DDR Schule: Bildung und Kindererziehung in der DDR mit Beitrag zur DDR-Geschichte Leseprobe: Auszüge aus dem Buch "Kindererziehung" - Pro und Kontra Kinderkrippe - Stasi-Opfer |
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Tonaus! Quelle: Video, Dr. Henning Schluß, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Erziehungswissenschaften
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Eine wesentliche Aufgabe lag darin, ein Feindbild gegen die bösen westlichen Mächte (BRD) zu schaffen. So zum Beispiel: © Klaus-Peter Kolbatz
Foto: Links DDR, rechts Lehrstoff unter Hitler
© Klaus-Peter Kolbatz Weiter mit 3. Klasse "Hausaufgaben"
Auszug Schulunterricht: "Heimatkunde Klasse 3" ........> Im BUMMI, der zu DDR-Zeiten vielgekauften Monatszeitschrift für die Vorschulkinder, ist zu 1986 zu lesen. Böse Menschen
Die Vorbereitung zur Uniformierung und Disziplinierung begann bei der DDR schon im Vorschulalter. Bereits im Kindergarten bastelten die Kinder Fähnchen und übten das Verhalten bei Massenkundgebungen. Außerdem war es bereits im Kindergarten Pflicht beim Anhören der Nationalhymne auf zu stehen und sich ruhig zu verhalten. Auch wurde "der Besuch bei unseren Soldaten " eingeübt. Kinderbücher und Kinderzeitschriften leisteten ebenfalls ihren Beitrag zur militärischen Erziehung. |
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In geburtenstarke Jahrgänge war in der DDR
eine Hilfskrankenschwester für 20 Babys zuständig.
Die Kinder wurden spielerisch u.a. auch mit Armeespielzeug an ihre spätere sozialistische Aufgabe herangeführt. Hierin bestand vorrangig die Verteidigung des Vaterlandes gegen den imperialistischen Feind im Westen.
Laut Gesetz sollten die Kinder zu Persönlichkeiten erzogen werden, die der Deutschen Demokratischen Republik, ihrem sozialistischen Vaterland, treu ergeben und bereit sind, sie zu stärken und zu verteidigen.
Mein großer Bruder Rüdiger / der geht zur Volksarmee. / Er schützt den Kindergarten / in den ich morgens geh'. Noch ist die Mütze mir zu groß, die Jacke viel zu schwer. Bin ich erst groß, dann wird' ich / Soldat sein so wie er! Gesungen wurde dieses Soldatenlied 1988 im Frühjahr von einem damals 5 jährigen. - AUDIO (mp3 883KB).......> In den 80er Jahren besuchten rund 90 Prozent der drei- bis sechsjährigen Kinder staatliche Kindergärten, 80 Prozent der bis Dreijährigen wurde in Tages- und Wochenkrippen betreut. Die Eltern hatten dafür monatlich 27,50 Mark zu zahlen.
Während in der DDR bis zu 80 Prozent der Babys in Tages- und Wochenkrippen betreut wurden, haben Westberliner Eltern nur in Ausnahmefällen ihre Babys in Private Kinderläden abgegeben. Hier wurde die Mutter Kindbeziehung in den ersten drei Jahren in den Vordergrund gestellt. (Gedicht v. K.-P. Kolbatz "Kinder werden niemals böse geboren"!)
Das heißt mit drei Monaten haben sie schon den Gesichtsausdruck der Eltern als Warnsignal wahrgenommen und werden durch Angstausdrücke in ihrer Wahrnehmung beeinflusst. Sie erlernen dabei wie Eltern mit bestimmten Situationen umgehen. Diese Lernphase ist für das spätere Leben von unschätzbarem Wert und ist u.a. auch der Grundstein im sozialverhalten Miteinander. Erst nach 10 bis 12 Monaten sind das Erlernen von Handlungen das Ziel.
Dazu zählen die Substantia nigra, das Striatum und Teile des Stirnlappens, die unter anderem an der Verarbeitung von Gefühlen mitwirken.
"Der Anblick des eigenen lächelnden Babys löst ein natürliches Stimmungshoch aus, entwickelt Liebe und Zuwendung und weckt beschützende Muttergefühle die Lebenslang anhalten". "Diese Erfahrungswerte sind generationsübergreifend und können auch das spätere Sozialverhalten des Kindes stark beeinflussen", sagt Kolbatz.
Als Drittes werden bei einem Baby die Geschmacksnerven ausgebildet. Schon Säuglinge bekommen ein abwechslungsreiches Menü geboten - zumindest geschmacklich, sagt Kolbatz. Die Aromen der mütterlichen Mahlzeiten gehen nicht gleichzeitig, sondern erst nach und nach in die Milch über. Dadurch kann der Geschmack der nahrhaften Flüssigkeit stark schwanken. Kolbatz hat auch eine Theorie dazu, welche Konsequenzen diese Vielfalt haben könnte: Erste Ergebnisse deuteten darauf hin, dass gestillte Kinder empfänglicher für neue Geschmacksnoten sind als Kinder, die mit der Flasche ernährt würden. "Es ist nicht so, dass das Baby denkt 'Hmmm, Apfelkuchen', wenn die Mutter Apfelkuchen isst", sagte Kolbatz. "Aber es könnte dazu führen, dass es neue Aromen leichter akzeptiert." Inzwischen ist auch erwiesen, dass Muttermilch ein wichtiger Grundstoff gegen später auftretende Allergien ist. Weiter mit: "Allergien in der DDR"......> Quelle: Literatur „Kindererziehung“ v. Klaus-Peter Kolbatz
Westberliner Eltern hatten ihre Probleme seit 1968 auf neue Art gelöst. Überall in der Stadt standen kleine Läden leer.
Jedes Kind sollte in seinem eigenen Tempo lernen - ohne Entwicklungsplan, ausdrücklich auch ohne autoritäre Betreuer. Die Kinder sollten Selbstbewusstsein und Kritikfähigkeit entwickeln, |
Mag sein, dass ich hier etwas zu ausführlich war, aber daraus zu lesen, dass ich nur Ostdeutsche so sehe und anprangere, das war sicher nicht meine Absicht.
Das Kinderkrippen-Syndrom Für eine überlegenswerte Erklärung hat im vorigen Jahr der Kriminologe Christian Pfeiffer gesorgt. In der kolportierten Kurzfassung seiner Thesen heißt es, die ostdeutschen Jugendlichen seien ausländerfeindlich, weil sie in der Kinderkrippe gezwungen wurden, gemeinsam auf die Toilette zu gehen. Pfeiffer selbst fasste seine Überlegungen zu Gruppendynamik, pädagogischem Lehrauftrag, Trennung von der Familie etc. wie folgt zusammen: "Wer in Kindheit und Jugend einer autoritären Gruppenerziehung ausgesetzt ist und zu wenig an individueller Zuwendung und Förderung erfährt, ist in der Entwicklung eines gelassenen Selbstvertrauens behindert", er wird "Fremde viel eher als bedrohlich erleben und als Feinde definieren. Wenn er dann noch erlebt, dass die Schuld an Missständen in der eigenen Welt ständig einem externen Sündenbock (in der DDR dem Klassenfeind) zugeschrieben wird, verstärkt dies die Neigung, später selbst nach diesem Muster zu verfahren." Dass nicht jeder Krippengänger rechtsradikal geworden ist, erklärt Pfeiffer mit der persönlichen Initiative einzelner Eltern und Pädagogen. weiter.......> Im Osten der Republik haben die Eltern einen besonders hohen Stellenwert. 73 Prozent der Jugendlichen in den neuen Bundesländern gaben an, dass sie ihre Eltern bewundern. Der Schriftsteller Klaus-Peter Kolbatz geht in seinem
Buch mit dem Titel "Kindererziehung"
noch weiter und erklärt hiermit auch die Viermal
höheren Kindstötungen im Osten als im Wesen. ....weiter
zu Kindermorde....> "Der Staat ist keine Mutter und darf daher auch nicht ihre Pflichten übernehmen. Mutterliebe ist durch nichts zu ersetzen und wird entsprechend an die später eigenen Kinder weiter gegeben, sagte Klaus-Peter Kolbatz. Er schreibt hierzu in seinem Buch "Kindererziehung" auf Seite 12: Zitat: "......Ich habe hierzu 400 ehemalige DDR-Bürger um Ihre Erfahrungen befragt und erhielt fast geschlossen die Antwort: „Na ja, das kenn ich anders. Früher wurde man ja beaufsichtigt und Gewalt entsprechend sanktioniert,......“ Richtig, sagt Kolbatz, "bei 20 bis 30 Kindern kann sich die ständig wechselnde Aufsichtsperson gar nicht um jedes einzelne Kind individuell kümmern und eine Mutter würde hier niemals mit Sanktionen aufwarten, sondern liebevoll beide Kinder in den Arm nehmen und die Tränen trocknen......" Meins, meins, meins: Kinder im Vorschulalter können nicht teilen. Drei- bis vierjährige Kinder verhalten sich völlig egoistisch und behalten alle Süßigkeiten für sich allein, während von den Sieben- bis Achtjährigen rund die Hälfte dazu neigte, mit anderen zu teilen. Das ist eine wichtige Lernphase für das spätere Miteinander und soziale Verhalten zu Anderen. Hierbei hat die Krippenerziehung durch die Massenaufsicht eindeutige Nachteile. Aus DDR-Propagandazeiten stammt "Krippenkinder sind klüger". Kolbatz sagt hierzu: "Mutterliebe ist das höchste Gut und trägt wesentlich zur Pflege des bereits angeborenen Mitgefühls bei den Heranwachsenden und zur Gewaltfreiheit und Achtung vor dem Leben und der Natur bei".
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Erziehung zum Haß - Zitate aus SED-Quellen Zur moralischen Bewertung von Haß durch die SED , Haß auf den imperialistischen Feind. Wie sollte er häßlich sein und abstoßend, wo er doch geboren ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland, zum Frieden, zur Gerechtigkeit unseres Kampfes? [...]Haß auf den imperialistischen Feind ist nichts Häßliches. Er ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland geboren und gibt uns Kraft, alles für seinen Schutz und seine Verteidigung zu tun" (Karl Heinz Freitag: ,Ist Haß wirklich etwas Häßliches... ?", Berlin Ost 1981; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 229 f.).
,Die Erziehung zum Haß ist notwendig, sie muß Bestandteil unserer Erziehung zu einem kämpferischen Humanismus und zum sozialistischen Patriotismus sein. [...] Haß ist in unserer Zeit als politisch-moralisches Gefühl ein ebenso hoher sittlicher Wert wie die Liebe" (Pädagogik, Berlin Ost 1957, H. 4, S. 264/269; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. vgl. Gries/Meck 1993).
Wer ist ein Feind? ,Es gilt nun endlich Schluß zu machen mit diesem von den Kriegstreibern organisierten Geschwätz, wir werden nicht auf unsere Brüder schießen" (SED-Bezirkssekretär Fröhlich in der Leipziger Volkszeitung vom 10. April 1955; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50). ,Alle Angehörigen der NVA müssen so erzogen werden, daß sie einen Krieg zwischen der DDR und der Bundesrepublik nicht etwa als einen Bruderkrieg auffassen. Die Soldaten der NVA müssen wissen, daß jeder, der die Errungenschaften der DDR antastet, als Klassenfeind zu behandeln ist, auch wenn es der eigene Vater, Bruder, Schwager oder sonstwer ist" (Walter Ulbricht vor Kommandeuren und Politoffizieren der NVA am 29. Juni 1957; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50). Jeder, ,der den Sozialismus angreift, ihn gefährdet oder zu gefährden droht - gleich in welcher Erscheinung er auftritt, welcher Klasse er angehört, in wessen Namen zu handeln er vorgibt -, ein bewußter oder unbewußter, ein direkter oder indirekter Interessenvertreter des Imperialismus, ist ein Feind des Sozialismus und damit mein persönlicher Feind" (Arno Bendrat/Klaus Freudenreich: Politische Schulung..., Berlin Ost 1977; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 232). Vermittlung des Feindbildes im Kindergarten ,Böse Menschen sind Faschisten; wollen Krieg; sind habgierig und reich; sind Grafen; überfallen ein anderes Land; rauben, zerstören Häuser, töten; wollen nicht lernen (!) gut zu werden; sind aus unserem Land vertrieben und gewinnen nicht (aber sie gibt es noch)" (BUMMI; Sterngeschichten, Berlin Ost 1986; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 37). Die Herausbildung von Feindbildern, die Erziehung zu strenger Parteilichkeit für die SED-Führer und die Erziehung zum Haß bildeten eine Einheit und waren oberster Parteiauftrag. Diese fortgesetzte Indoktrination betrieb die SED, skrupellos an die Persönlichkeitsmerkmale der Betroffenen angepaßt, von den Kinderhotels bis zu den Alten- und Behindertenheimen, von den Schulen bis zu den psychiatrischen Anstalten und den Zuchthäusern. In allen Sozialisationsinstanzen der DDR waren die Vermittlung von Feindbildern und die Erziehung zu Haß vorrangiges Ziel - beide waren integrierter Bestandteil jeder Ausbildung und jeden Faches. In den ,Aufgabenstellungen des Ministeriums für Volksbildung und des Zentralrates der FDJ" von 1969 heißt es: Die Schuljugend sei ,mit glühendem Haß gegen die imperialistischen Feinde unseres Volkes und der Menschheit" zu erfüllen; die Erziehung der ,Schüler zum Haß auf den imperialistischen Klassenfeind" wurde von der SED zur wichtigsten Aufgabe des Lehrers erhoben (zit. bei Schirrmeister 1987, S. 39). Im Jahre 1971 mahnte das Ministerium für Volksbildung der DDR (ebd., S. 39 f.) : ,Alle Pädagogen" hätten weiterhin die ,Schüler zu lehren, den Imperialismus, vor allem die westdeutschen Imperialisten - unter welcher Maske sie ihre Absichten auch immer verbergen mögen - zu durchschauen und leidenschaftlich zu hassen, die Mädchen und Jungen so zu erziehen, daß sie bereit und fähig sind, den Sozialismus gegen alle Anschläge zu schützen." ,Das Freund-Feind-Bild des sozialistischen Staatsbürgers ist von fester Freundschaft zu unseren Klassenbrüdern und von Haß und Abscheu gegenüber den Klassenfeinden, den Feinden unseres sozialistischen Vaterlandes und allen Feinden des Sozialismus geprägt" (Horst Adam: Philosophisch-pädagogische Probleme des Freund-Feind-Bildes..., Berlin Ost 1970, zit. bei Schirrmeister 1987, S. 22). Aus einem offiziellen Brief, gerichtet an die Eltern von Schulanfängern ,Lassen Sie etwa zu, daß die Feinde des Guten, die Vertreter des Krieges mit Hilfe der westlichen Fernseh- und Rundfunkstationen durch Lüge und Hetze versuchen, auf Sie und auf ihr Kind Einfluß zu gewinnen? Sie dürfen nicht zulassen, daß ihr Kind diesem Gift ausgesetzt wird. Sie bringen es in große Konflikte, schaden damit dem Kind und seiner Entwicklung" (Unser Kind kommt zur Schule. Ein Brief an alle Eltern der Schulanfänger 1970, Berlin Ost o.J. [1970], S. 14 f.). Aus der ABC-Zeitung für Grundschulkinder ,Denn würden wir den Frieden nicht gemeinsam schützen, hätten wir Krieg. Die Feinde des Sozialismus sind nämlich noch stark. Deshalb müssen wir stärker sein als sie. Und wir sind stärker. Aber nicht, weil wir mehr Soldaten, sondern weil wir bessere Soldaten haben. Soldaten, die wissen, daß die Völker nur im Sozialismus glücklich leben" (ABC-Zeitung, 35. Jg., H. 2, Berlin Ost 1981, S. 11). Aus dem Staatsbürgerkundebuch für die 7. Klasse: In der BRD wird das Volk mit teils raffinierten, teils brutalen Herrschaftsmethoden unterdrückt, und seine Interessen werden mißachtet. In den Zeitungen, im Rundfunk und über das Fernsehen werden täglich Faschismus und Militarismus, Mord und Verbrechen verherrlicht oder verharmlost. Der Imperialismus braucht die Verrohung und die Verdummung der Menschen, damit sie seine räuberischen und verbrecherischen Ziele unterstützen. [...] Die BRD ist ein Staat der Unmenschlichkeit, der geistigen Unfreiheit und der Unterdrückung des fortschrittlichen Denkens. In diesem Staat werden ständig grundlegende Rechte und Freiheiten des Menschen verletzt, um die kapitalistische Klassenherrschaft zu erhalten" (Staatsbürgerkunde 7, Berlin Ost 1979, S. 102 f.). ,Es kommt nicht primär auf die Erkenntnisder bestehenden Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik an, sondern Ziel des Unterrichts ist Haß auf den volksfeindlichen Charakter der in Westdeutschland bestehenden Gesellschaftsordnung" (Ekkehard Sauermann et al.: Unterrichtshilfen. Staatsbürgerkunde 9. Klasse, Berlin Ost 1967, S 134) HASS Nicht frech werden, Herr Brandt! Schauen Sie in meine Schießkladde, ich bin ein guter Schütze! kein "schwarzer Müll" , den ich produziere, sondern die Volksarmee Nr.35 8/1961 Zitate aus der HP der Aufarbeitungs-Initiative Deutschland e.V. (A I D): "Die Erziehung zum Haß (sie schließt eine Erziehung zur strengen Parteilichkeit für die SED-Führer mit ein), die geistige Militarisierung begann in der DDR spätestens im Kindergarten (vgl. Schirrmeister 1987). Zwar mißlang die von den SED-Führern verlangte ,massenhafte Produktion sozialistischer Persönlichkeiten" - und mehr als drei Millionen Menschen flohen aus der DDR - indes, der Schaden für die, die blieben, ist unermeßlich. Die schlimmste Folge aus vielen Jahrzehnten verbrecherischer Diktatur ist, daß sie die Menschen tief zeichnete, ihre Persönlichkeit verbog, verkrüppelte und zerstörte. Ganze Generationen wurden um Lebensglück und Freiheit betrogen, wurden der Arbeit entfremdet und jeder demokratischen Tradition und Erfahrung beraubt. II Erziehung zum Haß - Zitate aus SED-Quellen Zur moralischen Bewertung von Haß durch die SED ,Haß auf den imperialistischen Feind. Wie sollte er häßlich sein und abstoßend, wo er doch geboren ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland, zum Frieden, zur Gerechtigkeit unseres Kampfes? [...] Haß auf den imperialistischen Feind ist nichts Häßliches. Er ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland geboren und gibt uns Kraft, alles für seinen Schutz und seine Verteidigung zu tun" (Karl Heinz Freitag: ,Ist Haß wirklich etwas Häßliches... ?", Berlin Ost 1981; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 229 f.). ,Die Erziehung zum Haß ist notwendig, sie muß Bestandteil unserer Erziehung zu einem kämpferischen Humanismus und zum sozialistischen Patriotismus sein. [...] Haß ist in unserer Zeit als politisch-moralisches Gefühl ein ebenso hoher sittlicher Wert wie die Liebe" (Pädagogik, Berlin Ost 1957, H. 4, S. 264/269; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. vgl. Gries/Meck 1993). Wer ist ein Feind? ,Es gilt nun endlich Schluß zu machen mit diesem von den Kriegstreibern organisierten Geschwätz, wir werden nicht auf unsere Brüder schießen" (SED-Bezirkssekretär Fröhlich in der Leipziger Volkszeitung vom 10. April 1955; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50). ,Alle Angehörigen der NVA müssen so erzogen werden, daß sie einen Krieg zwischen der DDR und der Bundesrepublik nicht etwa als einen Bruderkrieg auffassen. Die Soldaten der NVA müssen wissen, daß jeder, der die Errungenschaften der DDR antastet, als Klassenfeind zu behandeln ist, auch wenn es der eigene Vater, Bruder, Schwager oder sonstwer ist" (Walter Ulbricht vor Kommandeuren und Politoffizieren der NVA am 29. Juni 1957; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50). Jeder, ,der den Sozialismus angreift, ihn gefährdet oder zu gefährden droht - gleich in welcher Erscheinung er auftritt, welcher Klasse er angehört, in wessen Namen zu handeln er vorgibt -, ein bewußter oder unbewußter, ein direkter oder indirekter Interessenvertreter des Imperialismus, ist ein Feind des Sozialismus und damit mein persönlicher Feind" (Arno Bendrat/Klaus Freudenreich: Politische Schulung..., Berlin Ost 1977; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 232). Vermittlung des Feindbildes im Kindergarten ,Böse Menschen sind Faschisten; wollen Krieg; sind habgierig und reich; sind Grafen; überfallen ein anderes Land; rauben, zerstören Häuser, töten; wollen nicht lernen (!) gut zu werden; sind aus unserem Land vertrieben und gewinnen nicht (aber sie gibt es noch)" (BUMMI; Sterngeschichten, Berlin Ost 1986; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 37). Die Herausbildung von Feindbildern, die Erziehung zu strenger Parteilichkeit für die SED-Führer und die Erziehung zum Haß bildeten eine Einheit und waren oberster Parteiauftrag. Diese fortgesetzte Indoktrination betrieb die SED, skrupellos an die Persö nlichkeitsmerkmale der Betroffenen angepaßt, von den Kinderhotels bis zu den Alten- und Behindertenheimen, von den Schulen bis zu den psychiatrischen Anstalten und den Zuchthäusern. In allen Sozialisationsinstanzen der DDR waren die Vermittlung von Feindbildern und die Erziehung zu Haß vorrangiges Ziel - beide waren integrierter Bestandteil jeder Ausbildung und jeden Faches. In den ,Aufgabenstellungen des Ministeriums für Volksbildung und des Zentralrates der FDJ" von 1969 heißt es: Die Schuljugend sei ,mit glühendem Haß gegen die imperialistischen Feinde unseres Volkes und der Menschheit" zu erfüllen; die Erziehung der ,Schüler zum Haß auf den imperialistischen Klassenfeind" wurde von der SED zur wichtigsten Aufgabe des Lehrers erhoben (zit. bei Schirrmeister 1987, S. 39). Im Jahre 1971 mahnte das Ministerium für Volksbildung der DDR (ebd., S. 39 f.) : ,Alle Pädagogen" hätten weiterhin die ,Schüler zu lehren, den Imperialismus, vor allem die westdeutschen Imperialisten - unter welcher Maske sie ihre Absichten auch immer verbergen mögen - zu durchschauen und leidenschaftlich zu hassen, die Mädchen und Jungen so zu erziehen, daß sie bereit und fähig sind, den Sozialismus gegen alle Anschläge zu schützen." ,Das Freund-Feind-Bild des sozialistischen Staatsbürgers ist von fester Freundschaft zu unseren Klassenbrüdern und von Haß und Abscheu gegenüber den Klassenfeinden, den Feinden unseres sozialistischen Vaterlandes und allen Feinden des Sozialismus geprägt" (Horst Adam: Philosophisch-pä dagogische Probleme des Freund-Feind-Bildes..., Berlin Ost 1970, zit. bei Schirrmeister 1987, S. 22). Aus einem offiziellen Brief, gerichtet an die Eltern von Schulanfängern ,Lassen Sie etwa zu, daß die Feinde des Guten, die Vertreter des Krieges mit Hilfe der westlichen Fernseh- und Rundfunkstationen durch Lüge und Hetze versuchen, auf Sie und auf ihr Kind Einfluß zu gewinnen? Sie dü rfen nicht zulassen, daß ihr Kind diesem Gift ausgesetzt wird. Sie bringen es in große Konflikte, schaden damit dem Kind und seiner Entwicklung" (Unser Kind kommt zur Schule. Ein Brief an alle Eltern der Schulanfänger 1970, Berlin Ost o.J. [1970], S. 14 f.). Aus der ABC-Zeitung für Grundschulkinder ,Denn würden wir den Frieden nicht gemeinsam schützen, hätten wir Krieg. Die Feinde des Sozialismus sind nämlich noch stark. Deshalb müssen wir stärker sein als sie. Und wir sind stärker. Aber nicht, weil wir mehr Soldaten, sondern weil wir bessere Soldaten haben. Soldaten, die wissen, daß die Völker nur im Sozialismus glücklich leben" (ABC-Zeitung, 35. Jg., H. 2, Berlin Ost 1981, S. 11). Aus dem Staatsbürgerkundebuch für die 7. Klasse: ,In der BRD wird das Volk mit teils raffinierten, teils brutalen Herrschaftsmethoden unterdrückt, und seine Interessen werden mißachtet. In den Zeitungen, im Rundfunk und über das Fernsehen werden täglich Faschismus und Militarismus, Mord und Verbrechen verherrlicht oder verharmlost. Der Imperialismus braucht die Verrohung und die Verdummung der Menschen, damit sie seine räuberischen und verbrecherischen Ziele unterstützen. [...] Die BRD ist ein Staat der Unmenschlichkeit, der geistigen Unfreiheit und der Unterdrückung des fortschrittlichen Denkens. In diesem Staat werden ständig grundlegende Rechte und Freiheiten des Menschen verletzt, um die kapitalistische Klassenherrschaft zu erhalten" (Staatsbürgerkunde 7, Berlin Ost 1979, S. 102 f.). ,Es kommt nicht primär auf die Erkenntnis der bestehenden Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik an, sondern Ziel des Unterrichts ist Haß auf den volksfeindlichen Charakter der in Westdeutschland bestehenden Gesellschaftsordnung" (Ekkehard Sauermann et al.: Unterrichtshilfen. Staatsbürgerkunde 9. Klasse, Berlin Ost 1967, S 134). ,Treue zur Partei der Arbeiterklasse" und unversöhnlicher ,Haß gegen die Feinde des Volkes und des Sozialismus" (Handreichung zur sozialistischen Wehrerziehung 29) waren die wichtigsten Ziele der Wehrerziehung in den Schulen. Erziehung zum Haß in der Nationalen Volksarmee ,Haß! Schreit doch den Haß in jede Wohnung, lernt doch zu hassen ohne Schonung. Haß! Tragt ihn hinein in die stillen Gassen, lehrt auch die Blumen, heiß zu hassen. Haß! Allerorts und zu jeder Stunde, Haß auch in trauter Kaffeerunde. Haß! Sei jetzt mein Freund, sei mein Gefährte, führe die Hand an meinem Schwerte. Haß! Kehre in meine Feder wieder, werde das Lied jetzt aller Lieder. Haß! Und keine Liebe? Keine Liebe! Haß nur übt die Vergeltung! `Übe!'" (Freiheit aus Halle/Saale vom 6. November 1959, S. zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 51). Die vorangegangenen Zitate und besonders das vorstehende Gedicht sprechen für sich. Die SED-Führer setzten ganz bewußt die zerstörerische Wirkung von Haß für ihre Ziele ein. Haß - so behauptete die kommunistische Partei - habe höchsten moralischen Wert, wenn er auf den Feind gerichtet sei. Wir sehen das anders: Haß ist ein beherrschendes, destruktives, Positives verdrängendes, zerstörerisches, intensives Gefü hl der Abneigung und Feindschaft bis hin zur Vernichtung des Gegners. Ha ß zerstört die Persönlichkeit und die Grundlagen der Gesellschaft - er ist das Gegenteil von Liebe. Erziehung zum Haß ist ein Verbrechen.Feindbild und Erziehung zum Haß beim Ministerium für Staatssicherheit (MfS) " |
Was Sollte in der DDR verteidigt werden ?
DDR: GRAU in GRAU!. Kein Orgasmus fürs Auge wo die Seele auftanken konnte. LINK zu: DDR-Ruinen ......>>>> Bis 1990 förderte die DDR in Sachsen und Thüringen Uran für die Atombomben der Sowjetunion. Mehr als 20.000 Bergleute sind an den Folgen des Uran-Abbaus erkrankt.
Zur
Sicherung der Grenzen, speziell der Grenze zu den Westmächten oder der
innerdeutschen Grenze, wurden die Grenztruppen der Deutschen Demokratischen
Republik eingesetzt. Sie waren, wie schon gesagt, für die polizeiliche Überwachung
der Grenze, der polizeilichen Kontrolle des Grenzüberschreitenden Verkehrs
einschließlich der Grenzfahndung zuständig. Danach bestanden die Aufgaben der
Grenztruppen in:
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der Aufrechterhaltung der ständigen
Einsatzbereitschaft -
Ermittlung der täglichen Grenzlage
durch den Einsatz von Kräften zur Grenzüberwachung -
Bereithalten von Verstärkungskräften Hieran
kann man sehen, dass in der Deutschen Demokratischen Republik die Grenze, vor
allem die zu den Westmächten, ein hohes Maß an Priorität in der Politik,
sowohl als auch im Militär hatte.
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10. September 2007 |
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Weiter mit "Berichte und Kommentare aus Ost-Deutschland"...> |
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19. Februar 2008 - UMFRAGE
Die Linke liegt im Osten weit vor CDU und SPD Die Linke ist einer Umfrage zufolge in den neuen Bundesländern stärkste Partei - vor CDU und SPD. In der regelmäßigen Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach kommt die Linke derzeit auf 29,7 Prozent, die CDU auf 26,4 und die SPD auf 23,3 Prozent
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ANMERKUNG: "Alle haben es gewollt" Ob DDR oder Nazi-Deutschland, - die einen haben gelitten, die anderen wollen nichts davon bemerkt haben. - Weiter mit "DDR-Leserbriefe"....>
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Zum töten erzogen ! Kopfgeld: Ein Tausender pro Todesschuss Nicht nur an der Mauer, auch an den Grenzen der sozialistischen "Bruderländer" ließ die SED-Führung Jagd auf "Republikflüchtlinge" machen. An bulgarische Grenzer zahlte das Ostberliner Regime offenbar eine regelrechte Kopfprämie für jeden erschossenen DDR-Bürger. Deren Leichen wurden einfach im Grenzstreifen verscharrt |
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Ein Dokument aus Magdeburg belegt erstmals, wie unmenschlich dass SED-Regime seine Soldaten auf den Todesschuss gedrillt hat. Sogar Frauen und Kinder sollten erschossen werden. Der Schießbefehl der Stasi liegt schriftlich vor |
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Stasi-Opfer: Giftmorde beim Sex, mit Tampons während der Menstruation, in der Sauna. Selbst Babys waren nicht sicher.
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Skurril werden die Einschätzungen der Schüler zum Thema Umwelt: Fast 45 Prozent der ostdeutschen Schüler glauben, die Umwelt sei in der DDR sauberer gewesen als in der BRD. Sogar im Westen glauben das 22 Prozent. Die DDR - "einer der europaweit führenden Umweltverschmutzer", wie die Studie lapidar vermerkt - schwebt damit als Umweltengel der vermeintlich dreckigeren BRD davon.
Haben die Alliierten die Berliner Mauer gebaut?
Bei einigen Fragen waren sich die Schüler West und Ost im Unwissen einig. Mehr als 40 Prozent von ihnen wussten nicht, in welchem Jahr die Berliner Mauer gebaut wurde. Nur rund ein Drittel wusste, dass die DDR für den Bau verantwortlich war - 13,6 Prozent waren der Meinung, es seien "die Alliierten" gewesen, 46 Prozent dachten an die Sowjetunion, und 4,5 Prozent sahen die BRD am Werk.
"Das Bild der Schüler über das geteilte Deutschland gründet weniger auf Wissen denn auf Vermutungen und Vorurteilen", heißt es in der Zusammenfassung der Ergebnisse. So fragten die Wissenschaftler auch nach der Todesstrafe. Die Schüler sollten zuordnen, wo Menschen von Staats wegen getötet wurden. Die Mehrheit der Befragten wusste nicht, dass die DDR unter anderem Mord, Nazi-Kriegsverbrechen, Hochverrat und Spionage als todeswürdig betrachtete. Nur 17 Prozent im Ost- und 26 Prozent im Westteil der Stadt nannten die DDR als richtige Antwort. Der Befragung zufolge wollten einige Ost-Berliner Schüler selbst nach der Erläuterung der Wissenschaftler nicht glauben, dass es in der DDR die Todesstrafe gab.
Insgesamt 18 Wissensfragen wurden gestellt. Etwa 70 Prozent der Ost-Berliner und 65 Prozent der West-Berliner Schüler konnten davon nur die Hälfte oder weniger richtig beantworten.
Je östlicher, desto weniger Wissen, desto mehr DDR-Fan
Auch die Stasi wird von vielen Schüler in einem milden Licht gesehen. Rund 40 Prozent der Ost-Berliner Schüler und knapp 25 Prozent der West-Berliner Schüler halten die Stasi "für einen Geheimdienst, wie ihn jeder Staat hat". Grundsätzlich lässt sich der traurige Schluss ziehen: Je östlicher, desto weniger Wissen ist über die DDR vorhanden – und desto positiver fallen die Einschätzungen des SED-Staates aus.
ZITATE aus MDR FERNSEHEN 07.04.2008 "Verklärt und vergessen?" - neue Sehnsucht nach der DDR:
"Die Menschen wollen sich ihr gelebtes Leben nicht entwerten lassen."
von Jochen Wolff, Chefredakteur der SUPERillu
Hallo, ich bin Christian M, geboren 1952 im Erzgebirge. Ich möchte eine kleine wahre Geschichte erzählen die besonders den jungen Menschen die - DDR Realität - erklärt. |
In Begleitgesprächen fanden die Wissenschaftler außerdem heraus, dass selbst Lehrer zum Beispiel von der Todesstrafe in der DDR nichts wussten. Als Klaus Schroeder und sein Team Kontakt zu den Schulen aufnahmen, hätten einige Lehrer vor allem im Osten sehr unwirsch reagiert, sagt er: "Die haben uns vorgeworfen, wir wollten ja nur Vorurteile abfragen, und man dürfe die DDR nicht immer aus dem Blickwinkel 'des Westens' beurteilen."
Liegt es etwa daran, dass ostdeutsche Lehrer die DDR verherrlichen? "Ja. Gerade in Ostberlin gibt es mafiöse Zusammenhänge linker Lehrkörper", sagte Bürgerrechtlerin Freya Klier am Freitag auf einer Veranstaltung der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Denn während "Margot Honeckers willfährige Erben" zu Beginn der neunziger Jahre noch echte Bereitschaft zum Neuanfang gezeigt hätten, sei dies inzwischen vorbei: "Mit dem Erstarken der Linken ist auch die letzte Hemmschwelle verschwunden. Mehr noch: 80 Prozent junger Westlehrer wurden in Ostschulen weggebissen", so Kliers Verdikt.
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"Viele fürchten sich nämlich, dass sie an ihr Nichtstun oder Desinteresse erinnert werden. Und wenn wir Menschen mit Fakten kommen, kommen wir ihnen schnell zu nah." Die DDR-Geschichte sei sehr wohl Teil des Berliner Lehrplanes, sagte die Oberstudiendirektorin Christine Sauerbaum-Thieme. Fraglich sei oft nur, wie sich die Lehrer daran halten: "Kollegen, die aufklären wollen, werden gemobbt", sagte sie. Zudem sei die Lehrerfortbildung regionalisiert, jeder Bezirk könne sich selbst organisieren. Die Folgen im Ostteil der Stadt verwunderten sie darum nicht. |
"Mit dem Ende der schnellen Angleichung des Wohlstands Mitte der neunziger Jahre begann im Osten die Nostalgie." Leider beförderten fehlende Perspektiven für Jugendliche eine geschönte Vergangenheitswahrnehmung.
Parallel gebe es in den Ost-Familien eine fatale Überhöhung des sozialen Bildes der DDR und eine Trotzhaltung gegen das offiziell vermittelte DDR-Bild.
Gegen diesen Vorwurf wehrt sich Schroeder energisch: Er will die DDR aus dem "Blickwinkel der Menschrechte und der Rechtsstaatlichkeit" beurteilt wissen. Für ihn gibt es vor allem eine Konsequenz aus seiner Studie: "Die Schulen und die Medien sind in der Pflicht. Wir brauchen den Mut, die DDR als das zu benennen, was sie war: eine Diktatur. Die Berichterstattung der Ost-Deutschen Medien müssen hier dringend in die Pflicht genommen werden. Ich beobachte hier seit einiger Zeit den Fernsehsender "mdr" und muss feststellen, dass die Sendungen sehr DDR-lastig sind und nur selten der Aufklärung dienen.
VIDEO: 3.11.1989 - DDR-Fernsehen entschuldigt sich, dass sie durch dirigistische Eingriffe ihre Berichterstattungen missbraucht haben. |
Ihre Mitwirkung ist gefragt !
Laut einer Studie der Freien Universität Berlin ist das Wissen über die SED-Diktatur unter den Schülern in Brandenburg mangelhaft: |
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Aus diesem Grund ist es sehr lobenswert, wenn unser Bundespräsident den Jugendlichen in Schloß Bellevue erklärt:
Diese Warnung von Bundespräsident Köhler darf aber nicht verhallen, sondern muß alle Menschen in Deutschland erreichen. |
Mai 2008 - In eigener Sache:
Lieber Leser,
im Rahmen meiner wissenschaftlichen Arbeiten und in meiner Eigenschaft als Zeitzeuge der DDR/BRD-Geschichte bestätige ich ausdrücklich alle Angaben und hoffe hiermit zur Aufklärung der Vergangenheit beigetragen zu haben.
Auf Grund von Morddrohungen habe ich Heute, 19 Jahre nach Mauerfall einem Polizeibeamten diese Seite gezeigt. Er war entsetzt und verteidigte als ehemaliger DDR-Bürger die Kinderkrippen und die Staatliche DDR Erziehung, mit den Worten: „Wie können Sie sich als Wessi anmaßen über die DDR zu urteilen. Haben sie in der DDR gewohnt? Sie dürfen sich also nicht wundern wenn Sie Morddrohungen erhalten“.
Ich habe versucht ihm zu erklären, dass gerade wir West-Berliner besser über die DDR bescheid wüssten als die DDR Bürger im Tal der Ahnungslosen. Unsere Informationsquellen bestand nicht nur aus dem DDR-Fernsehen sondern aus weit über 600 internationale Zeitschriften, Fernseh- und Rundfunksender. Um Leser zu behalten, war und ist die westliche Medienlandschaft auf eine wahrheitsgemäße Berichterstattung angewiesen.
Was waren denn die Informationsquellen der DDR-Bürger ?
Angehörigen der Staatsorgane, aber auch der NVA, der Polizei und Feuerwehr war es verboten, westliche Fernsehsender zu schauen. In den Kasernen der NVA wurde versucht, dieses Verbot aktiv durch technische Maßnahmen, die Versiegelung der TV-Geräte und disziplinarischen Konsequenzen durchzusetzen, was jedoch nur teilweise gelang.
Anfang der 1960er-Jahre wurde in der „Aktion
Ochsenkopf“ die Bevölkerung aufgefordert, Vorrichtungen in den Fernsehgeräten,
die Westempfang ermöglichten, zu entfernen und Antennen, die nach Westen
gerichtet waren zu beseitigen. FDJ-Trupps entfernten mitunter eigenmächtig
Antennen von Häuserdächern, vereinzelt kam es zu Prügeleien. Die Aktion war
nach der westdeutschen Sendeanlage Ochsenkopf nahe der innerdeutschen Grenze
benannt, die auch explizit nach Ostdeutschland sendete.
Die Kampagne war von einer großen staatlich gelenkten
Presseberichterstattung und Denunziationsversuchen seitens der FDJ begleitet.
DDR-Eigenbau, Antenne Ochsenkopf-Elbtal |
Denunziert beim MfS |
Westliche Fernsehsender hatten, wenn sie nicht mittels Störsendern gestört wurden, auf Grund der Erdkrümmung nur eine Reichweite von max. 100 Km. Darüber hinaus war nur noch das DDR-Fernsehprogramm zu empfangen. Die Nachrichten der Aktuellen Kamera hörte sich (scherzhaft) in etwa so an: Die LPG rote Rübe hat ihren Plan um 120% übererfüllt, hierfür erhält unser Genosse........der Banner für Arbeit...usw. Die kapitalistischen Kriegstreiber der BRD haben......usw. Ich will den ganzen Schwachsinn mit dem das Gehirnschmalz der DDR-Bürger gefüttert wurden hier nicht wiederholen. Besonders deutlich wurde der mit der Muttermilch eingetrichterte Hass gegen die Westler nach dem Mauerfall und wird mit den Wahlergebnissen bestätigt. |
Handvermittlung 1892, wurde zu DDR-Zeiten nur unwesentlich verändert. |
Weil moderne Vermittlungstechnik fehlte, aber auch, um überall mithören zu können, hielten sie das teilweise noch aus den Jahren von 1892/1920 stammende, per Handvermittlung, marode DDR-Telefonnetz bis zuletzt auf dem Niveau eines Entwicklungslandes.
Wer dann über die Nieren und Gallensteinalleen keinen Abort bekam hatte noch Glück. |
Völker hört die Warnsignale -
Einsatzfahrzeuge der DDR
Da es damals noch keine Funkgeräte bei der Feuerwehr gab, wurden Kabel verlegt, um die Kommunikation zu gewährleisten. Bis zu 1500 Meter konnten mit dem Feldtelefon überbrückt werden. |
Bei der Wende gab es in der DDR nicht mehr als 1,6 Millionen Anschlüsse (Bundesrepublik fast 30 Millionen).
Schwer behindert wurden durch die Leitungsknappheit diejenigen, die auf dem Gebiet der DDR eine funktionierende Wirtschaft aufbauen wollten. Das Soforthilfeprogramm der Bundespost für 1990 (Volumen: 110 Millionen Mark) hatte kaum spürbare Entlastung gebracht.
Insgesamt 55 Milliarden Mark hat dann die Bundespost bis 1997 ausgeben, um dem Telekom-Entwicklungsland eine moderne Infrastruktur zu verpassen.
So bastelten Ossi-Bautrupps mit Wessi-Hilfe an einem sogenannten digitalen Overlay-Netz: Mit Richtfunk und Glasfaser zunächst die neun wichtigsten Städte auf DDR-Gebiet miteinander die dann über zwei Funkbrücken mit dem West-Netz verbunden wurden. Kosten der "Telefonautobahn": 240 Millionen Mark.
Ich glaube also, dass nur wenige DDR-Bürger in der Lage sind, wirklich objektiv über ihr eigenes Land zu berichten, sondern nur über ihr eigenes ummittelbares Umfeld. Alle anderen Informationen sind zwangsläufig mit DDR-Propaganda durchtränkt und für Historiker wertlos
Gerade wir West-Berliner haben berechtigte Gründe mit der DDR-Geschichte anders umzugehen.
Wir West-Berliner lebten in unserem Getto in ständiger Angst.
Wir haben den Bombenhagel im zweiten Weltkrieg überlebet. Hunger und Angst war unser ständiger Begleiter.
Wir haben Hunger Durst und Kälte verspürt und konnten während der Berlin-Blockade, Juni 1948 bis Mai 1949 nur durch unseren zähen Durchhaltewillen und die Unterstützung der Westmächte mit der Luftbrücke am Leben gehalten werden.
Mit dem Bau der Mauer wurden 2,5 Millionen West-Berliner in ein Getto eingeschlossen das sie nur über eine Interzonenautobahn oder per Flug nach Westdeutschland verlassen konnten. Um nicht von den Grenzorganen der DDR verhaftet zu werden, konnten Beamte oder Angestellte West-Berlin nur über dem Luftwege verlassen. Die Durchreise über die Interzonenautobahn dauerte teilweise bis zu 24 Stunden. Je nach politischer Wetterlage waren die Kontrollen entwürdigend und Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden („Strahlenrisiko“), zwischen 1978 und 1989 die West-Berliner Fahrzeuge auch mittels Cs-137-Gammaquellen durchleuchtet.
Damit die Westberliner überhaupt die Transitautobahn nach der Bundesrepublik benutzen durften, zahlte die BRD an die DDR für den Ausbau der Autobahn über 2.210,5 Mio. Mark.
Seit den 50er Jahren war eine verstärkte Militarisierung der DDR-Gesellschaft zu beobachten. Schulen veranstalteten Schießübungen und Geländespiele, Kinder und Jugendliche probten die Wehrbereitschaft gegen den angeblichen „imperialistischen Feind im Westen“. Selbst in den Kindergärten wurde über die angeblich notwendige bewaffneten Streitkräfte gegen den „Klassenfeind“ im Westen gesprochen.
Mit Sorge mußen wir beobachten wie die FDJ wie die HJ wieder marschierte und ein ehemaliger Adolf-Hitler-Schüler sagte hierzu:
"Hier marschieren sie wenigstens wieder", begeisterte sich die ehemaliger Adolf-Hitler-Schüler und Oberbannführer und Oberleutnant a. D. Wilhelm Jurzek aus Wedel bei Hamburg, als er beim FDJ-Pfingstmarsch in Berlin-Ost kiebitzte, zusammen mit Hans Schmitz, dem ehemaligen HJ-Gebietsführer von Pommern.
Beiden schlug das mit 41 Jahren immer noch jugendbewegte Herz höher, als sie feststellten: "Dies ist ja die alte HJ, nur im blauen Hemd. Sie haben unsere Trommeln, Fanfaren und Märsche übernommen und sind genau so wie wir einst begeistert."
Angst machte uns auch, dass der Staatssekretär im Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Erich Mielke, ehemalige Offiziere und Unteroffiziere der ehemaligen Gestapo für die Dienste in der DDR anwarb. weiter.....>
Mit Entsetzen und Angst das wir Westberliner als nächstes dran sind, verfolgten wir den Überfall auf die CSSR 1968 |
Erinnerungen an die Berlin-Blockade 1948/49 und dem Mauerbau 1961 wurden wach. (Originalton) |
Bereits in den 70er Jahren bereitete sich die NVA unter dem Code-Namen »Turnier« darauf vor, West-Berlin militärisch einzunehmen.
Jagdbombergeschwader sollten den ersten Schlag führen, Artilleriebeschuss West-Berlin einnahmereif machen, während Pioniere der NVA Gassen durch die von der DDR um West-Berlin errichtete Mauer sprengen sollten, um der 1. Motorisierten Schützendivision der NVA und Regimentern des Grenzkommandos Mitte der Grenztruppen der DDR den Weg zu bahnen, unterstützt von sowjetischen Truppen, Volkspolizei-Bereitschaften und motorisierten Kampfgruppen-Bataillonen. Ihnen sollte das MfS folgen, das bereits detaillierte Pläne für die Bildung von Kreisdienststellen und die politische Machtübernahme in der eroberten Stadt entwickelt hatte.
Um die West-Berliner mürbe zu machen durchbrachen MIG's regelmäßig im Tiefflug die Schallmauer. Ziegel vielen von den Dächern und Fensterscheiben gingen dabei zu Bruch. In Spandau (Berlin-West) ist eine MIG abgestürzt. Ein Passagierflugzeug der Air France wurde bei einem Flug von Frankfurt/Main nach West-Berlin von zwei Jägern der Einheiten der Kasernierten Volkspolizei beschossen und von 1600 auf 700 Meter herabgedrückt worden.
10.7.1952 - Seit 1948 hat die Stasi mehr als 10.000 Menschen aus der Bundesrepublik und Westberlin in die DDR verschleppt.
Dr. Walter Linse, Rechtsanwalt und Mitarbeiter des "Untersuchungsausschusses Freiheitliche Juristen" wird in Westberlin am helllichten Tag vom Staatssicherheitsdienst der DDR entführt. Nach Angaben des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen wurden seit 1948 mehr als 10.000 Menschen aus der Bundesrepublik und Westberlin in die DDR verschleppt, gefoltert und getötet. ...weiter....> |
Rede von Ernst Reuter während der Protestveranstaltung gegen die Verschleppung , RIAS, 10.7.1952 (mp3)
1963 - (Dokument) - Menschen wurden von West-Berlin durch die MfS nach Ost-Berlin verschleppt.
DDR-Flucht. Mit dem Panzer durch den Todesstreifen.(pdf)
09. 03. 1962: Sowjetische Militärflugzeuge werfen in den Luftkorridoren von und nach West-Berlin Stanniolstreifen ab, um den Funk- und Radarverkehr westlicher Passagierflugzeuge zu stören.
7. April 1965: Zusammen mit 500 sowjetischen Düsenjägern machen sich auch fünf NVA-Maschinen bereit, die Millionenmetropole West-Berlin im Tiefflug zu attackieren. Dort tagt der Bundestag, um den Anspruch der Bundesrepublik auf Berlin-West zu demonstrieren. Das will der Osten nicht hinnehmen.
Auf die Sekunde genau um 14:30 Uhr donnert die erste NVA-Maschine über die Kongresshalle hinweg. Weitere Wellen folgen im Minutentakt. Die Jäger fliegen knapp unter der Schallgrenze: 1000 Stundenkilometer schnell und nur 100 m über dem Boden.
Was die friedlichen Abgeordneten damals nicht wissen, neben der Sowjetunion fliegt eben auch die NVA Scheinangriffe über ihren Köpfen. Ein klarer Bruch des geltenden Vier-Mächte-Abkommens.
Ein Spiel mit dem Feuer. Wäre eine Maschine über West-Berlin abgestürzt, das hätte unter Umständen viele Tote und einen militärischen Flächenbrand bedeutet.
Flughafen Marxwald, 7. April, 14:51 Uhr. Landung der DDR-Migs. Sofort nach ihrem Flug bekommen die 5 Piloten eine Auszeichnung.
13. Februar 1967: Eine sowjetische MiG-21 donnert heran und will in Tegel (West-Berlin) landen, doch der Pilot bemerkt seinen Irrtum und braust mit vollem Schub davon. Die Westmächte sehen darin keinen Versuch, einen Weltenbrand zu entfachen.
21. August 1968 - ZUM TÖTEN ERZOGEN! Überfall der CSSR 1968, der größten Militäroperation Europas seit dem Zweiten Weltkrieg.
Im Gegensatz zur bisher verbreiteten Auffassung zeigen neue Forschungen, dass Breschnew entgegen der DDR-Forderung ein militärisches Eingreifen zu verhindern versuchte und bis zuletzt an die Möglichkeit einer politischen Lösung glaubte. In Verkennung der tatsächlichen Situation in der Tschechoslowakei soll er seinen Duzfreund Dubček am Telefon regelrecht angefleht haben, das Nötige zur Wiederherstellung der Vorherrschaft der KPČ zu unternehmen.
Dresden. Forciert von SED-Chef Walter Ulbricht stellt ein als „Wirtschaftskonferenz“ getarntes Tribunal des Warschauer Pakts die Weichen: Das Prager Experiment soll gewaltsam beendet werden. Ulbricht tritt als Scharfmacher auf, sieht in der Politik der Reformer eine Wiederherstellung des Kapitalismus und fordert entschieden die umgehende militärische Niederschlagung der Reformbewegung. |
Am 20. August konzentrieren sich über 16.000 DDR-Soldaten im sächsischen Grenzgebiet.
Seit einigen Wochen (08.2008) wird nun folgende mit Vorsicht zu bewertende Meldung in den Medien verbreitet:
>".....Breschnew stoppt die DDR an der Grenze“ und sagte: " Wir haben sie zurückgehalten, und setzt dann hinzu: und im Vertrauen Genossen, die deutschen Genossen waren beleidigt über unser Misstrauen......."< (ANMERKUNG: Die Bundeswehr war nach meiner Kenntnis bis zum Mauerfall nie an einem Kriegseinsatz beteiligt! - Russische Panzer in Georgien (ohne NVA) erinnern Tschechen an August ´68.)
Karl Eduard von Schnitzler, DFF, 22. August 1968: „Dass wir, die Deutsche Demokratische Republik, bei der Rettung des Sozialismus in der tschechoslowakischen sozialistischen Republik, bei der Rettung des Friedens dabei sind, unterscheidet uns von der Legion Kondor, von der Bundeswehr, von Bonner Söldnern im Kongo und in Südvietnam. Dass wir auf der Seite des Rechts und des Friedens stehen, macht uns stolz.“ FOTO: Augenzeugen berichteten dass DDR-Truppen bis Bratislava vorgerückt sein sollen. |
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Dokument |
Zitat aus dem Dokument
v. 21.08.1968 an das Ministerium für Nationale Verteidigung.
Unterzeichnet von Hoffmann Armeegeneral:
>".....Am 20.08.1968 zwischen 23.30 und 24.00 Uhr überschritten die Spitzeneinheiten die Staatsgrenze und erreichten bis zu den Morgenstunden des 21.08.1968 die auf der beiliegenden Karte dargestellten Abschnitte und Räume, ohne auf Widerstand zu stoßen......"< |
Der Propagandasender Sender Vltava wurde von der DDR bei Dresden betrieben und Richtung Tschechoslowakei auf Mittelwelle ausgestrahlt. Ziel war es, die Bevölkerung im Sinne der Warschauer-Pakt-Staaten zu beeinflussen. Der Sender stellte im Frühjahr 1969 nach massiven Protesten der Tschechoslowakei den Betrieb ein.
Einen neuen Anlauf nahm die DDR mit dem Geheimsender „Radio Moldau“, der auf der Frequenz des Mittelwellensender Dresden-Wilsdruff sendete, die Besetzung der CSSR publizistisch flankieren sollte und als tschechoslowakischer Untergrundsender getarnt war. Die zentrale Botschaft von „Radio Moldau“ lautete ganz im Sinne der Ulbrichtschen Konspirations-Obsession: Die wahren Anstifter der „Konterrevolution“ sitzen in Bonn.
Historische Aufnahmen: Originalton vom Aufstand in Prag am 21.August 1968 und letzte Worte des Tschechischen Senders. |
VIDEO: 3.11.1989 - DDR-Fernsehen entschuldigt sich, dass sie durch dirigistische Eingriffe ihre Berichterstattungen missbraucht haben. |
Wir lebten in ständiger Angst und wurden durch den Mauerbau (1961) in ein Getto eingeschlossen das wir nur über eine Interzonenautobahn nach Westdeutschland verlassen konnten. Die Durchreise dauerte teilweise bis zu 24 Stunden. Je nach politischer Wetterlage waren die Kontrollen durch die DDR-Grenzorgane entwürdigend und Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden („Strahlenrisiko“), zwischen 1978 und 1989 unsere Fahrzeuge auch mittels Cs-137-Gammaquellen durchleuchtet", schreibt Kolbatz weiter. BILD. ZOOM- Quelle http://www.lehrfilme.net/luftbrueke/ |
In den 80er Jahren wird von der DDR mit Vorliebe der Sendebetrieb des West-Berliner privaten Radiosenders 100,6 mittels Störsendern erschwert.
Aufgabe der RAF war es, Wirtschaftbosse zu ermorden um die West-Deutsche Wirtschaft lahmzulegen. Auf dem ostdeutschen Terroristenstützpunkt erhielten die RAF-Angehörigen von Stasi-Leuten Waffen-Unterricht. „Christian Klar übte in Briesen den Umgang mit einer Panzerfaust. "Die Schussübungen standen ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem Attentat in Heidelberg auf US-General Frederik Kroesen im September 1981. Das MfS-Büro in der Volksrepublik Jemen bot palästinensischen und deutschen Terroristen Unterschlupf. Mitte September hatten verschiedene Medien über eine mögliche Kooperation der RAF und der Stasi bei der Ermordung des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen 1989 vermutet. FOTO: DDR - Honecker liefert Waffen an Jassir Arafats PLO, Syrien, Libyen, Libanon, Jemen und die NVA/MfS bildet aus. Hier besteht auch die Verbindung zur RAF - Bader Meinhof Gruppe die auch in der DDR Unterschlupf fand und vom MfS an Panzerfäuste ausgebildet wurde. Die Sicherheitskräfte im Irak wurden vom MfS ausgebildet! (siehe hierzu "Irak Krieg") |
Wir mussten mit ansehen wie nicht nur an der Mauer, sonder auch an den Grenzen der sozialistischen "Bruderländer" die SED-Führung Jagd auf "Republikflüchtlinge" machte. An bulgarische Grenzer zahlte das Ostberliner Regime eine regelrechte Kopfprämie für jeden erschossenen DDR-Bürger. Deren Leichen wurden dann einfach im Grenzstreifen verscharrt.
Freikauf politischer Häftlinge
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hatte bis 1962 den Freikauf politischer Häftlinge der DDR aus ethischmoralischen Gründen abgelehnt. Diese Einstellung änderte sich, als von Seiten Ost-Berlins offizielle Signale des Interesses an solchen Geschäften deutlich wurden. Es war der Verleger Axel Springer, dem es im Frühjahr 1963 gelang, den neuen Bundesminister für gesamtdeutsche Aufgaben, Rainer Barzel, für dieses Unternehmen zu gewinnen. Bundeskanzler Adenauer, so Barzel, "überlegte nicht eine Minute" und stimmte zu.
Von ursprünglich geplanten 1.000 Häftlingen wurden im Oktober 1963 schließlich nur acht durch das Regime der DDR freigelassen. Es handelte sich dabei um ein Bargeldgeschäft auf der Basis von Kopfpreisen und brachte der DDR damals insgesamt 340.000 DM ein.
Schon ein Jahr später mutierte der politische Häftling für das SED-Regime zur Massenware. Hierunter waren auch gut getarnte Schwerstkriminelle und DDR-Spione. Die Freiheit für 884 Häftlinge ließ sich das SED-Regime mit 38 Millionen DM bezahlen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man sich bereits auf einen anderen Abrechnungsmodus verständigt. Es floss nicht mehr Bargeld, sondern Häftling gegen Ware mit einem Gegenwert von 43.000 DM.
Zwischen 1964 und 1989 verkaufte das SED-Regime an die Bundesrepublik insgesamt 33.755 Häftlinge zu einem Gesamtpreis von 2,3 Milliarden DM.
1983 - Milliardenspritze für den Mauerbauer - Es war ein Geheimdeal, der Geschichte machte: Ausgerechnet Franz Josef Strauß, CSU-Chef und bekennender Kalter Krieger, fädelte 1983 einen Milliardenkredit für die DDR ein. Den SED-Staat rettete die Finanzspritze vor der Pleite - in der Bundesrepublik gründeten enttäuschte Parteifreunde von Strauß die Republikaner.
Für den Ausbau der Transitautobahn zwischen
Westberlin und der BRD hat die Bundesrepublik an die DDR über 2.210,5 Mio.
Mark bezahlt. Für die DDR waren die finanziellen Einnahmen aus dem
Reiseverkehr ein sehr lukratives Geschäft.
ZOOM: Liste finanzielle Leistungen an die DDR |
Fakt ist, wenn die West-Berliner nicht durchgehalten hätten, dann gäbe es Heute keine Bundesrepublik sondern nur eine Deutsche Demokratische Republik. Fakt ist auch, das jeder 6. DDR- Bürger direkt oder indirekt für die Stasi gearbeitet hat und Heute unsere Demokratie mit gestaltet. Ich habe große Bedenken, das sich hier die Geschichte vom „Trojanischen Pferd wiederholt und die naturbedingt leicht angreifbare Demokratie doch noch zum Erfolg führt. Hellhörig macht, dass 17% der ehemaligen DDR-Bürger ihre alte DDR zurückhaben wollen und auch entsprechend ihre Partei wählen. Hellhörig macht aber auch, dass nun offensichtlich dem amtierenden Politiker der LINKEN "Gysi" die Stasi Tätigkeit nachgewiesen wurde
Chronik oder Trojaner - Die heimliche Waffe des Ostens !?
Am Ende der Deutschen Demokratischen Republik, dem
„Mauerfall“, verhielt sich die Nationale Volksarmee anfangs wegen Missverständnisse
und Kommunikationsschwierigkeiten in erhöhter
Alarmbereitschaft.
Gegen Abend kommt es, obgleich die Demonstranten rufen: "Keine Gewalt!", zu massiven Gewaltanwendungen und Misshandlungen durch die Sicherheitskräfte im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. In dieser Nacht werden in Berlin 1047 Demonstranten verhaftet.
Auch in anderen Städten der DDR, so in Dresden, Leipzig, Jena, geht die Polizei mit äußerster Härte gegen die Demonstranten vor.
siehe auch Tagebuch der "Wende-Herbst 1989" (10. September bis 29. November 1989 (Flash).....>
9. November 1989 |
Öffnung der Übergänge der Berliner Mauer auch für Bürger der DDR. Auf einer Pressekonferenz teilt das Politbüromitglied Schabowski mit: "... haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte der DDR auszureisen." Die daraufhin zahlreich aufbrechenden DDR-Bürger werden von den West-Berlinern herzlich begrüßt. An den Grenzübergängen drängen sich bald viele zehntausende Besuchswillige, so daß gegen 23.30 Uhr die Schlagbäume geöffnet werden müssen. Alle Kontrollen werden eingestellt: die Mauer hat ausgedient. "Mauerspechte" beginnen bald darauf, das monströse Bauwerk niederzulegen; ein weltweiter Souvenirhandel mit Mauerbruchstücken und ganzen Mauerabschnitten sowie Militaria aus Beständen der DDR und der Sowjetunion beginnt. Nach Angaben der "Arbeitsgemeinschaft 13. August" sollen allein an der Berliner Mauer 235 Menschen gestorben sein (an der innerdeutschen Grenze 370, und weitere 220 Todesopfer gab es an den DDR-Grenzen nach Osteuropa).
13. November 1989
In der Volkskammersitzung am 13.11.1989 gibt Finanzminister Ernst Höfner bekannt, daß sich die Inlandsverschuldung der DDR bereits auf 130 Milliarden Mark belaufe, während die Höhe der Auslandsschulden weiterhin als Geheimsache behandelt wird.
Dezember 1989
Auf einem Sonderparteitag versucht die SED, mit ihrem
"realsozialistischen" Flügel abzurechnen; man stimmt der Umbenennung
in "Partei des demokratischen Sozialismus (PDS)" zu. Die Volkskammer
der DDR wählt den bisherigen Sekretär des SED-Bezirks Dresden, Hans Modrow,
zum Vorsitzenden des Ministerrats der DDR.
März 1990
Bei den ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR erreichen die
christlich-demokratischen und die liberalen Parteien die Mehrheit. Die SPD
schneidet unerwartet schwach ab, weil sich ihre Sprecher (außer Willy Brandt)
gegen die mehrheitlichen Erwartungen der DDR-Bevölkerung - d.h. einer
sofortigen deutschen Vereinigung - ausgesprochen hatten.
Das noch Ende November 1989 von Bundeskanzler Kohl vorgelegte 10 Punkte Programm und damit projizierte schrittweise Annäherung der beiden Staaten über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren war aufgegeben worden, als sich kurz darauf zeigte, daß die Menschen schnell "zur DM" wollten. "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr!", stand im Frühjahr 1990 auf den Transparenten der Demonstranten in der DDR. Angesichts der anhaltenden Ströme von Übersiedlern sahen sich die Verhandlungsführer zu raschem Handeln gezwungen.
Die Westberliner hatten inzwischen viele Flüchtlinge bei sich aufgenommen und die vom Westberliner Senat zur Verfügung gestellten Wohncontainer, Campinganhänger, und Turnhallen waren überbelegt. In Hamburg wurde das ehemalige Eroscenter für DDR-Übersiedler geräumt und waren bereits überfüllt. An der bayerisch-tschechischen Grenze melden sich pro Stunde 300 DDR-Übersiedler. Fast 20.000 DDR-Bürger sind es an einem Tag die in den Westen übergesiedelt sind. In Leipzig werden Wehrpflichtige als Bus- und Straßenbahnfahrer eingesetzt, da 40% der Stellen nicht mehr besetzt sind.
Die Volkskammer wählt Lothar de Maizière
(CDU) zum Vorsitzenden des Ministerrats der DDR. Seinem Kabinett gehören
anfangs Minister aller Parteien, außer der PDS, an.
3. Oktober 1990 (Chronik zum Schuldenberg der BRD) |
Durch Beschluß der DDR-Volkskammer wird die Erweiterung der Bundesrepublik Deutschland durch Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik in den Geltungsbereich des Grundgesetzes eingebunden. Die ehemaligen DDR-Gebiete werden nun amtlich "Beitrittsgebiete", umgangssprachlich "Neue Bundesländer" genannt. Wiedervereinigung der Stadt Berlin; Einwohnerzahl: 3,46 Millionen, Fläche: 889 km², 23 Bezirke (12 West + 11 Ost). Bundeshauptstadt ist Berlin, Regierungs- und Parlamentssitz vorläufig noch Bonn. Ostdeutsche befürchten Benachteiligungen und es entbrennt eine hitzige Debatte um den Parlaments- und Regierungssitz des geeinten Deutschlands. 320 Stimmen gab es für den „Bonn-Antrag“. 337 Stimmen gab es für den Berlin-Antrag. |
Ein Fernsehreporter rief dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Vogel zu, in Bonn wurde effektiv gearbeitet und „Berlin“ habe nur mit den 17 Stimmen der PDS gewonnen. Im Ergebnis werden die Umzugskisten gepackt und es geht von Bonn nach Berlin. In den kommenden Jahren wird der Umzug mindestens fünf Milliarden Euro kosten.
Nach dem die Ost-Mark als Zahlungsmittel wertlos wurde, musste sie eingestapft werden. Jede ausgegebene West-Mark wurde von den alten Bundesbürgern erwirtschaftet und war somit für den Osten geschenktes Geld.
Eindeutig ist: Für die D-Mark als Geschenk an die Ostdeutschen gab es keine Alternative.
Hans Modrow sollte in seiner Eigenschaft als noch Ministerpräsident der DDR eine Inventur über das DDR-Staatseigentum abgeben. Das Tat er nicht. Stattdessen verschob die SED/PDS ihr aus DDR-Zeiten stammendes Parteivermögen von mehr als zwei Milliarden Mark.
West-Deutschland und West-Berlin hatten zu dem Zeitpunkt den Rang der drittgrößten Wirtschaftsnation und die West-Deutsche Bundesbank verfügte über eine Goldreserve von etwa 3 400 Tonnen, die derzeit etwa 100 Milliarden DM Wert waren, so dass Kohl für die entstehenden Kosten der Wiedervereinigung keine Probleme sah. Entgegen der Warnung des Bundesbankpräsidenten Karl Otto Pöhl und div. Wirtschaftsberater setzte sich Bundeskanzler Kohl durch und erreichte das die Sparkonten der DDR-Bürger 1:1 bzw. 1:2 umgetauscht wurden. VIDEO "Währungsunion" (.wmv 5,6K) Auf den Sparkonten der DDR-Bürger befanden sich rund 180 Milliarden DDR-Mark, die in DM umgestellt werden mussten. Von diesen 180 Milliarden DM wurden 60 Milliarden 1:1 getauscht, die verbleibenden 120 Milliarden wurden im Verhältnis 1:2 umgerechnet. Je nach Alter konnte man 2.000, 4.000 oder 6.000 DDR-Mark im Verhältnis 1:1 tauschen. Alles, was darüber hinaus ging, musste im Verhältnis 2:1 umgestellt werden. Durch den Solidarpakt sind bis 1990 sind 1.300 Milliarden D-Mark netto von West nach Ost geflossen und es kommen jedes Jahr 200 Milliarden hinzu. Korrekterweise müssen hier aber noch der Transfer von immaterielle Werte, wie z.B. Firmen hinzugerechnet werden, die mit unloyalen Steuervorteilen von West nach Ost gelockt wurden und damit in der Leistungsbilanz West ein erhebliches Loch gerissen haben. (siehe hierzu auch "Land der Ruinen") |
Was hatten die Westdeutschen 1948 bei ihrem Einstieg in die freie Marktwirtschaft ? Pro Kopf durften lediglich 60 Reichsmark eins zu eins in die neue Währung umgetauscht werden - 40 Mark sofort, 20 Mark nach zwei Monaten. Zum zweiten Mal innerhalb einer Generation, gerade einmal 25 Jahre nach der Hyperinflation von 1923, verloren deutsche Sparer fast ihr gesamtes Vermögen. Wer 1000 Reichsmark auf der hohen Kante hatte, sah sein Erspartes durch den Währungsschnitt auf überschaubare 26 D-Mark geschrumpft; wer nur 500 Reichsmark hatte sparen können, behielt davon gar nichts übrig. Immobilen oder andere Werte die als Startkapital hätten dienen können, waren weitgehenst zerstört oder nicht mehr vorhanden. Quelle:"Luftbrücke Showdown mit den Sowjets" *************** 1990 - Statistisches Bundesamt „Immobilien Ost/West“ Durchschnittliche Grundstücksgröße/Belastung Größe Ost 2.400qm. Größe West 500qm Belastung Ost 0.00DM, Belastung West 170.000,00DM |
Von 1991 bis 2000 haben der Bund, die westdeutschen Länder, die Sozialversicherungen und die EU über 1.300 Milliarden D-Mark netto zum Ausgleich dieses "Leistungsbilanzdefizits" nach Ostdeutschland transferiert. Netto, das heißt nach Abzug der ostdeutschen Steuerzahlungen an den Bundeshaushalt und der von Ostdeutschen geleisteten Beiträge zu Arbeitslosen- und Rentenversicherung.
1.300 Milliarden, ist das viel? Für 1.300.000.000.000 D-Mark kann man fast 52 Millionen Autos (so viele sind gegenwärtig in ganz Deutschland zugelassen) zu 25.000 D-Mark pro Stück kaufen. Oder 2,6 Millionen Eigenheime à 500.000 Mark. Dies ist viel, wenn man sich in die Lage einer westdeutschen Durchschnittsfamilie versetzt. 25.000 DM kann sie in zehn Jahren sparen - bestenfalls. Für die Altersvorsorge, für die Ausbildung der Jungen, für die Hypothek, fürs neue Auto. Ostdeutschland gibt für Konsum, Staatsverbrauch und Investitionen in ihre Spaßgesellschaft/Prestigeobjekte 200 Milliarden mehr aus, als mit der heimischen Wertschöpfung geschaffen werden. Wäre Ostdeutschland ein eigenständiger Staat, stünde er wegen dieses chronischen Leistungsbilanzdefizits schon unter Kuratel des Internationalen Währungsfonds. |
Kosten für den
Truppenabzug der Sowjets aus der DDR.
Bei ihrem Treffen vom 15.-17. Juli 1990 in Moskau und im Kaukasus hatten Bundeskanzler Helmut Kohl und Präsident Michael Gorbatschow den Truppenabzuges aus der DDR vereinbart, der dann am 12. Oktober 1990 von BM Genscher und dem sowjetischen Botschafter Terechow in Moskau vertraglich unterzeichnet wurde. Voraussetzung des Truppenabzugs aus der DDR von noch etwa 380.000 Mann war, ein Zahlung in Höhe von 300 Mrd. DM und sich vertraglich zu einer längerfristigen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion zu verpflichten. Für den Freikauf der DDR leisteten die Bundesbürger aus West-Deutschland und West-Berlin damit ihren ersten Beitrag.
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Von jedem Euro, der den Ländern im vergangenen Jahr 2007 aus dem Solidarpakt überwiesen wurde, hat Brandenburg den Angaben zufolge 82 Prozent der Mittel vorschriftsgemäß verwendet, in Thüringen 64 Prozent. Schlusslicht war 2006 Sachsen-Anhalt mit einer Quote von 45 Prozent.
Nach dem Statistisches Bundesamt (Juni 2008) ist die Staatsverschuldung inzwischen auf 1553,1 Milliarden Euro angestiegen, das entspricht rechnerisch für jeder Bundesbürger 18.880 Euro Schulden.
Diese finanzielle Last sind Heute maßgeblich für unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten verantwortlich.
Im Ergebnis haben wir uns hiermit den Frieden erkauft und zahlen Heute noch daran ab. Aber ist nicht hiervon ganz Europa Nutznießer ? !
Wir dürfen unseren Kindern nicht den Schuldenberg hinterlassen. Sparen ist das Rezept der Politiker. Aber was haben unsere Kinder davon wenn das Land kaputt gespart wurde und bereits Heute jedes 4. Kind hungert.
Was haben unsere Kinder davon, wenn wir Heute bis an die Grenze unserer Lebensqualität sparen und mit Atomkraftwerke Russisch Roulett spielen. (siehe AKW Tschernobyl)
weiter mit "Solidarpakt - Füllhorn für Ostdeutschland"
Trojanische Pferde, der lautlose Transfer der DDR-Spione
Die soziale Marktwirtschaft galt bislang als Garant für den allgemeinen Wohlstand in Deutschland - ein jahrzehntelang gepflegter Konsens der uns nach den USA und Japan auf Platz 3 der führenden Wirtschaftsländer stellte. Die D-Mark galt als zuverlässige harte Währung und war überall begehrt.
Was ist inzwischen Geschehen? Rund 17 Millionen Bürger aus den neuen Bundesländern sind hinzu gekommen und gestallten Heute in der Politik und Wirtschaft unser Land.
„Vorwärts immer rückwärts nimmer“, sagte einmal Erich Honecker. Sie sendeten ihre Trojanischen Pferde aus und die Westdeutschen merkten es überhaut nicht.
Die Täter von damals gestalten Heute unbehelligt in Führungspositionen unsere Demokratie oder beziehen hohe Renten.
weiter mit "Der lautlose Transfer der DDR-Spione"
Die DWSZ fordert Neuberechnung der Renten.
„Ost-Renten liegen im Schnitt um über 44 Prozent höher als West-Renten.“
Ostdeutsche Männer bekamen bei einem Renteneintritt von 65 Jahren im Jahr 2005 durchschnittlich eine „Regelaltersrente“ von 1127 Euro ausgezahlt, während es bei westdeutschen Männern 781 Euro waren. Das ist ein Unterschied von 44,3 Prozent.
Der Grund hierfür war eine politisch gewollte schnelle und starke Rentenanpassungen in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung.
Fakt ist: Für ein viertel Lohn musste im Osten gearbeitet werden im Vergleich zum Westen. Tatsächlich aber reichten die Einkommen vieler Werktätiger nur für ein Wohlstandsniveau, das den Regelsätzen der Sozialhilfe in der Bundesrepublik entsprach. Die sicheren Renten lagen in den 80er Jahren für die meisten auf einem vergleichsweise kläglichen Niveau zwischen 300 und 400 Mark.
Faktisch wird fast ausschließlich der westdeutsche Rentenbeitrags- und Steuerzahler zur Kasse gebeten, da die ostdeutschen Länder chronisch unterfinanziert, hoch verschuldet und von Westtransfers abhängig sind. Die Westdeutschen dürfen nun also auch denjenigen, von denen sie einst als Klassenfeind bekämpft wurden, eine Rente zahlen, die im Schnitt noch über der eigenen liegt.
Zum Vergleich: Ein selbstständiger Wessi hat 45 Jahre lang den Mindestregelsatz + 5 Jahre die Sozialbeiträge vom Gehalt eingezahlt und bekommt heute nur eine Rente in Höhe von 375,- EURO.
Letzte Rentenanpassung zur Altersrente am 01.07.2008 Ost + 26,56 EURO - West + 4,15 EURO FOTO: Mitteilung über die Rentenanpassung |
19. September 2004 -"Alleine in der Rentenversicherung sind 11 Milliarden Euro mehr von West nach Ost geflossen, als bislang geschätzt", sagte Klaus Schroeder von der Freien Universität Berlin .
05. April 2008 - Spiegel - OST-JOURNALISTEN UND DIE STASI
Gerade ist der Ex-IM Thomas Leinkauf bei der "Berliner Zeitung" aufgeflogen. Und es könnte noch viele ähnliche Fälle geben: Weit mehr Ostjournalisten sind Experten zufolge für die Stasi tätig gewesen, als bisher bekannt ist.
Der Fall Leinkauf erinnert jedoch an eine Problematik, die viel weiter geht - weil sie den ganzen Osten betrifft. Denn nach Meinung von Fachleuten dürfte Leinkauf nur ein Fall von vielen sein: Mehr als ein Dutzend weitere ehemalige SED-Bezirkszeitungen gibt es in den neuen Ländern, dazu die Nachfolger der Blockpartei-Blätter, die Fernseh- und Radiostationen. "Da wird nun immer wieder was hochkommen", sagt Martin Gutzeit, Berliner Landesbeauftragter für Stasi-Unterlagen. Ein bisschen drastischer drückt es Klaus Schroeder aus, Leiter des "Forschungsverbunds SED-Staat" an der FU Berlin: "Es gibt da so viele Abgründe."
Weiter mit OST-JOURNALISTEN UND DIE STASI - Weit mehr Ostjournalisten sind für die Stasi tätig gewesen, als bisher bekannt ist.
18.Mai 2008 - Kontrolliert inzwischen die Stasi auch das Internet ?! Immer wieder wird uns gemeldet, dass dokumentarisch aufbereitete Seiten aus DDR-Zeiten aus dem Internet verschwinden. Hierbei handelt es sich meistens um bisher unveröffentlichtes Material, dass die Stasi glaubte bei Mauerfall vernichtet zu haben. Unglaublich aber Wahr ! Geben Sie in der Suchmaschine „Yahoo“ den Suchbegriff „DDR Schule“ oder „DDR-Kindermorde“ oder „DDR Leserbriefe“ oder „DDR Kommentare“ ein, dann wird vor diesen Seiten wie folgt gewarnt: In den Seiten gibt es aber keine Möglichkeit für die Eingabe einer E-Mail-Adresse. Also soll mit dem Warnhinweis der Leser nur davor abgehalten werden über die wahre Geschichte der DDR auf diese Seiten zu lesen !? Bilden Sie sich selber ein Urteil ! Ist das Wirklich nur ein Versehen oder ???!!!
Betreff: RE: FW: ERINNERUNG ! Bitte beantworten Sie meine E-Mail v. 12.05.08 22:48:40 Uhr (#6356-101883639-1103) Von: McAfee German Customer Service <IS6106_20346@is.instantservice.com> ins Adressbuch
15.05.08 12:07
Sehr geehrter Herr ‚###########, Ihre Service-Request Nummer für diesen Fall lautet: 484570-139833### Vielen Dank für Ihre Supportanfrage an den McAfee Kundendienst; ich freue mich, Ihnen heute behilflich sein zu dürfen. ............weiter.... Ich hab mir die Seite angesehen und verstehe voll und ganz Ihr Argument es ist wirklich sehr unpassend und mit sicherheit nicht absichtlich gewollt von McAfee. Ich entschuldige mich bei Ihnen für diesen Vorfall und bitte Sie dieses Feedback an dem Link wieder zu geben,............ Mit freundlichen Grüssen Gabriele Adrigan Ihr Consumer Service & Support Representative für McAfee Inc. weiter mit "Der lautlose Transfer der DDR-Spione"
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Lutz
Heilman Politiker der Linken, Deutschlands erster Bundestagsabgeordneter mit
hauptamtlicher Stasi-Vergangenheit läst wikipedia.de abschalten.
17.November 2008 - Wegen eines Wikipedia-Eintrags sah der
Linke-Abgeordnete Lutz Heilmann sein Persönlichkeitsrecht verletzt -
und ließ per Gericht die deutsche Startseite des Online-Lexikons
sperren. Protest brandete auf, jetzt erklärt der Politiker den Streit für
beendet: weil der Beitrag plötzlich in Ordnung sei.
Lutz Heilmann war jahrelang allenfalls Polit-Insidern bekannt - vor allem, weil er der erste Bundestagsabgeordnete mit hauptamtlicher Stasi-Vergangenheit war. An diesem Wochenende war er schlagartig einem größeren Publikum ein Begriff: als der Mann, der wikipedia.de komplett schließen ließ. Er hatte seinen Eintrag dort beanstandet und war mit Erfolg vor Gericht gezogen. |
Der
42-jährige Heilmann stammt aus dem sächsischen Zittau, ist Jurist und wurde
1986 Mitglied der SED - verließ dann aber 1992 deren Nachfolgepartei PDS, um
im Jahr 2000 erneut einzutreten. Im September 2005 zog er für die
schleswig-holsteinischen Linken in den Deutschen Bundestag ein. Bereits kurz
darauf deckte der SPIEGEL
seine Stasi-Vergangenheit als Personenschützer auf. weiter.....> Bild ZOOM |
11.10.20007 - Erfurt - Die
geheimen Treffpunkte der Stasi bei Google Maps - Karte aller konspirativen
Wohnungen in Erfurt -
Erfurts Stadtplan ist übersät mit roten Punkten. Und jeder rote Punkt steht für einen Stasi-Treffpunkt. Akribisch haben die Macher von "Stasi in Erfurt" in Google Maps alle konspirativen Wohnungen der Stasi aufgedeckt. Die heutigen Bewohner sind von der Aktion nicht begeistert. http://www.fundfgmbh.de/kw/kw_points.php
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04.08.2008 - STASI-KNEIPE IN BERLIN Eine Überwachungskamera über der Tür, ein Verhörtisch in der Ecke und ein IM-Ausweis für Stammgäste: In Berlin hat eine Kneipe aufgemacht, die ganz auf das Motto Stasi setzt - in unmittelbarer Nähe der früheren DDR-Unterdrückerzentrale. An den Wänden hängen FDJ-Hemd und Porzellanteller mit Stasi-Logo, über dem Eingang eine Kamera-Attrappe. Eine Schaufensterpuppe neben der Tür trägt die Uniform der DDR-Bereitschaftspolizei, Schlagstock und Schutzschild inklusive. Schwarz-rot-goldene Schilder werben mit ostdeutscher Küche und dem Slogan: "Kommen Sie zu uns, sonst kommen wir zu Ihnen!"
"Täterakte, handgeschreddert", steht unter einem Plastikbeutel mit Papierschnipseln, im Regal ist neben Tonbandgeräten und dem vertraulichen Handbuch für Kriminalisten des DDR-Innenministeriums auch die Urne von E.H. zu bestaunen, eine "Dauerleihgabe von M.H. aus C.". An der Wand steht ein Verhörtisch, darauf eine Schreibmaschine aus DDR-Fabrikation. Die große Mehrheit der Spitzelopfer dürfte die Stasi-Ostalgie allerdings weniger lustig finden. Über Jahrzehnte spionierte die Geheimpolizei mit ihren rund 90.000 hauptamtlichen und weit mehr als 100.000 "inoffiziellen" Mitarbeitern die Bürger aus. Das "Schild und Schwert der Partei", wie die Stasi im DDR-Jargon hieß, drangsalierte und terrorisierte Oppositionelle und Kritiker des SED-Regimes. Dutzende Kilometer Überwachungsprotokolle, rund 18 Millionen Karteikarten sowie Hunderttausende Fotos, Videos und Tonbänder lagern heute in der Normannenstraße in den Archiven der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler.
Ehemalige NVA-Soldaten haben ihren alten Schießplatz gekauft, um dort ein Stück Grenze wieder aufzubauen und das alte Regime zu feiern. (es gibt ja Fördermittel vom ehemaligen Klassenfeind) |
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So haben etwa frühere DDR-Spitzenfunktionäre eine Erklärung zum Gedenkstättenkonzept der Bundesregierung bei der Linken veröffentlicht, in denen die DDR gelobt wird - sie sei ein Land gewesen, "in dem es sich gut leben und schaffen ließ". In der Erklärung, unterzeichnet unter anderem vom Chef des Ältestenrates der Linken, Hans Modrow, Ex-SED-Chef Egon Krenz und Ex-Stasi-General Wolfgang Schwanitz wird ein Gedenken für die "Opfer der Kolonisierung Ostdeutschlands" gefordert. Unter dem Logo der Linken veröffentlicht auch der frühere Stasi- Obrist Wolfgang Schmidt.
In seinem Beitrag nennt er DDR-Oppositionelle "Platzhalter für die Macher der Konterrevolution". Für die Bekämpfung feindlicher, krimineller und subversiver Elemente müsse sich das MfS nicht entschuldigen. Schmidts Text wurde von einem "Marxistischen Arbeitskreis zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" herausgegeben, in dem Mitglieder der Linken mit DKP-Funktionären zusammenarbeiten, darunter Nina Hager, Tochter des SED-Funktionärs Kurt Hager und der ehemalige ZK-Professor Eckhard Trümpler. Der lobt im jüngsten Mitteilungsblatt der Kommunistischen Plattform der Linken die Kampfgruppen des SED. Sie hätten am 13. August 1961 "ihre größte Bewährungsprobe bestanden". weiter.....>
14.02.2008 - Die Landtagsabgeordnete der Linken, Frau Wegner hatte im ARD-Magazin "Panorama" die Wiedereinführung der Stasi zum Schutz gegen "reaktionäre Kräfte" gefordert. Außerdem hatte die DKP-Politikerin Wegner erklärt, der Bau der Berliner Mauer sei notwendig gewesen, um zu verhindern, dass weiterhin Westdeutsche in die DDR kommen konnten.
Zu einfach ist es für unverbesserliche Alt-Kader, exponierte Positionen in Vorständen und Parlamenten einzunehmen. weiter..........>
ZITATE aus MDR FERNSEHEN 07.04.2008 "Verklärt und vergessen?" - neue Sehnsucht nach der DDR:
"Die Geborgenheit der DDR war die Geborgenheit einer Gefängniszelle."
Hildigund Neubert, Landesbeauftragte für die Stasiunterlagen in Thüringen
"Die Menschen heute verklären die DDR nicht, sie wissen angesichts ihrer Lebensrealität, was es wert war, sich keine
Sorgen um Gesundheit, Arbeitsplätze und die Ausbildung der Kinder machen zu müssen."
Sahra Wagenknecht, Europaabgeordnete der Linken (Anmerkung: Sie liegen auch Heute noch in der Hängematte und
erhalten Harz IV. - Unternehmerischer Erfindergeist und Risiken des Wettbewerbs ist nur etwas für die blöden Wessis!)
"Natürlich gab es Liebe, Freundschaft und Nachbarschaft in der DDR. Aber doch nicht wegen, sondern trotz der Diktatur."
Heinz Eggert, ehemaliger sächsischer Innenminister
"Die Menschen wollen sich ihr gelebtes Leben nicht entwerten lassen."
Jochen Wolff, Chefredakteur der SUPERillu
"Bei Bier und Schnaps und guten Freunden konnte die Psyche Kraft schöpfen. Sonst war alles GRAU in GRAU!. Kein Orgasmus fürs Auge wo die Seele hätte auftanken können." - Klaus-Peter Kolbatz -
- Und noch einmal zur Erinnerung - "In der DDR wurde an die extrem fremdenfeindliche Position der Nazis angeknüpft" Es ist diese komplizierte Mischung von einem noch aus der Nazizeit stammenden allgemeinen Überlegenheitsgefühl und einer Fremdenfeindlichkeit, die nun in einer Phase der kollektiven Depression gewissermaßen per Sündenbockmechanismus nach außen gewendet wird. Insbesondere natürlich von denen, die sich nicht ganz ohne Grund als Verlierer der Entwicklungen fühlen. Die Nazizeit wurde in der DDR in ganz anderer Weise verarbeitet, bzw. nicht verarbeitet, als im Westen. Es durfte über vieles nicht geredet werden: Die Vertreibung aus den ehemals deutschen Ostgebieten und der massive Konflikt mit den russischen Truppen im Lande waren öffentlich tabu. Man kann sich ungefähr vorstellen, was unter solchen Bedingung an niemals erörterter Distanz - wenn nicht gar Feindseligkeit - gegenüber allem Fremden vorhanden war und ist, aber nicht thematisiert werden konnte. Die Wiedervereinigung ist nun überraschenderweise nicht mit der erwarteten großen Aufwertung des Selbstwertgefühls verbunden gewesen. Nach einem verhältnismäßig kurzen euphorischen Übergangsstadium kam es zu einer massiven Verunsicherung und Entwertung im Gefühl der Menschen in den neuen Bundesländern. Sie mussten schmerzlich feststellen, dass der „Klassenfeind“ völlig anders war als ihnen gelehrt wurde. Menschlichkeit gepaart mit einem hohen Grad an Hilfsbereitschaft und für die DDR unerreichbarem ökonomisch/technischen/wirtschaftlichem/infrastrukturellem Fortschritt mit fehlender Militärpräsenz war die Wirklichkeit. Das konnten viele nicht verkraften und die Worte „arroganter Wessi“, „Besserwessi“ und „Raffgier des Wessis“ machten die Runde. Zu einem guten Teil war nun die Selbstinterpretation nicht mehr die freiwillige Übergabe an das Nachbarland, sondern eine Art gewaltsamer Besetzung. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass man die DDR in irgendeiner Form wieder zurückhaben möchte. Es läuft nach der berühmten Losung: "Niemand will die DDR zurückhaben, aber niemand will sie sich nehmen lassen." |
Chronik der BRD bis zum Mauerfall 1998 Wir haben seit 1989 die Trennung von Moral und Wirtschaft. |
Deutschland 8. Mai 1945, Kriegsende. Die viel beschworene "Stunde Null" gab es nicht, aber für die meisten Menschen in Deutschland begann alles bei "Null". Familien waren auseinander gerissen worden, Hab und Gut vernichtet und verloren. Und auch die Politik lag in Trümmern. Es herrschten die Besatzungsmächte, die zunächst nur zögernd und punktuell Kompetenzen an deutsche Instanzen übertrugen. Schnell war die Friedenseuphorie dem Kalten Krieg gewichen und die bisherigen Waffenbrüder standen sich erst misstrauisch, dann ablehnend und schließlich feindlich gegenüber. West-Alliierte und Sowjets suchten Verbündete in ihren Machtbereichen. Die wenigen Politiker, die das Nazi-Regime nicht nur unbeschadet, sondern auch anständig überstanden hatten, meldeten sich wieder zu Wort. Hinzu kamen viele, die emigriert waren. Doch auch Mitläufer und sogar Mittäter kamen wieder nach oben. 1946 vereinigten sich die KPD und SPD zur SED, auf der Grundlage eines Ost-Deutschen kommunistischen Staates. Im gleichen Jahr wurden Ost-Deutsche Grenzorgane aufgestellt die rund um Westberlin stationiert wurden und 1948 mit den Sowjets bei der Berlin-Blockade zum Einsatz kamen. Damit war bereits 1946 die Teilung Deutschlands nicht mehr aufzuhalten. In den Westzonen verabschiedete der von den Westmächten eingesetzte Parlamentarische Rat vor 60 Jahren, am 8. Mai 1949, das Grundgesetz, mit dessen Verkündung am 23. Mai die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde. Am 7. Oktober 1949 erfolgte die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik - die Teilung Deutschlands sollte 40 Jahre dauern.
Weiter zur vollständigen Regierungserklärung von 20.September 1949....>>> Mit Gründung der Bundesrepublik hat sich Westdeutschland und Westberlin für die freie Marktwirtschaft entschieden, während die DDR die Planwirtschaft nach sowjetischem Vorbild wählte. Für den Wiederaufbau des zerstörten Europas stellten die Amerikaner ERP-Mittel bereit. Diese lehnte jedoch die Ostdeutsche Regierung ab. In den folgenden Jahren hat sich Westdeutschland und Westberlin bis zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung den Rang der drittgrößten Wirtschaftsnation erarbeitet. Die West-Deutsche Bundesbank verfügte über eine Goldreserve von etwa 3 400 Tonnen, die derzeit etwa 100 Milliarden DM Wert waren, so dass Bundeskanzler Helmut Kohl für die entstehenden Kosten der Wiedervereinigung keine Probleme sah. Diesen hervorragenden Stand hatte die Bundesrepublik nicht nur spitzen Techniken Marke "Made in Germany" zu verdanken, sondern auch Bankmanagern die eigenständig im freien Wettbewerb eine freie soziale Marktwirtschaft (und keinen Kapitalismus nach DDR-Verständnis) pflegten und ohne staatliche Eingriffen handeln konnten. Die D-Mark galt als Symbol für das westdeutsche Wirtschaftswunder und den Wohlstand. "Was wir in Westdeutschland hatten, war das Ideal des Sozialismus, wie es von den Kommunisten stets als Endziel marxistischer Entwicklung der Gesellschaft prophezeit wurde". "Hier ging es jedem gut. Die Arbeit wurde anständig bezahlt. Bei Krankheit waren alle versorgt. Von der Rente konnten die Bürger leben. Wir hatten alle Wohnungen oder sogar ein Haus. "Es gab alles zu kaufen. Die Werktätigen konnten sich ein Auto leisten und in den Urlaub fahren wohin sie wollten. Wir konnten frei wählen, öffentlich protestieren, es gab keine Zensur, keine politischen Zwänge. Und wem das alles noch nicht passt, der konnte auswandern. Das ergibt alles noch mehr als jenes Paradies, welches die kommunistische Theorie als leuchtende Zukunft seit Generationen vorhersagt." Das war, daran muss hier wohl erinnert werden, noch bis zum Mauerfall real. Der Kommunismus beherrschte damals ein Drittel der Welt. In der alten Bundesrepublik galten die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft nach Ludwig Erhards Devise vom "Wohlstand für alle". Der sogenannte "Rheinische Kapitalismus" mit seiner sozialen Komponente wurde neben dem skandinavischen Weg eines "Volksheimes" für alle Bürger als bis dahin erfolgreichstes Beispiel des Kapitalismus angesehen. Spitzenmanager verdienten etwa zehnmal so viel wie der Durchschnitt ihrer Mitarbeiter, die auch um ihre soziale Sicherheit weltweit beneidet wurden. Es war ein goldenes Zeitalter für die Wirtschaftswunder-Kinder. Fast ununterbrochen ging es aufwärts. Am Ende des gleichen Jahrzehnts bricht die Welt des Kommunismus zusammen, ohne dass sie je auch nur in einem Land ihrem roten Paradies näher gekommen wäre. Theoretisch könnten nun alle ihre Bürger in den Genuss der Wohltaten des Kapitalismus kommen, so leben wie im "goldenen Westen". Doch die DDR-Bürger werden bitter enttäuscht sein. Es wird überhaupt nicht klappen. Die "Alten", mit der freien Marktwirtschaft aufgewachsenen Politiker werden durch ein demokratiefeindliches Wahlverhalten abgewählt. Nachrückende meinen die Demokratie und freie Marktwirtschaft neu erfinden zu müssen. Es wird niemand mehr da sein, um den Kapitalismus auf die alten Grundwerte zu korrigieren". |
Böhmer warnt vor DDR-Nostalgie Fast zwei Jahrzehnte nach der friedlichen Revolution gegen das SED-Regime warnt Sachsen-Anhalts Regierungschef Böhmer vor DDR-Nostalgie. Das anstehende Jubiläumsjahr des Mauerfalls biete 2009 die Chance, ein realistisches DDR-Bild zu vermitteln. Es gebe heute ein „nostalgisch verklärtes“ Erinnern an die DDR, sagte Wolfgang Böhmer am Montag in Magdeburg mit Blick auf den 20. Jahrestag des Mauerfalls im kommenden Jahr. „Dass damals viele Menschen das Land verlassen haben und viele Menschen jubelnd in der deutschen Botschaft in Prag gesessen haben, das scheint in Vergessenheit geraten zu sein.“ Das Jubiläumsjahr 2009 biete die Chance, ein realistisches DDR-Bild zu vermitteln. „Wir müssen uns vor Augen führen, dass es ein Bedürfnis der Menschen in der DDR war, anders zu leben, als sie damals gelebt haben.“ Nach Einschätzung Böhmers können viele Menschen in Ostdeutschland stolz darauf sein, 1989 das Ende des SED-Regimes eingeleitet und damit den Grundstein zur deutschen Einheit gelegt zu haben. „Dass wir die Wende eine friedliche Revolution nennen und darauf stolz sind, halte ich für berechtigt“, sagte Böhmer. „Dazu gehört aber auch die Konsequenz, dass frühere Opfer und Täter heute miteinander friedlich umgehen sollten. Ich will aber nicht verschweigen, dass das nicht immer so ganz einfach ist.“ Tillich hebt Selbstbewusstsein hervor Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) erklärte, das Jubiläum sei wichtig für das Selbstbewusstsein der Ostdeutschen: „Sie waren diejenigen, die sich in einer friedlichen Revolution die Freiheit erstritten haben. Zudem ist da die Lebensleistung der Menschen in den neuen Ländern. Sie haben 1989 völliges Neuland betreten. Und das ist eine Lebenserfahrung, die man den Ostdeutschen nie nehmen kann.“ Die Ostdeutschen hätten keinen Grund, sich schlechter zu fühlen als die Westdeutschen, ergänzte Tillich. „Ganz im Gegenteil. Wir, die Sachsen, die Ostdeutschen, wir haben eine Menge geschafft. Wir haben Veränderungen durchlebt, die uns womöglich in der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise sogar etwas wetterfester dastehen lassen als diejenigen, die bislang keinem Veränderungsdruck standhalten mussten.“ Einen Mentalitätsunterschied zwischen Ost und West gebe es auch fast 20 Jahre nach der Wende, sagte Böhmer. Die Bedeutung werde aber überschätzt. „Es gibt schon immer einen Mentalitätsunterschied zwischen Nord und Süd, der Ost-West-Unterschied aber wird in einer ganz anderen Weise dramatisiert, das ist sofort ein Politikum. Ich kann nur hoffen, dass das langsam nachlässt.“ Tillich sagte: „Das bessere Verständnis für einander in Ost und West ist eine der wichtigen Voraussetzungen dafür, dass man die Leistung des anderen respektiert und anerkennt." Regierungserklärung von Konrad Adenauer am 20. September 1949 - "Das Werden des neuen Deutschlands hat sich nach den langen Verhandlungen im Parlamentarischen Rat und den Wahlen zum Bundestag am 14. August mit großer Schnelligkeit vollzogen. Am 7. September haben sich der Bundestag und der Bundesrat konstituiert; am 12. September hat der Bundestag den Bundespräsidenten gewählt, am 15. September den Bundeskanzler. Der Bundespräsident hat mich daraufhin am gleichen Tage zum Bundeskanzler ernannt. Heute, am 20. September, hat er auf meinen Vorschlag die Bundesminister ernannt". |
Staatliche Hilfen in der jetzigen Form ist der erste Schritt zur Verstaatlichung der Privatbanken.
- Bleibt die Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Krisensituation wirklich realistisch? -
13. November 2008 - Berlin (dpa) Merkel verlangt Welt-Finanzreform -
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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor dem Weltfinanzgipfel in Washington durchgreifende Reformen der Kapitalmärkte gefordert. Leitlinie für die Reformen müsse sein, dass in Zukunft alle Gebiete, alle Produkte und alle Geschäfte auf den Finanzmärkten angemessen reguliert und überwacht würden, sagte Merkel der Süddeutschen Zeitung . Die Kanzlerin warb dafür, bei der Reform des internationalen Finanzsystems keine Zeit zu verlieren. |
ANMERKUNG: Wir haben mit dem "Aktiengesetz, § 93 Sorgfaltspflicht und Verantwortlichkeit der Vorstandsmitglieder" genügend Handlungsmöglichkeiten. Es muß nur angewendet werden! |
weiter mit "Finanzkrise Weltfinanzsystem"......>
Quelle: www.spiegel.de |
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Informationen zu Forschungsprojekte von Klaus-Peter Kolbatz
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Ich bin verantwortlich für das was ich schreibe - nicht für das was Du glaubst zu verstehen! |
© by Klaus-Peter Kolbatz |
Ein Schul-Experiment das durchaus mit der Kindererziehung im DDR-Schulsystem vergleichbar ist.
West-Berliner lebten immer mit der Angst "MfS-Planungen für die Machtübernahme in West-Berlin"
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13. August 1961 - Bau der Berliner Mauer
Ost-Berliner Humboldt-Universität