gemeinschaftlichen Körperverletzung nicht zuzulassen, eine
"äußerst ungewöhnliche Rechtsauffassung"
gezeigt. Die Nebenkläger hätten mittlerweile das
Vertrauen in die Justiz verloren.
Ursprünglich hatte das Gericht bis Anfang
August noch elf weitere Verhandlungstermine sowie zwei
Ortsbesichtigungen angesetzt.
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C. H. Klindermann [Besucher]
Dienstag, 04.12.07 @ 21:35 Sachsen-Anhalt
POLIZEIPANNEN IN SACHSEN-ANHALT
Weggucken statt Hingucken
|
Anzeigen
werden nicht aufgenommen, Statistiken geschönt: Bei
der Aufklärung rechtsextremistischer Straftaten tun sich
Sachsen-Anhalts Fahnder schwer. Am Wochenende attackierten
Fremdenhasser mehrere Afrikaner in Magdeburg - dort kam die
Verstärkung zu spät. |
Übersicht über die
Pannen der Polizei
Kritik an der Polizei Sachsen-Anhalt gab es in den
vergangenen Jahren reichlich: Bei der Aufklärung
rechtsextremistischer Straftaten kam es zu zahlreichen Pannen.
-
- Mai 2005: Die Polizei trifft
auf einer NPD-Veranstaltung am Bergwitzsee einen Beamten an. Der
Polizeitechniker wird festgenommen. Er sagt, er sei zufällig
auf die Party geraten.
-
- Juni 2006: Neonazis
schlagen auf einem Fußballturnier in Wittenberg auf einen
Deutschafrikaner und seinen Begleiter ein. Die Opfer werfen der Polizei
vor, sie sei den Hinweisen nicht nachgegangen.
-
- Juli 2006/September 2006: In
Bernburg wird ein Asylbewerber aus Burkina Faso von Neonazis bedroht,
einige Zeit später wird er von einer Frau mit Steinen
beworfen. Die Polizei nimmt beide Male zunächst keine Anzeige
auf.
-
- September 2006: Ein
Mitarbeiter einer Initiative gegen Rechts aus Dessau zeigt auf einer
öffentlichen Veranstaltung das Foto eines NPD-Aktivisten. Die
Polizei nimmt daraufhin Ermittlungen gegen ihn auf wegen
Verstoßes gegen das Urheberrecht.
-
- Januar 2007: In eine Wohnung
des Asylbewerberheimes in Sangerhausen werden Brandsätze
geworfen. Im Prozess am Landgericht Halle gibt im November ein
Staatsschutzbeamter zu, eine angeklagte Frau kurz nach der Tat
umfassend vernommen, sie aber nicht über ihre Rechte
aufgeklärt zu haben. Die Aussage ist damit unbrauchbar.
Rechtsextremes Propagandamaterial bewertete der Beamte zudem als "nicht
relevant für den Sachverhalt".
-
- Februar 2007: Einer der
schwerwiegendsten Vorwürfe gegen die Beamten lautet: Anfang
des Jahres soll der damalige Vizechef der Polizeidirektion Dessau,
Hans-Christoph Glombitza, drei Staatsschützer
gedrängt haben, ihr Engagement in den Ermittlungen gegen
rechte Täter zu bremsen. Offenbar sollte durch Weggucken die
Zahl der Verfahren gegen Rechtsextremisten gesenkt werden.
-
- April 2007: In einem Wald
bei Wittenberg sollen Wehrsportgruppen Schießübungen
gemacht haben, die Polizei wird gewarnt, kümmert sich jedoch
angeblich nicht ausreichend um den Fall.
-
- Juni 2007: Mitglieder einer
Theatergruppe werden in Halberstadt von rechtsextremen
Schlägern brutal verprügelt. Nach dem Angriff
verläuft die Fahndung der Polizei offenbar zunächst
schleppend. Erst wurden die Opfer verhört, die Täter
ließ man laufen.
-
- August 2007: In Burg
überfallen Rechtsradikale ihre vietnamesischen Nachbarn. Die
Polizei kommt, notiert die Namen der Männer und zieht sich
wohl wieder zurück, da ihnen angeblich Verstärkung
verweigert wird. Die vietnamesische Familie flieht und versteckt sich -
in dieser Zeit verwüsten Angreifer ihre Wohnung.
-
- November 2007: Sieben junge
Frauen der linken Szene nehmen an einer unangemeldeten Demonstration
gegen Rechtsextremismus in Weißenfels teil. Sie werden
verhaftet. Auf der Wache müssen sie sich nackt ausziehen. Nach
ihren Angaben werden sie bis in den Intimbereich untersucht.
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C. H. Klindermann [Besucher]
28.12.07 @ 17:31
Vermummte überfallen
Mannschaftsfeier von Sachsen Leipzig
"Wir sind Nazis", riefen sie, griffen mit
Baseballschlägern, Reizgas und Pfefferspray an - und warfen
einen Molotowcocktail. Leipziger Hooligans haben die Feier eines
gegnerischen Fußballvereins überfallen: die zweite
brutale Attacke binnen Wochen.
Fans und Sponsoren des Oberligisten FC Sachsen
Leipzig hatten gestern Abend zu einer Feier in die Gaststätte
"Kartoffelsack" in Eilenburg bei Leipzig geladen. Auch acht Spieler der
zweiten Mannschaft waren unter den etwa 50 Gästen. Harald
Döring, Co-Trainer des Teams, schildert auf SPIEGEL ONLINE,
was dann geschah: "Gegen 22.30 Uhr kam jemand rein und rief: 'Da kommt
ein ganzer Haufen angestürmt.'"
Als mehrere Gäste daraufhin das Lokal
verließen, sahen sie sich laut Döring einer Horde
von etwa 25 Vermummten gegenüber, die zum Teil Schals des
Lokalrivalen Lok Leipzig trugen und Parolen wie "L-O-K" und "Wir sind
Nazis" skandierten. Die Angreifer attackierten die hinausgeeilten
Besucher der Feier mit Baseballschlägern, Reizgas und
Pfefferspray, laut Polizeiangaben wurden auch Schlagstöcke
eingesetzt. Döring berichtet, dass auch ein Molotowcocktail
geworfen wurde, der aber nicht in die Gaststätte flog und
keinen Schaden anrichten konnte.
Bereits vor knapp drei Wochen hatten Hooligans von
Lok Leipzig eine Feier von Sachsen-Fans gestürmt, Feuer gelegt
und Gästen Gaspistolen an die Schläfe gehalten.
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C.
H. Klindermann [Besucher]
Dienstag, 1. Januar 2008
Silvester-Krawalle in Leipzig und
Magdeburg
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Im
Süden von Leipzig hat es in der Silvesternacht Krawalle
gegeben. Etwa 350 Randalierer bewarfen Polizisten mit Steinen, Flaschen
und Feuerwerkskörpern und errichteten brennende Barrikaden. |
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, waren rund
300 Beamte im Einsatz. 46 wurden den Angaben zufolge leicht verletzt.
35 Jugendliche im Alter zwischen 17 und 32 Jahren verbrachten den Rest
der Silvesternacht in Polizeigewahrsam.
Der Schaden hält sich laut Polizei in
Grenzen, weil im Vorfeld gläserne Haltestelleneinrichtungen
abgebaut und die Anwohner aufgefordert wurden, ihre Fahrzeuge an
entfernter gelegenen Orten zu parken.
Am Connewitzer Kreuz im Leipziger Süden,
einem alternativ geprägten Stadtviertel, kommt es seit Jahren
in der Silvesternacht zu Ausschreitungen. Wiederholt waren Barrikaden
errichtet und Straßenbahnhaltestellen und
Schaufensterscheiben Ziele von Angriffen geworden.
In Magdeburg beschädigten Randalierer in
der Silvesternacht eine Straßenbahn und griffen Polizisten
an. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, kam es kurz nach Mitternacht
an zwei Orten nahezu zeitgleich zu Ausschreitungen. Am
Neustädter Platz ging eine Gruppe von rund 50 Menschen mit
Steinen, Flaschen und Molotow-Cocktails auf eine Straßenbahn
los. Deren 52 Jahre alte Fahrerin wurde dabei durch umherfliegende
Glassplitter leicht verletzt. Als die Polizisten einschritten, wurden
sie ebenfalls mit Gegenständen beworfen. Sechs Randalierer im
Alter zwischen 18 und 44 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
Die Polizei brauchte nach eigenen Angaben rund eineinhalb Stunden, um
die Situation zu beruhigen. Sie ermittelt nun unter anderem wegen
Landfriedensbruchs.
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C. H. Klindermann [Besucher]
Dienstag, 27. November
2007
Magdeburger Mathematik, LKA
schönt Statistik
In Sachsen-Anhalt werden Statistiken
rechtsextremistisch motivierter Straftaten geschönt. Das
musste Innenminister Holger Hövelmann (SPD) jetzt
einräumen, nachdem die sogenannte Dessauer
Polizeiaffäre bereits vor einem dreiviertel Jahr den Stein ins
Rollen gebracht hatte.
Offenbar hatte der Direktor des Landeskriminalamts
(LKA), Frank Hüttemann, die Beamten Ende 2006 angewiesen,
eindeutig rechte Straftaten, deren Täter nicht bekannt seien,
als politisch uneindeutig einzuordnen. Dadurch stiegen in der Statistik
die unklar motivierten Straftaten stark an, die Zahl der eindeutig
rechtsextremen Straftaten fiel vergleichsweise gering aus.
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C. Bartels [Besucher]
06.11.07 @ 11:31
"Nirgendwo
wird die DDR im Unterricht ausreichend behandelt"
Deutsche
Schüler loben die soziale Seite der DDR - dass es keine
demokratischen
Wahlen
gab, wissen viele nicht. Der Berliner Wissenschaftler Klaus Schroeder
ist
geschockt:
Im SPIEGEL-ONLINE-Interview fordert er, die Lehrpläne zu
ändern.
SPIEGEL ONLINE: Einige Schulen in Ost-Berlin
weigerten sich, ihre Fragebögen auszufüllen. Warum?
Schroeder: Die Verantwortlichen haben allgemeine
Gründe vorgeschoben - Überlastung, zu viele Umfragen,
keine Zeit. Wir hatten aber den Eindruck, die Schulleiter und die
Lehrer wollten nicht, dass bekannt wird, wie ihre Schüler
über die DDR und die Bundesrepublik denken.
Schroeder: Das ist sicher so. Ich will ja auch
nicht die Meinung der Schüler kritisieren. Die können
ja gut finden, was sie wollen. Aber wenn Leute glauben, die Regierung
sei in der DDR demokratisch legitimiert gewesen, die Renten
höher als in der Bundesrepublik oder die Umwelt sauberer, dann
entspricht das einfach nicht den Tatsachen. Die Schüler sehen
eine idealisierte, soziale DDR. Sie wollen so etwas Ähnliches
auch heute haben. Sie wollen eine Arbeitsplatz-Garantie und
würden dafür auf Wohlstand und einen Teil ihres Lohns
verzichten.
Schroeder: Die Ergebnisse haben uns vom Hocker
gehauen. Uns hat vor allem überrascht, dass die
Schüler nicht einmal die offensichtlichen, politischen Urteile
fällen können oder wollen: Ob die DDR eine Diktatur
war, zum Beispiel. Ob sie durch Wahlen legitimiert war.
SPIEGEL ONLINE: Aber woher sollen die
Schüler es lernen, wenn nicht in der Schule. Ist es nicht
unfair, das gerade den Schülern vorzuwerfen?
Schroeder: Den Schülern würde
ich das auch nicht vorwerfen. Wir müssen ran an die
Lehrpläne der Schulen - mehr Zeitgeschichte! Heute ist im
Unterricht zumeist Schluss nach der NS-Zeit. Als sei danach nichts mehr
passiert.
Liegt es etwa daran, dass ostdeutsche Lehrer die
DDR verherrlichen? "Ja. Gerade in Ostberlin gibt es mafiöse
Zusammenhänge linker Lehrkörper", sagte
Bürgerrechtlerin Freya Klier am Freitag auf einer
Veranstaltung der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Denn
während "Margot Honeckers willfährige Erben" zu
Beginn der neunziger Jahre noch echte Bereitschaft zum Neuanfang
gezeigt hätten, sei dies inzwischen vorbei: "Mit dem Erstarken
der Linken ist auch die letzte Hemmschwelle verschwunden. Mehr noch: 80
Prozent junger Westlehrer wurden in Ostschulen weggebissen", so Kliers
Verdikt.
"Viele fürchten sich nämlich,
dass sie an ihr Nichtstun oder Desinteresse erinnert werden. Und wenn
wir Menschen mit Fakten kommen, kommen wir ihnen schnell zu nah."
LINK: Stasi-Opfer:
Giftmorde beim Sex, mit Tampons während der Menstruation, in
der Sauna. Selbst Babys waren nicht sicher.
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colly [Besucher]
05.12.08 @ 14:26
Linkspartei - Mehr Kommunismus
wagen
Eine der
Hessen-Abweichlerinnen begründet ihr Nein zu
Rot-Rot-Grün mit dem Extremismus der Linkspartei. Ein Blick
hinter die Fassade der Lafontaine-Truppe zeigt: Sie hat gute
Gründe dafür.
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Eine
West-Aktivistin prägt das Gesicht dieser neuen Linken mehr als
alle anderen: Ulla Jelpke. Die ehemalige Mitbegründerin des
Kommunistischen Bundes (KB), die leidenschaftlich Stasi, linke
Diktaturen und Terrororganisationen verteidigt, ist keine Hinter-
sondern eine Vorderbänklerin. In der Linken-Bundestagsfraktion
besetzt sie den einflussreichen Posten der innenpolitischen Sprecherin.
Als Innenpolitikerin ihrer Partei nahm Jelpke schon 2006 an einem
Treffen alter Stasi-Offiziere teil, für das sie allerdings das
schöne Wort „Kundschaftertreffen“ benutzt.
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Die
Mielke-Truppe bedenkt sie mit wohlwollenden Worten: „Ein Teil
der Kundschaftertätigkeit der DDR diente dazu, die
Nazi-Connections der BRD-Politik aufzudecken – aus meiner
Sicht ein immer noch verdienstvolles Unterfangen.“ Dass
beispielsweise die stasigesteuerten NS-Vorwürfe gegen
Bundespräsident Heinrich Lübke nichts
„aufdeckten“, sondern auf manipuliertem Material
beruhten, unterschlägt Jelpke wohlweislich.
Jelpke
verkündet auch in einer Pressemitteilung: „Absolut
fehl am Platz sind Vergleiche zwischen Staatssicherheit und
Gestapo.“ Einen ähnlichen Vergleich zog sie
allerdings kürzlich selbst in einer Bundestagsrede, als sie
das Bundeskriminalamt eine „geheim ermittelnde
Staatspolizei“ nannte, und damit in die Gestapo-Nähe
rückte.
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colly [Besucher]
15.01.08 @ 14:26
Linker warnt vor der eigenen Partei
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In
Hessen will die Linke zum ersten Mal in einem westdeutschen
Flächenland ins Parlament einziehen. Zwei Wochen vor der
Landtagswahl rät ausgerechnet ein linker Direktkandidat ab und
kritisiert „Altkommunisten und Sektierer“. |
Der Direktkandidat im Lahn-Dill-Kreis, Karl-Klaus
Sieloff, sagte zu FOCUS, er wolle sich „nicht länger
vor den Karren spannen lassen“. Im Kreisverband
hätten inzwischen unverbesserliche Altkommunisten das Sagen,
kritisierte der 58-Jährige. Die Fusion seiner WASG mit der
früheren PDS sei ein schwerer Fehler gewesen. „Wir
haben in Hessen jetzt eine Kaderorganisation, die jede unliebsame
Diskussionen abwürgt“, sagte Sieloff. Die
Programmatik täusche. „Dahinter stehen Sektierer,
die von der untergegangenen DDR träumen.“
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04.08.2008 - STASI-KNEIPE IN BERLIN
Eine
Überwachungskamera über der Tür, ein
Verhörtisch in der Ecke und ein IM-Ausweis für
Stammgäste: In Berlin hat eine Kneipe aufgemacht, die ganz auf
das Motto Stasi setzt - in unmittelbarer Nähe der
früheren DDR-Unterdrückerzentrale.
An
den Wänden hängen FDJ-Hemd und Porzellanteller mit
Stasi-Logo, über dem Eingang eine Kamera-Attrappe. Eine
Schaufensterpuppe neben der Tür trägt die Uniform der
DDR-Bereitschaftspolizei, Schlagstock und Schutzschild inklusive.
Schwarz-rot-goldene Schilder werben mit ostdeutscher Küche und
dem Slogan: "Kommen Sie zu uns, sonst kommen wir zu Ihnen!"
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"Zur Firma" heißt der Laden im Berliner
Stadtteil Lichtenberg, der den SED-Überwachungs- und
Unterdrückungsapparat der Staatssicherheit zum Motto erkoren
hat. Untertitel: "Der konspirative Treff".
"Stasi
und Normannenstraße, das ist für uns Ossis eine
Einheit." Nur wenige Meter entfernt liegt das ehemalige Ministerium
für Staatssicherheit.
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"Täterakte,
handgeschreddert", steht unter einem Plastikbeutel mit
Papierschnipseln, im Regal ist neben Tonbandgeräten und dem
vertraulichen Handbuch für Kriminalisten des
DDR-Innenministeriums auch die Urne von E.H. zu bestaunen, eine
"Dauerleihgabe von M.H. aus C.". An der Wand steht ein
Verhörtisch, darauf eine Schreibmaschine aus DDR-Fabrikation.
Die
große Mehrheit der Spitzelopfer dürfte die
Stasi-Ostalgie allerdings weniger lustig finden. Über
Jahrzehnte spionierte die Geheimpolizei mit ihren rund 90.000
hauptamtlichen und weit mehr als 100.000 "inoffiziellen" Mitarbeitern
die Bürger aus. Das "Schild und Schwert der Partei", wie die
Stasi im DDR-Jargon hieß, drangsalierte und terrorisierte
Oppositionelle und Kritiker des SED-Regimes. Dutzende Kilometer
Überwachungsprotokolle, rund 18 Millionen Karteikarten sowie
Hunderttausende Fotos, Videos und Tonbänder lagern heute in
der Normannenstraße in den Archiven der Bundesbeauftragten
für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler.
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Ernst-August Stellter
[Besucher]
13.10.07 @ 20:11
Neue
Stasi-Studie - Ärzte als Spitzel -
Auch das
DDR-Gesundheitswesen war laut einer von Stasi-Spitzeln durchsetzt.
sagte die Autorin Francesca Weil vom Dresdner Hannah-Arendt-Institut
für Totalitarismusforschung.
Der überwiegende Teil der IM unter den
Ärzten habe sich laut der Studie, aus politischer
Überzeugung anwerben lassen. 35 Prozent der untersuchten
Fälle seien Mediziner in Schlüsselpositionen gewesen.
Laut Studie gaben 28 Prozent der IM-Ärzte
auch umfangreiches Wissen über Patienten weiter und verletzten
ihre ärztliche Schweigepflicht. "Am widerlichsten" sei die
Akte mit dem Decknamen "Irina" gewesen, sagte die Historikerin. Die
Hautärztin habe über Jahre die Stasi mit
Informationen zu mehr als 1000 Patienten versorgt und manche auch als
asozial eingestuft. Die Stasi habe die Ärztin mit monatlich
200 Mark belohnt. Das MfS habe mit Hilfe von Ärzten tiefe
Einblicke in das Privatleben vieler Bürger nehmen
können.
Wie viele der früheren Stasi-Informanten
heute noch praktizieren, blieb unklar. Der Präsident der
Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, appellierte
an die, "die sich etwas zuschulden kommen ließen" und sich in
der Studie wieder- erkennen, Reue zu zeigen und eine Form der
Wiedergutmachung zu finden.
LINK: Stasi-Opfer:
Giftmorde beim Sex, mit Tampons während der Menstruation, in
der Sauna. Selbst Babys waren nicht sicher.
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elcoelectronics [Besucher]
03.01.08 @ 13:35
Hallenser Plattenbau
Vollkasko-Mentalität:
Arbeiten ? Ihr könnt mich mal, ich muss gar nix!
Die Realität.
"Der Arbeitsbeschaffer" versucht Unterschichtlern einen Job zu
verschaffen. Schön anzusehen ist die neue RTL-Doku-Soap nicht,
aber sie entlarvt die Vollkasko-Mentalität: Ihr könnt
mich mal, ich muss gar nix!
Auch der neue
"Arbeitsbeschaffer" von RTL, der 32-jährige Lars Naundorf,
geht nun dahin, wo es weh tut – in die Realität. Auf
den ersten Blick sieht sie gar nicht so schlimm aus. Eine nett
eingerichtete Wohnung im Hallenser Plattenbau, in der sich die
inzwischen auch im Osten üblich gewordene Patchwork-Familie
den Tag vertreibt. Das Problem: Niemand hat Arbeit oder einen
Ausbildungsplatz. Seit 2001 geht das nun schon so, und vor allem bei
Vater Rainer Jahn haben sich jahrelange Kränkung,
Passivität und Perspektivlosigkeit tief ins Gesicht
eingegraben.
Und dann hat er auch
noch Bandscheibe, um mit Horst Schlämmer zu sprechen. In der
Mitte des Lebens, aber eigentlich schon am Ende. Ein stilles Drama, das
am wenigsten mit Geldmangel zu tun hat. 2000 Euro netto stehen der
Familie insgesamt zur Verfügung, Monat für Monat. Der
Sozialstaat lebt. Und wie. Aber er hilft eben nicht. Er finanziert den
Stillstand, schlimmer: Er begleitet den allmählichen
Niedergang, eine soziale Sterbehilfe erster Klasse. Man
gewöhnt sich daran, dass der Staat alles bezahlt, auch wenn es
nur gerade so reicht - Auto inklusive.
"Gering qualifiziert"
ist die gesamte Familie, und eigene Anstalten, daran irgendetwas zu
ändern, sind nicht erkennbar. Selbst Ehefrau Ina Sachse, 37,
rutscht nur halb im Spaß heraus, dass Rainer erst mal "seinen
faulen Arsch hochkriegen" müsse. Leicht gesagt bei dem
schönen großen Sofa.
Rainer hat sich bei
einem Computerladen vorstellt. Leider ergeben zwei Tage Probearbeit,
dass seine Qualifikation nicht ausreicht. Eine längere
Fachausbildung lehnt er ab, und so bleibt vorläufig nur ein
Posten als Hausmeister. Da er handwerklich begabt ist, zeichnet sich
eine konkrete Jobchance ab.
Am Ende kriegt auch
Rainer ein konkretes Angebot als Hausmeister mit
24-Stunden-Notfallservice. Allerdings müsste er dafür
von Halle nach Erfurt umziehen. Eigentlich kein schlechter Tausch, und
die Arbeitsagentur zahlt auch das noch. Aber die Familie will nicht.
Sie will bleiben, wo sie ist. Vor allem Ina. Die Wohnung, das soziale
Umfeld, die Freunde sind wichtiger als die Chance, "wieder ins Leben
zurückzukehren",
Aber eigentlich wollen
die Eltern das auch gar nicht. So, wie Rainer im Schlabber-T-Shirt samt
Mottenloch zu den Bewerbungsgesprächen erscheint, die er ohne
den "Arbeitsbeschaffer" niemals bekommen hätte, signalisiert
er nur eines: Ihr könnt mich mal, ich muss gar nix!
Empört steht er auf und reißt sich das Mikro vom
Schmuddelhemd, als Naundorf ihn auf sein äußeres
Auftreten aufmerksam macht. Das muss er, Rainer, sich doch nicht bieten
lassen!
Die Frage, warum wir
Steuer- und Sozialbeitragszahler uns das von ihm bieten lassen, kommt
ihm gewiss nie in den Sinn. Er sieht sich als Opfer, und das gibt ihm
alles Recht der bösen Welt. Schuld haben immer nur die
anderen, und im Zweifel verharrt er lieber im bekannten Luxuselend als
wirklich etwas Neues anzugehen. Ein völlig fremder Gedanke in
dieser abgespacten Sphäre: dass das Leben eine
ständige Herausforderung sein könnte, dass
Individualität und Leistung das Selbstwertgefühl
heben, ja, Genuss und Glückserfahrung sein können.
Und: dass man dabei durchaus klein anfangen kann.
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Reiner M. Koburg [Besucher]
29.10.07 @ 19:19
DDR-Bürger durften nicht reisen?
Von wegen.
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Was dem Wessi Italien
und Spanien waren, fand der Ossi in Bulgarien und Rumänien:
Sonne, Strand und Schnäppchenpreise. Davon zeugen jetzt
aufgetauchte Postkarten von DDR-Touristen. SPIEGEL ONLINE zeigt
Kostproben.
DDR-Romantik auf
Postkarte: Der bulgarische Strand von Slantschew Brijag
erfüllte die Urlaubsträume vieler Ostdeutscher
|
Der Eiserne Vorhang war für die meisten
Bürger der Deutschen Demokratischen Republik das Ende der real
erlebbaren Welt. Aber er hatte ja zwei Seiten, der Vorhang. Jenseits
der Grenze lag der Westen, je nach Blickwinkel Klassenfeind oder
Sehnsuchtsort. Diesseits des Vorhangs jedoch war keinesfalls alles
Grau. Auch im real existierenden Sozialismus gab es Reisefieber und
touristisches Vergnügen. Was den Westdeutschen Italien und
Spanien waren, das fanden Ostdeutsche in Bulgarien und
Rumänien: Urlaubsorte, an denen die Sonne schien, die Menschen
freundlich waren und die Verpflegung günstig.
DDR-POSTKARTEN
"Lieber Manfred, wir haben nur wenig zu
klagen..."
Postkarte vom 17.8.1987
Lieber Manfred!
Direkt vom Strand in
Slantchew Briag schreiben wir Dir nun unsere
Flitterwochengrüße. Wir sind hier in Pomorie gut
gelandet, das Quartier ist auch gut. Wir haben nur wenig zu klagen. Wie
eben DDR-Touristen behandelt werden. Bis bald, es
grüßen Dich ganz herzlich
Birgit und Stephan
Postkarte vom 16.6.1969
Liebe Frau Schumann!
Vom schwarzen Meer die allerherzlichsten Grüße. Es
ist sehr schön. Schönes sonniges Wetter und eine
herrliche Brandung. Baden täglich. Hier sehr viele
West-Deutsche mit kleinen Kindern. Auch sehr viele Russen. Gestern ein
junger Mann aus der DDR ertrunken. Wir hoffen, es geht Ihnen gut. Am
27sten Freitags wollte ich vormittags vorbeikommen u. sehr bitten, mir
das türkis. Kleid (für die zweite Fahrt
möchte ich es gerne kürzer haben) zu kürzen.
Alles, alles Liebe und
Gute von meinem Mann...
Käthe R.
Postkarte vom 2.6.1986
Schwarzes Meer
Liebe Mutti, wir
hatten eine Reise voller schöner Eindrücke bei bestem
Wetter. Ich muss jetzt gedanklich erstmal sortieren. Rumänien
ist ein wunderschönes Land mit schwer arbeitender
Landbevölkerung. Keine Technik. Alles war mit der Harke bei
glühender Hitze auf den Feldern. In Ungarn und Bulgarien
nicht. Liebe Grüße L + H
Postkarte vom 8.8.1978
Liebe Eltern!
Sind wieder in Losenez
gelandet, jetzt mehr als doppelt so teuer (1,35 pro Pers., 1,20 Auto +
1,20 Zelt) u. übervoll. Das Kreuz vorn auf d. Karte ist
"Korall", Euer damaliger Zeltplatz, Preis etwa 1,60 Lewa. Sonst alles
beim alten, Wasser, Luft u. Sonne herrlich, FKK existiert auch noch.
Waren fast eine Woche in Rumänien, wir wollten nicht
weiterfahren, weil es so schön war. Haben sehr nette
Bekanntschaften gemacht, Siebenbürgen aus Hermannstadt. Fahren
auf d. Rückweg hin u. bleiben eine Weile. Viele
Grüße!
Karola u. Thomas
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Dr. T. H. Gentscher
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29.10.07 @ 19:19
Neues
Deutschland, 250 Millionäre in Radebeul (Dresden)
In Radebeul hat der
deutsche Osten sein Bessergestelltenbiotop. Von Villen an
Weinberghängen schauen die Reichen auf Dresden herab, mit dem
Rolls-Royce fahren sie zum Supermarkt. Junges Geld kauft sich alte
Pracht.
|
„Alles
Assis hier!“ Heiko Kuhn, 37, flucht. Seinen Ferrari Spider,
Bodenfreiheit wie ein Bügeleisen, zwingt er über den
Feldweg. Der ist holprig, kratzt am Blech, und doch soll er ihn
hineinführen in ein neues, ein großartiges Leben.
2000 Quadratmeter Radebeul hat Heiko Kuhn gekauft. |
Wunderbar, um
hinabzuschauen auf die Stadt. Und noch viel wunderbarer, um die
Radebeuler von unten staunen zu lassen. „Etwas sehr, sehr
Krasses“ will Heiko Kuhn hier hinstellen. „Rondell,
viele Garagen, weiße Säulen. Wie bei Dieter Bohlen,
nur eckiger.“ Eine Villa, 300 Quadratmeter. Gebaut, um sich
sehen lassen zu können. Kuhn ist vom Fach.
Immobiliendrücker nennt er sich. Verkaufen ist sein Talent.
250
Millionäre sollen in Radebeul leben
Sein Handy klingelt
nicht, es singt Sinatras „New York, New York!“.
Doch hier ist Radebeul. Und mitten im Feldweg, der ihn vielleicht bis
New York, zumindest aber bis Dieter Bohlen führen soll, sitzt
ein alter Mann. Einen weißen Plastikstuhl hat er sich
hingestellt. Und als der rote Sportwagen anrollt, rückt der
Alte sich nur die schwere Brille zurecht und keinen Millimeter zur
Seite. Es ist ein Mieter, der sein Haus nicht räumen will, um
Platz zu machen für Heiko Kuhn, den Ferrari und das Morgen:
„Volle Assis!“ Radebeul, 33 000 Einwohner,
Große Kreisstadt und Vorort Dresdens in einem, ist die bis
heute geteilte Stadt im einstigen Gebiet der DDR.
Die Mauer
heißt Meißner Straße. Links gilt Karl May
als Attraktion, Silberbüchse und Bärentöter
und wenig mehr. Rechts liegt eine Welt, die aussieht, als wäre
hier das Wort von der Oberklasse erfunden worden. Die
Rasenmähertraktoren in diesem Bessergestelltenbiotop sind
groß wie einst der Trabi. Villa an Villa ist hier Anfang des
vergangenen Jahrhunderts gewachsen, und als Dresden brannte, fiel auf
Radebeul nur eine einzige Bombe. Mehr als 1200 Bauten hütet
der Denkmalschutz. 250 Millionäre sollen sich heute
eingerichtet haben, woher die Zahl kommt, weiß keiner genau.
Doch jeder sieht: je höher am Weinberg, desto
ranghöher im Status.
Leser-Kommentare
(4)Kommentar
Lupo I (27.11.2007 11:35)
Da weiß man
halt wo die ganzen Förderungen hin gehen.
Das ist auch der Grund warum ein Soli-Beitrag nicht abgeschaft werden
kann. Wer kauft sonst das ganze teure Zeug.
Erstaunlich oder?
Ich frage mich allen Ernstes, wie so viele Altossis
so reich in die Demokratie gleiten konnten. Oder steckt da etwas ganz
anderes dahinter?
Wie sind
die Herrschaften nur zu ihrem Reichtum gekommen? Es
können doch nicht alle von der SED-Kasse leben ? (siehe PDS-Parteivermögen)
Steffen K (24.11.2007 14:00)
Top nur mit
Hausangestellten und sehr viel Platz
Ich verwette meine
Mutter, dass die Millionärsdichte in den Toplagen von
Dresden-City, Blasewitz, Loschwitz, Weißer Hirsch,
Preußisches Viertel, höher ist.
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Dr. T. H. Gentscher
[Besucher]
29.10.07 @ 19:19
Studie: Im
Osten leben die dicksten Deutschen
|
Nach
einer Studie leben in Ostdeutschland die dicksten Deutschen.
Während der Bauchumfang der Männer in ganz
Deutschland mit 96,97 Zentimetern schon zu groß ist, bringen
es die Herren in Thüringen im Mittel sogar auf 98,27
Zentimeter. |
Nicht viel
dünner sind die männlichen Bewohner von
Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt von den Männern aus
Sachsen-Anhalt, deren Bauchumfang im Schnitt 97,95 Zentimeter
beträgt. Dies fand das Stuttgarter Institut für
rationelle Psychologie heraus, das im Auftrag des Männer-
Lifestyle-Magazins «Men's Health» (Ausgabe 2/2008)
19 786 Männer und Frauen zwischen 18 und 79 Jahren in allen
Bundesländern und den 38 größten
Städten untersucht hat.
Der Bauchumfang wurde
erstmals als Kriterium herangezogen - er ist nach Expertenmeinung
aussagekräftiger als der bisher gültige Body-
Mass-Index (BMI), berichtete das Magazin.
Bei mehr als 93
Zentimeter Bauchumfang für Männer steigt das Risiko
von Infarkten und Diabetes, 102 Zentimeter und mehr halten Experten
für lebensgefährlich. Am besten sehen im Vergleich
die Hamburger Männer aus.
Bei den Frauen sieht
es ganz ähnlich aus: Thüringen liegt mit einem
weiblichen Durchschnitts-Bauch von 87,10 Zentimetern an der Spitze
knapp vor dem übrigen Osten. Am Ende der Frauen-Fettskala
stehen ebenfalls die Stadtstaaten und Großstädte.
Wiederum zeigt Hamburg die besten Zahlen.
Bei dem
Städtevergleich schnitten die Frauen in Erfurt und Halle mit
85,85 beziehungsweise 85,79 Zentimeter am schlechtesten ab. Die
Männer in Rostock und Magdeburg führten mit 97,03
beziehungsweise 96,97 Zentimeter Bauchumfang die
Städte-Rangliste an. In Hamburg achteten Männer wie Frauen am ehesten auf ihre
schlanke Linie.
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Prof. Dr. T. Friedrich
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15.12.07 @ 14:51
LINKE-ABGEORDNETE
WAGENKNECHT
Beim
Hummer-Essen fotografiert - Bilder gelöscht
|
Die
Linke plagt sich mit einem skurrilen Streit um die Europa-Abgeordnete
Sahra Wagenknecht. Die Vorzeige-Kommunistin wurde bei einem opulenten
Hummer-Essen in Straßburg fotografiert - und löschte
später die Fotos. |
Das geht nach
Informationen des SPIEGEL aus einer Protokollnotiz einer anderen linken
Europa-Abgeordneten hervor. Danach kam es im Juni zu einem feinen
Abendessen im Straßburger Restaurant "Aux Armes", an dem
außer Linken-Chef Lothar Bisky auch Wagenknecht teilnahm. Die
ebenfalls anwesende linke Abgeordnete Feleknas Uca fotografierte -
angeblich mit Zustimmung aller für den "Privatgebrauch".
Laut ihrer
Protokollnotiz erschien jedoch am nächsten Tag "Sahras
parlamentarische Assistentin in meinem Büro und bat mich, ihr
meine Kamera zu leihen, um Aufnahmen mit einer Bekannten zu machen". Am
nächsten Tag erhielt Uca die Kamera zurück - nur die
Fotos, die "Sahra beim Hummer-Essen zeigten", waren gelöscht.
Uca protestiert gegen "die heimliche Durchsuchung meiner privaten Fotos
auf meiner Kamera".
Wagenknecht
bestätigt das Hummer-Essen. Auch räumt sie ein, die
Bilder selbst getilgt zu haben - sie hätten ihr nicht
gefallen. weiter mit
PDS-Parteivermögen....>
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LITERATUR:
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2. Auflage, September 2008, Seiten 184,
Burn-out-Syndrom SBN:
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http://www.poolalarm.de/kinderschutz/news/index.htm
20.08.07 @ 22:36