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Leseprobe "Burn-out"

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Kampf gegen Gewalt

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IMPRESSUM:

K.-P. Kolbatz

Titiseestr. 27

D-13469 Berlin

 

© Klaus-Peter Kolbatz

 

 

DWSZ Programm

Willkommen auf unserer Homepage,

Kindermorde

  Chronik: 868 Aufsehen erregende Kindermorde

 

 

Das fünfte Gebot

Du sollst nicht töten und unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Lebensnöten.

Selbstjustiz im Knast

Aachen – Kinderschänder und Kindermörder rangieren in den Gefängnissen ganz unten und werde aus tiefstem Inneren verabscheut.

Jetzt wurde der Mörder der Geschwister Tom (†11) und Sonja (†9) Opfer brutalster Selbstjustiz hinter Gittern.

Er zerfetzte dem Kindermörder das Gesicht: Marcel N., der Axt- Mörder aus Gummersbach, der seinen Ex-Freund hinterrücks erschlug
Für immer entstellt: Kindermörder Markus W., der die Geschwister Tom und Sonja tötete.Immer wieder sticht Marcel N. im Gefängnis mit dem Messer auf den Kindermörder ein.

***

07. 01. 2010 - Daniel V. (19) entführte, vergewaltigte und ermordete die kleine Michelle (8). Anfang Oktober wurde er zu neuneinhalb Jahren Jugendhaft verurteilt – doch offenbar findet Sachsens Justiz keinen geeigneten Knast für ihn.

Er sitzt immer noch isoliert von anderen Häftlingen in einer Einzelzelle der JVA Leipzig in der Leinestraße. aus Angst vor Übergriffen anderer Häftlinge. Im Internet kursieren bereits Morddrohungen gegen Daniel V.

Seit zehn Monaten darf er aus Sicherheitsgründen nur allein zum Hofgang, während dieser Zeit müssen alle anderen Häftlinge weggeschlossen werden, der Trakt ist blockiert.

weiter zum Fall Michelle...>>>

 

Wenn Mütter töten

Erstickt, erwürgt, ertränkt: Immer wieder bringen Mütter ihre neugeborenen Babys um. Auch in Deutschland gab es in den vergangenen Jahren spektakuläre Fälle von Kindstötungen - eine Chronologie.

                                                                       weiter....."zum töten erzogen">

 

  Chronik: 868 Aufsehen erregende Kindermorde

 

Viermal mehr tote Babys im Osten als im Wesen.  

Schon makaber. Nach Blumentopf und Gefriertruhe jetzt Waschmaschine als Entsorgungsplatz für Neugeborene.

Und immer wieder stellt sich die Frage nach dem Warum. Warum so oft Ostdeutschland, warum immer wieder Brandenburg? Dort wurden neun tote Babys in Brieskow-Finkenheerd entdeckt, dort versteckte nach Überzeugung der Richter eine Mutter in Cottbus ihren an Auszehrung gestorbenen Sohn Dennis in einer Kühltruhe.

Dort ließ 1999 eine inzwischen wegen zweifachen Mordes verurteilte Frau in Frankfurt (Oder) ihre drei und zwei Jahre alten Jungen Kevin und Tobias 15 Tage lang in ihrer Plattenbauwohnung allein. Beide starben nach etwa zehn Tagen qualvoll.

Eine Erklärung für all diese Taten kann immer nur ein Herantasten an die Wahrheit sein. Belegt ist nach Auskunft des Kriminologen Christian Pfeiffer, dass im Osten Deutschlands drei- bis viermal häufiger Kinder von ihren Eltern getötet werden als im Westen. "Eine Ursache, dass es im Osten mehr Kindstötungen gibt, hat der Autor Klaus-Peter Kolbatz untersucht und in dem Buch „Kindererziehung“ veröffentlicht. Interessant ist hier auch die Seite „Zum töten erzogen“  ...weiter...>

 

Sonntag, 24. Februar 2008

Kindermord in der DDR als Familienplanung und Eltern sind kein gutes Vorbild für jugendliche Täter.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hat versucht, den vielen Fällen von Kindstötungen in den neuen Bundesländern auf den Grund zu gehen.

"Es liegt an der DDR-Mentalität." Denn in der DDR sei Kindermord mit legaler Abtreibung Teil der Familienplanung gewesen, sagte Böhmer dem "Focus".

In der DDR konnten Frauen nach 1972 bis zur 12. Woche ohne jede Begründung die Schwangerschaft abbrechen.

Einige, wie Böhmer, halten eine Abtreibung für Mord, andere vertreten die Ansicht, dass jede Frau das Recht hat zu entscheiden, ob sie eine Schwangerschaft austragen möchte oder nicht. Auf die moralischen und ethischen Fragen geht Böhmer in seiner kurzen Gesellschaftsanalyse gar nicht erst ein: "Ich erkläre mir das vor allem mit einer leichtfertigeren Einstellung zu werdendem Leben in den neuen Ländern", setzt Böhmer im "Focus" hinzu. Ihm ist es bei seiner Abrechnung mit der ostdeutschen Frau auch schnurz, ob sie bei der Übernahme der DDR-Mentalität drei, vier oder fünf Jahre alt war – oder in machen Fällen noch nicht einmal lebte.

"Als Gynäkologe habe ich selbst Frauen erlebt, die ihre Schwangerschaft bis zur Entbindung erfolgreich verheimlichten." Um zu verhindern, dass Mütter ihre Schwangerschaft verheimlichen und ihr Kind dann töten, müssten die Menschen wachsamer werden.

Zudem gebe es eine aus der DDR-Zeit übernommene "Fixierung auf den Staat", die zur Aufgabe von individueller Verantwortung geführt habe.

Böhmer wandte sich gegen Aussagen des früheren brandenburgischen Regierungschefs Manfred Stolpe, der bei den Ostdeutschen eine sittliche Verwahrlosung feststellte. "Das sehe ich nicht so", sagte Böhmer. "Allerdings führt die aus DDR-Zeiten übernommene Fixierung auf den Staat zur Aufgabe von individueller Verantwortung. Das stört mich sehr."

Vor knapp drei Jahren war der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) mit einer ähnlichen Aussage heftig in die Kritik geraten. Mit Blick auf eine neunfache Kindstötung in Ostbrandenburg hatte er gesagt, für die Gewaltbereitschaft und Verwahrlosung im Osten seien die "Proletarisierung" und "zwangsweise Kollektivierung" unter dem SED-Regime verantwortlich.

Zustimmung erhielt Schönbohm vom hannoverschen Kriminologen Christian Pfeiffer. "Schönbohm hat Recht", sagte Pfeiffer der in Erfurt herausgegebenen "Thüringer Allgemeinen". Er verwies auf eigene Erhebungen, denen zufolge das Risiko für Kinder zwischen null und sechs Jahren, von ihrer Mutter getötet zu werden, im Osten drei Mal höher liege als in den alten Bundesländern. Hier gebe es eine "riesige Ost-West-Differenz". Diese Haltung setzt sich aber nun auch leider im Westen immer mehr durch.

Dr. Wolfgang Böhmer ist von Beruf Gynäkologe und arbeitete von 1960 bis 1973 als Arzt an der Görlitzer Frauenklinik. Von 1974 bis 1991 war er Chefarzt im Krankenhaus Paul-Gerhardt-Stift in Wittenberg.

„DDR lebt in Köpfen der Menschen weiter“

Der Kriminologe aus Hannover ist dem Politiker für seinen „Denkanstoß“ durchaus dankbar. Böhmers These muss überprüft werden. Ohne seine Hypothese könnten wir die Forschung nicht machen“, sagte er. „Wir sollten nicht den Stab über ihn brechen und ihm vorwerfen, er hätte seine Landsleute verraten.“

Dass viele der tötenden Frauen so jung waren, dass sie die DDR kaum mehr bewusst wahrgenommen haben, ficht den Forscher jedoch nicht an. „Die DDR ist doch nicht untergegangen, sondern lebt in den Köpfen der Menschen weiter. Die Werte ändern sich doch nicht von einem Tag auf den anderen.“ Nach Auswertung von 150 der 900 Fälle verweist Pfeiffer darauf, dass im Osten in den vergangenen zwei Jahren drei bis vier Mal häufiger Babys von ihren Eltern getötet worden seien als im Westen.

Fest stehe, dass die von Böhmer angesprochene Wertehaltung eine Rolle spielt. „Wo die Kirche am stärksten ist, gibt es am wenigsten Kindstötungen.“

Böhmer sagte: "Es liegt an der DDR-Mentalität." Denn in der DDR sei Kindermord mit legaler Abtreibung Teil der Familienplanung gewesen", somit sind diese Eltern oder Großeltern hier kein gutes Vorbild für Jugendliche. 

Anmerkung: - hier sind die Eltern kein gutes Vorbild Jugendliche. -

Laut Umfrage des Instituts für Marktforschung Leipzig geht hervor: 

Junge Menschen in Deutschland orientieren sich vor allem an ihren Eltern.         73 Prozent der Jugendlichen in den neuen Bundesländern gaben an, dass sie ihre Eltern bewundern.

Dr. Bernardy schreibt hierzu: 

"Der Staat ist keine Mutter und darf daher auch nicht ihre Pflichten übernehmen. Mutterliebe ist durch nichts zu ersetzen und wird entsprechend an die später eigenen Kinder weiter gegeben, sagte Klaus-Peter Kolbatz. Er schreibt hierzu in seinem Buch "Kindererziehung" auf Seite 12: 

Zitat: "......Ich habe hierzu 400 ehemalige DDR-Bürger um Ihre Erfahrungen befragt und erhielt fast geschlossen die Antwort: „Na ja, das kenn ich anders. Früher wurde man ja beaufsichtigt und Gewalt entsprechend sanktioniert,......“Richtig, bei 20 bis 30 Kindern kann sich die ständig wechselnde Aufsichtsperson gar nicht um jedes einzelne Kind individuell kümmern und eine Mutter würde hier niemals mit Sanktionen aufwarten, sondern liebevoll beide Kinder in den Arm nehmen und die Tränen trocknen......"

Aus DDR-Propagandazeiten stammt "Krippenkinder sind klüger". Kolbatz sagt: "Mutterliebe ist das höchste Gut und trägt wesentlich zur Gewaltfreiheit und Achtung vor dem Leben und der Natur bei".

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Vergessen und verraten:
Die späten Leiden der DDR-Wochenkrippenkinder

Wochenkrippen in der DDR (Foto: privat) Die SED-Machthaber träumten vom neuen, sozialistischen

Menschen. Nicht die Familie, sondern die Partei sollte die

Erziehung der Kinder bestimmen. Zu diesem Zweck richtete

die DDR in den 50er Jahren so genannte Wochenkrippen ein.

Vor allem berufstätige Mütter gaben hier ihre Kinder am

Montagmorgen ab und holten sie teilweise erst am Samstag wieder ab. Mit

schrecklichen Folgen: Kinder aus Wochenkrippen entwickelten sich langsamer,

es kam zu Verhaltungsauffälligkeiten. Am schlimmsten: viele der ehemaligen

Wochenkrippenkinder leiden bis heute unter dem gestörten Verhältnis zu

Mutter und Vater, die sie nur am Sonntag zu Gesicht bekamen.

 

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29.Juli 2008 - Margot Honecker, Bildungsministerin in der DDR von 1963 bis 1989 , ist mit einem Orden geehrt worden!    weiter.....>

 

SACHSENSPIEGEL REP. | MDR FERNSEHEN | 12.03.2008 | 21:15 Uhr

Verwahrlost, misshandelt, verhungert

Wenn die Kindheit zum Albtraum wird

Ein vierjähriger Junge stirbt in Zwickau an Hirnbluten, ein kleines Mädchen verhungert in Schwerin, zu Weihnachten verhungert und verdurstet ein 2-Jähriger in Kirchberg.

An der Universität Leipzig laufen derartige Straftaten zusammen. Rechtsmedizinerin Dr. Ulrike Böhm leitet ein Forschungsprojekt zur tödlichen Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern. Rund 1.000 Todesfälle aus ganz Deutschland untersucht sie. Noch sind die Ergebnisse nicht veröffentlicht. Doch einige Tendenzen werden schon sichtbar.

 Die häufigste Todesursache sind Faustschläge und Fußtritte gegen Kopf und Bauch. Die Kinder sterben an inneren Verblutungen. Männer sind die häufigsten Täter.

Viele Eltern sind nicht fähig mit Kindern umzugehen

Mehrmals pro Woche wird Dr. Ulrike Böhm als Gutachterin hinzugezogen. Zu leichten, schweren und tödlichen Misshandlungen. Ihr Kommentar ist niederschmetternd: "Wir sehen zwar jetzt auch mehr, aber es passiert auch mehr." Die Zahl der Kinder mit Schädelbrüchen, Mehrfachverletzungen und Schütteltraumata ist erschreckend. Viele Eltern sind heute nicht mehr fähig, ihre Kinder zu erziehen. Sie wissen nicht, wie man sich verhält, wenn ein Kind krank ist, trotzt oder nächtelang durchschreit.

"Sie haben keine Konfliktbewältigungsstrategien - und schlagen dann zu. Das ist das Hauptproblem. Keine Mutter will ihr Kind wirklich töten!"

Rechtsmedizinerin Ulrike Böhm, selbst Mutter dreier Kinder

Die SACHSENSPIEGEL REPORTAGE schaut hinter die Schreckensnachrichten, die oft nach zwei, drei Tagen wieder aus dem Bewusstsein verschwinden. Dabei sind sie nur die Spitze des Eisberges. Schätzungsweise zwei bis drei Kinder in jeder sächsischen Schulklasse sind körperlicher oder seelischer Gewalt von Eltern hilflos ausgeliefert.

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Vorwort:

Wenn Eltern überlastet sind und sich dauerhaft im Stress fühlen, steigt das Risiko von Gewalt.

Verzweiflungstaten, bei denen Kinder getötet werden sind Extremfälle. Gewalt ist aber manchmal das "letzte Erziehungsmittel" in einer Situation, die als ausweglos erlebt wird. Damit Belastungen nicht zu groß werden, ist es wichtig, mit anderen darüber zu sprechen. "Das Schlimmste ist, Schwierigkeiten zu verheimlichen, weil man glaubt, nur mir geht es so", sagte Kolbatz. "Die Familie wird dann zur Fluchtburg, in der die Probleme versteckt werden."

Wer sich mit Freunden oder anderen Eltern austauscht, merke schnell, dass es anderen unter Umständen genauso geht. Viele Eltern fühlten sich inkompetent und schämten sich dafür. Der Austausch mit anderen, etwa in Elterngruppen der Familienbildungsstätten, könne deshalb sehr hilfreich sein.

Egoistisch statt überfordert?

Ich bin der Meinung, diese Frauen sind nicht überfordert, sondern egoistisch und bequem. Grade in Fällen mit mehreren toten Babys waren sie zu bequem zum Verhüten, und selbst wenn mal was "schiefgeht", haben sie 9 Monate Zeit, sich über Adoption oder Babyklappen zu informieren, aber auch dazu sind sie zu bequem. Sie sollten wenigstens soviel Anstand haben, für das Kind eine gute Lösung zu suchen

06.08.2009 - Brandenburg Eltern sperrten Tochter (13) vier Jahre in Käfig

Gefängnis war 1,8 Quadratmeter klein

Nach dem erschütternden Fall der jahrelang weggesperrten Jennifer (13) aus Lübbenow wird jetzt eine weitere unfassbare Grausamkeit gegen ein Kind bekannt!

Ein Elternpaar aus Jüterbog (Brandenburg) soll nach einem Bericht der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ seine behinderte Tochter Mandy vier Jahre lang in einem Käfigverschlag wie ein Tier gehalten haben, ehe die Polizei das verwahrloste, geistig behinderte Mädchen (damals 13) aus seinem Gefängnis befreite.

Das Drama spielte sich schon vor mehreren Jahren ab, wurde aber nie bekannt.

Ein Nachbar der zehnfachen Eltern Norbert H. (56) und Adelheid H. (60) hatte im September 2000 die Polizei alarmiert, ständig hörte er ein Wimmern.

Als die Beamten in die Wohnung kamen, der Schock: In einer dunklen Ecke eines Zimmers kauerte Mandy. Sie hatte Windeln an, sah aus wie ein Kleinkind, obwohl sie schon 13 war. Sie konnte nicht laufen, nicht sprechen.

Sie lebte hinter Gitterstäben, die ihr Vater Norbert H. in dem Zimmer angebracht hatte.

Ihr Käfig: ein Meter breit, 1,80 Meter lang. Die Stäbe reichten vom Boden bis an die Decke.

Mutter Adelheid H. gab Mandy zweimal am Tag Grießbrei. Mehr nicht. „Das Kind isst doch nichts“, soll sie den entsetzten Ermittlern damals gesagt haben.

Die Eltern standen wegen „Misshandlung Schutzbefohlener“– ihrer Tochter Mandy – im September und Oktober 2008 vor Gericht in Potsdam. Doch Vater Norbert H. wurde von der 3. Strafkammer freigesprochen, Mutter Adelheid H. erhielt wegen Körperverletzung eine Geldstrafe von 250 Euro, sie galt als vermindert schuldfähig.

„Das Urteil ist rechtskräftig“, so Frank Thiemann (46), Sprecher des Landgerichts Potsdam, gestern zu BILD. Das verwahrloste Kind lebt inzwischen nicht mehr bei den Eltern. Die Horror-Eltern leben seit einigen Jahren in Norddeutschland.

07.08.2009 - Kinderschänder Christoph G., 37, geboren in Leipzig, später aus Thüringen zugezogen in die Eifelstadt Mayen.

Seit einigen Tagen hatte das Bundeskriminalamt (BKA) mit Videoausschnitten und Stimmproben nach ihm gefahndet, weil er sich auf 42 Videofilmen dabei zeigte, wie er kleine Jungen missbrauchte. Nachdem der Fall zudem am Mittwoch in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" öffentlich wurde, hatten die Ermittler zahlreiche Hinweise erhalten. Gemeinsam mit einem Anwalt stellte sich G. am Donnerstagmittag in Sonthofen, Allgäu, der Polizei. Er hatte sich dort als Kellner verdingt.

Das war 2003, und 2006 ermittelte die Trierer Staatsanwaltschaft, nachdem es Missbrauchsvorwürfe gegen G. gegeben hatte. "Die Kinder, um die es ging, haben die Vorwürfe damals nicht bestätigt", sagt Ingo Hromada, stellvertretender Leiter der Behörde. Bei den nun identifizierten missbrauchten Kindern handele es sich aber "offenbar wenigstens zum Teil um diejenigen, die 2006 nicht aussagen wollten", sagt er.

Und wer weiß, wie lange G. noch unentdeckt geblieben wäre, hätte die Polizei nicht vor einigen Monaten bei einer Razzia in Thüringen zwei Videos gefunden, die G. jeweils mit zwei Jungen zeigten.

Ein Journalist (zu dessen Identität die Ermittler nichts sagen wollen) erfährt von dem Fall, recherchiert und stößt im Internet auf 40 weitere selbstgedrehte Videos, die er der Polizei übergibt.

Die Filme hatte G. auf einer norwegischen Plattform veröffentlicht und dann einem geschlossenen Pädophilen-Netzwerk zugänglich gemacht. Dass er keine deutsche Plattform verwendete, ist für Ermittler durchaus üblich. Einerseits sind sich Straftäter bewusst, dass sie gegen geltende Gesetze verstoßen und versuchen, ihren Weg zu verschleiern.

"Der Christoph war immer mit Kindern unterwegs", sagt eine Frau. "Und er hatte ein breites Feld, in dem er an Kinder herankam." In der Jugendfeuerwehr engagierte er sich, in der Tanzgruppe, im Angelverein.

Im Mayener Ortsteil Bätzing, wo er bei seiner Großmutter gelebt haben soll, hatte er einst eine kleine Kneipe, die aber nicht gut lief. Seine Ehe blieb kinderlos, sie wurde geschieden.

In Kempten eröffnete der Haftrichter ihm am Freitag den Haftbefehl wegen schwerer sexueller Nötigung von Kindern und Verbreitung kinderpornografischer Schriften. In Mayen hat der Turnverein an diesem Samstag Wandertag.

Dorf Broock (Mecklenburg-Vorpommern) - Betrunkene Oma - Zwillings-Mädchen (16 Monate) im Gartenteich ertrunken

05.07.2010 - Die Zwillingsmädchen Lin-Jennifer und Fenia-Sophie (16 Monate) ertranken im Gartenteich –, weil ihre Oma (57)  mit über zwei Promille betrunken in einer Gartenschaukel schlief!

Der schreckliche Unfall passiert am Samstagabend im 400-Einwohner-Dorf Broock (Mecklenburg-Vorpommern):

 Großmutter Jutta B. verbringt den Tag mit ihren Enkelkindern im Garten – seit drei Tagen sind sie schon bei ihrer Oma zu Besuch. Die Mädchen leben in einem Heim. 

Die getrennt lebenden Eltern, Sandra B.(21) und Steffen W. (20) sind nicht in der Lage, sich um sie zu kümmern.

Während Lin-Jennifer und Fenia-Sophie im Garten mit ihrem Onkel (22) spielen, trinkt Jutta B. offenbar reichlich Alkohol. Sie sitzt auf einer grünen Gartenschaukel, sieht zu.

Dann verlässt der Onkel für eine halbe Stunde den Garten. Die Kleinkinder spielen weiter – doch während ihre Oma betrunken auf der Hollywood-Schaukel einschläft, stürzen die Mädchen in den kleinen Gartentümpel! Als der Onkel zurückkehrt, findet er sie leblos im Teich!

Er ruft den Notarzt, versucht die Mädchen gemeinsam mit der Oma zu reanimieren. Ein Hubschrauber bringt sie ins Klinikum Schwerin – doch jede Hilfe kommt zu spät: Nacheinander sterben Lin-Jennifer und Fenia-Sophie zwischen 20.30 und 21 Uhr.

Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft! Oberstaatsanwalt Stefan Urbanek: „Die Großmutter war mit 2,78 Promille stark alkoholisiert. Es könnten sich zudem Anhaltspunkte für den Verdacht der fahrlässigen Tötung ergeben.“

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- Kindermorde -

15. Juli 2010 - Plauen - Kleinkind getötet:

 Mann in Haft Nach der Misshandlung und dem Tod eines zweijährigen Jungen aus Plauen soll der Lebensgefährte der Mutter des Kleinkindes dem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 36-Jährige war am Mittwoch ebenso wie die Mutter vorläufig festgenommen worden, wie die Polizei mitteilte. Während die Mutter nach der Vernehmung am Abend wieder auf freien Fuß kam, blieb ihr Lebenspartner weiter in Haft. 

Das Kind war in der Nacht zum Mittwoch mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden und am Nachmittag gestorben. Ein Polizeisprecher sagte, bei der Mutter lägen keine Haftgründe vor. Die 31-Jährige hatte den Rettungsdienst alarmiert. Zunächst hatten sowohl die Frau als auch ihr Lebensgefährte im Verdacht gestanden, das Kind in ihrer Wohnung schwer misshandelt zu haben. Laut Polizei ist der 36-Jährige nicht der Vater des Kindes.

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02. Oktober 2009 - Dessau - Kleinkind zu Tode geprügelt 

 

In einem Krankenhaus in Dessau-Roßlau ist ein Kleinkind an schweren

Schädelverletzungen gestorben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft

stehen die Mutter und ihr Lebensgefährte im Verdacht, den eineinhalb

Jahre alten Jungen auf brutalste Weise verprügelt zu haben, um ihn zu

töten.

Trotz intensiver Ermittlungen lägen bisher keine ausreichenden Beweise gegen die 24-Jährige und den zwei Jahre jüngeren Mann vor.

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02.10.2009 - Berlin - Vier tote Babys in einem Hochhaus. Mutter ist erst vor kurzem aus Neubrandenburg zugezogen.

 

Als ein Mann die Wohnung einer toten Bekannten (†

46) auflösen wollte, entdeckte er die verwesten

Leichen von vier Babys! Geschockt brachte er die

Knochen zur Polizei.

Heike W. († 46), die Todesmutter, wollte etwas sein, was sie nie war: reich, anerkannt. Sie schuf sich ihre eigene Welt: Freunde, Krankheiten, eine reiche Tante. Eine Welt voller Lügen!

Als diese Welt jetzt zu zerbrechen drohte, nahm sich Heike W. das Leben – und hinterließ ein grauenhaftes Geheimnis: In einem Bad-Hocker mit blauem Stoffüberzug fand ihr Geliebter, ein Potsdamer Anwalt, am Mittwoch vier Babyleichen.

Wer war die Frau aus dem zwölften Stock des Charlottenburger Hochhauses (Krumme Straße), die nicht einmal ihre Nachbarn wirklich kannten? Wie wurde Heike W. zur Mörderin? Spurensuche im Leben der Todes-Mutter.

Sie wuchs auf in Neubrandenburg, lebte mit Mutter (Lageristin), Stiefvater (Konstrukteur) und drei Brüdern in einer 4-Zimmer-Wohnung. Ihr leiblicher Vater war kurz nach ihrer Geburt gestorben.

Ihr ältester Bruder Helmut V.* (49) zu BILD: „Wir waren eine normale Arbeiterfamilie, kein Eigenheim, keine Jeans aus dem Intershop. Ab und zu gab‘s mal einen Zehner für die Disco oder das Kino...“

Einen Job hatte Heike W. nie. Sie trieb sich mit falschen Freunden rum, fing an zu klauen. „Sie war sehr materiell veranlagt, versuchte, an Geld zu kommen für Jeans und Kosmetik“, so der Bruder. Oft ging Heike mit stadtbekannten Halbstarken in die Disco.

Als sie 1988 nach Ost-Berlin zog, brach sie den Kontakt zur Familie ab. Ihre Geschwister blieben in Neubrandenburg, gründeten Familien, wohnen heute in eigenen Häusern. „Ich habe sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen“, sagt ihr Bruder. Auch nicht, als vor sechs Jahren die Mutter starb. Es war das letzte Mal, dass die Brüder Kontakt zu Heike W. suchten...

Vor vier Jahren hatte sie den verheirateten Potsdamer Rechtsanwalt Gunter K. (49) kennengelernt. Eine Affäre, von der seine Frau wusste. Den drei gemeinsamen Kindern zuliebe hatten sie geschwiegen.

Der Anwalt mietete und bezahlte Heike W. die Wohnung in Charlottenburg, aus der sie am 29. Juli in den Tod sprang. Einen Tag zuvor hatte er sie noch besucht. Sie erzählte ihm von einem großen Erbe. Von ihrer Tante aus den USA, die verstorben sei. Auch, dass sie zwei Kinder bei einem Autounfall 2001 verloren habe. Und: In ihrem Kopf sei ein Tumor entdeckt worden, den Ärzte am 31. Juli wegoperieren sollten. ALLES LÜGE!

In einem Abschiedsbrief an ihn schrieb sie, dass sie weder Geld, noch Familie, noch einen Job habe. Was ist wahr, was Lüge? Aus den Unterlagen einer Frauenärztin geht hervor, dass sie 2001 eine Tochter zur Welt brachte, sie zur Adoption freigab. Vermutlich ist sie eins der vier toten Babys...

Am 2. August bekam Helmut V. einen Brief vom Bezirksamt Charlottenburg. Es ging um die Beerdigungskosten für seine Schwester. Sie bestatteten sie im Familiengrab, anonym. „Hätte ich gewusst, was sie getan hat, hätten wir sie nicht dort begraben“, sagt er.

Ermittlungsstand: Baby-Leichen, eingewickelt in Plastikfolie! Die Überreste sind zerfallen, teilweise skelettiert. Kleine Knochen und Schädel liegen durcheinander. Als die Gerichtsmedizin die Leichenteile sortiert hat, ist klar: Es waren vier Säuglinge.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die lebensmüde Frau die Mutter der Kinder war. Ein Polizeisprecher: „Wir wissen aber noch nicht, ob die Kinder tot geboren oder ob sie getötet wurden – und wenn ja, von wem.“

Unklar ist auch, seit wann die Babys tot waren. Die Frau ist erst vor kurzem aus Neubrandenburg zugezogen. Eventuell hat sie die Säuglingen mitgebracht und nur hier versteckt. Auch der oder die Väter der Kinder sind noch unbekannt.

Immer wieder verstecken Mütter ihre toten Babys

Der Fall aus Berlin erinnert an die neun toten Babys, die im Sommer 2005 in Brieskow-Finkenheerd (Brandenburg) gefunden wurden. Ihre Mutter Sabine H. (43) hatte sie getötet, in Blumenkästen versteckt. Urteil: 15 Jahre Haft.

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25.09.2009 - Im brandenburgischen Schönefeld (Dahme-Spreewald) verbrennt Mutter ihre 3 Kinder.

Grausamer Feuertod im Auto Franziska war 11, ihr Bruder Lukas 10 und der kleine Simeon erst 6 Jahre alt.

Was geht nur in einer Mutter vor, die ihre drei Kinder bei lebendigem Leib einfach im Auto verbrennt? Die Antwort nimmt Ursula W. (48) aus Berlin mit ins Grab. Denn auch sie starb in den Flammen. Neben ihr lag ein Benzinkanister ...

Gestern Morgen gegen 2.30 Uhr sah eine Passantin den brennenden Opel Zafira auf einer Straße am Rande von Berlin, alarmierte die Feuerwehr. Die Rettungskräfte löschten die Flammen, bemerkten dann die verkohlten Leichen: Ursula auf dem Beifahrersitz, die Kinder auf der Rückbank.

Ein Ermittler: „Im Auto stand ein mit der Öffnung nach unten gerichteter Kanister.“

Zwei Stunden später wachte Ehemann Andreas W. (48) im Haus am Stadtrand auf. Der Lagerist bemerkte, dass Ursula mit den Kindern Franziska (11), Lukas (10) und Simeon (6) das Haus verlassen hatte. Dann sah er am Anrufbeantworter das blinkende Licht. Eine Nachricht von seiner Frau: „Ich kann nicht mehr und werde mich und die Kinder umbringen. Es ist nicht deine Schuld. Bau dir ein neues Leben auf.“

Verzweifelt raste der Vater mit seinem Auto zur nächsten Polizeiwache, gab eine Vermisstenanzeige auf.

Die Polizei ist sicher, dass die Mutter ihre Kinder mit in den Tod genommen hat. Ein anderer Täter ist praktisch ausgeschlossen. Was die Pfarrbüro-Sekretärin zu dieser Tat trieb, ist unklar. Suizidforscherin Ute Lewitzka: „Mit Sicherheit kann man bei diesem erweiterten Selbstmord eine schwere psychische Störung annehmen.“

Freunde der Familie sind fassungslos. Michaela S. (51): „Sie führten doch eine perfekte Ehe! Alles drehte sich um die Familie.“

Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler jetzt von der Obduktion der Leichen. Ein Fahnder: „Ob die Frau die Kinder betäubt hat, um ihnen die qualvollen Schmerzen des Feuertods zu ersparen, ist unklar.“

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28. 08. 2009 - Pforzheim (Baden-Württemberg).

Die unfassbare Geschichte der Mutter, die ihre zwei Kinder Züleyha T. (27) mit Tochter Esma (2 Monate) vom Balkon warf, dann selbst in den Tod sprang. Das kleine Mädchen (2 Monate) starb. Der Junge (4) überlebte schwer verletzt..

BILD-Reporter begaben sich auf Spurensuche, um zu verstehen, wie eine Mutter so eine grausame Tat begehen kann. Es ist die Geschichte einer unsichtbaren Krankheit, die eine Katastrophe auslöste.

2002. Züleyha und Yahus T. (heute 31) ziehen in das Mehrfamilienhaus nach Pforzheim (Baden-Württemberg). Das türkisch-stämmige Ehepaar führt eine unauffällige Ehe.

Drei Jahre später kommt der gemeinsame Sohn Muzzafer zur Welt. Es scheint ein Bruch im Leben der Familie, Mutter Züleyha erkrankt. Oberstaatsanwalt Dr. Christoph Reichert (41) zu BILD: „Seit der Geburt des ersten Kindes litt die Frau unter einer paranoiden Schizophrenie.“

Doch Züleyha bekommt ihr Leiden in den Griff – mit Hilfe des Medikaments „Zyprexa velotab“. Jahrelang geht alles gut, dann wird sie wieder schwanger, bringt vor gut zwei Monaten Töchterchen Esma zur Welt.

Um das kleine Mädchen beim Stillen nicht zu belasten, setzt Züleyha das Medikament ab.

Mit dramatischen Folgen. Dr. Alexander Rapp (38), Oberarzt der psychiatrischen Uniklinik Tübingen: „Das Weglassen dieses Medikaments kann das seelische Befinden vom schizophrenen Menschen deutlich verschlechtern. Das heißt, die Symptome der Krankheit, z. B. Wahnvorstellungen können unter Umständen schon nach wenigen Tagen wieder einsetzen.“

Der Experte weiter: „Plötzliche Selbstmorde sind bei Schizophrenie leider nicht selten. Es ist denkbar, dass die Patientin möglicherweise Wahrnehmungsstörungen hatte und Stimmen gehört hat, die ihr den Sprung befohlen haben.“

Vater Yahus und Sohn Muzzafer werden jetzt psychologisch betreut. Muzzafer hat das Drama offenbar bei vollem Bewusstsein erlebt: Er war ansprechbar, als die Retter ihn fanden.

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11.08.2009 - Eltern lassen in Franken dreijähriges Mädchen verhungern

 

In Franken hat ein Elternpaar seine dreijährige Tochter verhungern lassen. Das körperlich ansonsten gesunde Mädchen aus Thalmässing im Landkreis Roth sei am Montag in einer Nürnberger Klinik an Mangel- und Unterernährung gestorben, teilte die Polizei mit.

Ein von den Eltern verständigter Notarzt hatte das Kind am Samstagabend wegen des bedrohlichen Gesundheitszustands ins Krankenhaus einweisen lassen. Dort konnte dem Mädchen aber nicht mehr geholfen werden.

Der 29 Jahre alte Vater des Kinds sei inzwischen festgenommen worden, gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen Totschlags durch Unterlassen eröffnet. Die 26-jährige Mutter liege selbst aufgrund einer schweren Erkrankung auf der Intensivstation in Nürnberg. Diese Erkrankung sei aber unabhängig vom Fall des Mädchens.

Der vierjährige Bruder des Kindes wurde von der Polizei den Großeltern übergeben. Den Angaben zufolge ist dieser fit und wohlauf. Es sei ein Rätsel, warum das Mädchen verhungern konnte und der Junge normal ernährt sei, sagte ein Polizeisprecher. "Da stehen wir noch am Anfang unserer Ermittlungen."

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10.08.2009 - Brandenburger Studentin hat ihre Zwillinge getötet

Dieser unfassbare Fall erschütterte und schockierte Deutschland!

Eine junge Frau, 21, Lehramts-Studentin, soll ihre Zwillinge getötet haben. Eines der beiden Babys war noch in ihrem Bauch, als sie zuschlug. Jetzt ist die Anklage gegen die Mutter, Franziska S., aus Biesenthal (Barnim) fertig.

Eine Anklage des Grauens: Die Details der Tat sind so entsetzlich, dass man sie kaum glauben mag.

Der 24. März. Studentin Franziska S. hat Semesterferien. In jener kalten Frühlingsnacht ist sie bei ihren Eltern. Es ist gegen 0.30 Uhr, als die Fruchtblase platzt, die Wehen einsetzen. Laut Anklage schleppt sich Franziska S. unter Schmerzen ins Bad, bringt den ersten Jungen (1542 g) zur Welt. Dann passiert es: Sie legt ihre Hände um den zerbrechlichen Hals des Säuglings – erwürgt ihn!

Danach reinigt sie das Bad. Das tote Baby stopft sie in den Bettkasten ihres Schlafsofas. Erst jetzt soll sie bemerkt haben, dass ein zweites Kind in ihrem Bauch heranwuchs. Auch das durfte nicht leben!

Franziska S. soll versucht haben, den Jungen rauszuziehen. Sie griff in ihren Unterleib, zog ihn am Bein. Doch er lag quer. Verzweifelt prügelte sie mit den Fäusten oder einem stumpfen Gegenstand gegen den Bauch, so die Anklage. Der Junge erlitt schwerste Schädelverletzungen, starb im Bauch.

Gegen 2.15 Uhr soll Franziska S. so sehr vor Schmerzen geschrien haben, dass ihr Vater den Notarzt rief. Im Helios Klinikum Buch holten Ärzte das tote Kind (2457 g) zur Welt, fanden Reste einer weiteren Nabelschnur.

Im Krankenhaus erhielt Franziska S. den Haftbefehl wegen zweifachen Totschlags. Jetzt wartet sie in der JVA Duben (Dahme-Spreewald) auf ihren Prozess.

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06. 08. 2009 - Dresden - Mutter nahm vierjährige Tochter mit in den Tod

(AP) Zwei Tote bei einem Familiendrama im sächsischen Riesa: Eine Mutter tötete ihre vierjährige Tochter und anschließend sich selbst, wie die Polizeidirektion Oberes Elbtal-Osterzgebirge am Donnerstag bestätigte. Die Ermittler gehen von einem erweiterten Suizid aus.

Die Frau hinterließ einen Abschiedsbrief. Das Drama spielte sich bereits am Wochenende ab und wurde erst jetzt bekannt. Diesen Artikel weiter lesen

Der «Dresdner Morgenpost» zufolge hatten die Großeltern des Kindes die beiden Leichen in der Nacht zu Sonntag in dem Einfamilienhaus entdeckt und die Polizei informiert. Die 43-jährige Frau soll von ihrem Mann getrennt gelebt haben. Nähere Angaben zu dem Fall machte die Polizei nicht.

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30.07.2009 - Neunjährige aus dem nordsächsischen Eilenburg tot : "Soko Corinna" sucht nach Zeugen

Eilenburg (dpa) - Nach dem Tod der neunjährigen Corinna aus dem nordsächsischen Eilenburg arbeiten die Ermittler mit Hochdruck an der Aufklärung des mutmaßlichen Verbrechens.

Die Polizei richtete eine Sonderkommission mit dem vorläufigen Namen "Soko Corinna" ein, die am Donnerstagmorgen vom Polizeirevier in Eilenburg aus ihre Arbeit aufnehmen sollte. Corinnas Leiche war am Mittwoch nach knapp 24-stündiger Suche an einem Nebenarm des Flusses Mulde nahe ihres Wohnhauses gefunden worden. Die Todesumstände sind noch unklar, vermutlich sei das Mädchen einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen, teilte die Polizei mit. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Die Polizei hat die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Gesucht werden Zeugen, die das Kind nach seinem Verschwinden vom Hof des elterlichen Wohnhauses am Dienstagnachmittag noch gesehen haben.

Suchtrupps von Polizei und Feuerwehr hatten den ganzen Mittwoch lang die beschauliche 17 000-Einwohner-Stadt nach Corinna durchkämmt. Die Schülerin war von ihrer Familie am Dienstagabend als vermisst gemeldet worden. Die als zuverlässig geltende Neunjährige hatte im umzäunten Hof gespielt und war nicht wie verabredet um 18 Uhr in die Wohnung zurückgekehrt.

In Sachsen wurden sofort Erinnerungen an den Sommer 2008 wach. Vor einem Jahr im August war die achtjährige Michelle aus Leipzig auf dem Heimweg von den Ferienspielen verschwunden. Nach drei Tagen wurde ihre Leiche in einem Ententeich gefunden. Ihr mutmaßlicher Mörder wurde erst sieben Monate später gefasst. Es war ein jungen Mann aus der Nachbarschaft.

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21. April 2009 - Halle. Junge Mutter tötet zwei Kinder

 

(ks) - In Halle steht seit gestern die 27-jährige Kathrin O. vor

Gericht. Sie soll zwei ihrer drei Kinder nach der Geburt ermordet

haben. Die "Bild"-Zeitung vermutet, das die junge Mutter süchtig

nach dem Computerspiel "World of Warcraft" war und deswegen

ihre Kinder umbrachte.

Gefangen in der Parallelwelt des Spiels, in dem sie eine Magierin mimte, sei sie nicht mehr in der Lage gewesen, den Alltag zu bewältigen. Vor Gericht bestätigte die 27-Jährige, jeden Tag im viele Stunden gespielt zu haben. Auch die Nächte habe sie vor dem Computer verbracht. Verhütung, der dreijährige Sohn, die verlorene Arbeitsstelle seien nicht mehr wichtig gewesen.

Ihre beiden toten Kinder hat sie laut Staatsanwaltschaft in der Wohnung zur Welt gebracht, ein Kind anschließend erwürgt und eines erstickt. Das zweite Mädchen legte sie tot in die Waschmaschine. Dort fand es der Lebensgefährte der 27-Jährigen. Jetzt drohen Kathrin O. bis zu 15 Jahre Haft.

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01. April 2009 - Mecklenburg-Vorpommern

Schwerer Fall von Kindesmisshandlung - Das Kind wurde zu Tode geschüttelt

In Mecklenburg-Vorpommern starb ein sechs Monate alter Junge. Seine Eltern sollen ihn zu Tode geschüttelt haben. Das Baby starb in einem Schweriner Klinikum an seinen schweren Verletzungen.

» Es wurde nur ein halbes Jahr alt - VIDEO

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27. März 2009 - Frankfurt (Oder) - 

21-Jährige soll Baby im Mutterleib getötet haben

Den einen Zwilling soll sie gleich nach der Geburt getötet haben, den anderen noch im Mutterleib - wegen dieses grauenhaften Verdachts sitzt eine 21-jährige Brandenburgerin in Untersuchungshaft. Diesen Artikel weiter lesen

Die beiden lebensfähigen Jungen starben durch stumpfe Gewalt», sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder), Michael Neff, am Freitag.

Während eines Besuchs in der elterlichen Wohnung hat die Studentin nach ersten Erkenntnissen in der Nacht zum Mittwoch den einen Säugling zur Welt gebracht und unmittelbar danach getötet haben. Anschließend brachte sie das andere Baby im Mutterleib um. Der Vater der Verdächtigen habe wenig später bemerkt, dass seine Tochter stark blutete und habe sie dann in eine Berliner Klinik gebracht. Dort holten die Ärzte das tote Kind per Kaiserschnitt und stellten nach Angaben Neffs fest, dass es noch einen weiteren Säugling gab.

Beamte durchsuchten daraufhin die Wohnung der Eltern der Frau und entdeckten das tote Baby. Laut Medienberichten lag es in Tücher gewickelt unter einem Bett. Das Neugeborene sei an massiven Kopfverletzungen gestorben.

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20.10.2008 - Großkugel in Sachsen-Anhalt

Totes Baby in Sachsen-Anhalt in Waschmaschine gefunden

In Großkugel in Sachsen-Anhalt hat eine 27-Jährige ihr totes Baby nach der Geburt in der Waschmaschine versteckt.

Wie die Staatsanwaltschaft Halle mitteilte, brachte die Frau das Mädchen am Sonntag in ihrer Wohnung zur Welt. Wenig später fand der Lebensgefährte der Mutter das Neugeborene leblos in der Waschmaschine im Bad. Die Obduktion ergab, dass das Kind nach der Geburt gelebt hatte.

Das Amtsgericht erließ gegen die Frau Haftbefehl wegen Totschlags. Sie wurde vorerst in ein Haftkrankenhaus gebracht

Wie das Baby zu Tode kam, wollte die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht sagen. Auch zu den Aussagen der Frau in der Vernehmung vor dem Haftrichter äußerte sich die Anklagebehörde zunächst nicht.

Am Sonntag hatte sie in einer ersten Vernehmung angegeben, das Baby habe nach der Geburt geschrrien. Gegenüber ihrem Lebensgefährten machte die arbeitslose Frau den Ermittlern zufolge widersprüchliche Angaben. Sie habe erklärt, sie habe eine Fehlgeburt erlitten und das Kind sei in die Toilette gerutscht. Das Paar hat noch einen zweijährigen Sohn.

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02.09.2008 - Mayen bei Koblenz

29-Jährige wirft Neugeborenes in Biotonne

Einen grausigen Fund haben die Arbeiter einer Abfallverwertungsfirma in Mayen bei Koblenz gemacht. Inmitten von Speiseresten entdeckten sie die in ein Handtuch gewickelte Leiche eines Babys, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilte. Als dringend tatverdächtig sei die 29 Jahre alte Mutter des Jungen festgenommen worden.

Ob die Mutter das Kind getötet hat oder ob es erst in der Biotonne gestorben ist, lasse sich wegen des fortgeschrittenen Verwesungszustands nicht feststellen. 

Dass die Frau bereits am Abend nach dem Fund der Leiche festgenommen werden konnte, bezeichnete Hund als Erfolg der ermittelnden Beamten. Diese hätten die Mülltonne ausmachen können, aus dem die Speisereste stammten. Aufgrund dessen hätten die Beamten dann eine Reihe von in Frage kommenden Restaurants herausgefunden. In einem der Restaurants sei ihnen mitgeteilt worden, dass es im August auf einer Toilette einen Vorfall mit viel Blut gegeben hatte. Daraufhin habe sich rasch der Verdacht gegen die 29-Jährige gerichtet.

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21. August 2008 Leibzig

Kinderleiche in Leipzig gefunden - achtjährigen Mädchen ermordet

Die tagelange Suche nach der vermissten achtjährigen Michelle hat ein tragisches Ende gefunden. 

Die Kindesleiche war Donnerstagnachmittag in einem Teich in einem Leipziger Waldstück geborgen worden.

Die Polizei bestätigte am Donnerstagabend nach der Obduktion, dass das achtjährigen Mädchen ermordet wurde.

Ein Spaziergänger hatte die Tote in einem Wäldchen in der Nähe ihrer Schule entdeckt.

Die Eltern hatten Michelle am Montagabend als vermisst gemeldet. Sie war am Nachmittag nach den Ferienspielen im Hort nicht nach Hause gekommen. Seit Dienstag hatten täglich bis zu hundert Polizisten nach dem Mädchen gesucht.

Rechtsextremer Missbrauch begann kurz nach Michelles Verschwinden

Begonnen hatte der Missbrauch des Falles Michelle bereits einen Tag nach dem Verschwinden des Mädchens.

Ein Onkel des getöteten Kindes gilt als polizeibekannter Rechter in Leipzig.

Dass die rechtsextreme Szene planvoll gegen den in ihren Augen schwachen Staat vorgeht, beweisen auch die parlamentarischen Initiativen der NPD im sächsischen Landtag. Seit Anfang 2006 haben deren Abgeordnete mindestens viermal die Todesstrafe für Kinderschänder gefordert, zuletzt am 21. August 2008 durch Fraktionschef Holger Apfel.

Insider befürchten, wenn an dem Mord ein Neonazi beteiligt sein sollte, dann werden die Ermittlungen mit an Sicherheit  grenzender Wahrscheinlichkeit in kürze erfolglos eingestellt.

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20. August 2008 - Bräsen/Dessau

Festnahme nach Fund einer Babyleiche

Am Mittwoch hatten Kriminalbeamte auf einem Grundstück in der Gemeinde Bräsen die Leiche des Säuglings gefunden. Sie waren einem Hinweis aus der Bevölkerung nachgegangen. Das tote Mädchen war in Laken eingewickelt vergraben worden.

Die Polizei hat eine 21 Jahre alte Frau aus Bräsen festgenommen, weil sie ihr neugeborenes Mädchen getötet und danach vergraben haben soll. Nach einem ersten rechtsmedizinischen Befund habe das Kind nach der Geburt gelebt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag in Dessau-Roßlau mit. Gegen die Mutter des Kindes wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Die Ortschaft Bräsen liegt in der Region Anhalt zwischen den Städten Zerbst und Wittenberg.

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03. August 2008 - Dresden/Neustadt (

Totes Baby in Reisetasche gefunden -

Dresden/Neustadt (dpa) - Im Keller eines Einfamilienhauses in Polenz in Sachsen ist ein totes Baby gefunden worden. Familienmitglieder hätten den wenige Tage alten Jungen in einer Reisetasche entdeckt, teilte die Polizei mit.

Die 20 Jahre alte Mutter wurde festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Sie wohnte auch in dem Haus. Zur Todesursache gab es keine Angaben. Die Mordkommission ermittelt. "Am Wochenende gibt es keine weiteren Auskünfte zu dem Fall", sagte ein Polizeisprecher. Einem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge wird geprüft, ob ein Haftantrag gegen die Mutter gestellt wird.

Der kleine Junge ist das vierte Baby, dass in diesem Jahr in Sachsen tot gefunden wurde. Im April war auf dem Dachboden eines Hauses im vogtländischen Elsterberg ein totes Neugeborenes entdeckt worden. Die 22 Jahre alte Tochter der Hauseigentümer räumte ein, das Mädchen im November 2007 in ihrer Wohnung in München zur Welt gebracht zu haben und es im elterlichen Haus versteckt zu haben.

Kurz darauf wurde auf einer Abfallsortieranlage in Wiesenbad ein wenige Tage alter toter Junge gefunden und wenige Tage später entdeckte eine Passantin einen Neugeborenen tot an der Bundesstraße 101.

In Leipzig hatte zudem im Frühjahr eine 18-Jährige ihre neugeborene Tochter in einer Plastiktüte ausgesetzt. Das Baby überlebte, weil es ein Paar zwischen Altglascontainern entdeckte und die Polizei alarmierte. Ebenfalls in Leipzig überlebte ein von seinem Vater misshandeltes Baby knapp.

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04.07.2008 - Chemnitz -

Mann stürzt mit Baby aus zehntem Stock

Bei einem Familiendrama in Chemnitz hat sich ein 26-Jähriger mit seiner drei Monate alten Tochter aus der zehnten Etage eines Plattenbaus gestürzt. Beide waren sofort tot.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei vom Freitag war der Mann gewaltsam in die Wohnung seiner Schwiegereltern im Ortsteil Kappel eingedrungen, in der sich seine 19-jährige Lebensgefährtin und das Baby aufhielten. Dort soll es zu Auseinandersetzungen gekommen sein. Der Mann nahm schließlich das Kind und sprang vom Balkon. Passanten fanden die beiden tot vor dem Haus.

Die Kriminalpolizei übernahm nach Angaben eines Sprechers die Ermittlungen. Es werde aber etwas dauern, bis das genaue Geschehen und die Hintergründe aufklärt sind.

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28. Juni 2008 - Ludwigshafen -

Vater der getöteten Kinder festgenommen

Nach dem gewaltsamen Tod eines vierjährigen Mädchens und eines zwölfjährigen Jungen in Ludwigshafen hat die Polizei den tatverdächtigen 37-Jährigen gefasst. Bei dem Festgenommenen handele es sich offenbar um den Vater der getöteten Kinder, sagte Polizeisprecher Michael Lindner.

Der Mann sei in Ludwigshafen in einiger Entfernung vom Anwesen der Familie entdeckt worden. Bei dem Gewaltverbrechen am frühen Samstagmorgen waren die Kinder getötet und die 33 Jahre alte Mutter schwer verletzt worden. Der Mann hatte kurz vor 1 Uhr morgens den Notruf angerufen und gesagt, er habe seine ganze Familie umgebracht. In dem Anwesen in der Ludwigshafener Notwendesiedlung fanden die Beamten die toten Kinder und die Mutter.

Bei Nachbarn herrscht Fassungslosigkeit. "Vom Eindruck her waren das nette Leute", sagt ein 27 Jahre alter Kraftfahrzeugelektriker, der schräg gegenüber wohnt. Das Neubaugebiet sei eine "sehr ruhige Gegend" und eigentlich idyllisch. "Es ist traurig, was passiert ist", sagt eine 29-Jährige, die einige Häuser weiter wohnt. "Es ist mir nicht aufgefallen, dass man die hat streiten hören", sagt sie über die Eheleute. "Es ist schrecklich", sagt eine 34-jährige Frau. Sie habe das kleine Mädchen gekannt, weil es in denselben Kindergarten wie ihr Sohn gegangen sei.

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12.06.2008 - Zwickau - Kirchberg

Mutter des verhungerten Robin legt Geständnis ab

Im Prozess um den zu Weihnachten gestorbenen Robin aus Kirchberg (Zwickauer Land) hat die Mutter am ersten Verhandlungstag ein umfassendes Geständnis abgelegt. Vor dem Zwickauer Landgericht gab die 24-Jährige zu, den Zweijährigen mehrere Tage lang allein in seinem Bett gelassen zu haben.

Anklage: Mord und Misshandlung

Während der Junge auf sich gestellt war, besuchte sie einen Bekannten in Mecklenburg-Vorpommern. Wie sie angab, hinterließ sie dem schon einige Tage kränkelnden Jungen nur einen Teller mit Keksen sowie eine Trinkflasche. Robin starb am 26. Dezember 2007 an Mangelernährung und Dehydrierung. Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter Mord und Misshandlung vor. Den Ermittlungen zufolge war das Kind nach ihrer Rückkehr aus Mecklenburg-Vorpommern stark abgemagert. Dennoch rief die 24-Jährige nicht sofort einen Arzt. Zum Todeszeitpunkt wog der Junge noch knapp neun Kilogramm. Für den Prozess sind fünf Verhandlungstage angesetzt. Insgesamt sollen 28 Zeugen und drei Sachverständige gehört werden. Der Angeklagten droht eine lebenslange Haftstrafe.

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11.06.2008 - Gera

Fünf Monate altes Mädchen aus Gera vermutlich erschlagen

Ein fünf Monate altes Mädchen aus Gera ist offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Das Kind war in der Nacht zum Mittwoch mit schweren Kopfverletzungen in die Universitätsklinik Jena eingeliefert worden. Trotz einer Notoperation starb es an den schweren Verletzungen.

Die Obduktion der Leiche hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft Gera ergeben, dass das Kind einen Schädelbruch und starke Blutungen unter der Schädeldecke hatte. "Es sind massive Gewalteinwirkungen gegen den Kopf des Kindes ergangen", sagte Oberstaatsanwalt Rolf Mundt. Es sei davon auszugehen, dass die Verletzungen dem Kind kurz vor der Einlieferung ins Krankenhaus beigebracht wurden. Die Ermittlungsbehörden waren von der Klinik nach dem Tod des Kindes eingeschaltet worden.

25-jähriger Mann festgenommen

Laut Staatsanwaltschaft wurde der 25-jährige Lebensgefährte der Mutter festgenommen. Er soll am Donnerstag dem Haftrichter wegen des Verdachts auf Totschlag vorgeführt werden. Er hat sich laut Mundt bisher nicht zur Sache geäußert.

Der Oberstaatsanwalt sagte weiter, die 23-jährige Mutter des Kindes sei bereits am Mittwoch befragt worden. Sie sei aber bei dem tragischen Vorfall nicht dabei gewesen.

Stadtverwaltung: Kind lebte in geordneten Verhältnissen

Nach Erkenntnissen des Sozialdezernats in Gera lebte das Kind in geordneten Verhältnissen. Die Mutter sei beim Umgang mit einem weiteren Kind unterstützt worden, das sie mit 17 Jahren bekommen habe und das bei den Großeltern lebe. Beim Kontakt mit einer Sozialarbeiterin im Februar habe die Frau einen stabilen und glücklichen Eindruck gemacht, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. Ihr Baby sei gesund und gepflegt gewesen. Die Mitarbeiterin habe deshalb keinen Anlass zur einer Familienbegleitung gesehen.

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05.06.2008 - Zeitz in Sachsen-Anhalt

Zeitz in Sachsen-Anhalt. Babyleiche im Wald entdeckt

Zeitz/Halle (dpa) - In Zeitz in Sachsen-Anhalt hat ein Spaziergänger ein totes Baby entdeckt. Das Kind sei lebend zur Welt gekommen, teilte die Polizeidirektion Sachsen- Anhalt Süd in Halle mit.

Dies habe die Obduktion der Babyleiche ergeben. Der leblose Körper des Jungen, der an einem kleinen Weg in einem Waldstück lag, war zum Teil mit einer Plastiktüte bedeckt. Die Staatsanwaltschaft Naumburg ermittelt wegen Verdachts auf Totschlag. Das neugeborene Baby lag nach Angaben einer Polizeisprecherin "noch nicht allzu lange" an dem Pfad

Unklar sei aber noch, ob der Junge erst wenige Stunden zuvor abgelegt wurde oder schon vor ein oder zwei Tagen. Am Donnerstagmorgen startete die Polizei eine umfangreiche Durchsuchung des unwegsamen Waldgeländes, um nähere Hinweise und Spuren zu bekommen. Dabei sollten auch Hunde eingesetzt werden.

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29.05.2008- Sachsen, Bernsbach bei Aue

17-Jährige nach Fund von Babyleiche festgenommen

Gut fünf Wochen nach dem Fund eines toten Babys in einer Müllsortieranlage in Sachsen ist die Mutter des Kindes ermittelt und vorläufig festgenommen worden.

Bei der Frau handelt es sich um eine 17-Jährige aus Bernsbach bei Aue, wie die Staatsanwaltschaft Zwickau und die Polizeidirektion Chemnitz mitteilten. Im Polizeiverhör räumte die junge Frau ein, dass sie das Kind geboren habe. Zum genauen Tag der Geburt und zu den Todesumständen machte sie allerdings keine Angaben.

Gegen die 17-Jährige wird nun wegen Verdachts auf Totschlag ermittelt, die Staatsanwaltschaft beantragte einen Haftbefehl.

Die Leiche des Babys war am 22. April auf einem Transportband der Anlage in Wiesa bei Annaberg-Buchholz entdeckt worden, als Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma einen Mülltransport sortierten.

Der Mutter kamen die Ermittler nach eigenen Angaben bei der Auswertung von DNA-Proben auf die Spur, die sie nach dem Leichenfund bei rund 80 Frauen aus dem Einzugsbereich des Mülltransports entnommen hatten. Laut Obduktionsergebnis kam das Neugeborene durch "massive Gewaltanwendung" ums Leben.

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Mittwoch, 28. Mai 2008 - baden-württembergischen Horb am Neckar

Totes Baby im Gefrierschrank

Eine 20-Jährige hat im baden-württembergischen Horb am Neckar ihr lebendes Neugeborenes in den Gefrierschrank gelegt. Sie sei der Meinung gewesen, das Baby sei tot, sagte die aus der Schweiz zugezogene Mutter.

Die junge Frau habe sich bereits am Sonntag bei der Polizei gemeldet. Dort sagte sie aus, sie habe ihr vor drei bis vier Wochen geborenes Kind unmittelbar nach der Geburt in den Gefrierschrank gelegt. Sie ging davon aus, dass es tot war. Laut Obduktion war das Kind aber lebensfähig. Die Polizei ermittelt wegen Totschlags gegen die junge Frau, die bereits in Untersuchungshaft sitzt. Am Mittwochnachmittag sollen Details auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.

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15.Mai.2008 -Lausitz - Brandenburg -

Briefschreiber führt Polizei zu Babyleiche

In Brandenburg ist erneut eine Babyleiche entdeckt worden. Ein anonymer Hinweisgeber hatte die Polizei zur Fundstelle geleitet.

Die Polizei fand das tote Neugeborene am Donnerstagnachmittag in der Nähe des Gräbendorfer Sees, wie die „Lausitzer Rundschau“ vom Freitag berichtete. Zuletzt waren in Brandenburg in Lübben und in Nauen tote Babys gefunden worden.

Der Säugling sei nicht allzu tief vergraben worden, und an der Leiche seien Nabelschnurreste gefunden worden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder).

Nach Auskunft der Cottbuser Staatsanwaltschaft war per Post ein anonymer Brief bei der Polizeiwache Calau eingegangen. Beamte fanden an dem darin beschriebenen Ort nahe dem Seeufer den toten Säugling. Dem erstem Augenschein nach sei das Baby vor nicht sehr langer Zeit dort abgelegt worden, sagte der zuständige Staatsanwalt.

Der Fundort ist nur 20 bis 30 Meter vom Seeufer, jedoch weit von Häusern entfernt. Zu Details am Fundort und zum Geschlecht des Kindes machte die Staatsanwaltschaft noch keine Angaben.

Eine Obduktion des Leichnams ist für Freitag vorgesehen. „Wichtig ist die Frage, ob es lebend oder tot geboren wurde und ob es Spuren von Gewalteinwirkung gibt“, sagte der Staatsanwalt.

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07. Mai 2008 - Erfurt -

Neun Jahre Jugendstrafe für Mutter - Sie hatte die drei Leichen der Säuglinge in einer Garage versteckt.

Drei Kinder brachte Claudia B. zur Welt und ließ sie sterben: Jetzt hat das Landgericht Erfurt die 22-Jährige zu einer Jugendstrafe wegen Totschlags verurteilt. Sie hatte die Leichen der Säuglinge in einer Garage versteckt.

Die Jugendkammer in Erfurt sah es als erwiesen an, dass die 22-jährige Claudia B. im Alter von 16, 17 und 19 Jahren Kinder geboren und nicht versorgt hatte. Mit dem Strafmaß blieb das Gericht ein Jahr unter der Höchststrafe nach Jugendstrafrecht.

Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Jahre Haft wegen Mordes in zwei Fällen und Totschlags im minder schweren Fall gefordert. Die Verteidigung verlangte eine Einheitsjugendstrafe von zwei Jahren wegen Totschlags im minder schweren Fall, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt werden sollte. Die Verhandlung wie auch die Urteilsverkündung fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die Säuglingsleichen waren im Januar 2007 in der Garage des früheren Wohnhauses der Familie in Thörey, versteckt in einer Zwischendecke, gefunden worden. Die toten Babys lagen in verschnürten und mit Plastiktüten umhüllten Kartons

Die Schwangerschaften waren den Eltern und den beiden älteren Schwestern der jungen Frau verborgen geblieben. Die 22-Jährige hatte jede Schuld am Tod der Kinder bestritten. In allen drei Fällen seien es Totgeburten gewesen, erklärte sie. Dagegen hatten die Obduktionen ergeben, dass die Babys lebensfähig waren.

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Montag, 5. Mai 2008 Potsdam

Familiendrama - Mit Tochter in den Tod

Eine 36-jährige Mutter hat sich mit ihrer dreijährigen Tochter in Potsdam von einem Hochhaus in den Tod gestürzt. Wie die Polizei berichtet, seien beide auf die Rasenfläche vor dem Haus in einem Plattenbaugebiet aufgeschlagen und noch vor Ort verstorben.

Die Frau habe offenbar unter Depressionen gelitten. Denn nach Angaben der Polizei hatte sie schon mehrfach versucht, sich umzubringen. Als sie im Sommer vergangenen Jahres ihrem Mann per SMS ankündigte, von einem Hochhaus zu springen, konnten Polizisten damals die Tat noch in letzter Minute verhindern.

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05.05.2008 - Wenden/Olpe

Mutter gesteht: Drei Kinder getötet und eingefroren

  Eine 44 Jahre alte Frau aus Wenden im Sauerland soll in den 80er Jahren drei neugeborene Kinder getötet und in einer Tiefkühltruhe eingefroren haben.

Die Mutter hat nach Angaben der Polizei eingeräumt, dass sie die Kinder in die Tiefkühltruhe gelegt habe. Das sagte ein Sprecher der Mordkommission Hagen. Die Frau wurde festgenommen und kam in psychiatrische Behandlung.

Die Hausfrau lebte seit vielen Jahren in dem Ort im Kreis Olpe mit ihrem heute 47 Jahre alten Mann. Zeugen schildern das Fachwerkhaus als gepflegt, das Umfeld als "Dorfidylle". Das Paar hat zwei Söhne (18, 22) und eine Tochter 24. Nachbarn beschrieben die Familie als unauffällig, freundlich und bestens integriert. Die Frau ist korpulent; trotzdem zeigten sich Nachbarn fassungslos, dass der Ehemann offenbar drei Schwangerschaften nicht bemerkt hat.

Die Leichen haben nach den Ermittlungen seit den 80er Jahren in der Tiefkühltruhe im Keller des Einfamilienhauses gelegen. Der 18-Jährige Sohn soll sie am Sonntag zufällig entdeckt haben, als er in der Truhe nach Lebensmitteln suchte. Daraufhin fuhr er mit seinen Eltern zur Polizei.

Die Kreisverwaltung Olpe teilte unterdessen mit, dass es beim Jugendamt keine Akte über die Familie gebe und sie nie aufgefallen sei. Ähnlich äußerten sich Anwohner gegenüber WDR.de. "Wir sind total geschockt und aus allen Wolken gefallen, als hier die Polizei auftauchte. Das war immer eine so freundliche Familie", berichtete ein unmittelbarer Nachbar. Eine andere Nachbarin sagte, die Familie sei "seit sie hier her gezogen sind, im Ort voll integriert und im Vereinsleben tätig". Auch der Bürgermeister der 20.000-Einwohner-Gemeinde Wenden, Peter Brüser, ist entsetzt: "Ich bin jetzt 14 Jahre Bürgermeister, und das ist bestimmt der schlimmste Tag, den ich erleben musste."

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3. Mai 2008 

- Babymord von Frauenhain (Elbtal-Osterzgebirge)

Frühchen starb an fehlender Versorgung

Das tote Baby war am 3. Mai von einer Anwohnerin in einem Straßengraben der Bundesstraße 101 gefunden worden. Das vermutlich zu früh geborene Kind lebte bei seiner Geburt. Es wog nur 650 Gramm und starb den Obduktionsergebnissen zufolge aufgrund von Gewalt, Kälte und fehlender medizinischer Behandlung.

Ein 33-jährigen Mann und eine 30-jährige Frau aus Meißen wurden festgenommen. Sie stehen unter dringendem Tatverdacht, das Baby ausgesetzt zu haben.

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26. April 2008

Leipzig - Neugeborenes in Plastiktüte ausgesetzt

Spaziergängern haben ein neugeborenes Baby in Leipzig entdeckt. Das Kind lag nach Angaben der Polizei in einer Plastiktüte neben mehreren Containern. Das Mädchen wurde in eine Klinik gebracht, die mutmaßliche Mutter ermittelt und festgenommen.

Das Baby hatte Glück: Ein Paar entdeckte am frühen Freitagabend das neugeborene Mädchen zwischen Altglascontainern und alarmierte die Polizei. Nur zwei Stunden später wurde eine 18-Jährige als mutmaßliche Mutter identifiziert und in ihrer Wohnung festgenommen. Die Frau werde in einem Krankenhaus versorgt, sagte ein Polizeisprecher. Auch das Baby werde wegen starker Unterkühlung in einer Klinik betreut.

Auf die Spur der Frau seien die Beamten durch umfangreiche Befragungen in der Umgebung gekommen. Es fanden sich Zeugen, die entscheidende Hinweise geben konnten.

In Sachsen waren erst vor wenigen Tagen zwei neugeborene Kinder tot gefunden worden. In Wiesenbad wurde ein totes Baby in einer Müll-Sortieranlage entdeckt

Wenige Tage zuvor war eine Familie in Elsterberg beim Durchstöbern ihres Dachbodens auf eine Babyleiche gestoßen. Der Säugling lag in einem Pappkarton. Als Mutter des toten Mädchens wurde die 22 Jahre alte Tochter des Ehepaares ermittelt, die in München lebt. Die junge Frau war in der bayerischen Landeshauptstadt festgenommen, später aber wieder freigelassen worden. Die Obduktion ergab, dass das Kind tot zur Welt gekommen war.

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22.04.2008

SACHSEN - Totes Baby in Müll-Sortieranlage entdeckt

Der kleine Körper lag zwischen Recycling-Abfällen: Auf dem Fließband einer Entsorgungsfirma im sächsischen Wiesenbad fanden Mitarbeiter einen toten Säugling. Erst vor zwei Tagen war in Sachsen eine Babyleiche auf einem Dachboden entdeckt worden.
Wiesenbad - Erst am Sonntag war auf dem Dachboden eines Hauses im vogtländischen Elsterberg ein totes Baby entdeckt worden  Jetzt, nur zwei Tage später, ein neuer grausiger Vorfall.

Auf dem Förderband einer Müllsortieranlage fanden Mitarbeiter der Entsorgungsfirma das tote Baby - zwischen Recycling-Abfällen.

Weitere Details zu den Todesumständen sowie dem Alter und Geschlecht des Babys nannte ein Polizeisprecher zunächst nicht. "Wir ermitteln mit Hochdruck", hieß es.

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Montag 21. 04. 2008 - 

Babyleiche auf Dachboden im sächsischen Elsterberg entdeckt

Grausiger Fund in Westsachsen: Eigentümer eines Einfamilienhauses haben im sächsischen Elsterberg auf ihrem Dachboden einen toten Säugling in einem Pappkarton entdeckt. Mutter des Kindes soll die 22-jährige Tochter der Familie sein.

Zwickau - Die Eltern der jungen Frau stießen am Sonntagnachmittag beim Durchstöbern des Dachbodens auf den Karton. Ihre 22 Jahre alte Tochter, die in München Medizin studiert, wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes.

Nach Angaben der Ermittler wollte die Mutter der Beschuldigten auf dem Dachboden lagernde Lebensmittelvorräte kontrollieren. Nachdem sie einen starken Verwesungsgeruch festgestellt hatte, stieß sie auf den Karton - gemeinsam mit ihrem Mann alarmierte sie wenig später die Polizei.

Zuletzt hatte der Fund von drei Babyleichen im vogtländischen Plauen bundesweit für Entsetzen gesorgt. Elsterberg liegt an der sächsisch-thüringischen Landesgrenze und hat rund 5000 Einwohner.

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Dienstag 15.04.2008
Schwerin (AP) Am Tag ihres Todes wog die qualvoll verhungerte fünfjährige Lea-Sophie aus Schwerin nur noch knapp über sieben Kilogramm. Ihre Eltern gaben ihr nach Ansicht der Staatsanwaltschaft über Monate nicht genügend zu essen und zu trinken. 
Sie hätten das Mädchen «gequält, roh misshandelt und böswillig vernachlässigt». Schon Wochen vor ihrem Tod muss das Kind nur noch aus Haut und Knochen bestanden haben. Seit Dienstag müssen sich Mutter und Vater wegen Mordes vor Gericht verantworten. Bei einer Verurteilung drohen dem Paar lebenslange Haftstrafen. Ein Urteil könnte im Juni fallen.

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Sonntag 06.04.2008 18:29

In Köpenick ist am Sonntag ein totes Baby gefunden worden.

Die Leiche lag in einem Rucksack an der Zufahrt zum Müggelturm, wie die Polizei mitteilte. Spaziergänger hätten den Rucksack gegen 11.30 Uhr entdeckt. Die Passanten seien aufmerksam geworden, weil nur wenige Meter vom Fußweg entfernt ein Abfallhaufen aufgetürmt war.

Bei der Geburt sei das kleine Mädchen noch gesund gewesen, sagte ein Sprecher am Montag. Die Todesursache wurde aus Gründen der Ermittlungstaktik zunächst noch nicht mitgeteilt. Die Mordkommission ermittelt weiter.

Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine sofortige Obduktion an, teilte ein Polizeisprecher weiter mit. 

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Sonnabend, 16. Februar 2008 

Erneut totes Baby in Brandenburg entdeckt

Zum dritten Mal binnen zwölf Tagen ist in Brandenburg ein totes Baby entdeckt worden. Diesmal kam in Lübben ein Säugling zu Tode.
Gegen die Mutter des neugeborenen Mädchens werde wegen des Verdachts der Tötung ermittelt, sagte ein Sprecher der Cottbuser Staatsanwaltschaft. Ein Verwandter, der die 22-Jährige am Samstag besuchen wollte, habe die Leiche des Säuglings in der Wohnung entdeckt. 

Ersten Erkenntnissen zufolge hatte die Frau das Kind vor wenigen Tagen heimlich in der Wohnung zur Welt gebracht. Die Todesursache war zunächst unklar. Die junge Frau, die in einem Krankenhaus ärztlich und psychiatrisch betreut werde, sei bisher nicht vernommen worden.

Baby aus Frankfurt bei Tod leichter als nach Geburt

Erst am Freitag war bekannt geworden, dass in Frankfurt (Oder) der sechs Monate alte Florian verhungert ist. Die 19 und 21 Jahre alten Eltern sitzen wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.

 Die Mutter hat laut Staatsanwaltschaft eingeräumt, das Baby immer weniger mit Essen versorgt zu haben. Der kleine Florian habe bei seinem Tod weniger als zur Geburt gewogen, hieß es. „Wir gehen davon aus, dass die Eltern das Kind über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend versorgt haben.“ Damit sei das Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe erfüllt. Die Motive für die Tat liegen im Dunkeln.

Am 5. Februar war bereits in Nauen im Havelland eine Babyleiche in einem leerstehenden Haus entdeckt worden. Die 21-jährige Mutter sitzt wegen Totschlagsverdacht in Untersuchungshaft.

 Nach Auskunft ihres Anwalts hatte die Frau gestanden, im vergangenen Dezember das schreiende Baby gleich nach der Geburt in eine Plastiktüte gewickelt im Schrank versteckt zu haben, bis es kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Später legte sie das Kind dann in dem Haus in der Altstadt ab.

 

 

Freitag, 15. Februar 2008

FRANFURT AN DER ODER - Verhungerter Säugling gefunden

Erneut ist in Deutschland ein Säugling verhungert. Das tote Baby wurde in einer Wohnung in Frankfurt an der Oder gefunden. Gegen die Eltern des Jungen wurde Haftbefehl wegen Verdachts auf Totschlag beantragt.

Frankfurt/Oder - Ein etwa sechs Monate altes Baby ist in Frankfurt verhungert. Die Eltern, 19 und 21 Jahre alt, wurden vorläufig festgenommen.

Der 21 Jahre alte Vater hatte das Kind in der Nacht zum Mittwoch aus dem Bettchen genommen, teilte die Polizei mit. Da er meinte, der Säugling sei tot, habe der Mann den Notarzt alarmiert. Eine Obduktion der Leiche ergab, dass das Kind verhungert ist.

Gegen die Eltern wurden Haftbefehle wegen des Verdachts des Totschlags beantragt, teilte die Polizei mit.

Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen wollte die Staatsanwaltschaft keine Angaben zu den Aussagen der Eltern machen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei lebte das junge Paar alleine mit dem Kind in einer Wohnung.

 

 

Dienstag 05.Februar 2008

Nauen (Havelland) Totes Baby auf Baustelle in Nauen gefunden. Das Kind war in eine Plastiktüte gewickelt.

In Nauen (Havelland) ist eine Babyleiche entdeckt worden. Der tote Säugling wurde am Dienstag in einer Plastiktüte verpackt auf der Baustelle eines Hauses gefunden, wie ein Polizeisprecher am Abend sagte.

"Nach Auskunft des Notarztes muss das Baby schon mehrere Tage tot sein", hieß es. Zum Geschlecht und Alter sowie zur Todesursache konnte der Sprecher noch keine Angaben machen. Auch Hinweise auf die Mutter gebe es nicht. Der Notruf war gegen 16.00 Uhr bei der Polizei eingegangen.

Polizei und Gerichtsmedizin seien vor Ort. In Brandenburg war zuletzt im Dezember 2007 im südbrandenburgischen Schwarzheide ein totes Baby gefunden worden. Die 17-jährige Mutter soll das Kind kurz nach der Geburt getötet haben.

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Samstag, 29. Dezember 2007

Schwerin - Neue Vorwürfe gegen Jugendamt im Fall Lea-Sophie

Schwerin Das Schweriner Jugendamt hat offenbar früher als bislang eingeräumt von Schwierigkeiten in der Familie der im November verhungerten fünfjährigen Lea-Sophie gewusst. Das geht nach Ansicht mehrerer Stadtvertreter aus einem Zwischenbericht hervor, den die Stadtverwaltung einem Sonderausschuss der Stadtvertretung vorlegte. Bereits 2004 habe das Jugendamt "entscheidende Hinweise" auf eine eventuelle Gefährdung des Kindeswohls gehabt, sagte Edmund Haferbeck (Grüne). Der Bericht offenbare "eklatante Mängel der Verwaltungsarbeit, nachträgliche Verharmlosungsversuche und Widersprüche".

Nach erneuten deutlichen Hinweisen an das Jugendamt im November 2006 habe ein Sachbearbeiter die Eltern zweimal erfolglos ins Jugendamt eingeladen und dann die Akte beiseite gelegt. "Der vorgeschriebene Hausbesuch und eine schriftliche Mitteilung an die Vorgesetzen sind unterblieben", sagte Horn. Auch der letzte anonyme Hinweis an das Jugendamt soll sowohl Lea-Sophie wie auch ihrem acht Wochen alten Bruder gegolten haben. Laut Junghans' bisheriger Darstellung galt er nur dem Säugling.

Horn und Haferbeck kritisierten zudem, dass mehrere Gedächtnisprotokolle von Kontakten des Jugendamtes zu den Eltern oder den Großeltern erst handschriftlich nach dem Tod des Mädchens zu den Akten gekommen seien. Andererseits seien auch sechs Wochen nach dem Tod Lea-Sophies noch nicht alle Jugendamtsmitarbeiter befragt worden, die mit dem Fall zu tun hatten.

Lea-Sophie war laut Obduktionsbericht über mehrere Monate von ihren Eltern vernachlässigt worden. Am Todestag wog sie nur noch 7,4 Kilogramm. Die 23-jährige Mutter und der 26-jährige Vater sitzen wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Totschlags durch Unterlassen in Untersuchungshaft.

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Donnerstag 27. Dezember 2007

Zweijähriger im sächsischen Kirchberg bei Zwickau verhungert und verdurstet

Erneut ist in Deutschland ein verwahrlostes Kleinkind offenbar qualvoll ums Leben gekommen. Weil sie ihren zwei Jahre alten Sohn vermutlich verhungern und verdursten ließ, wurde eine 23-jährige Frau aus dem sächsischen Kirchberg bei Zwickau wegen Totschlagsverdacht festgenommen.

 Nach Polizeiangaben vom Donnerstag wird der Mutter vorgeworfen, am Tod ihres Kindes durch Unterlassen schuldig zu sein. Sie werde am (morgigen) Freitag dem Haftrichter vorgeführt, sagte ein Behördensprecher.

Die arbeitslose Frau rief am Zweiten Weihnachtstag den Notarzt und erklärte, dass es ihrem Sohn schlecht gehe. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. Eine Obduktion ergab, dass der Junge an Untergewicht litt. Zudem sei der Körper erheblich entwässert gewesen. An der Leiche seien keine Anzeichen äußerer Gewalt entdeckt worden. Der genaue Todeszeitpunkt sei derzeit aber noch nicht festzustellen, sagte der Sprecher.

Der Fachbereichsleiter Jugend und Soziales beim Landkreis Zwickauer Land, Gerd Drechsler, sagte der AP, dass die Frau allein gelebt habe. Sie habe noch zwei weitere Kinder, einen vier Jahre alten Sohn und eine sechsjährige Tochter. Diese sei bereits in einem Heim untergebracht, während die beiden Söhne bei der Mutter gelebt hätten. Der Vierjährige sei auch in der Wohnung gewesen, als der Arzt den Tod des Bruders diagnostiziert habe. Das Kind werde jetzt vom Jugendamt betreut. Der Vater der beiden Jungen sitze derzeit wegen einer Straftat in einer Haftanstalt ein, sagte Drechsler.

Der zweijährige Junge sei bis kurz vor Weihnachten in einer Kinderkrippe gewesen. Es hätten von dort keine Hinweise vorgelegen, dass das Kind in einem schlechten Zustand gewesen sei, betonte Drechsler. Wenn es anders gewesen wäre, hätten die Mitarbeiter in der Kinderkrippe dies melden müssen. Dazu seien sie nach dem aufgebauten Meldesystem verpflichtet gewesen, sagte der Fachbereichsleiter. Der Tod des Jungen sei nicht vorhersehbar gewesen.

Nach seinen Angaben kümmerte sich die Jugendhilfe seit geraumer Zeit um die 23-Jährige. Dies ergebe sich aus dem Umstand, dass sie zum einen ohne Arbeit und allein stehend sei und drei Kinder habe. Ihr vier Jahre alter Sohn habe keine Anzeichen von Verwahrlosung gezeigt, sagte Drechsler. Weitere Einzelheiten nannte er nicht.

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Donnerstag, 27. Dezember 2007

Zwei Söhne im oberpfälzischen Beratzhausen getötet

Mutter psychisch krank

Die 37 Jahre alte Mutter, die am ersten Weihnachtsfeiertag im oberpfälzischen Beratzhausen ihre beiden kleinen Söhne getötet hat, ist psychisch krank. Die Frau sei seit längerer Zeit in psychiatrischer Behandlung gewesen, sagte der Leitende Regensburger Oberstaatsanwalt Günther Ruckdäschel.

Nach Angaben der Ermittler hatte die vermutlich depressive Frau schon seit einigen Wochen den Plan gefasst, ihre zwei Kinder zu töten. Sie habe Angst gehabt, in eine Nervenklinik eingewiesen zu werden und so ihre Söhne zu verlieren, sagte der Chefermittler. Die 37-Jährige wollte mit ihrer Tat verhindern, dass ihre zwei und drei Jahre alten Söhne dann allein bei ihrem Ehemann und ihren Schwiegereltern bleiben müssen. "Sie meinte, ihren Kindern etwas Gutes zu tun", sagte Ruckdäschel zum Motiv der Mutter.

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14. Dezember 2007

Serienmörder aus dem sächsischen Vogtland könnte bis zu 13 Frauen getötet haben.

Ein mutmaßlicher Serienmörder kommt nach den Ermittlungen der Polizei für die Tötung von bis zu 13 Frauen in Frage. Zusätzlich zu den bereits sechs bekannten Fällen sei ihm die Ermordung von drei weiteren Frauen nachgewiesen worden, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitag mit. Bei weiteren vier Mordfällen deute eine Vielzahl von Indizien ebenfalls daraufhin, dass der Lastwagen-Fahrer der Täter gewesen sei.

Der 1959 im sächsischen Vogtland geborene Mann kann allerdings nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Er nahm sich im Juli 2007 im Gefängnis das Leben. Bis dahin war ihm die Ermordung von fünf Prostituierten zwischen Juni 2001 und November 2006 in Spanien und Frankreich sowie einer 14 Jahre alten Schülerin aus Plauen im Jahre 1974 nachgewiesen worden. Zudem kommt der Fernfahrer für 37 Fälle versuchter Tötung und Körperverletzung in Frage, die zwischen 1978 und 1987 in der ehemaligen DDR aktenkundig wurden.

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Freitag 07. Dezember 2007

Totes Baby in Thüringen entdeckt

Ein weiterer Fall eines unnatürlichen Babytodes ereignete sich in Thüringen. In Nordhausen starb ein Neugeborenes, weil es offensichtlich nicht versorgt wurde. Notarzt und Polizei fanden den unterkühlten und leblosen Säugling am Donnerstagabend in der Wohnung einer 27-jährigen Mutter, wie die Polizei mitteilte. 

Der Arzt habe noch versucht, das kleine Mädchen auf dem Weg ins Krankenhaus zu reanimieren. Nach ersten Ermittlungen hatte die Frau das Kind allein im Bad ihrer Plattenbauwohnung entbunden.

Zum Zeitpunkt der Geburt sollen sich auch der neunjährige Sohn der Kindesmutter sowie dessen gleichaltriger Freund in der Wohnung aufgehalten haben. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Totschlag-Verdachts gegen die Frau ein.

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Mittwoch, 05. Dezember 2007

Fünf Kinder ermordet

Eine 31-jährige Frau soll ihre fünf Söhne getötet haben. Die Polizei fand die Leichen der drei bis neun Jahre alten Jungen am Mittwochnachmittag in dem 450-Einwohner-Ort Darry im Kreis Plön.

 Die Mutter wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht und im künstlichen Wachkoma gelegt. "Nach derzeitigem Erkenntnisstand dürfte das Motiv in einer psychischen Erkrankung der Frau zu suchen sein", hieß es. 

Steffi B. ist psychisch krank und schuldunfähig - da ist sich die Staatsanwaltschaft inzwischen sicher. 

Die Familie, die in einem adretten Häuschen in der schleswig-holsteinischen Provinz lebte, galt bei Nachbarn und Anwohnern als "ordentlich", "anständig", "nett".

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Freitag, 30. November 2007

Babyleichen in Kühltruhe: Mutter muss 12 Jahre in Haft

Die Mutter der beiden in einer Tiefkühltruhe gefundenen Babys muss für 12 Jahre in Haft. Das Landgericht Erfurt verurteilte die 35-jährige Claudia B. am Freitag wegen zweifachen Totschlags.

 Der Vorsitzende Richter Frieder Liebhart sagte, ihre beiden Neugeborenen Paula und Paul seien nach den Geburten 2002 und 2004 unversorgt in Plastiktüten gepackt worden. Spätestens dadurch habe die 35-jährige Claudia B. ihren Tötungsvorsatz «konsequent umgesetzt». Dass sie die Versorgung ihrer Kinder unterlassen habe, sei einem aktiven Tun gleichzusetzen. Der 15-jährige Sohn der Frau hatte die in schwarzen Mülltüten verpackten Kinderleichen im April dieses Jahres im Gefrierschrank der Küche gefunden, als er für seinen Freund und sich etwas zu Essen suchte.

Die Staatsanwaltschaft hatte für die Erfurterin lebenslange Haft wegen Mordes gefordert. Die Verteidigung hatte auf Totschlag in einem minderschweren Fall plädiert und eine Freiheitsstrafe unter dreieinhalb Jahren beantragt. Die Angeklagte, die während des Prozesses schwieg und sich erst am vorletzten Verhandlungstag zu ihrer Person äußerte, weinte während der Urteilsverkündung.

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Freitag, 30. November 2007

Neuer Fall von Kindesmisshandlung in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern ist ein neuer Fall von Kindesverwahrlosung bekannt geworden: Am Freitagmorgen gegen 07.30 Uhr entdeckte ein Anwohner in Neubrandenburg einen unbekleideten Dreijährigen auf der Straße, wie die Polizei mitteilte. Der Junge zitterte stark und war vermutlich unterkühlt, wie es hieß. Der Anrufer nahm den kleinen Jungen mit in seine Wohnung und gab ihm Sachen zum Anziehen, wie ein Polizeisprecher sagte.

Daraufhin fand die Polizei die Wohnung des Jungen: «Die Tür stand offen, die Zimmer befanden sich nach Aussage der Beamten in einem erschreckenden Zustand und die Mutter war schwer ansprechbar», erklärte Polizeisprecher Andreas Wegner. Der Junge wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das Jugendamt kümmert sich nun um ihn. In der Landeshauptstadt Schwerin war vergangene Woche die kleine Lea-Sophie verhungert, weil die Eltern sich nicht um sie gekümmert hatten. Danach war das Jugendamt unter Druck geraten, weil es vorher Hinweise auf die Problemfamilie gegeben hatte.

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27.02.2008 (Sachsen) TÖDLICHES FAMILIENDRAMA IN GÖRLITZ

Sohn zündet Mutter an

Sie hatte noch einen Notruf abgesetzt, doch die Einsatzkräfte konnten der Frau nicht mehr helfen: Eine 51-Jährige aus Sachsen starb heute früh auf grausame Weise - ihr Sohn übergoss seine Mutter mit Benzin und zündete sie an.

Görlitz - Im ostsächsischen Görlitz hat sich ein grausiges Familiendrama abgespielt. Um 4.00 Uhr früh ging bei der Polizei ein Notruf ein - die 51-jährige Anruferin konnte am Telefon aber nur noch einen Satz mitteilen: Sie werde "mit Benzin übergossen und angezündet".

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Görlitz sagte, die Polizei sei nur wenige Minuten nach dem Notruf am Tatort eingetroffen, die Polizeidienststelle sei nicht weit von der Wohnung der Frau entfernt. Dennoch sei für die Görlitzerin jede Hilfe zu spät gekommen. Die Frau konnte nur noch tot in ihrer Wohnung geborgen werden. Der 25-jährige Sohn des Opfers wurde in Tatortnähe festgenommen. 

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Donnerstag, 29. November 2007

Haftbefehl gegen 28-Jährige wegen Totschlags

Nach dem Fund einer Babyleiche im sächsischen Plauen hat das Amtsgericht Chemnitz gegen die 28-jährige Mutter Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen.

Die Frau werde beschuldigt, das Mädchen nach der Geburt im März 2002 umgebracht und die Leiche mehr als fünf Jahre lang in einem Koffer versteckt zu haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Chemnitz. Die Todesursache soll durch eine Obduktion geklärt werden.

Die Frau hatte nach ihrer Festnahme lediglich eingeräumt, dass das Kind wenige Tage nach der Geburt zu Tode kam. 

Zu den Todesumständen schwieg sie zunächst. Polizisten hatten den Koffer mit der Leiche laut Staatsanwaltschaft in der Abstellkammer eines älteren Verwandten der Frau gefunden, der vom Inhalt offenbar nichts ahnte.

Die Leiche des Mädchens sei so gründlich verpackt gewesen, dass kein Leichengeruch nach außen gedrungen sei, sagte der Sprecher. Die Behörden wurden nun auf den Fall aufmerksam, weil Mutter und Kind nicht zur Einschulungsuntersuchung für 2008 beim Jugendamt erschienen waren. Auch die Geburt war von den Verwandten und Bekannten der Frau offenbar unbemerkt geblieben.

 

Mittwoch, 05. Dezember 2007

Zweite Babyleiche bei 28-Jähriger aus Plauen gefunden

Eine Woche nach dem Fund eines toten Säuglings im sächsischen Plauen ist bei der 28-jährigen Mutter eine zweite Babyleiche gefunden worden. Der Leichnam sei am Dienstagabend in einer Plauener Wohnung im familiären Umfeld der Frau entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Das Alter und Geschlecht des Kindes sollen durch eine Obduktion geklärt werden. Die Frau wurde dem Sprecher zufolge erneut festgenommen. Wie es zu dem Fund kam, ist noch unklar. Einzelheiten wollen Polizei und Staatsanwaltschaft im Laufe des Tages mitteilen.

 

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Mutter aus Plauen. - Dritte Babyleiche entdeckt

Auf dem Balkon einer Wohnung in Plauen (Sachsen) ist eine dritte Babyleiche gefunden worden. Das gab die Polizei auf einer Pressekonferenz bekannt. Auch dieses tote Kind wird mit der 28 Jahre alten Mutter in Verbindung gebracht, bei der bereits die Leichen zweier Babys entdeckt worden waren.

Die Mutter hat noch zwei weitere Kinder, davon eines im Säuglingsalter und ein Kind, das zur Grundschule geht. Die Tatverdächtige war immer wieder umgezogen. Die Mutter hat sich in Widersprüche verwickelt. So hatte sie vergangene Woche ausgesagt, sie habe 2002 die Geburt verheimlicht, weil das Kind bei einem Seitensprung gezeugt worden sei.

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Donnerstag, 22. November 2007

Ausgehungert, ausgedörrt. Martyrium einer Fünfjährigen

Gerade mal 7,4 Kilogramm brachte Lea-Sophie zuletzt noch auf die Waage. Das wiegt normalerweise ein nicht mal einjähriges Kleinkind, wenn es die übliche Fürsorge erfährt und zu essen bekommt, wenn es hungrig ist.

 Dem fünfjährigen Mädchen aus Schwerin wurde derlei Normalität schon lange nicht mehr zuteil. Ausgehungert und ausgedörrt war das Kind am Dienstagabend in die Schweriner Klinik eingeliefert worden und kurz danach gestorben.

Gerichtsmediziner kommen am Donnerstag nach der Untersuchung des kleinen, ausgemergelten Körpers zu dem Schluss, dass das Kind nach einem monatelangen Martyrium verhungert und verdurstet ist. Das Mädchen habe gerade noch ein Drittel des Normalgewichts aufgewiesen, entzündete Druckstellen am Gesäß seien ebenfalls Indizien für die schwere Vernachlässigung des Kindes, sagt Oberstaatsanwalt Hans- Christian Pick, dessen Behörde wegen gemeinschaftlichen Totschlags gegen den 26-jährigen Vater und die 23-jährige Mutter ermittelt.

Doch nicht nur die fehlende Fürsorge der Eltern sorgt für Entsetzen und Wut. Immer mehr rückt auch die Frage in den Vordergrund, ob schlampige Arbeit oder zumindest Fehlentscheidungen des Jugendamtes den tragischen Tod des Kindes mit befördert haben könnten - so wie vor einem Jahr in Bremen beim Fall des kleinen Kevin. Der zweijährige Junge war dort trotz eingehender Warnungen in der Obhut seines drogenabhängigen Ziehvaters gelassen worden. Der 42- Jährige muss sich derzeit wegen Totschlags und Misshandlung Schutzbefohlener vor Gericht verantworten.

Auch wenn die Schweriner Stadtverwaltung ihren Mitarbeitern bescheinigt, den Vorgaben entsprechend gehandelt zu haben, tauchen immer mehr Zweifel auf. Anonym war das Jugendamt Anfang November über die Vernachlässigung des Mädchens informiert worden. Nach dpa- Informationen sind die Kontrolleure offenbar aber gar nicht in die Dachgeschosswohnung des sanierten Plattenbaus gelangt, in der Lea- Sophie ihr Dasein fristete - wie es scheint, seit Jahren ohne Kontakt zur Außenwelt. "Ich habe den Leuten vom Amt die Haustür geöffnet. Da waren die Frau und der Mann aber gerade aus dem Haus", berichtet ein Rentner, der zwei Etagen unter der Wohnung des Mädchens lebt, das Kind nach eigenen Angaben in eineinhalb Jahren aber nur ein Mal zu Gesicht bekam. "Es tut mir so leid um die Kleine."

Doch während der hoch gewachsene Mann noch annimmt, die Mitarbeiter des Jugendamtes seien ein zweites Mal gekommen, um sich über den Zustand der Fünfjährigen zu informieren, stellt sich heraus, dass sich die Kontrolle dann offenbar auf einen Besuch des Paares im Jugendamt beschränkte. Einem Bericht des Rundfunksenders NDR 1 Radio MV zufolge waren die beiden zwar mit ihrem Neugeborenen, nicht aber mit Lea-Sophie im Amt erschienen. Schon vor einem Jahr soll die Familie auffällig gewesen sein, berichtet der Sender.

Die Stadt hüllt sich dazu in Schweigen. "Es haben alle Verantwortlichen die Katastrophe kommen sehen und nichts getan, um sie abzuwenden", klagt die langjährige Vize-Vorsitzende des Landeselternrats, Verena Riemer, unter Hinweis auf die fortgesetzten Sparmaßnahmen auch im sozialen Bereich. Fachleute hätten im Stadtparlament eindringlich vor den Folgen gewarnt - ohne Erfolg.

"Ein Kind verhungert nicht von heute auf morgen. Da haben viele versagt", meint Timo Tasche. Der am Donnerstagmorgen extra aus dem westfälischen Marl angereiste Mann breitet Kerzen, Stoffblumen und eine Tafel mit der Frage "Warum?" am Hauseingang aus. "Es muss eine Trauerstätte für dieses Kind geben und es soll ein Appell sein, genauer hinzuschauen", erläutert er seine Motive. Zuvor hatte nur eine einzige Kerze am Eingang des Wohnblocks auf den Ort von Lea- Sophies Martyrium hingewiesen. "Das Schicksal des Mädchens darf uns nicht kalt lassen", mahnt der 27-Jährige, der zuvor schon bei ähnlichen Fällen in anderen deutschen Städten Mahnwachen abhielt.

Während Tasche die Kerzen entzündet, tragen Mitarbeiter des Schweriner Tierheims Katzenkäfige und ein kleines Aquarium mit Molchen aus dem Haus. Die Tiere haben sie aus der Dachgeschoss- Wohnung geholt. Die beiden Hunde des dort lebenden Paares, darunter ein 13-jähriges Tier, das nach Beobachtung der Hausbewohner häufig die Treppen nach oben getragen wurde, sind in der Obhut des Tierheims. "Mangelerscheinungen?" Nein, schüttelt der Tierpfleger den Kopf, die habe er bei den Tieren nicht festgestellt.

Nichts mitgekriegt, nichts unternommen

Im dritten Stock des Hauses, in dem Lea-Sophie starb, wohnt Rentnerin Gisela Görß. Sie habe von dem Kind "nichts mitbekommen", sagte sie gestern. Nur einmal habe sie die Kleine im Flur gesehen. Weinend. Weil sie die Treppe nicht mehr alleine hochgekommen sei. "Dann haben die Eltern sie raufgezerrt." Unternommen habe sie aber nichts.

Nach Angaben des Vermieters, der Schweriner Wohnungsbaugesellschaft, war es in dem Haus immer wieder zu Streit zwischen der jungen Familie und den überwiegend älteren Nachbarn gekommen. Grund dafür seien die beiden Hunde von Stefan T. und Nicole G. sowie die mangelnde Sauberkeit im Treppenhaus gewesen. Bei den zwei Gesprächen mit der Familie habe er auch Lea-Sophie gesehen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Wilfried Wollmann. "Das Mädchen war brav und wohlerzogen." Es habe keinerlei Hinweise darauf gegeben, dass etwas nicht in Ordnung gewesen sein könnte.

Aber was wusste, was ahnte die Hausgemeinschaft? Das abendliche Klingeln des Reporters bei den unmittelbaren Nachbarn von Lea-Sophie verhallt unbeantwortet. Schließlich, nach einer ganzen Weile, krächzt eine Frauenstimme aus der Gegensprechanlage. "Wir können und wir wollen nichts sagen. Gehen Sie weg!"

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Neuer Fall von Misshandlung: Kind mit Eisenstange geschlagen

Am Freitag den 23.November 2007 wurde in Schwerin ein weiterer Fall von Kindesmisshandlung bekannt. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurde ein zehnjähriges Mädchen von seinem Stiefvater wiederholt nachts an den Haaren aus dem Bett gezerrt und mit einer Eisenstange geschlagen. Das Martyrium habe sich über zwei Jahre hingezogen. Einer Lehrerin seien am 12. November die Blutergüsse des Kindes aufgefallen, sie habe Anzeige erstattet. Das Amtsgericht Schwerin erließ gegen den 30-Jährigen Haftbefehl wegen schwerer Misshandlung von Schutzbefohlenen und gefährlicher Körperverletzung. Gegen die 29-jährige Mutter wird wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt. Sie habe die Taten bemerkt, sich aber nicht eingeschaltet, so die Staatsanwaltschaft. Der Mann habe das Kind seiner Lebensgefährtin zumeist nach seiner Schichtarbeit misshandelt.

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Statistik: Kindermorde 1999-2007, OST: 34, WEST: 10

                Einwohner Ost: 14,8 Mill, West: 67,7 Mill

Wenn Mütter töten

Erstickt, erwürgt, ertränkt: Immer wieder bringen Mütter ihre neugeborenen Babys um. Auch in Deutschland gab es in den vergangenen Jahren spektakuläre Fälle von Kindstötungen - eine Chronologie.

Juni 1999: In der Tiefkühltruhe einer Familie im sächsischen Mühltroff werden die Leichen von zwei Jungen und einem Mädchen gefunden, die jeweils kurz nach der Geburt getötet wurden. Die Kinder wurden zwischen 1993 und 1999 von der Mutter kurz nach der Geburt erstickt. Im März 2000 verurteilt das Landgericht Chemnitz die geständige Mutter wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von 13 Jahren und sechs Monaten.

Im Februar 2001 gesteht eine 26-jährige Frau aus dem thüringischen Sömmerda, 1994, 1998 und 1999 ihre zwei Jungen und ein Mädchen kurz nach der Geburt erstickt, erwürgt beziehungsweise ertränkt zu haben. Die Leichen der Neugeborenen versteckte sie in Plastiktüten und legte diese jeweils auf einem Feld ab. Der Leichnam ihres zuletzt geborenen Sohnes lag zuvor über ein Jahr in einer Reisetasche im Keller. Das Landgericht Erfurt verurteilt die Frau im September 2001 zu elf Jahren und sechs Monaten Gefängnis.

Februar 2001: Die zwölfjährige Ulrike aus Eberswalde (Brandenburg) verlässt ihr Zuhause, um mit dem Fahrrad zum Sporttraining zu fahren. Unweit der Wohnung wird ihr Rad gefunden. Zwei Wochen später wird ihre Leiche entdeckt. Ein 25-Jähriger hat das Mädchen verschleppt, missbraucht und erdrosselt. Er wird zu lebenslanger Haft verurteilt.

Mai 2001: Peggy (9) aus Lichtenberg (Bayern) verschwindet spurlos. 17 Monate später wird ein geistig zurück gebliebener Gastwirtssohn aus dem Ort festgenommen. Im April 2004 wird der 26-Jährige in einem Indizienprozess zu lebenslanger Haft verurteilt.

Juni 2001: Adelina (8) aus Bremen verschwindet spurlos. Erst nach drei Monaten wird die Leiche des Mädchens gefunden. Der Täter ist noch nicht ermittelt.

Juni 2001: Julia (8) aus Biebertal (Hessen) wird entführt und erschlagen. Erst im Juli wird die verbrannte Leiche des Kindes in einem 20 Kilometer entfernten Wald gefunden. Ein Nachbar wird zu lebenslanger Haft verurteilt.

Februar 2002: Die zwölf Jahre alte Vanessa aus Gersthofen (Bayern) wird von einem als Tod verkleideten jungen Mann im Kinderzimmer ihres Elternhauses in Gersthofen bei Augsburg erstochen. Der 20 Jahre alte Mörder wird zu zehn Jahren Jugendhaft verurteilt.

Februar 2002: Die zehnjährige Desiree aus Jena (Thüringen) kehrt vom Inline-Skaten nicht zurück. Einen Tag später wird ihre Leiche an einem Bahndamm gefunden. Das Mädchen wurde vermutlich erstickt. Vom Täter fehlt jede Spur.

Januar 2003: Auf dem Heimweg vom Schulhort in Zerbst (Sachsen- Anhalt) fällt die sechsjährige Malin ihrem Peiniger in die Hände. Sie wird missbraucht und erwürgt in der Wohnung des 19-Jährigen gefunden. Der Täter wird zu neun Jahren Jugendhaft verurteilt.

März 2003: Die Geschwister Tom (11) und Sonja (9) aus Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) kommen nach dem Spielen nicht nach Hause. Tom wird erwürgt auf einem Parkplatz gefunden. Eine Woche später entdecken Spaziergänger in der Eifel Sonjas Leiche. Die beiden Mörder wurden zu lebenslanger Haft verurteilt.

Im Juli 2004 nimmt die Polizei in Hagen eine 23-jährige Frau fest, in deren Wohnung in Leverkusen-Küppersteg ein Säugling tot im Eisschrank gefunden wurde. Der kleine Junge weist Verletzungen am Hals auf.

Oktober 2004: Ein 42 Jahre alter Mann erstickt in Plötzkau in Sachsen-Anhalt zwei fünf Monate alte Zwillinge mit seiner flachen Hand. Nach den Angaben eines gerichtlichen Gutachters hatte der geistig zurückgebliebene Untermieter der Mutter sich über das Geschrei der Kinder geärgert, wollte sie aber nicht töten.

Am 31. Juli 2005 werden in der brandenburgischen Ortschaft Brieskow-Finkenheerd die Leichen von neun Babys in Gefäßen entdeckt, die mit Blumenerde gefüllt waren. Die Mutter der Kinder hatte ihrem Ehemann die Schwangerschaften zwischen 1988 und 1998 verheimlicht. Die Neugeborenen ließ sie unversorgt sterben. Das Landgericht Frankfurt verurteilt Sabine H. am 1. Juni 2006 wegen achtfachen Totschlags durch Unterlassen zu 15 Jahren Haft. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hebt das Strafmaß auf. Eine andere Frankfurter Strafkammer muss nun die Frage einer verminderten Schuldfähigkeit neu prüfen.

An Silvester 2005 zeigt sich ein 48-jähriger Mann aus Altenburg in Thüringen bei der Polizei an, nachdem seine Lebensgefährtin Sabine K. ihn verlassen hat. Er gesteht, die Leichen zweier leiblicher Kinder direkt nach der Geburt 1992 und 1994 im Keller seines Hauses einbetoniert zu haben. Das Landgericht Gera verurteilt die 44-jährige Kindergärtnerin Sabine K. im September 2006 zu neun Jahren Haft wegen zweifachen Totschlags.

Im Februar 2006 findet ein 44-Jähriger im Tiefkühlschrank im Keller seiner Wohnung im fränkischen Baiersdorf die Leiche eines neugeborenen Mädchens. Das Baby wurde nach der Geburt im Juli 2005 von der Mutter erstickt. Das Landgericht Nürnberg verurteilt die 39-Jährige im März 2007 wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft.

Im Februar 2006 erstickt eine junge Frau in Neustrelitz ihre neugeborene Tochter mit einer Decke und versteckt die Leiche in einer Kühltruhe in ihrer Wohnung. Im Juni entdeckt ihre Schwester die in Tücher und Plastikfolie verpackte Leiche. Bei der Polizei gesteht die Mutter das Verbrechen; sie habe Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes als Altenpflegerin gehabt. Das Landgericht Neubrandenburg verurteilt die 22-Jährige im Dezember wegen Totschlags in einem minderschweren Fall zu fünf Jahren Gefängnis.

Drei Säuglingsleichen werden im März 2006 in Sachsen-Anhalt gefunden, nachdem ein Mann seine 36-jährige frühere Lebensgefährtin angezeigt hatte. Die stark verwesten Leichen waren im Einfamilienhaus der Frau in Neuendorf am Damm auf dem Dachboden und in einer Mülltonne versteckt. Die Mutter hat zwei Söhne im Alter von 17 und zwei Jahren. Die Postangestellte wird wegen Hinweisen auf eine erhebliche psychische Störung in der Psychiatrie untergebracht.

Im August 2006 tötet eine 18-Jährige in der elterlichen Wohnung im mecklenburgischen Teldau ihren neugeborenen Jungen mit Schnitten in den Hals. Nach der Geburt muss sie wegen Schmerzen in ärztliche Behandlung. Die Polizei findet die Babyleiche im Zimmer der Frau in einer Sporttasche unter dem Bett versteckt. Im März 2007 verurteilt das Landgericht Schwerin die Frau wegen Totschlags zu drei Jahren Jugendstrafe.

Im November 2006 entdeckt ein 23-jähriger Mann die Leiche eines Säuglings in der Tiefkühltruhe seiner ehemaligen Lebensgefährtin in Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt. Die 27-jährige Frau erklärt, das Kind im Mai tot entbunden zu haben. Im Dezember wird der Haftbefehl gegen sie aufgehoben. Nach dem rechtsmedizinischen Gutachten hat sie ihr Baby "mit großer Wahrscheinlichkeit" nicht getötet.

Januar 2007: Im thüringischen Thörey bei Arnstadt werden im Januar 2007 die Überreste von drei Babyleichen bei Abrissarbeiten in der Zwischendecke der Garage eines leer stehenden Hauses entdeckt. Eine der früheren Bewohnerinnen, eine 21-jährige Frau aus Erfurt, gesteht, mit 16 Jahren einen Jungen und etwa ein Jahr später ein Mädchen in dem elterlichen Haus zur Welt gebracht zu haben. Im April 2005 habe sie das dritte Baby geboren, das sie in einen Müllsack verpackt und ebenfalls in der Garage versteckt habe.

Februar 2007: Auf dem Heimweg von einem Hort verschwindet der neunjährige Mitja aus Leipzig. Drei Tage später wird seine Leiche in einer Kleingartenanlage am Rande der Stadt gefunden.

Im März 2007 wird ein neugeborenes Mädchen in einer Plastiktüte aus dem zehnten Stockwerk eines Hochhauses in Hamburg geworfen. Tage später ermittelt die Polizei, dass es die junge Mutter getan hat. Diese hat nach Polizeiangaben zu Unrecht ihren 23-jährigen Freund der Tat beschuldigt. Die 27 Jahre alte Monika K. muss nach einem Urteil des Landgerichts Hamburg für drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis.

Im März 2007 gesteht eine 32-jährige Frau aus dem Raum Hof in Bayern, im vergangenen Jahr ihr Baby kurz nach der Geburt mit einer Decke erstickt zu haben. Sie hat drei weitere Kinder. Die Polizei barg die Leiche des Jungen aus einem flachen Teich in der Nähe von Hof.

Im April 2007 entdeckt ein 15-Jähriger im Tiefkühlschrank der Wohnung seiner Mutter in Erfurt zwei Babyleichen. Die 35-Jährige gesteht, die Kinder nach der Geburt in Müllsäcke verpackt in die Tiefkühltruhe gelegt zu haben. Das Landgericht Erfurt verurteilt die 35-jährige Claudia B. wegen zweifachen Totschlags zu zwölf Jahren Haft.

Im November 2007 entdecken Beamte nach Hinweisen des örtlichen Gesundheitsamtes die Leiche eines 2002 geborenen Säuglings in einem Koffer, den die 28-jährige Mutter aus dem sächsischen Plauen bei Verwandten versteckt hat. Anfang Dezember wird in Plauen ein zweites, dann ein drittes totes Baby entdeckt.

LINK zu ungefähr 868 Kindermorde

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20.04.2008 - 

Deutscher Kinderschänder nach Hinweis aus Kanada gefasst

Halle (AFP) - Durch weltweite Ermittlungen ist in Sachsen-Anhalt ein mutmaßlicher Kinderschänder gefasst worden. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle bestätigte einen entsprechenden Bericht des Senders MDR Info. Demnach konnte die Polizei bereits am Donnerstag den Mann aus Günthersdorf (Landkreis Merseburg-Querfurt) festnehmen. Ermittler erklärten demnach, der 37-Jährige habe seinen eigenen Sohn missbraucht und davon Bilder weltweit im Internet verbreitet. Kanadische Beamte seien darauf gestoßen.

Auf manchen Fotos war laut MDR eine Limonaden-Flasche zu sehen gewesen, die vor allem in Mitteldeutschland verkauft werde. Auf die Spur des mutmaßlichen Täters seien die Beamten dann durch die Zusammenarbeit mit Hunderten Lehrern gekommen. Das Kultusministerium von Sachsen-Anhalt habe erlaubt, dass Lehrer an 600 Grundschulen befragt werden durften. Eine Lehrerin habe auf den Bildern dann ihren ehemaligen Schüler und seinen Vater erkannt.

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18.Mai 2008 - Kontrolliert inzwischen die Stasi auch das Internet ?!

Immer wieder wird uns gemeldet, dass dokumentarisch aufbereitete Seiten aus DDR-Zeiten aus dem Internet verschwinden. Hierbei handelt es sich meistens um bisher unveröffentlichtes Material, dass die Stasi glaubte bei Mauerfall vernichtet zu haben.

Unglaublich aber Wahr !

Geben Sie in der Suchmaschine „Yahoo“ den Suchbegriff „DDR Schule“ oder „DDR-Kindermorde“ oder „DDR Leserbriefe“ oder „DDR Kommentare“ ein, dann wird vor diesen Seiten wie folgt gewarnt:

In den Seiten gibt es aber keine Möglichkeit für die Eingabe einer E-Mail-Adresse. Also soll mit dem Warnhinweis der Leser nur abgehalten werden diese Seite zu lesen !? Bilden Sie sich selber ein Urteil !

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Projekt in Zusammenarbeit mit dem Verein zum Schutz gefährdeter Kinder i.G.

LINK ZU: "Umfrage "GRUNDRECHTE"

 

 

Klaus-Peter Kolbatz

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(Der Westen schlägt zurück)

© Klaus-Peter Kolbatz 09/2007

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LITERATUR:

2. Auflage, September 2008, Seiten 184, Burn-out-Syndrom SBN: 978383706521

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Burn-out-Syndrom. - Infarkt der Seele - wie ich aus meiner inneren Leere wieder heraus kam -. Psychologie & Hilfe. Business & Karriere. 2. Auflage- Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 184 Seiten;  Erscheinungsdatum: 2008, ISBN: 9783837065213;

 

"Kapitalverbrechen an unseren Kindern" - "Das Geschäft mit der Zerstörung " -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 328 Seiten; Erscheinungsdatum: 2004, ISBN: 3833406240

 

 

Kindererziehung. - Pro und Kontra "Kinderkrippe" -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 132 Seiten; Erscheinungsdatum: 2007, ISBN-10: 3833498900

 

 

Kriegskinder - Bombenhagel überlebt, Karriere gemacht und mit Burn-out bezahlt. - Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 180 Seiten; Erscheinungsdatum: 2006, ISBN; 3-8334-4074-0

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Hinweis in eigener Sache:

Lieber Leser, eingehende Morddrohungen, Prügel, und Beschimpfungen habe ich bisher hingenommen. Aber jetzt wird mit unlauteren Mitteln und Verleumdungen meine Aufklärungsarbeit auch im Internet Blockiert.

Der „Warnhinweis“ von McAfee ist falsch, denn auf keine meiner Seiten besteht die Möglichkeit für ein E-Maileintrag ! Urteilen Sie selbst!    .......weiter......>

 

 

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