DDR Schule: Bildung und Kindererziehung in der DDR  

mit Beitrag zur DDR-Geschichte

Leseprobe: Auszüge aus dem Buch "Kindererziehung" - Pro und Kontra Kinderkrippe - Stasi-Opfer

                                                                                                           Tonaus!

Quelle: Video, Dr. Henning Schluß, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Erziehungswissenschaften

 

VORWORT

Bundespräsident Köhler hat in Hötensleben zu einer verstärkten Aufarbeitung der DDR-Geschichte an den Schulen aufgerufen.

 

 

Bundespräsident Horst Köhler hat in seiner Rede am 08.08.2008 in Hötensleben die konsequente Aufarbeitung der DDR-Geschichte an Schulen gefordert.

Er wisse, dass manche Lehrer Schwierigkeiten mit dem Thema hätten, weil es Teil ihrer eigenen Biografie sei: "Dafür muss man Verständnis haben, aber letztlich doch dafür sorgen, dass das Angebot im Unterricht stattfindet." Zwar sei das Thema in den Lehrplänen prinzipiell enthalten, doch komme es darauf an, was tatsächlich für den Unterreicht ausgewählt werde. Das "Wissen über das Nichtwissen der Schüler" müsse eine Aufforderung sein, etwas zu tun, so Köhler weiter.

 

Kanzlerin Merkel fordert einen kritischen Umgang mit der Linkspartei. Man dürfe nicht aufhören, "die Linkspartei an ihrer Haltung zur DDR-Vergangenheit zu messen", sagte Merkel am Freitag in Berlin zum 20. Jahrestag der friedlichen Revolution. Das SED-System sei ein System der Lüge gewesen, dem die friedliche Revolution die Maske vom Gesicht gerissen habe, sagte Merkel. Dies dürfe nie vergessen werden. Gerade die junge Generation habe mehr Aufklärung verdient, "als wir ihr heute zukommen lassen". Weiter....>>>

Mit Blick auf Äußerungen des Ost-Beauftragten der Bundesregierung, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), warnte Merkel davor, die DDR-Vergangenheit zu beschönigen. Viele Karrieren seien etwa durch Bespitzelung zerstört worden und hinter dem Schießbefehl stand natürlich nichts anderes als pure Menschenverachtung.

Wie zum Beispiel auch die FDJ (Kinder) missbraucht wurde, wird an folgendem Beispiel deutlich:

"Im Fall des am 2. Juni 1967 bei einer Demonstration in West-Berlin getöteten Studenten Benno Ohnesorg war der Todesschütze ein Stasi-Agent. Akten der Birthler-Behörde belegen ihren Recherchen zufolge auch eine Mitgliedschaft in der SED.

Die DDR unternahm damals alles, um den verhängnisvollen Todesschuss vom 2. Juni 1967 propagandistisch als «Akt westdeutscher Polizeiwillkür« auszuschlachten. 

Ist das Satire, oder ganz einfach die nackte Wahrheit?

Für die SED war die Wiedervereinigung die einzige Rettung zum überleben und nur deshalb gab es keine "chinesischen Lösung". 

Jedoch standen schwer bewaffnete NVA Grenztruppen zum Selbstschutz vor Übergriffe auf Mielke und Co. bereit.

Sie SED machte sich wie... geplant die freien Wahlen in der demokratisch geführten Bundesrepublik zu Nutze und ist heute in Ost-Deutschland als "Die Linken", zweitstärkste Partei.

Margot Honecker, die Witwe des Ex-DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker, sagte am 29.10.2009 im ARD-Magazin „Panorama" „Der Sozialismus kommt wieder, auch in Deutschland." Sie lebt von ihrer deutschen Rente (ca. 1500 Euro) seit 1992 im Nobel-Vorort „La Reina" (dt. die Königin) von Santiago de Chile.Mehr lesen.

Quelle: facebook Klaus-Peter Kolbatz

Weiter zu: Wie es 1989 wirklich zum Fall der Mauer kam „Schabowskis Zettel“

Die Wagenkolonne mit Ohnesorgs Leichnam konnte auf dem Weg nach Hannover ohne die üblichen Kontrollen auf der Autobahn-Transitstrecke durch die DDR passieren.

Auf den Brücken entlang der Strecke standen tausende Angehörige der «Freien Deutschen Jugend« (FDJ) in ihren Blauhemden, um dem Toten die Ehre zu erweisen".     Weiter zum vollständigen Bericht......>

 

21.11.2009 - Ex-Minister Jörg Schönbohm (72, CDU) war zehn Jahre lang Brandenburgs Innenminister.

In den Neuen Bundesländern herrscht noch viel Unkenntnis über das alte Unrechtsregime. Nur die Hälfte der Schüler weiß, dass die DDR eine Diktatur war. Und nur ein Drittel, wer die Mauer gebaut hat.

Das Thema SED-Diktatur hat die SPD aus dem Schulunterricht herausgehalten. 

Viele Lehrer reden ohnehin ungern über die DDR. Oder verklären sie. Weil sie damals systemnah waren. Da verwundert es nicht, dass gut ein Viertel der Brandenburger die Linke gewählt hat.

Offenbar haben sie vergessen, dass die große Mehrheit der Bürger die DDR aus gutem Grund hinweggefegt hat. Denken wir nur an die Probleme der täglichen Versorgung, die staatliche Bevormundung, die Umweltprobleme, die um Jahre geringere Lebenserwartung ...

Wer sagt: „Es war gar nicht so schlecht“, hat das wohl alles vergessen. Man könnte höchstens sagen: Unser Leben haben wir unter den Bedingungen der DDR ganz anständig gestaltet.

Die DDR hatte als einziges Ostblockland nur durch den Kommunismus bestand. Hier war die Indoktrination viel stärker als in Polen oder Ungarn. Deshalb ist es hier viel schwerer, heute klarzumachen, dass die DDR ein Unrechtsstaat war und nur noch von der Substanz und von Westkrediten lebte.

War es ein Geburtsfehler Brandenburgs, dass der Stasi-belastete Manfred Stolpe hier erster Landesvater wurde?

Stolpe wurde mehrheitlich gewählt. Aber er war stolz auf seine „kleine DDR“. Und er bestärkte gemeinsam mit Regine Hildebrandt das aus der DDR gewöhnte Gefühl staatlicher Umsorgung. Beide sagten: „Wir kümmern uns. Der Staat wird’s schon richten.“ So nahmen zu wenige ihr Schicksal in die eigenen Hände.

Dazu kommen die Folgen der Entchristlichung des Ostens. Nur jeder Fünfte ist Mitglied einer Kirche. Pfarrer finden kaum Konfirmanden. Doch die Jugendweihen sind gut besucht. 

Auch durch manche Behörden weht noch der Geist der DDR. Da fühlen sich Bürger dann wie Bittsteller vor der Obrigkeit. Der Dienstleistungsgedanke hat sich leider noch nicht in allen Amtsstuben durchgesetzt.

 

Wolfgang Böhmer - Warnung vor DDR-Nostalgie

Fast zwei Jahrzehnte nach der friedlichen Revolution gegen das SED-Regime warnt Sachsen-Anhalts Regierungschef Böhmer vor DDR-Nostalgie. Das anstehende Jubiläumsjahr des Mauerfalls biete 2009 die Chance, ein realistisches DDR-Bild zu vermitteln. weiter

Grenzmuseen der NS- oder DDR-Diktatur sind bei Ost-Deutsche Schulklassen wenig beliebt. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung am

ehemaligen Grenzübergang Marienborn in Sachsen-Anhalt macht ähnliche Beobachtungen. 

 

Von den 3.275 Schülern, die im vergangenen Jahr das Museum besuchten, kamen nur 649 aus Ostdeutschland. Über 60% kamen aus Bayern.

 

Offenbar gingen die bayerischen Schulen mit dem Thema Aufarbeitung der SED-Diktatur unverkrampfter um. Paul Schneeganz vom

Grenzlandmuseum in Teistungen sagte, es sei schwer, die Thüringer Schulen zu erreichen. Bei den Lehrern gebe es wenig Interesse an

einer DDR-Aufarbeitung.

Der Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbandes, Rolf Busch, kritisierte das Desinteresse der Schulen. Als möglichen Grund nannte er im Gespräch mit dem MDR Schwierigkeiten von Lehrern und Eltern mit der eigenen Biografie. 

Wenn die über 50jährigen sozialistisch geprägten Lehrer ihre Schüler nicht über die SED-Diktatur aufklären wollen, dann sollte das ein Fall für die Dienstaufsicht sein. 

Kritisiert wird auch die nicht ausgewogene Berichterstattung von rbb-online.de und mdr.de. 

Ähnliche Halbwahrheiten werden auch in den Historien der DDR Vergangenheit veröffentlicht.

Nur wer die Halbwahrheiten glaubt, wird sich die Frage stellen, ob die DDR ein Unrechtsstaat war.

Die Unkenntnis der Schüler über die DDR ist erschreckend und viele Lehrer tragen hier die Hauptschuld. Aber auch die Linke. SED versucht, Gedenkstätten gegen die Stasi-Verbrechen zu verhindern oder wenigstens zu behindern. Deshalb müssten Gesellschaft und Schulen versuchen, ein realistisches Bild über die DDR zu vermitteln.

Das Gedenkstättenkonzept des Bundes sieht eine Erhöhung der Fördermittel um zehn Millionen Euro im Jahre 2008 sowie um weitere zwei Millionen Euro im Jahr 2009 vor. Damit stünden insgesamt 35 Millionen Euro für die Gedenkstättenarbeit zur Verfügung.

Aufarbeitung der DDR-Diktatur. Mauertote, Stasi und Überwachung dürften nicht vergessen werden. 

BILD Zoom:

BILD: Was hat die Linke für ihre Landsleute im Osten seit 1989 getan? - NICHTS! -  Sie hat sich beim Hummer-Essen im "goldenen Westen" getummelt!

Der Osten droht zu vergreisen - Die Ausländerfeindlichkeit rächt sich bitter. So werden nach Schätzungen des „Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen“ im Jahre 2050 in Brandenburg 90 Prozent der Bewohner über 65 Jahre sein.

Die Sachverständigen erwarten, dass die Zahl der Pflegebedürftigen von jetzt 2,3 auf 4,3 Millionen im Jahre 2050 steigt.

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„Wir dürfen nicht zulassen, dass aus Nostalgie und zum Teil bewusster Geschichtsverfälschung (sogar z.T. auch mit Fordermittel

 finanziert) nur noch die Erinnerung an einen vermeintlich fürsorglichen Solidarstaat zurückbleibt.“ Wohlmeinend werde von der DDR

heute eher als missglücktem Experiment denn als Diktatur“ gesprochen. 

 

„Die zahllosen Mauertoten, der Überwachungsapparat der Stasi, die Drangsalierung von Christen und Oppositionellen, die

Indoktrination der Jugend und die Beschränkung der Meinungs- und Reisefreiheit beginnen sich im Nebel der DDR-Verklärung

aufzulösen“.

Die Folgen des „systematischen Vergessens und Verdrängens“ ist „für uns alle katastrophal“. „Die Verantwortlichen des DDR-Unrechtssystems lachen sich ins Fäustchen, während sie ihre Staatspension beziehen.“ Sie stellten sich „in der Linkspartei ungeniert und selbstbewusst in die Tradition der SED und arbeiten sogar mit dem alten Parteivermögen der SED/PDS“.

Zur Erinnerung: 1946 vereinigten sich die KPD und SPD zur SED, auf der Grundlage eines Ost-Deutschen kommunistischen Staates. Im gleichen Jahr wurden Ost-Deutsche Grenzorgane aufgestellt die rund um Westberlin stationiert wurden und 1948 mit den Sowjets bei der Berlin-Blockade zum Einsatz kamen.

Damit war bereits 1946 die Teilung Deutschlands nicht mehr aufzuhalten.

Welchen Machtanspruch die Kommunisten verfolgen wurde somit nicht erst bei dem Volksaufstand 1953 oder bei dem Mauerbau 1961 deutlich, sondern bereits 1946 und auch bei der Berliner-Blockade 1948/49. 

Immer wieder wird uns gemeldet, dass dokumentarisch aufbereitete Seiten aus DDR-Zeiten aus dem Internet verschwinden. Hierbei handelt es sich meistens um bisher unveröffentlichtes Material, dass die Stasi glaubte bei Mauerfall vernichtet zu haben.  

weiter mit: "Kontrolliert inzwischen die Stasi auch das Internet ?!".....>

Inquisitorische Gespräche, Denunziation, Propaganda: Jahrelang war über die Lehrmethoden an DDR-Schulen nur wenig bekannt. Jetzt geben Unterrichtsmaterial in dem Buch "Kindererziehung" aus den siebziger Jahren Einblick - und offenbaren unerwartete Praktiken.

Warum ist dieser Staat untergegangen? 

Wer es immer noch nicht weiß, im Museum wird er es nur selten erfahren.

Die Revolution von 1989 erklärt sich dort nicht, sie muss dem Besucher wie ein weltgeschichtlicher Betriebsunfall erscheinen.

Der Wehrunterricht in den Schulen wird dargestellt, als sei es ein zwar ungeliebter, aber hingenommener Klassenausflug gewesen. Dass Verweigerung das Abitur gefährdete, bleibt unerwähnt.

Man habe für die paramilitärische Organisation GST (die mit dem Wehrlager nichts zu tun hatte) die Begeisterung der Jungen für Waffen und Technik genutzt, heißt es meistens lapidar im Begleittext. Dass dieser Wehrunterricht eine Elternprotestbewegung herausforderte, weil die unterschwellige Militarisierung der DDR-Gesellschaft für Tausende Väter und Mütter die Grenze ertragbarer Zumutungen überschritten hatte, erfährt man gleichfalls nicht.

Das typische Wohnen in der DDR schrumpft auf das Plattenbauprogramm ganzer Städte zusammen. Der synchron verlaufende Ruin kostbarer alter Städte bleibt so unerwähnt wie die Texte auf den Plakaten der Sowjetsoldaten unübersetzt.

Über den Schulunterricht in der DDR wird wieder viel geredet. Solch schlechte PISA-Ergebnisse hätte es in der DDR nicht gegeben, überhaupt sei das Schulsystem der Einheitsschule in Ostdeutschland vorbildlich gewesen, weil niemand sozial benachteiligt worden sei - meinen die einen. 

Die anderen betonen vor allem die ideologische Indoktrinierung der Schüler durch die DDR-Pädagogik. 

Die Erinnerungen von Zeitzeugen sind bekanntermaßen nicht sehr zuverlässig, weil standortabhängig. Lehrpläne und Unterrichtshilfen sagen nur aus, wie der Unterricht sein sollte, nicht wie er war. Einblicke in den konkreten DDR-Unterricht gibt es bislang nicht.

Die jüngste Veröffentlichung von DDR-Unterrichtsstunden, in dem Buch "Kindererziehung" von Klaus-Peter Kolbatz, ist deshalb eine kleine Sensation.

LINK zu: "Mein Beitrag zum Aufbau Ost"

Bayerische Hauptschüler wissen mehr über die DDR als Brandenburgs Gymnasiasten

Bayerische Hauptschüler verfügen über einen besseren Wissensstand als Gymnasiasten aus Brandenburg, wenn es um Fakten zur DDR geht. 

Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung der Forscher vom "Forschungsverbund SED-Staat" der FU Berlin in deren Rahmen rund 5.000 Schüler aus Ost-Berlin, Brandenburg und Bayern befragt wurden.   weiter.....>

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DER EINFLUSS DES MILITÄRS AUF DIE
ANDEREN SCHULFÄCHER

Nicht nur im Wehrunterricht wurden die Schüler der ehemaligen DDR militärisch erzogen. Eines der wichtigsten Prinzipien des Unterrichts in der DDR war die Ausrichtung des Unterrichtsstoffes an den Gesetzmäßigkeiten des Marxismus-Leninismus und in Lehrerkreisen nannte man dies häufig das ideologische Schwänzchen.

Denn bei jeder Hospitation musste ein Bezug zur DDR-Realität hergestellt werden. So war jeder auch gehalten, in seinen Unterricht Elemente einzubauen, die dem sozialistischen Wehrmotiv dienlich waren bzw. die Überlegenheit des Sozialismus beweisen sollten. So erreichte das Militär Einfluss auf die meisten Schulfächer und nicht nur, wie man häufig hört auf die sogenannten ideologierelevanten Fächer.

In den ,Aufgabenstellungen des Ministeriums für Volksbildung und des Zentralrates der FDJ" 

von 1969 heißt es:

Die Schuljugend sei ,mit glühendem Haß gegen die imperialistischen Feinde unseres Volkes und der Menschheit" zu erfüllen; die Erziehung der ,Schüler zum Haß auf den imperialistischen Klassenfeind" wurde von der SED zur wichtigsten Aufgabe des Lehrers erhoben (zit. bei Schirrmeister 1987, S. 39).

Und an die Pädagogen geht die Aufforderung des Ministerium für Volksbildung der DDR (ebd., S. 39 f.) :

,Alle Pädagogen" hätten weiterhin die ,Schüler zu lehren, den Imperialismus, vor allem die westdeutschen Imperialisten - unter welcher Maske sie ihre Absichten auch immer verbergen mögen - zu durchschauen und leidenschaftlich zu hassen, die Mädchen und Jungen so zu erziehen, daß sie bereit und fähig sind, den Sozialismus gegen alle Anschläge zu schützen."

,Das Freund-Feind-Bild des sozialistischen Staatsbürgers ist von fester Freundschaft zu unseren Klassenbrüdern und von Haß und Abscheu gegenüber den Klassenfeinden, den Feinden unseres sozialistischen Vaterlandes und allen Feinden des Sozialismus geprägt" (Horst Adam: Philosophisch-pädagogische Probleme des Freund-Feind-Bildes..., Berlin Ost 1970, zit. bei Schirrmeister 1987, S. 22).

An die Eltern der Schulanfänger von Berlin wird 170 in einem offenen Brief geschrieben:

,Lassen Sie etwa zu, daß die Feinde des Guten, die Vertreter des Krieges mit Hilfe der westlichen Fernseh- und Rundfunkstationen durch Lüge und Hetze versuchen, auf Sie und auf ihr Kind Einfluss zu gewinnen? Sie dürfen nicht zulassen, daß ihr Kind diesem Gift ausgesetzt wird.

Sie bringen es in große Konflikte, schaden damit dem Kind und seiner Entwicklung" (Unser Kind kommt zur Schule. Ein Brief an alle Eltern der Schulanfänger 1970, Berlin Ost o.J. [1970], S. 14 f.).

Die  ABC-Zeitung  die Monatszeitschrift für Grundschulkinder schreibt:

,Denn würden wir den Frieden nicht gemeinsam schützen, hätten wir Krieg. Die Feinde des Sozialismus sind nämlich noch stark.

Deshalb müssen wir stärker sein als sie. Und wir sind stärker. Aber nicht, weil wir mehr Soldaten, sondern weil wir bessere Soldaten haben. Soldaten, die wissen, daß die Völker nur im Sozialismus glücklich leben" (ABC-Zeitung, 35. Jg., H. 2, Berlin Ost 1981, S. 11).

Aus dem Staatsbürgerkundebuch für die 7. Klasse von 1979 :

,In der BRD wird das Volk mit teils raffinierten, teils brutalen Herrschaftsmethoden unterdrückt, und seine Interessen werden missachtet. In den Zeitungen, im Rundfunk und über das Fernsehen werden täglich Faschismus und Militarismus, Mord und Verbrechen verherrlicht oder verharmlost. 

Der Imperialismus braucht die Verrohung und die Verdummung der Menschen, damit sie seine räuberischen und verbrecherischen Ziele unterstützen. [...] Die BRD ist ein Staat der Unmenschlichkeit, der geistigen Unfreiheit und der Unterdrückung des fortschrittlichen Denkens. In diesem Staat werden ständig grundlegende Rechte und Freiheiten des Menschen verletzt, um die kapitalistische Klassenherrschaft zu erhalten" ( S. 102 f.).

Und den Unterrichtshilfen für den Staatsbürgerkundeunterricht der 9. Klasse  1967 kann man lesen:

,Es kommt nicht primär auf die Erkenntnis der bestehenden Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik an, sondern Ziel des Unterrichts ist Haß auf den volksfeindlichen Charakter der in Westdeutschland bestehenden Gesellschaftsordnung" ( S 134). weiter.....>

05. März 2009 - Partei-Ikone Hans Modrow hält bis heute Kontakt zu Neostalinisten, für die 1989 eine "Konterrevolution" stattfand.

Hans Modrow, letzter DDR-Ministerpräsident mit SED-Parteibuch, einst gefeierter Reformer, dann langjähriger Ehrenvorsitzender der PDS und dieser Tage als Vorsitzender des Ältestenrates der Linken unterwegs. 

Modrow hält bis heute Verbindung zu Kreisen, für die 1989 eine "Konterrevolution" stattfand. Ob er zu einem Club ehemaliger Staatssicherheitsdienstler spricht oder in Zirkeln früherer NVA-Offiziere, stets ist "der Hans", wie sie ihn nennen, ein gern gesehener Gast. Für die Linke sichert er so eine wichtige, alte Wählerklientel.

Vor wenigen Wochen besuchte er jedoch eine Gruppe, die kein reiner Nostalgieclub ehemaliger Funktionäre ist, sondern die ganz unverhohlen die SED hochleben lässt - und aus deren Sicht die "Faschisierung in der Merkelschen Bundesrepublik" voranschreitet. Modrow referierte beim Verein "Rotfuchs" über "Linke Ziele in den Wahlkämpfen des Jahres 2009". Verfassungsschützer stuften den Kreis als "neostalinistisch" ein. Die Anhänger werden darin kaum ein Negativurteil sehen.

Der als gemeinnützig anerkannte Verein hat rund 1500 Mitglieder, er ist bundesweit in 28 Regionalgruppen organisiert und gibt monatlich eine Art Parteiorgan mit einer Auflage von über 20.000 Exemplaren heraus. Hinzu kommen etwa 20.000 Leser im Internet. Mit der Kommunistischen Plattform der Linken organisiert er gemeinsam Veranstaltungen, auch zur parteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung bestehen Kontakte.

Aus ihrer Verehrung für die SED machen die Rotfüchse kein Geheimnis. Am 22. April 2006 feierten sie mit der Linkspostille "Junge Welt" und der Kommunistischen Plattform der Linken die Gründung der SED vor 60 Jahren. Hauptredner war der letzte Chef der SED-Parteihochschule, Götz Dieckmann. "Damals wurde der Grund gelegt für den Sieg des Sozialismus in der DDR", erinnerte Dieckmann.

Dazu bietet die Vereinszeitschrift "Rotfuchs" ihren Lesern monatlich einen schauerlichen Mix - von der Verherrlichung der Staatssicherheit bis zu Hetze gegen den Staat Israel. Die aktuelle Ausgabe eröffnet Chefredakteur Klaus Steiniger, früher Auslandskorrespondent des "Neuen Deutschland", mit einem Pamphlet über "Israels antisemitischen Amoklauf im Ghetto Gaza". Er wirft Israel "Völkerrechtsverbrechen im Sinne des Nürnberger Prozesses" vor. "Die israelische Luftwaffe bombardierte die eingekesselte Millionenstadt in Nazi-Manier." Ein paar Seiten später folgen gleich zwei Lobeshymnen auf die Staatssicherheit: "Wie das MfS die Volkswirtschaft schützte" und "DDR-Staatssicherheit war keine Ressortangelegenheit". Von "Schädlingsarbeit" ist da die Rede und vom Jahr 1989 als "Beginn der Konterrevolution". Einer der Autoren betont, auf seine MfS-Tätigkeit erhobenen Hauptes zurückzublicken.

Lob gibt es für die Europa-Abgeordnete Sahra Wagenknecht oder die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch, die den "Hatz- und Hasskampagnen" gegen die MfS-Kader entgegentrat.

Eine wesentliche Aufgabe lag darin, ein Feindbild gegen die bösen westlichen Mächte (BRD) zu schaffen.

So zum Beispiel:

© Klaus-Peter Kolbatz

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  Es folgt ein Beispiel für eines von vielen sozialistischen Kinderliedern, welche bereits im Kindergarten gelernt würden. 

Gesungen wurde dieses Soldatenlied 1988 im Frühjahr von einem damals 5 jährigen.  - AUDIO (mp3 883KB).......>

 

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Foto: Links DDR, rechts Lehrstoff unter Hitler

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Weiter mit 3. Klasse "Hausaufgaben"

Schießausbildung, durchgeführt von einem Unteroffizier der NVA in einer DDR Schule (1975).

Schießausbildung, durchgeführt von einem Unteroffizier der NVA in einer DDR Schule (1975).

Schieß-Übung  der (FDJ) Freie Deutsche Jungend (1975)

Schieß-Training  der (HJ) Hitler-Jugend (1933)

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RÜCKBLICH: Erziehung der Jugend zum hörigen Diener der Staatsmacht.

Verordnung: HJ-Dienst, 1934 - HJ-Dienst: Leibesübungen, Schießen, Geländesport.

Das Jahr 1934 ist nach dem Willen des Reichsjugendführers ein Jahr der Schulung des HJ-Führers wie des Hitler-Jungen. Die Schulung erfasst im Gegensatz zu den Erziehungsmethoden der vergangenen Epoche des Liberalismus den ganzen Menschen, körperlich wie geistig seelisch. Die gesamte Schulung erfolgt im nationalsozialistischen Geist, und die Hitler-Jugend ist berufen, mit der Durchführung des neuen Erziehungsgrundsatzes der Einheit von Körper, Geist und Seele den neuen nationalsozialistischen Menschen von der Jugend her von Grund auf zu formen. Diese Erziehung zum Nationalsozialisten ist in erster Linie eine Angelegenheit des Charakters und damit der Willensbildung. Sie muss dort einsetzen, wo der Mensch noch beeinflussbar ist, also in seiner frühesten Jugend. Diese charakteristische Schulung des jungen Deutschen findet in der HJ ihren äußeren Ausdruck in der Haltung des Hitlerjungen, in seiner freiwilligen Unterordnung, seinem Gehorsam gegenüber seinen Führern, in seinem Pflichtbewusstsein, seiner Kameradschaftlichkeit, seiner Liebe zu seinem Führer, seinen Volksgenossen und seinem Vaterland, in dem jederzeit freiwilligen Einsatz des eigenen Lebens für die Idee des Nationalsozialismus. Diese charakterliche Schulung des Hitlerjungen erfolgt in jedem Dienst, der gemacht wird. Sie findet außerdem statt in der Vermittlung eines bestimmten nationalsozialistischen Wissensgutes, das die Haltung und Willensbildung des Hitlerjungen maßgebend beeinflusst und bestimmt.

Erreicht werden kann dieses Ziel nur durch die systematische Ausübung der Grundausbildung in den Leibesübungen, des Luft- bzw. Kleinkaliberschießens und des Geländesports ...

Die DDR setzte die Erziehungsmethode der Hitlerjugend in der FDJ fort und perfektionierte sie!

zum Dokument

Honnecker war von der Hitlerjugend begeistert und in diesem Sinne entstand die FDJ.....Weiter (pdf)........>

 

Hier marschieren sie wenigstens wieder", begeisterte sich die ehemaliger Adolf-Hitler-Schüler und Oberbannführer und Oberleutnant a. D. Wilhelm Jurzek aus Wedel bei Hamburg, als er beim FDJ-Pfingstmarsch in Berlin-Ost kiebitzte, zusammen mit Hans Schmitz, dem ehemaligen HJ-Gebietsführer von Pommern.

Beiden schlug das mit 41 Jahren immer noch jugendbewegte Herz höher, als sie feststellten: "Dies ist ja die alte HJ, nur im blauen Hemd. Sie haben unsere Trommeln, Fanfaren und Märsche übernommen und sind genau so wie wir einst begeistert."

FDJ marschiert mit Karabiner

HJ Hitlerjugend marschiert 

Aufmarsch der Hitlerjugend

Aufmarsch der FDJ

Jubel beim FDJ Parteitag 1952

Marschlied der FDJ FDJ "Wir tragen die Blaue Fehne" (mp3)
Marschlied HJ HJ "Aus grauer Staedte Mauern" (mp3)

HJ "Aus grauer Staedte Mauern" (mp3)

FDJ "Wir tragen die Blaue Fehne" (mp3)

Parade 1952 FDJ "Wir tragen die Blaue Fehne" (mp3)

ZOOM - "FDJ" - und - "HD-Trommler"

"Das sind keine Pimpfe der 'Hitler-Jugend' sondern Mitglieder Ulbrichts 'Pionierorganisation'. 1961"

Marschlied der FDJmp3

Foto: Zoom 

"FDJ" + "HD-Trommler"

In West-Deutsche und West-Berliner Schulen wurde das Lied "Die Gedanken sind Frei" gelehrt.

8. Klasse Westdeutschlandmp3

Foto: Zoom

"Die Mauer hat das Volk der DDR elementarer Menschenrechte beraubt, Familien zerrissen und Freundschaften zerstört sowie die kulturelle und intellektuelle Entwicklung eingeschränkt", sagte die  Bundestags- abgeordnete Petra Pau (SED, PDS, Die Linke). weiter.....> Für Westdeutsche und West-Berliner Schüler waren die DDR-Bürger unsere Brüder und Schwestern im Osten. "Wehrunterricht" oder ähnliches, "Feindbilder" oder "Hass" war hier kein Thema! Entsprechend herzlich wurden auch die DDR-Bürger bei Mauerfall empfangen und mit inzwischen weit über  2.900.000.000.000 D-Mark unterstützt. weiter......>

Weiter zu einem Westberliner berichtet.....>

Politische Ziele:

Hitler machte den Rassenhass zum Gesetz. Die SED-Partei machte den Hass gegen den Westen zum Gesetz. 

Unzählige Menschen waren im Rausch. 

 

Ob gute Freunde, Verwandte oder der eigene Hausarzt, jeder bespitzelte jeden und die Stasi war bestens informiert! 
Wer dem politischem Ziel nicht folgte, musste mit berufliche Schikanen, hohen Haftstrafen oder dem Tod rechnen. Viele wurden vom "Klassenfeind BRD" aus humanitären Gründen feigekauft und hat der DDR Devisen von über  2,3 Milliarden DM eingebracht. weiter......>

AUDIO "DDR-Hinrichtungen" (mp3)

DDR Hinrichtung

DIE  ZEHN  GEBOTE

 

Gesetz der Thälmann-Pioniere 

<.....DDR: "ZEHN GEBOTE DER SOZIALISTISCHEN MORAL"

"ZEHN GEBOTE/GESETZ DER HITLERJUGEND"......>

 

weiter mit : "zum töten erzogen !?"

weiter mit : "zum töten erzogen !?"

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DDR-Propagandafilm, Die FDJ als Junge Garde der SED auf dem 4. Parlament der FDJ 1952, Heimat wir schützen Dich, PROGRESS Film-Verleih GmbH, Berlin

DDR-Propagandafilm, Das 4. Parlament der FDJ 1952, Heimat wir schützen Dich, PROGRESS Film-Verleih GmbH, Berlin

In der Sächsischen Schweiz erreichte die NPD einen Stimmenanteil von 25,2 Prozent und wurde zweitstärkste Partei.

ZWISCHENBEMERKUNG:

Die Nazi-Geschichte wurde in der DDR nur so weit aufgearbeitet wie es der Partei dienlich war. 

Wem wundert es da noch das heute die Neonazis in Ost-Deutschland so stark vertreten sind, die Eltern und Großeltern haben es ihnen doch vorgemacht. 

                                  weiter zu Neonazis in Osten....>

Antifaschistische Kundgebung in Ost-Berlin (1964): Jeder vierte Genosse ein Nazi

Mein Tipp: Gedenkfeiern/Gedenksteine nach DDR-Manier ? - 

Mehr Aufklärung ! Unsere Geschichte hörte nicht bei Schiller, Goethe oder Fontane auf ! 

 

Mielke-Anweisung (1952), Mielke: Geeignete Offiziere und Unteroffiziere ehemalige Gestapo zur geheimen Mitarbeit.

Bereits 1952 erließ Erich Mielke, damals Staatssekretär im Ministerium für Staatssicherheit, die Richtlinie Nr. 21, in der er anordnete, „ehemalige Offiziere und Unteroffiziere, ehemalige Gestapo-Angehörige, Abwehroffiziere“ als „geeignete Personen zur geheimen Mitarbeit“ anzuwerben – obwohl die DDR Hitlers Geheime Staatspolizei offiziell als „verbrecherisch“ eingestuft hatte. ...weiter.....(pdf)...>

Erziehung zum Haß - Zitate aus SED-Quellen......>

Weiter mit "zum töten erzogen!".......> 

ZOOM

ZOOM

ZOOM ZOOM  

Auszug Schulunterricht: "Heimatkunde Klasse 3" ........>

Untericht

Heimatkunde Klasse 3

 

Meldung eines Schülers (Ordnungsdienst): Pioniere

Achtung!

Frau/ Herr N.N. ich melde, die Klasse 3 b ist zum Unterricht

bereit. Es fehlen...

L. Für Frieden und Sozialismus, seid bereit!

S. Immer bereit!

L. Setzt euch!

Kinder, seht einmal, ich habe euch etwas Schönes

mitgebracht. N.N. komm nach vorn, du darfst einmal darauf

spielen. (N.N. schlägt auf die Trommel)

Was ist das für ein Instrument und wozu brauchen wir es?

S. mögliche Antworten: zum Trommeln, zum Krach

machen... Richtige Antwort sollte sein zum Marschieren

L. Was brauchen wir außerdem zum Marschieren? Z. B.

noch andere Musikinstrumente?

S. mögliche Antworten: Fanfaren, Trompeten, Pauken,

Flöten...richtige Antwort: ein Marschlied.

L. N.N. komm nach vorn. Dreh dich rum, dass dich alle

sehen können. Was hast du für einen Nicki an. Der ist doch

bestimmt nicht aus dem HO. Wo hast du den her?

N.N. schweigt und blickt nach unten.

weiter Fortsetzung "Heimatkunde Klasse 3"....>

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Im BUMMI, der zu DDR-Zeiten vielgekauften Monatszeitschrift für die Vorschulkinder, ist zu 1986 zu lesen.

Böse Menschen
sind Faschisten;
wollen Krieg;
sind Habgierig und reich;
sind Grafen;
überfallen ein anderes Land; 
rauben, zerstören Häuser, töten;
wollen nicht lernen(!) gut zu werden;
sind aus unserem Land vertrieben und gewinnen nicht (aber es gibt sie noch).

 

Die Vorbereitung zur Uniformierung und Disziplinierung begann bei der DDR schon im Vorschulalter. Bereits im Kindergarten bastelten die Kinder Fähnchen und übten das Verhalten bei Massenkundgebungen. Außerdem war es bereits im Kindergarten Pflicht beim Anhören der Nationalhymne auf zu stehen und sich ruhig zu verhalten. Auch wurde "der Besuch bei unseren Soldaten " eingeübt. Kinderbücher und Kinderzeitschriften leisteten ebenfalls ihren Beitrag zur militärischen Erziehung.

  Es folgt ein Beispiel für eines von vielen sozialistischen Kinderliedern, welche bereits im Kindergarten gelernt würden. 

Gesungen wurde dieses Soldatenlied 1988 im Frühjahr von einem damals 5 jährigen.  - AUDIO (mp3 883KB).......>

 

In geburtenstarke Jahrgänge war in der DDR

 

eine Hilfskrankenschwester für 20 Babys zuständig.

Die späten Leiden der DDR- Krippenkinder

DDR-Kinderkrippe

Die Erzieherin bestimmte, wann die Kinder aßen und

schliefen und wann sie aufs Töpfchen gingen - im

Kollektiv, auf Topfbänken. So genannte Tagesablaufpläne

regelten das Leben.


Acht Uhr fünf bis acht Uhr dreißig: Frühstück.

Acht Uhr dreißig bis acht Uhr vierzig:

kulturhygienische Maßnahmen.

Acht Uhr vierzig bis acht Uhr fünfundvierzig:

Vorbereitung zur Beschäftigung.

DDR-Kinderkrippe

DDR-Kinderkrippe

Ähnlich war es im Kindergarten. Dort gab ein "Bildungs- und

Erziehungsplan" Entwicklungsziele vor. Etwa, wann ein Kind

mit Messer und Gabel essen können sollte, wann es den

Tisch decken können sollte.

Die Kinder wurden spielerisch u.a. auch mit Armeespielzeug an ihre spätere sozialistische Aufgabe herangeführt. 

Hierin bestand vorrangig die Verteidigung des Vaterlandes gegen den  imperialistischen Feind im Westen.

 

Laut Gesetz sollten die Kinder zu Persönlichkeiten erzogen werden, die der Deutschen Demokratischen Republik, 

ihrem sozialistischen Vaterland, treu ergeben und bereit sind, sie zu stärken und zu verteidigen.

 

Mein großer Bruder Rüdiger / der geht zur Volksarmee. / Er schützt den Kindergarten / in den ich morgens geh'. 

Noch ist die Mütze mir zu groß, die Jacke viel zu schwer. Bin ich erst groß, dann wird' ich / Soldat sein so wie er!

  Es folgt ein Beispiel für eines von vielen sozialistischen Kinderliedern, welche bereits im Kindergarten gelernt würden. 

Gesungen wurde dieses Soldatenlied 1988 im Frühjahr von einem damals 5 jährigen.  - AUDIO (mp3 883KB).......>

In den 80er Jahren besuchten rund 90 Prozent der drei- bis sechsjährigen Kinder staatliche Kindergärten,

80 Prozent der bis Dreijährigen wurde in Tages- und Wochenkrippen betreut. Die Eltern hatten dafür

monatlich 27,50 Mark zu zahlen.

 

Während in der DDR bis zu 80 Prozent der Babys in Tages- und Wochenkrippen betreut wurden, haben Westberliner

Eltern nur in Ausnahmefällen ihre Babys in Private Kinderläden abgegeben.  Hier wurde die Mutter Kindbeziehung in den

 ersten drei Jahren in den Vordergrund gestellt. (Gedicht v. K.-P. Kolbatz "Kinder werden niemals böse geboren"!

Die Westberliner Eltern wußten,  "nachdem der Embryo die Stimme der Mutter als wohltunend

wahrgenommen hat (siehe hierzu auch "Vom Klang der Seele"), folgt die Gesichterkennung und

anschließend wird u.a. auch der Säugling von Mimik der Eltern beeinflusst.

Je nachdem, ob der Erwachsene beim Anblick auf ein Objekt erschrocken oder neutral anschaut,

 reagiert auch der Säugling mit mehr oder weniger Aufmerksamkeit auf den Gegenstand. 

Das heißt mit drei Monaten haben sie schon den Gesichtsausdruck der Eltern als Warnsignal wahrgenommen und

 werden durch Angstausdrücke in ihrer Wahrnehmung beeinflusst. Sie erlernen dabei wie Eltern mit bestimmten

 Situationen umgehen. Diese Lernphase ist für das spätere Leben von unschätzbarem Wert und ist u.a. auch der

 Grundstein im sozialverhalten Miteinander. Erst nach 10 bis 12 Monaten sind das Erlernen von Handlungen das Ziel.

 

MÜTTERLICHE HOCHGEFÜHLE (pdf)

Wichtig für eine besonders enge Bindung zum eigenem Kind ist auch der als lieblich/süßlich

 empfundene Geruch und wenn eine Mutter ihr Baby lächeln sieht, dann wirkt das auf sie wie eine

Droge. Verstärkt durchblutet werden dann vor allem jene Regionen, in denen der Botenstoff

Dopamin aktiv ist.

 Dazu zählen die Substantia nigra, das Striatum und Teile des Stirnlappens, die unter anderem an der Verarbeitung von

Gefühlen mitwirken.

 

"Der Anblick des eigenen lächelnden Babys löst ein natürliches Stimmungshoch aus, entwickelt Liebe und Zuwendung

und weckt beschützende Muttergefühle die Lebenslang anhalten". "Diese Erfahrungswerte sind generationsübergreifend

und können auch das spätere Sozialverhalten des Kindes stark beeinflussen", sagt Kolbatz.

 

            MÜTTERLICHE HOCHGEFÜHLE (pdf)

Als Drittes werden bei einem Baby die Geschmacksnerven ausgebildet.

Schon Säuglinge bekommen ein abwechslungsreiches Menü geboten - zumindest geschmacklich, sagt Kolbatz. Die Aromen der mütterlichen Mahlzeiten gehen nicht gleichzeitig, sondern erst nach und nach in die Milch über. Dadurch kann der Geschmack der nahrhaften Flüssigkeit stark schwanken.

Kolbatz hat auch eine Theorie dazu, welche Konsequenzen diese Vielfalt haben könnte: Erste Ergebnisse deuteten darauf hin, dass gestillte Kinder empfänglicher für neue Geschmacksnoten sind als Kinder, die mit der Flasche ernährt würden. "Es ist nicht so, dass das Baby denkt 'Hmmm, Apfelkuchen', wenn die Mutter Apfelkuchen isst", sagte Kolbatz. "Aber es könnte dazu führen, dass es neue Aromen leichter akzeptiert." Inzwischen ist auch erwiesen, dass Muttermilch ein wichtiger Grundstoff gegen später auftretende Allergien ist.     

Weiter mit: "Allergien in der DDR"......>

Quelle: Literatur „Kindererziehung“ v. Klaus-Peter Kolbatz

 

 

Westberliner Eltern hatten ihre Probleme seit 1968 auf neue Art gelöst.

Überall in der Stadt standen kleine Läden leer.

Elterngruppen mieteten die billigen Räume und zogen

dort die Kinder der 68er-Revolution auf. Die Kinderläden

entstanden, ab 1970 sogar mit Förderung des

Westberliner Senats. Besonders wichtig war allen die

eigene Kreativität der Kinder zu fördern, Das wurde

dadurch versucht zu erreichen, dass viel gemalt,

gebastelt, gespielt wurde. Die Kinder sollten anregt

werden, selbst etwas zu erfinden. Ebenso wichtig war die

individuelle Förderung.

Jedes Kind sollte in seinem eigenen Tempo lernen - ohne Entwicklungsplan, ausdrücklich auch ohne

autoritäre Betreuer. Die Kinder sollten Selbstbewusstsein und Kritikfähigkeit entwickeln,

Mag sein, dass ich hier etwas zu ausführlich war, aber daraus zu lesen, dass ich nur Ostdeutsche so sehe und

anprangere, das war sicher nicht meine Absicht.

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Vergessen und verraten:

Die späten Leiden der DDR-Wochenkrippenkinder

Die SED-Machthaber träumten vom neuen, sozialistischen Menschen. Nicht die Familie, sondern die Partei sollte die Erziehung der Kinder bestimmen. Zu diesem Zweck richtete die DDR in den 50er Jahren so genannte Wochenkrippen ein. Vor allem berufstätige Mütter gaben hier ihre Kinder am Montagmorgen ab und holten sie teilweise erst am Samstag wieder ab. Mit schrecklichen Folgen: Kinder aus Wochenkrippen entwickelten sich langsamer, es kam zu Verhaltungsauffälligkeiten. Am schlimmsten: viele der ehemaligen Wochenkrippenkinder leiden bis heute unter dem gestörten Verhältnis zu Mutter und Vater, die sie nur am Sonntag zu Gesicht bekamen. Besonders Auffällig ist hierbei u.a. auch die hohe Anzahl von „Burnout-Syndrome“ und „Borderline-  Persönlichkeitsstörungen“ (BPS).

VIDEO Die späten Leiden der DDR- Krippenkinder Die DDR Anfang der 50 Jahre: Der Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft hat begonnen. Es gilt die 6 Tage Woche. Auch für Frauen und Mütter. Jede Arbeitskraft wird gebraucht. Bereits 6 Wochen nach der Geburt bringen Alleinerziehende und Schichtarbeiterinnen ihre Kinder in sogenannte Kinderwochenkrippen und -Heime. 
Die späten Leiden der DDR- Krippenkinder

Originalton DDR-Wochenschau 1950: "Immer neue Kinderheime werden in der Deutschen Demokratischen Republik geschaffen. Sie sind eine wesentliche Erleichterung für unsere werktätigen Mütter. Am Montag im Kinderwochenheim Berlin Pankow. Werktätige Frauen geben ihre Lieblinge geschultem Pflegepersonal in Obhut."

Eine Einrichtung, in der Kinder von Montag bis Freitag oder sogar Samstag auch über Nacht untergebracht sind. Doch die DDR-Wochenheime sind bis heute ein Tabu-Thema. Kaum jemand weiss von ihnen und die Betroffenen reden nur ungern über die Folgen, unter denen Sie bis heute leiden. Spurensuche in Dresden. Bruni wurde zur DDR-Zeit ab ihrem 5. Lebensmonat in einer Wochenkrippe untergebracht. Heute möchte sie wissen, was damals mit ihr und ihrer Mutter passiert ist und welche Auswirkungen dies bis heute auf sie hat.

Bruni R.: "Ich glaube einfach, dass das für eine Mutter auf dem Weg ein schwieriger Gang ist, quer durch die Stadt zu fahren, um das Kind abzugeben für eine Woche, um es dann erst wieder zu sehen. Ich glaube schon, dass das auch eine Mutter sehr bewegt."

Bruni bleibt sogar bis zu ihrer Einschulung in einem Kinderwochenheim. Bei ihrer alleinerziehenden Mutter übernachtet sie nur von Samstag auf Sonntag. Die wichtige Mutter-Kind-Beziehung wird früh gestört. Und das macht sie bis heute sehr traurig.

Bruni R.: "Ich hab erst viel, viel später festgestellt, dass es doch was in der Mutter-Kind-Beziehung macht. Und zwar, ich glaube manchmal, und das tut mir auch sehr weh und ich glaube, das tut auch meiner Mutter weh, dass wir eine Distanz haben. Es ist eine emotionale für mich auch körperliche Distanz. Und ich glaube auch, dass das meiner Mutter auch sehr weh tut."

Bis heute sind die Langzeitschäden aufgrund der Unterbringung in Wochenkrippen und Kinderwochenheimen weitgehend unerforscht. Betroffen waren mindestens 40.000 Kinder. Lediglich über die allgemeine Entwicklung dieser Kinder gab es später einige wenige Untersuchungen.

Prof. Lieselotte Ahnert, Entwicklungspsychologin, Uni Köln: "Mit der Zeit stellte man natürlich fest, dass die Kinder dort nicht sehr gut gediehen. Und da gibt es auch aus anderen Ländern Erfahrungen in Heimen, die also zeigten, dass Kinder, selbst wenn sie gutes Essen bekommen und gut ernährt werden und die Hygiene stimmt, wenn die ganzen emotionalen Zuwendungen, die Beziehungen gar nicht zustande kommen zu den Betreuern, dass so ein Kind wirklich vor sich hinsiecht."

Trotz dieser Ergebnisse wurde die Zahl der Wocheneinrichtungen nur langsam reduziert. Selbst bei der Wende gab es noch ein paar 1.000 Kinder, die so untergebracht waren. Isoliert von den Eltern konnte man die Kinder offenbar einfacher beeinflussen.

Originalton DDR Fernsehen 1970: "Ein neuer Tag beginnt, ein Arbeitstag auch für die kleinsten Bürger."

In diesem DDR-Fernsehbericht von 1970 wird das Kinderwochenheim als eine pädagogisch wertvolle Einrichtung dargestellt.

Originalton DDR Fernsehen 1970: "Im einheitlichen sozialistischen Bildungssystem wird die Krippe als erste Stufe der gesellschaftlichen Bildungs- und Erziehungseinrichtungen genannt. Das soll sagen, dass die Erziehung des Kindes bereits in den ersten Lebenstagen beginnt."

Über die Schäden dieser sozialistischen Erziehung tauschen sich Betroffene mittlerweile in einem Internetforum aus. Was sie von sich beschreiben, spricht Philipp aus der Seele. Seinen Namen haben wir geändert. Ungern gibt er zu, welche schwerwiegenden Folgen die Wochenkrippe für ihn bis heute haben.

Philipp: "In diesem Internetforum speziell gab es Übereinstimmungen vor allem im Bereich Verlustängste, das ist ein sehr starker Punkt und Depressionen und Panikattacken und so ein Fremdsein in der Welt. Für mich gibt es so ein Grundgefühl, dass mich wieder bedroht, ich bin relativ sicher, dass das aus dieser Zeit kommt."

Viele der ehemaligen Wochenheim-Kinder leiden bis heute vor allem an Bindungsstörungen. Psychologen sprechen in diesen Fällen von „unsicher ambivalenten Bindungstypen“.

Dr. Christoph Paulus, Entwicklungspädagoge, Uni Saarland: "Unsicher ambivalente Bindungstypen haben große Schwierigkeiten soziale Kontakte einzugehen, bzw. anderen Menschen zu vertrauen. Und fühlen sich dann in größeren Gruppen sehr unsicher, bzw. auch bedroht, weil sie gelernt haben in der frühen Kindheit, dass von anderen Menschen keine positiven Emotionen oder Reaktionen auf eigene Ängste kommen und sie im Grunde genommen, sich nur auf sich selbst verlassen können."

Bruni R.: "Gefühle möglichst nicht zeigen, damit du nicht verletzt wirst. Das glaube ich, ruht in dieser Kinderzeit. Daher kommt das, könnte ich mir vorstellen. Um dich nicht verletzbar, nicht angreifbar zu machen."

Die DDR-Wochenkrippen und –heime: Ein Tabuthema, über das in Deutschland keiner spricht, die Betroffenen aber sind teilweise bis heute traumatisiert.

 

Das Kinderkrippen-Syndrom

Für eine überlegenswerte Erklärung hat im vorigen Jahr der Kriminologe Christian Pfeiffer gesorgt. In der kolportierten Kurzfassung seiner Thesen heißt es, die ostdeutschen Jugendlichen seien ausländerfeindlich, weil sie in der Kinderkrippe gezwungen wurden, gemeinsam auf die Toilette zu gehen.

Pfeiffer selbst fasste seine Überlegungen zu Gruppendynamik, pädagogischem Lehrauftrag, Trennung von der Familie etc. wie folgt zusammen: "Wer in Kindheit und Jugend einer autoritären Gruppenerziehung ausgesetzt ist und zu wenig an individueller Zuwendung und Förderung erfährt, ist in der Entwicklung eines gelassenen Selbstvertrauens behindert", er wird "Fremde viel eher als bedrohlich erleben und als Feinde definieren.

Wenn er dann noch erlebt, dass die Schuld an Missständen in der eigenen Welt ständig einem externen Sündenbock (in der DDR dem Klassenfeind) zugeschrieben wird, verstärkt dies die Neigung, später selbst nach diesem Muster zu verfahren." Dass nicht jeder Krippengänger rechtsradikal geworden ist, erklärt Pfeiffer mit der persönlichen Initiative einzelner Eltern und Pädagogen.  weiter.......>

Im Osten der Republik haben die Eltern einen besonders hohen Stellenwert. 73 Prozent der Jugendlichen in den neuen Bundesländern gaben an, dass sie ihre Eltern bewundern.

Weiter zu "Viermal mehr tote Babys im Osten als im Wesen." - Chronik: 868 Aufsehen erregende Kindermorde Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer sagte: "Es liegt an der DDR-Mentalität." Denn in der DDR sei Kindermord mit legaler Abtreibung Teil der Familienplanung gewesen", somit sind diese Eltern oder Großeltern hier kein gutes Vorbild für Jugendliche. 

Der Schriftsteller Klaus-Peter Kolbatz geht in seinem Buch mit dem Titel "Kindererziehung" noch weiter und erklärt hiermit auch die Viermal höheren Kindstötungen im Osten als im Wesen.  ....weiter zu Kindermorde....>

"Der Staat ist keine Mutter und darf daher auch nicht ihre Pflichten übernehmen. Mutterliebe ist durch nichts zu ersetzen und wird entsprechend an die später eigenen Kinder weiter gegeben, sagte Klaus-Peter Kolbatz. Er schreibt hierzu in seinem Buch "Kindererziehung" auf Seite 12: 

Zitat: "......Ich habe hierzu 400 ehemalige DDR-Bürger um Ihre Erfahrungen befragt und erhielt fast geschlossen die Antwort: „Na ja, das kenn ich anders. Früher wurde man ja beaufsichtigt und Gewalt entsprechend sanktioniert,......“

Richtig, sagt Kolbatz, "bei 20 bis 30 Kindern kann sich die ständig wechselnde Aufsichtsperson gar nicht um jedes einzelne Kind individuell kümmern und eine Mutter würde hier niemals mit Sanktionen aufwarten, sondern liebevoll beide Kinder in den Arm nehmen und die Tränen trocknen......"

Meins, meins, meins: Kinder im Vorschulalter können nicht teilen. Drei- bis vierjährige Kinder verhalten sich völlig egoistisch und behalten alle Süßigkeiten für sich allein, während von den Sieben- bis Achtjährigen rund die Hälfte dazu neigte, mit anderen zu teilen. Das ist eine wichtige Lernphase für das spätere Miteinander und soziale Verhalten zu Anderen. Hierbei hat die Krippenerziehung durch die Massenaufsicht eindeutige Nachteile. 

Aus DDR-Propagandazeiten stammt "Krippenkinder sind klüger". Kolbatz sagt hierzu: "Mutterliebe ist das höchste Gut und trägt wesentlich zur Pflege des bereits angeborenen Mitgefühls bei den Heranwachsenden und zur Gewaltfreiheit und Achtung vor dem Leben und der Natur bei". 

12.04.2007 ZDF

Werden unsere Kinder verstaatlicht?

Maybrit Illner diskutierte unter anderem mit dem Augsbuger Bischof Walter Mixa, der ehemaligen Familienministerin Renate Schmidt (SPD) und Ulrich Wickert: Glaubenskrieg um "Rabenmütter": Werden unsere Kinder verstaatlicht?

Der Augsburger Bischof Walter Mixa ist sich sicher: "Die Politik der Familienministerin zum Ausbau von Krippenplätzen für Kleinstkinder nach dem Vorbild der ehemaligen DDR ist gesellschaftspolitisch völlig verfehlt und in hohem Maße ideologiegeleitet. Unser Land braucht vor allem stärkere finanzielle Hilfen für Mütter und Familien, die ihre Kinder in den ersten Lebensjahren selbst erziehen wollen. Besonders alleinerziehende und finanziell schlechter gestellte Mütter haben derzeit keine echte Wahlfreiheit zwischen eigener Kindererziehung und Berufstätigkeit.

Zitat:

"Der Staat ist keine Mutter und darf daher auch nicht ihre Pflichten übernehmen, sagte Klaus-Peter Kolbatz

 

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Burnoutforschung

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Ostdeutsche leiden häufiger an „Borderline Persönlichkeitsstörung“ als Westdeutsche!

Tests mit 1000 Probanten hat ergeben das Ostdeutsche drei mal häufiger an „Borderline Persönlichkeitsstörung“ erkranken als Westdeutsche.

Was ist eine „Borderline Persönlichkeitsstörung“ ?

- Achterbahn der Gefühle -

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine Persönlichkeitsstörung, die recht häufig bei Menschen festgestellt wird, die körperliche Gewalt erlebten, emotional vernachlässigt wurden oder in einem Klima von Ablehnung aufwachsen mußten. Ein solcher häufiger traumabedingter Zusammenhang ist bezüglich der Borderline-Persönlichkeitsstörung wissenschaftlich nachgewiesen und wird u.a. auch der frühkindlichen Erziehung in DDR-Kindergärten angelastet.

Quelle: Volltext - Burnoutforschung „Borderline Persönlichkeitsstörung“

Ende der Leseprobe!

 
:Kundenrezensionen
5.0 von 5 Sternen Die Dokumentationen über die DDR-Unterrichtsstunden sind eine kleine Sensation.
Von  H.C. Klindermann (Dresden) 

 

Inquisitorische Gespräche, Denunziation, Propaganda: Jahrelang war über die Lehrmethoden an DDR-Schulen nur wenig bekannt. Jetzt geben Unterrichtsmitschnitte aus den siebziger Jahren Einblick - und offenbaren unerwartete Praktiken.

Über den Schulunterricht in der DDR wird wieder viel geredet. Solch schlechte PISA-Ergebnisse hätte es in der DDR nicht gegeben, überhaupt sei das Schulsystem der Einheitsschule in Ostdeutschland vorbildlich gewesen, weil niemand sozial benachteiligt worden sei - meinen die einen. Die anderen betonen vor allem die ideologische Indoktrinierung der Schüler durch die DDR-Pädagogik. Die Erinnerungen von Zeitzeugen sind bekanntermaßen nicht sehr zuverlässig, weil standortabhängig. Lehrpläne und Unterrichtshilfen sagen nur aus, wie der Unterricht sein sollte, nicht wie er war. Einblicke in den konkreten DDR-Unterricht gab es bislang nicht.

Die Veröffentlichung von DDR-Unterrichtsstunden, in dem Buch "Kindererziehung" von Klaus-Peter Kolbatz, ist deshalb eine kleine Sensation.

 

LITERATUR:

Kindererziehung. - Pro und Kontra "Kinderkrippe" -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 132 Seiten; Erscheinungsdatum: 2007, ISBN-10: 3833498900    

 

Kriegskinder - Bombenhagel überlebt, Karriere gemacht und mit Burn-out bezahlt. - Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 180 Seiten; Erscheinungsdatum: 2006, ISBN; 3-8334-4074-0

© Klaus-Peter Kolbatz  

 

 

Erziehung zum Haß - Zitate aus SED-Quellen

Zur moralischen Bewertung von Haß durch die SED

,Haß auf den imperialistischen Feind. Wie sollte er häßlich sein und abstoßend, wo er doch geboren ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland, zum Frieden, zur Gerechtigkeit unseres Kampfes? [...]

Haß auf den imperialistischen Feind ist nichts Häßliches. Er ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland geboren und gibt uns Kraft, alles für seinen Schutz und seine Verteidigung zu tun" (Karl Heinz Freitag: ,Ist Haß wirklich etwas Häßliches... ?", Berlin Ost 1981; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 229 f.).

 

,Die Erziehung zum Haß ist notwendig, sie muß Bestandteil unserer Erziehung zu einem kämpferischen Humanismus und zum sozialistischen Patriotismus sein. [...]

Haß ist in unserer Zeit als politisch-moralisches Gefühl ein ebenso hoher sittlicher Wert wie die Liebe" (Pädagogik, Berlin Ost 1957, H. 4, S. 264/269; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. vgl. Gries/Meck 1993).

 

Wer ist ein Feind?

,Es gilt nun endlich Schluß zu machen mit diesem von den Kriegstreibern organisierten Geschwätz, wir werden nicht auf unsere Brüder schießen" (SED-Bezirkssekretär Fröhlich in der Leipziger Volkszeitung vom 10. April 1955; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50).

,Alle Angehörigen der NVA müssen so erzogen werden, daß sie einen Krieg zwischen der DDR und der Bundesrepublik nicht etwa als einen Bruderkrieg auffassen.

Die Soldaten der NVA müssen wissen, daß jeder, der die Errungenschaften der DDR antastet, als Klassenfeind zu behandeln ist, auch wenn es der eigene Vater, Bruder, Schwager oder sonstwer ist" (Walter Ulbricht vor Kommandeuren und Politoffizieren der NVA

am 29. Juni 1957; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50).

Jeder, ,der den Sozialismus angreift, ihn gefährdet oder zu gefährden droht - gleich in welcher Erscheinung er auftritt, welcher Klasse er angehört, in wessen Namen zu handeln er vorgibt -, ein bewußter oder unbewußter, ein direkter oder indirekter Interessenvertreter des Imperialismus, ist ein Feind des Sozialismus und damit mein persönlicher Feind" (Arno Bendrat/Klaus Freudenreich: Politische Schulung..., Berlin Ost 1977; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 232).

Vermittlung des Feindbildes im Kindergarten

,Böse Menschen sind Faschisten;

wollen Krieg;

sind habgierig und reich;

sind Grafen;

überfallen ein anderes Land;

rauben, zerstören Häuser, töten;

wollen nicht lernen (!) gut zu werden;

sind aus unserem Land vertrieben und gewinnen nicht (aber sie gibt es noch)"

(BUMMI; Sterngeschichten, Berlin Ost 1986; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 37).

Die Herausbildung von Feindbildern, die Erziehung zu strenger Parteilichkeit für die SED-Führer und die Erziehung zum Haß bildeten eine Einheit und waren oberster Parteiauftrag. Diese fortgesetzte Indoktrination betrieb die SED, skrupellos an die Persönlichkeitsmerkmale der Betroffenen angepaßt, von den Kinderhotels bis zu den Alten- und Behindertenheimen, von den Schulen bis zu den psychiatrischen Anstalten und den Zuchthäusern. In allen Sozialisationsinstanzen der DDR waren die Vermittlung von Feindbildern und die Erziehung zu Haß vorrangiges Ziel - beide waren integrierter Bestandteil jeder Ausbildung und jeden Faches. In den ,Aufgabenstellungen des Ministeriums für Volksbildung und des Zentralrates der FDJ" von 1969 heißt es:

Die Schuljugend sei ,mit glühendem Haß gegen die imperialistischen Feinde unseres Volkes und der Menschheit" zu erfüllen; die Erziehung der ,Schüler zum Haß auf den imperialistischen Klassenfeind" wurde von der SED zur wichtigsten Aufgabe des Lehrers erhoben (zit. bei Schirrmeister 1987, S. 39). Im Jahre 1971 mahnte das Ministerium für Volksbildung der DDR (ebd., S. 39 f.) :

,Alle Pädagogen" hätten weiterhin die ,Schüler zu lehren, den Imperialismus, vor allem die westdeutschen Imperialisten - unter welcher Maske sie ihre Absichten auch immer verbergen mögen - zu durchschauen und leidenschaftlich zu hassen, die Mädchen und Jungen so zu erziehen, daß sie bereit und fähig sind, den Sozialismus gegen alle Anschläge zu schützen."

,Das Freund-Feind-Bild des sozialistischen Staatsbürgers ist von fester Freundschaft zu unseren Klassenbrüdern und von Haß und Abscheu gegenüber den Klassenfeinden, den Feinden unseres sozialistischen Vaterlandes und allen Feinden des Sozialismus geprägt" (Horst Adam: Philosophisch-pädagogische Probleme des Freund-Feind-Bildes..., Berlin Ost 1970, zit. bei Schirrmeister 1987, S. 22).

Aus einem offiziellen Brief, gerichtet an die Eltern von Schulanfängern ,Lassen Sie etwa zu, daß die Feinde des Guten, die Vertreter des Krieges mit Hilfe der westlichen Fernseh- und Rundfunkstationen durch Lüge und Hetze versuchen, auf Sie und auf ihr Kind Einfluß zu gewinnen? Sie dürfen nicht zulassen, daß ihr Kind diesem Gift ausgesetzt wird. Sie bringen es in große Konflikte, schaden damit

dem Kind und seiner Entwicklung" (Unser Kind kommt zur Schule.

Ein Brief an alle Eltern der Schulanfänger 1970, Berlin Ost o.J. [1970], S. 14 f.).

Aus der ABC-Zeitung für Grundschulkinder

,Denn würden wir den Frieden nicht gemeinsam schützen, hätten wir Krieg. Die Feinde des Sozialismus sind nämlich noch stark. Deshalb müssen wir stärker sein als sie. Und wir sind stärker. Aber nicht, weil wir mehr Soldaten, sondern weil wir bessere Soldaten haben. Soldaten, die wissen, daß die Völker nur im Sozialismus glücklich leben" (ABC-Zeitung, 35. Jg., H. 2, Berlin Ost 1981, S. 11).

Aus dem Staatsbürgerkundebuch für die 7. Klasse: In der BRD wird das Volk mit teils raffinierten, teils brutalen Herrschaftsmethoden unterdrückt, und seine Interessen werden mißachtet. In den Zeitungen, im Rundfunk und über das Fernsehen werden täglich Faschismus und Militarismus, Mord und Verbrechen verherrlicht oder verharmlost. Der Imperialismus braucht die Verrohung und die Verdummung der Menschen, damit sie seine räuberischen und verbrecherischen Ziele unterstützen. [...] Die BRD ist ein Staat der Unmenschlichkeit, der geistigen Unfreiheit und der Unterdrückung des fortschrittlichen Denkens. In diesem Staat werden ständig grundlegende Rechte und Freiheiten des Menschen verletzt, um die kapitalistische Klassenherrschaft zu erhalten" (Staatsbürgerkunde 7, Berlin Ost 1979, S. 102 f.).

,Es kommt nicht primär auf die Erkenntnisder bestehenden Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik an, sondern Ziel des Unterrichts ist Haß auf den volksfeindlichen Charakter der in Westdeutschland bestehenden Gesellschaftsordnung" (Ekkehard Sauermann et al.: Unterrichtshilfen. Staatsbürgerkunde 9. Klasse, Berlin Ost 1967, S 134)

HASS

  Nicht frech werden, Herr Brandt! Schauen Sie in meine Schießkladde, ich bin ein guter Schütze!

ZOOM

kein "schwarzer Müll" , den ich produziere, sondern  die Volksarmee Nr.35   8/1961

  Zitate aus der HP der  Aufarbeitungs-Initiative Deutschland e.V. (A I D):

"Die Erziehung zum Haß (sie schließt eine Erziehung zur strengen Parteilichkeit für die SED-Führer mit ein), die geistige Militarisierung begann in der DDR spätestens im Kindergarten (vgl. Schirrmeister 1987). Zwar mißlang die von den SED-Führern verlangte ,massenhafte Produktion sozialistischer Persönlichkeiten" - und mehr als drei Millionen Menschen flohen aus der DDR - indes, der Schaden für die, die blieben, ist unermeßlich. Die schlimmste Folge aus vielen Jahrzehnten verbrecherischer Diktatur ist, daß sie die Menschen tief zeichnete, ihre Persönlichkeit verbog, verkrüppelte und zerstörte. Ganze Generationen wurden um Lebensglück und Freiheit betrogen, wurden der Arbeit entfremdet und jeder demokratischen Tradition und Erfahrung beraubt. II Erziehung zum Haß - Zitate aus SED-Quellen Zur moralischen Bewertung von Haß durch die SED ,Haß auf den imperialistischen Feind. Wie sollte er häßlich sein und abstoßend, wo er doch geboren ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland, zum Frieden, zur Gerechtigkeit unseres Kampfes? [...]    Haß auf den imperialistischen Feind ist nichts Häßliches. Er ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland geboren und gibt uns Kraft, alles für seinen Schutz und seine Verteidigung zu tun" (Karl Heinz Freitag: ,Ist Haß wirklich etwas Häßliches... ?", Berlin Ost 1981; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 229 f.). ,Die Erziehung zum Haß ist notwendig, sie muß Bestandteil unserer Erziehung zu einem kämpferischen Humanismus und zum sozialistischen Patriotismus sein. [...] Haß ist in unserer Zeit als politisch-moralisches Gefühl ein ebenso hoher sittlicher Wert wie die Liebe" (Pädagogik, Berlin Ost 1957, H. 4, S. 264/269; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. vgl. Gries/Meck 1993). Wer ist ein Feind? ,Es gilt nun endlich Schluß zu machen mit diesem von den Kriegstreibern organisierten Geschwätz, wir werden nicht auf unsere Brüder schießen" (SED-Bezirkssekretär Fröhlich in der Leipziger Volkszeitung vom 10. April 1955; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50). ,Alle Angehörigen der NVA müssen so erzogen werden, daß sie einen Krieg zwischen der DDR und der Bundesrepublik nicht etwa als einen Bruderkrieg auffassen. Die Soldaten der NVA müssen wissen, daß jeder, der die Errungenschaften der DDR antastet, als Klassenfeind zu behandeln ist, auch wenn es der eigene Vater, Bruder, Schwager oder sonstwer ist" (Walter Ulbricht vor Kommandeuren und Politoffizieren der NVA am 29. Juni 1957; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50). Jeder, ,der den Sozialismus angreift, ihn gefährdet oder zu gefährden droht - gleich in welcher Erscheinung er auftritt, welcher Klasse er angehört, in wessen Namen zu handeln er vorgibt -, ein bewußter oder unbewußter, ein direkter oder indirekter Interessenvertreter des Imperialismus, ist ein Feind des Sozialismus und damit mein persönlicher Feind" (Arno Bendrat/Klaus Freudenreich: Politische Schulung..., Berlin Ost 1977; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 232). Vermittlung des Feindbildes im Kindergarten ,Böse Menschen sind Faschisten; wollen Krieg; sind habgierig und reich; sind Grafen; überfallen ein anderes Land; rauben, zerstören Häuser, töten; wollen nicht lernen (!) gut zu werden; sind aus unserem Land vertrieben und gewinnen nicht (aber sie gibt es noch)" (BUMMI; Sterngeschichten, Berlin Ost 1986; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 37). Die Herausbildung von Feindbildern, die Erziehung zu strenger Parteilichkeit für die SED-Führer und die Erziehung zum Haß bildeten eine Einheit und waren oberster Parteiauftrag. Diese fortgesetzte Indoktrination betrieb die SED, skrupellos an die Persö nlichkeitsmerkmale der Betroffenen angepaßt, von den Kinderhotels bis zu den Alten- und Behindertenheimen, von den Schulen bis zu den psychiatrischen Anstalten und den Zuchthäusern. In allen Sozialisationsinstanzen der DDR waren die Vermittlung von Feindbildern und die Erziehung zu Haß vorrangiges Ziel - beide waren integrierter Bestandteil jeder Ausbildung und jeden Faches. In den ,Aufgabenstellungen des Ministeriums für Volksbildung und des Zentralrates der FDJ" von 1969 heißt es: Die Schuljugend sei ,mit glühendem Haß gegen die imperialistischen Feinde unseres Volkes und der Menschheit" zu erfüllen; die Erziehung der  ,Schüler zum Haß auf den imperialistischen Klassenfeind" wurde von der SED zur wichtigsten Aufgabe des Lehrers erhoben (zit. bei Schirrmeister 1987, S. 39). Im Jahre 1971 mahnte das Ministerium für Volksbildung der DDR (ebd., S. 39 f.) : ,Alle Pädagogen" hätten weiterhin die ,Schüler zu lehren, den Imperialismus, vor allem die westdeutschen Imperialisten - unter welcher Maske sie ihre Absichten auch immer verbergen mögen - zu durchschauen und leidenschaftlich zu hassen, die Mädchen und Jungen so zu erziehen, daß sie bereit und fähig sind, den Sozialismus gegen alle Anschläge zu schützen."     ,Das Freund-Feind-Bild des sozialistischen Staatsbürgers ist von fester Freundschaft zu unseren Klassenbrüdern und von Haß und Abscheu gegenüber den Klassenfeinden, den Feinden unseres sozialistischen Vaterlandes und allen Feinden des Sozialismus geprägt" (Horst Adam: Philosophisch-pä dagogische Probleme des Freund-Feind-Bildes..., Berlin Ost 1970, zit. bei Schirrmeister 1987, S. 22). Aus einem offiziellen Brief, gerichtet an die Eltern von Schulanfängern ,Lassen Sie etwa zu, daß die Feinde des Guten, die Vertreter des Krieges mit Hilfe der westlichen Fernseh- und Rundfunkstationen durch Lüge und Hetze versuchen, auf Sie und auf ihr Kind Einfluß zu gewinnen? Sie dü rfen nicht zulassen, daß ihr Kind diesem Gift ausgesetzt wird. Sie bringen es in große Konflikte, schaden damit dem Kind und seiner Entwicklung" (Unser Kind kommt zur Schule. Ein Brief an alle Eltern der Schulanfänger 1970, Berlin Ost o.J. [1970], S. 14 f.). Aus der ABC-Zeitung für Grundschulkinder ,Denn würden wir den Frieden nicht gemeinsam schützen, hätten wir Krieg. Die Feinde des Sozialismus sind nämlich noch stark. Deshalb müssen wir stärker sein als sie. Und wir sind stärker. Aber nicht, weil wir mehr Soldaten, sondern weil wir bessere Soldaten haben. Soldaten, die wissen, daß die Völker nur im Sozialismus glücklich leben" (ABC-Zeitung, 35. Jg., H. 2, Berlin Ost 1981, S. 11). Aus dem Staatsbürgerkundebuch für die 7. Klasse: ,In der BRD wird das Volk mit teils raffinierten, teils brutalen Herrschaftsmethoden unterdrückt, und seine Interessen werden mißachtet. In den Zeitungen, im Rundfunk und über das Fernsehen werden täglich Faschismus und Militarismus, Mord und Verbrechen verherrlicht oder verharmlost. Der Imperialismus braucht die Verrohung und die Verdummung der Menschen, damit sie seine räuberischen und verbrecherischen Ziele unterstützen. [...] Die BRD ist ein Staat der Unmenschlichkeit, der geistigen Unfreiheit und der Unterdrückung des fortschrittlichen Denkens. In diesem Staat werden ständig grundlegende Rechte und Freiheiten des Menschen verletzt, um die kapitalistische Klassenherrschaft zu erhalten" (Staatsbürgerkunde 7, Berlin Ost 1979, S.  102 f.). ,Es kommt nicht primär auf die Erkenntnis der bestehenden Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik an, sondern Ziel des Unterrichts ist Haß auf den volksfeindlichen Charakter der in Westdeutschland bestehenden Gesellschaftsordnung" (Ekkehard Sauermann et al.: Unterrichtshilfen. Staatsbürgerkunde 9. Klasse, Berlin Ost 1967, S 134). ,Treue zur Partei der Arbeiterklasse" und unversöhnlicher ,Haß gegen die Feinde des Volkes und des Sozialismus" (Handreichung zur sozialistischen Wehrerziehung   29) waren die wichtigsten Ziele der Wehrerziehung in den Schulen. Erziehung zum Haß in der Nationalen Volksarmee     ,Haß! Schreit doch den Haß in jede Wohnung, lernt doch zu hassen ohne Schonung. Haß! Tragt ihn hinein in die stillen Gassen, lehrt auch die Blumen, heiß zu hassen. Haß! Allerorts und zu jeder Stunde, Haß auch in trauter Kaffeerunde. Haß! Sei jetzt mein Freund, sei mein Gefährte, führe die Hand an meinem Schwerte. Haß! Kehre in meine Feder wieder, werde das Lied jetzt aller Lieder. Haß! Und keine Liebe? Keine Liebe! Haß nur übt die Vergeltung! `Übe!'" (Freiheit aus Halle/Saale vom 6. November 1959, S. zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 51). Die vorangegangenen Zitate und besonders das vorstehende Gedicht sprechen für sich. Die SED-Führer setzten ganz bewußt die zerstörerische Wirkung von Haß für ihre Ziele ein. Haß - so behauptete die kommunistische Partei - habe höchsten moralischen Wert, wenn er auf den Feind gerichtet sei. Wir sehen das anders: Haß ist ein beherrschendes, destruktives, Positives verdrängendes, zerstörerisches, intensives Gefü hl der Abneigung und Feindschaft bis hin zur Vernichtung des Gegners. Ha ß zerstört die Persönlichkeit und die Grundlagen der Gesellschaft - er ist das Gegenteil von Liebe. Erziehung zum Haß ist ein Verbrechen.Feindbild und Erziehung zum Haß beim Ministerium für Staatssicherheit (MfS) "

LINK ZU: "Sie konnten den Faschismus nicht verstehen - plötzlich waren sie selbst Teil der Bewegung."

Ein Schul-Experiment das durchaus mit der Kindererziehung im DDR-Schulsystem vergleichbar ist.

 

 

Wir erinnern uns: Luftbrücke : "Berlin - Blockade"        

West-Berliner lebten immer mit der Angst "MfS-Planungen für die Machtübernahme in West-Berlin"

Operativen Maßnahmen zur Entführung/Liquidierung von Personen aus West-Berlin durch den MfS
NVA - Decknamen "Aktion Ungeziefer" Der Schlag hat gesessen (pdf)

weiter zu VIDEO - Originalaufnahmen  "Mauerbau und Flucht.....">

13. August 1961 - Bau der Berliner Mauer

MfS arbeitet mit der RAF zusammen
FDJ Fortseztung der Hitlerjugend

Ost-Berliner Humboldt-Universität

Prager Frühling 1968
Bundestagswahl
DDR- Ruinen
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        Was Sollte in der DDR verteidigt werden ?

        SO LEBTE HONECKER & CO !

        Ehemaliger Honecker-Jagdsitz in Drewitz:

        Hobbyjäger Honecker: In seiner Freizeit fuhr der DDR-Staatschef regelmäßig zu seiner Jagdhütte in der Schorfheide, um Hirsche zu schießen.

        UND SO LEBTE SEIN VOLK !

        Eine kaputte Umwelt und marode Infrastruktur! In der Oder konnten ORWO-FILME entwickelt werden und in den Häusern haben tatsächlich Menschen gewohnt. 

        DDR Wohnhaus

        DDR Konsum

        DDR Wohnhaus

        DDR Wohnhaus

        DDR: GRAU in GRAU!. Kein Orgasmus fürs Auge wo die Seele auftanken konnte.

        LINK zu: DDR-Ruinen ......>>>>

        Bis 1990 förderte die DDR in Sachsen und Thüringen Uran für die Atombomben der Sowjetunion. Mehr als 20.000 Bergleute sind an den Folgen des Uran-Abbaus erkrankt.

         

        Arbeitslose für den Einsatz im Uranbergbau

        Im Arbeitsamt Neuenhagen bei Berlin werden Arbeitslose für den Einsatz im Uranbergbau geworben. Im Mai 1947 war die AG Wismut als Unternehmen für den Uranabbau für die Sowjetunion im Erzgebirge gegründet worden.

        Das Gebiet des ehemaligen Uranabbaus erstreckt sich über zwei Bundesländer: Thüringen und Sachsen.

         

        Aufgabe des MfS war es, den Uranabbau streng geheim zu halten. Wer gegen die Geheimhaltungspflicht verstieß, wurde verfolgt, Kritiker mundtot gemacht.

        Ziel der Stasi war es auch zu verhindern, dass auftretende Umweltprobleme des Uranbergbaus an die Öffentlichkeit drangen. Nicht die für die Umweltverschmutzung verantwortlichen Funktionäre gerieten in das Visier der Staatssicherheit, sondern Bürger, die sich dagegen zur Wehr setzten.

        Im Ronneburger Erzfeld, das einst eine Ausdehnung von 73,4 Quadratkilometern hatte, sind zwischen 1952 und 1990 insgesamt 113.900 Tonnen Uran gewonnen worden. Die DDR war zum drittgrößten Uranproduzenten der Welt geworden. Das Uranerz wurde für die geheime Atomwaffenproduktion der UdSSR gewonnen. Riesige Abraumhalden und radioaktive Schlammteiche gehörten zum Erbe, das die bundeseigene Sanierungsgesellschaft Wismut GmbH 1991 übernahm. Zehn Jahre nach Gründung der Gesellschaft am 20. Dezember waren mehr als Hälfte der Altlasten beseitigt.

        weiter mit "DDR-UMWELTSCHUTZ (pdf).....>

         

        Streitkräfte der DDR

        VIDEO - Honeckers Geheim-Bunker war 7.500 qm groß und kostete 230 Mill. DDR-Mark.

        VIDEO: Honeckers Geheim-Bunker war 7.500 qm groß und kostete 230 Mill. DDR-Mark.

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        Militärische Stärke des Landes soll gegenüber dem kapitalistischen Feind im Westen demonstriert werden.

        NVA-Militärparade mit Mittelstreckenraketen am 1. Mai 1973 in Ost-Berlin.

        Die SED hat von Anbeginn ihrer Verantwortung für die Festigung des Sozialismus den notwendigen Erfordernissen der Sicherheits- und Militärpolitik stets Rechnung getragen. In der DDR gab es die Nationale Volksarmee, die aus Landstreitkräften, Luftstreitkräften und Volksmarine, die sogenannten Teilstreitkräfte, bestand. Die Teilstreitkräften der NVA waren unterteilt in Verbände, Truppenteile und Einheiten.   

        Die NVA war das militärische Machtinstrument der DDR, an der Seite der Staaten des Warschauer Vertrages (die Westmächte nennen ihn: Warschauer Pakt, was aber falsch ist) schützte sie den Frieden und die sozialistischen Errungenschaften. Entsprechend dem Grundsatz Lenins, dass eine Revolution nur etwas wert ist wenn sie sich zu verteidigen weis, erteilte die SED der NVA und den Schutzorganen den „Klassenauftrag“: die sozialistische Ordnung und das friedliche Leben der Bürger der DDR und aller Staaten der sozialistischen Gemeinschaft gegen jegliche Angriffe der aggressiven Kräfte des Imperialismus und der Reaktion zu schützen. Die NVA wurde durch die SED geführt, als wichtigste Kraft und Stärke der NVA.

        Die DDR, die als Beobachter im Warschauer Vertrag teilnahm, wurde im Frühjahr 1956 Vollmitglied des Warschauer Vertrages. Als Mitglied des Warschauer Vertrages war sie die treibende Kraft der Fünfer-Allianz gegen den "Prager Frühling" und ist 1968 gemeinsam mit den Truppen der anderen RGW-Staaten bzw. Mitglieder des Warschauer Vertrages in die damalige CSSR einrücken. weiter......>

        Zur Sicherung der Grenzen, speziell der Grenze zu den Westmächten oder der innerdeutschen Grenze, wurden die Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik eingesetzt. Sie waren, wie schon gesagt, für die polizeiliche Überwachung der Grenze, der polizeilichen Kontrolle des Grenzüberschreitenden Verkehrs einschließlich der Grenzfahndung zuständig. Danach bestanden die Aufgaben der Grenztruppen in:

              -         der Aufrechterhaltung der ständigen Einsatzbereitschaft

        -         Ermittlung der täglichen Grenzlage durch den Einsatz von Kräften zur Grenzüberwachung

        -         Bereithalten von Verstärkungskräften

        Hieran kann man sehen, dass in der Deutschen Demokratischen Republik die Grenze, vor allem die zu den Westmächten, ein hohes Maß an Priorität in der Politik, sowohl als auch im Militär hatte.  

        Welchen Machtanspruch die Kommunisten verfolgen wurde nicht erst bei dem Volksaufstand 1953, bei dem Mauerbau 1961 oder dem Prager-Frühling 1968 deutlich, sondern bereits bei der Berliner-Blockade 1948/49. 

        Zitat aus: http://www.lehrfilme.net/luftbrueke/

        "Wir Kriegskinder in Berlin haben den Bombenhagel überlebt, sind aufgewachsen mit den Wunden des Krieges. Wir haben Hunger Durst und Kälte verspürt und konnten danach wahrend der Berlin-Blockade, Juni 1948 bis Mai 1949 nur durch die Luftbrücke am Leben gehalten werden", schreib Klaus-Peter Kolbatz in seinem Buch "Kriegskinder". 

        BILD. ZOOM- Quelle http://www.lehrfilme.net/luftbrueke/

         

        Wir lebten in ständiger Angst und wurden durch den Mauerbau (1961) in ein Getto eingeschlossen das wir nur über eine Interzonenautobahn nach Westdeutschland verlassen konnten. Die Durchreise dauerte teilweise bis zu 24 Stunden. Je nach politischer Wetterlage waren die Kontrollen durch die DDR-Grenzorgane entwürdigend und Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden („Strahlenrisiko“), zwischen 1978 und 1989 unsere Fahrzeuge auch mittels Cs-137-Gammaquellen durchleuchtet", schreibt Kolbatz weiter.

        - 1989 - Das allgemeine Unvermögen in Ost und West, sich eine abrupte Überwindung der SED-Herrschaft und der deutschen Teilung überhaupt vorstellen zu können, war letztlich die elementarste Voraussetzung für das Gelingen der friedlichen Revolution. Hätte die kleine DDR-Opposition 1989 offen die Überwindung der SED-Diktatur gefordert und wäre dabei vom Westen unterstützt worden, hätten die SED-Führung und wohl auch Moskau nicht gezögert, im Herbst 1989 ihre Machtmittel konsequent einzusetzen - und Deutschland wäre wahrscheinlich noch immer geteilt.

Wie eine solche Machtdemonstration aussehen konnte, hat Prag 1968 oder der Volksaufstand 1953 gezeigt: Reformpolitiker innerhalb der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei hatten 1968 versucht, dem Land einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu schaffen. In der Nacht zum 21. August 1968 beendeten Truppen des Warschauer Pakts unter Führung der Sowjetunion den "Prager Frühling" mit Waffengewalt.

FOTO: - DDR-Opposition 1989-

10. September 2007
Fast zwei Jahrzehnte nach der Wende haben die meisten Ostdeutschen die DDR in guter Erinnerung

Greifswald 1989

64 Prozent der Menschen in den neuen Bundesländern haben "eher positive" und nur 17 Prozent "eher negative" Erinnerungen an die DDR, wie aus einer von der Zeitschrift "Super Illu" veröffentlichten Umfrage des Instituts für Marktforschung Leipzig hervorgeht. 18 Prozent wollten gerne wieder "im Sozialismus" leben.

Junge Menschen in Deutschland orientieren sich vor allem an ihren Eltern. 73 Prozent der Jugendlichen in den neuen Bundesländern gaben an, dass sie ihre Eltern bewundern.

Beispiele:
„Aus heutiger Sicht, wurden wir mit dem Mauerfall aus dem Paradies vertrieben.“

„Das positive DDR-Bild setzt sich bei der jüngeren Generation fast ungebrochen fort. Es wird über Generationen hinweg vermittelt. Das liegt daran, dass die jungen Menschen auf Seiten der Eltern und Großeltern stehen, sie haben Mitleid mit ihnen und möchten sie schützen vor der Kritik aus dem Westen.“

„Das ist, wenn Sie so wollen ein später Sieg der SED. Ein hohler Sieg, weil es ja nicht um die reale DDR geht, sondern um eine im Nachhinein konstruierte.“

Weiter mit "Berichte und Kommentare aus Ost-Deutschland"...>

19. Februar 2008 - UMFRAGE

Die Linke liegt im Osten weit vor CDU und SPD

Die Linke ist einer Umfrage zufolge in den neuen Bundesländern stärkste Partei - vor CDU und SPD. In der regelmäßigen Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach kommt die Linke derzeit auf 29,7 Prozent, die CDU auf 26,4 und die SPD auf 23,3 Prozent

 

ANMERKUNG: "Alle haben es gewollt"

Ob DDR oder Nazi-Deutschland, - die einen haben gelitten, die anderen wollen nichts davon bemerkt haben.  - Weiter mit "DDR-Leserbriefe"....>

 

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Zum töten erzogen !

Kopfgeld: Ein Tausender pro Todesschuss

Nicht nur an der Mauer, auch an den Grenzen der sozialistischen "Bruderländer" ließ die SED-Führung Jagd auf "Republikflüchtlinge" machen. An bulgarische Grenzer zahlte das Ostberliner Regime offenbar eine regelrechte Kopfprämie für jeden erschossenen DDR-Bürger. Deren Leichen wurden einfach im Grenzstreifen verscharrt

                                                                                                                                           weiter.........>

 

"Zögern Sie nicht mit der Schusswaffe!"

Ein Dokument aus Magdeburg belegt erstmals, wie unmenschlich dass SED-Regime seine Soldaten auf den Todesschuss gedrillt hat. Sogar Frauen und Kinder sollten erschossen werden. Der Schießbefehl der Stasi liegt schriftlich vor  

original - DDR Schießbefehl -

Schießbefehl - Aufhebung -
 

 

 

Stasi-Opfer: Giftmorde beim Sex, mit Tampons während der Menstruation, in der Sauna. Selbst Babys waren nicht sicher.

 

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West-Berliner lebten immer mit der Angst "MfS-Planungen für die Machtübernahme in West-Berlin"

Operativen Maßnahmen zur Entführung/Liquidierung von Personen aus West-Berlin durch den MfS

LITERATUR:

Kindererziehung. - Pro und Kontra "Kinderkrippe" -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 132 Seiten; Erscheinungsdatum: 2007, ISBN-10: 3833498900    

 

 

 

Honeckers paradiesische Diktatur

"Willy Brandt kommt aus der DDR"

Die Stasi war ein normaler Geheimdienst, die Alliierten bauten die Mauer: Heutige Schüler wissen nichts über den SED-Staat. Vor allem im Osten klaffen große Wissenslücken.

So extreme Ergebnisse hatten die Forscher nicht erwartet: Die SED-Diktatur als Sozialidyll, als Kinder- und Umweltparadies. Experten haben Ost-Berliner Schüler zu DDR und BRD befragt – die erschütternden Ergebnisse lassen für sie nur einen Schluss zu: Deutschlands Jugend braucht dringend mehr Aufklärung.

Dieser Staat hatte allerhand Vorteile: niedrige Mietpreise, Ausbildungsplätze für alle, vorbildliche Kinderbetreuung. Er schützte die Umwelt, fast alle gingen studieren. Die DDR war keine Diktatur, sondern ein soziales Paradies und Helmut Schmidt einer ihrer bekanntesten Politiker. Außerdem waren es die Alliierten - oder zumindest die USA -, die die Berliner Mauer gebaut haben.

Stasi? Todesstrafe? Misswirtschaft? Für eine nicht geringe Zahl von Berliner Schülern, die nach der Wende geboren wurden, scheint die DDR ein Fabelland gewesen zu sein.

Das zeigen jedenfalls die Ergebnisse einer großen Studie des Forschungsverbunds SED-Staat der FU Berlin, die heute veröffentlicht wurde. Professor Klaus Schroeder und seine Kollegin Monika Schroeder legten für ihre Untersuchung "Das DDR-Bild von Berliner Schülern" insgesamt 5000 Schülern in vier Bundesländern einen fünfseitigen Fragebogen zu Deutschland vor 1989 vor. Die Ergebnisse für die 2400 Berliner Schüler sind nun ausgewertet.

Blankes Unwissen über die DDR

Zwar ist die Mehrheit der Schüler korrekt informiert - doch die Antworten vieler Schüler zeugen von diffusen Geschichtskenntnissen und von krassen Fehleinschätzungen über die DDR.

Offenkundig wussten sie es einfach nicht besser: Wer nach oder um 1990 geboren wurde, bezieht sein Wissen aus Erzählungen der Freunde und Verwandten, vielleicht aus den Medien – aber nicht aus dem Schulunterricht. Fast 50 Prozent aller befragten Schüler gaben an, dass die DDR im Unterricht "zu wenig" behandelt werde, weiteren rund 20 Prozent ist sie in der Schule noch "überhaupt nicht" begegnet. Nimmt man diese beiden Zahlen zusammen, haben sieben von zehn Schülern unter 17 in der Schule selten oder nie etwas über die DDR gelernt.

Forscher Schroeder: "Die meisten Schüler wissen so gut wie nichts über die DDR, die Ost-Berliner noch weniger als die West-Berliner. Neben der bloßen Unwissenheit sei es aber auch Verklärung, die zum merkwürdigen Geschichtsbild der Schüler beitrage. "Wir haben das nicht so krass erwartet", sagt Schroeder. "Wir haben erwartet, dass die Schüler die soziale Seite der DDR verklären werden. Aber das Nicht-Wissen über den Diktatur-Charakter hat uns überrascht".

Im Osten Berlins waren viele Schüler nicht imstande, klar zwischen Demokratie und Diktatur zu trennen: Nur knapp jeder Zweite weist dort die Aussage zurück, die DDR sei doch keine "Diktatur gewesen, sondern die Menschen hätten sich nur wie überall anpassen" müssen. Immerhin 60 Prozent der West-Berliner Schüler widersprechen diesem Satz.

Die Schüler bekämen von Eltern, Freunden oder Verwandten weitererzählt, dass etwas Soziales wie "der Zusammenhalt" in der DDR gut gewesen sei. "Und damit ist dann für sie alles 'Soziale' gut gewesen - bis hin zu den mickrigen DDR-Renten", sagt Schroeder.

Die DDR, das soziale Kuschel-Land

Die DDR kommt in den Einschätzungen der Schüler sehr gut weg - was den Autoren zufolge nur logisch ist: Viele Ostdeutsche würden in der Erinnerung tatsächliche oder vermeintliche sozialen Errungenschaften der DDR überzeichnen. Weil diese Erwachsenen für viele Schüler die entscheidende Wissensquelle seien, falle das Ergebnis der Studie entsprechend aus. So stimmen drei Viertel der Ostberliner Schüler dem Statement zu, dass "der Staat die Löhne bestimmen" soll - was übrigens im Westen auch jeder Zweite findet.

Die Hälfte aller ostdeutschen Berliner Schüler und immerhin fast 40 Prozent der westdeutschen stimmen der Aussage zu, dass "mit entsprechenden schulischen Leistungen jeder in der DDR Abitur machen und anschließend studieren" konnte. Die Forscher setzen in der Studie den trockenen Fakt entgegen: "In den achtziger Jahren war der Anteil der Arbeiterkinder unter Abiturienten der DDR niedriger als in der Bundesrepublik." (Siehe hierzu auch "Entwicklung der DDR")

Der Weg bis zur Einheit

Thema Luftbrücke

Berlin-Blockade 1953

 

Thema Mauerbau

13. August 1961

Unsere Geschichte - August 1989.

Skurril werden die Einschätzungen der Schüler zum Thema Umwelt: Fast 45 Prozent der ostdeutschen Schüler glauben, die Umwelt sei in der DDR sauberer gewesen als in der BRD. Sogar im Westen glauben das 22 Prozent. Die DDR - "einer der europaweit führenden Umweltverschmutzer", wie die Studie lapidar vermerkt - schwebt damit als Umweltengel der vermeintlich dreckigeren BRD davon.

Haben die Alliierten die Berliner Mauer gebaut?

Bei einigen Fragen waren sich die Schüler West und Ost im Unwissen einig. Mehr als 40 Prozent von ihnen wussten nicht, in welchem Jahr die Berliner Mauer gebaut wurde. Nur rund ein Drittel wusste, dass die DDR für den Bau verantwortlich war - 13,6 Prozent waren der Meinung, es seien "die Alliierten" gewesen, 46 Prozent dachten an die Sowjetunion, und 4,5 Prozent sahen die BRD am Werk.

"Das Bild der Schüler über das geteilte Deutschland gründet weniger auf Wissen denn auf Vermutungen und Vorurteilen", heißt es in der Zusammenfassung der Ergebnisse. So fragten die Wissenschaftler auch nach der Todesstrafe. Die Schüler sollten zuordnen, wo Menschen von Staats wegen getötet wurden. Die Mehrheit der Befragten wusste nicht, dass die DDR unter anderem Mord, Nazi-Kriegsverbrechen, Hochverrat und Spionage als todeswürdig betrachtete. Nur 17 Prozent im Ost- und 26 Prozent im Westteil der Stadt nannten die DDR als richtige Antwort. Der Befragung zufolge wollten einige Ost-Berliner Schüler selbst nach der Erläuterung der Wissenschaftler nicht glauben, dass es in der DDR die Todesstrafe gab.

Insgesamt 18 Wissensfragen wurden gestellt. Etwa 70 Prozent der Ost-Berliner und 65 Prozent der West-Berliner Schüler konnten davon nur die Hälfte oder weniger richtig beantworten.

Je östlicher, desto weniger Wissen, desto mehr DDR-Fan

Auch die Stasi wird von vielen Schüler in einem milden Licht gesehen. Rund 40 Prozent der Ost-Berliner Schüler und knapp 25 Prozent der West-Berliner Schüler halten die Stasi "für einen Geheimdienst, wie ihn jeder Staat hat". Grundsätzlich lässt sich der traurige Schluss ziehen: Je östlicher, desto weniger Wissen ist über die DDR vorhanden – und desto positiver fallen die Einschätzungen des SED-Staates aus.

Urteilen Sie selbst und lesen Sie hierzu bitte die "Stellungnahme eines ehemaligen DDR-Bürgers"

Stellungnahme eines ehemaligen DDR-Bürgers

ZITATE aus MDR FERNSEHEN 07.04.2008 "Verklärt und vergessen?" - neue Sehnsucht nach der DDR:

"Die Menschen wollen sich ihr gelebtes Leben nicht entwerten lassen."

von Jochen Wolff, Chefredakteur der SUPERillu

Hallo, ich bin Christian M, geboren 1952 im Erzgebirge.

Ich möchte eine kleine wahre Geschichte erzählen die besonders den jungen Menschen die - DDR Realität - erklärt.

In Begleitgesprächen fanden die Wissenschaftler außerdem heraus, dass selbst Lehrer zum Beispiel von der Todesstrafe in der DDR nichts wussten. Als Klaus Schroeder und sein Team Kontakt zu den Schulen aufnahmen, hätten einige Lehrer vor allem im Osten sehr unwirsch reagiert, sagt er: "Die haben uns vorgeworfen, wir wollten ja nur Vorurteile abfragen, und man dürfe die DDR nicht immer aus dem Blickwinkel 'des Westens' beurteilen."

Liegt es etwa daran, dass ostdeutsche Lehrer die DDR verherrlichen? "Ja. Gerade in Ostberlin gibt es mafiöse Zusammenhänge linker Lehrkörper", sagte Bürgerrechtlerin Freya Klier am Freitag auf einer Veranstaltung der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Denn während "Margot Honeckers willfährige Erben" zu Beginn der neunziger Jahre noch echte Bereitschaft zum Neuanfang gezeigt hätten, sei dies inzwischen vorbei: "Mit dem Erstarken der Linken ist auch die letzte Hemmschwelle verschwunden. Mehr noch: 80 Prozent junger Westlehrer wurden in Ostschulen weggebissen", so Kliers Verdikt.

Schönes Video von unseren sanften Riesen der Meere! Es ist nicht leicht aus der gewohnten Rolle zu fallen und loszulassen! Aber ihre Botschaft habe ich verstanden! Ich bin ihrer Meinung und hoffe auf interessanten E-Mail verkehr über die Themen die uns beide, und tausenden anderen bewegen! MfG Marcus!

Mein Video "Befreiung" ist meine ganz persönliche Botschaft an Sie!

"Viele fürchten sich nämlich, dass sie an ihr Nichtstun oder Desinteresse erinnert werden. Und wenn wir Menschen mit Fakten kommen, kommen wir ihnen schnell zu nah."

Die DDR-Geschichte sei sehr wohl Teil des Berliner Lehrplanes, sagte die Oberstudiendirektorin Christine Sauerbaum-Thieme. Fraglich sei oft nur, wie sich die Lehrer daran halten: "Kollegen, die aufklären wollen, werden gemobbt", sagte sie. Zudem sei die Lehrerfortbildung regionalisiert, jeder Bezirk könne sich selbst organisieren. Die Folgen im Ostteil der Stadt verwunderten sie darum nicht.

"Mit dem Ende der schnellen Angleichung des Wohlstands Mitte der neunziger Jahre begann im Osten die Nostalgie." Leider beförderten fehlende Perspektiven für Jugendliche eine geschönte Vergangenheitswahrnehmung.

Parallel gebe es in den Ost-Familien eine fatale Überhöhung des sozialen Bildes der DDR und eine Trotzhaltung gegen das offiziell vermittelte DDR-Bild.

Gegen diesen Vorwurf wehrt sich Schroeder energisch: Er will die DDR aus dem "Blickwinkel der Menschrechte und der Rechtsstaatlichkeit" beurteilt wissen. Für ihn gibt es vor allem eine Konsequenz aus seiner Studie: "Die Schulen und die Medien sind in der Pflicht. Wir brauchen den Mut, die DDR als das zu benennen, was sie war: eine Diktatur. Die Berichterstattung der Ost-Deutschen Medien müssen hier dringend in die Pflicht genommen werden. Ich beobachte hier seit einiger Zeit den Fernsehsender "mdr" und muss feststellen, dass die Sendungen sehr DDR-lastig sind und nur selten der Aufklärung dienen.

VIDEO - DDR-Fernsehen VIDEO: 3.11.1989 - DDR-Fernsehen entschuldigt sich, dass sie durch dirigistische Eingriffe ihre Berichterstattungen missbraucht haben.

Ihre Mitwirkung ist gefragt !

Laut einer Studie der Freien Universität Berlin ist das Wissen über die SED-Diktatur unter den Schülern in Brandenburg mangelhaft:

  • Mehr als die Hälfte (54,4 Prozent) kannten das Jahr des Mauerbaus nicht.

  • Fast 70 Prozent meinen entweder, daß die Bundesrepublik vor 1989 nicht besser als die DDR war, oder sie legen sich nicht fest.

  • Fast jeder Fünfte glaubt, daß die DDR-Wirtschaft, die 1989 vor dem Bankrott stand, besser als die der Bundesrepublik war.

Aus diesem Grund ist es sehr lobenswert, wenn unser Bundespräsident den Jugendlichen in Schloß Bellevue erklärt:

  • „Bis zu 250.000 Frauen, Männer und Jugendliche wurden nach Schätzung von Experten in der SBZ und der DDR im Gefängnis eingesperrt - nur weil sie eine andere Meinung vertraten als die Machthaber.“ 

Diese Warnung von Bundespräsident Köhler darf aber nicht verhallen, sondern muß alle Menschen in Deutschland erreichen.

 

Bitte unterschreiben Sie deshalb den Appell an Bundespräsident Köhler HIER und fordern Sie Mindestmaßnahmen zur Aufarbeitung des SED-Unrechts.

 

Mai 2008 - In eigener Sache:

Lieber Leser,

im Rahmen meiner wissenschaftlichen Arbeiten und in meiner Eigenschaft als Zeitzeuge der DDR/BRD-Geschichte bestätige ich ausdrücklich alle Angaben und hoffe hiermit zur Aufklärung der Vergangenheit beigetragen zu haben. 

Auf Grund von Morddrohungen habe ich Heute, 19 Jahre nach Mauerfall einem Polizeibeamten diese Seite gezeigt. Er war entsetzt und verteidigte als ehemaliger DDR-Bürger die Kinderkrippen und die Staatliche DDR Erziehung, mit den Worten: „Wie können Sie sich als Wessi anmaßen über die DDR zu urteilen. Haben sie in der DDR gewohnt? Sie dürfen sich also nicht wundern wenn Sie Morddrohungen erhalten“.

Ich habe versucht ihm zu erklären, dass gerade wir West-Berliner besser über die DDR bescheid wüssten als die DDR Bürger im Tal der Ahnungslosen. Unsere Informationsquellen bestand nicht nur aus dem DDR-Fernsehen sondern aus weit über 600 internationale Zeitschriften, Fernseh- und Rundfunksender. Um Leser zu behalten, war und ist die westliche Medienlandschaft auf eine wahrheitsgemäße Berichterstattung angewiesen.

Was waren denn die Informationsquellen der DDR-Bürger ?

Angehörigen der Staatsorgane, aber auch der NVA, der Polizei und Feuerwehr war es verboten, westliche Fernsehsender zu schauen. In den Kasernen der NVA wurde versucht, dieses Verbot aktiv durch technische Maßnahmen, die Versiegelung der TV-Geräte und disziplinarischen Konsequenzen durchzusetzen, was jedoch nur teilweise gelang.

Anfang der 1960er-Jahre wurde in der „Aktion Ochsenkopf“ die Bevölkerung aufgefordert, Vorrichtungen in den Fernsehgeräten, die Westempfang ermöglichten, zu entfernen und Antennen, die nach Westen gerichtet waren zu beseitigen. FDJ-Trupps entfernten mitunter eigenmächtig Antennen von Häuserdächern, vereinzelt kam es zu Prügeleien. Die Aktion war nach der westdeutschen Sendeanlage Ochsenkopf nahe der innerdeutschen Grenze benannt, die auch explizit nach Ostdeutschland sendete.

Die Kampagne war von einer großen staatlich gelenkten Presseberichterstattung und Denunziationsversuchen seitens der FDJ begleitet.  

DDR-Eigenbau, Antenne Ochsenkopf-Elbtal

Denunziert beim MfS

Westliche Fernsehsender hatten, wenn sie nicht mittels Störsendern gestört wurden, auf Grund der Erdkrümmung nur eine Reichweite von max. 100 Km. Darüber hinaus war nur noch das DDR-Fernsehprogramm zu empfangen. Die Nachrichten der Aktuellen Kamera hörte sich (scherzhaft) in etwa so an: Die LPG rote Rübe hat ihren Plan um 120% übererfüllt, hierfür erhält unser Genosse........der Banner für Arbeit...usw.

Die kapitalistischen Kriegstreiber der BRD haben......usw. Ich will den ganzen Schwachsinn mit dem das Gehirnschmalz der DDR-Bürger gefüttert wurden hier nicht wiederholen. Besonders deutlich wurde der mit der Muttermilch eingetrichterte Hass gegen die Westler nach dem Mauerfall und wird mit den Wahlergebnissen bestätigt. 

 

Handvermittlung 1892, wurde zu DDR-Zeiten nur unwesentlich verändert.

Weil moderne Vermittlungstechnik fehlte, aber auch, um überall mithören zu können, hielten sie das teilweise noch aus den Jahren von 1892/1920 stammende, per Handvermittlung, marode DDR-Telefonnetz bis zuletzt auf dem Niveau eines Entwicklungslandes.

Im Notfall stand häufig erst im nächsten Ort ein Telefon zur Verfügung. Bis dann tatsächlich die Rettung eintraf dauerte es meistens mehrere Stunden. (Bundesrepublik ges. vorgeschrieben max. 7 Minuten)

Wer dann über die Nieren und Gallensteinalleen keinen Abort bekam hatte noch Glück.

Völker hört die Warnsignale - Einsatzfahrzeuge der DDR

Da es damals noch keine Funkgeräte bei der Feuerwehr gab, wurden Kabel verlegt, um die Kommunikation zu gewährleisten. Bis zu 1500 Meter konnten mit dem Feldtelefon überbrückt werden.

Bei der Wende gab es in der DDR nicht mehr als 1,6 Millionen Anschlüsse (Bundesrepublik fast 30 Millionen).

Schwer behindert wurden durch die Leitungsknappheit diejenigen, die auf dem Gebiet der DDR eine funktionierende Wirtschaft aufbauen wollten. Das Soforthilfeprogramm der Bundespost für 1990 (Volumen: 110 Millionen Mark) hatte kaum spürbare Entlastung gebracht.

Insgesamt 55 Milliarden Mark hat dann die Bundespost bis 1997 ausgeben, um dem Telekom-Entwicklungsland eine moderne Infrastruktur zu verpassen.

So bastelten Ossi-Bautrupps mit Wessi-Hilfe an einem sogenannten digitalen Overlay-Netz: Mit Richtfunk und Glasfaser zunächst die neun wichtigsten Städte auf DDR-Gebiet miteinander die dann über zwei Funkbrücken mit dem West-Netz verbunden wurden. Kosten der "Telefonautobahn": 240 Millionen Mark.

Ich glaube also, dass nur wenige DDR-Bürger in der Lage sind, wirklich objektiv über ihr eigenes Land zu berichten, sondern nur über ihr eigenes ummittelbares Umfeld. Alle anderen Informationen sind zwangsläufig mit DDR-Propaganda durchtränkt und für Historiker wertlos

Gerade wir West-Berliner haben berechtigte Gründe mit der DDR-Geschichte anders umzugehen.

Wir West-Berliner lebten in unserem Getto in ständiger Angst.

Wir haben den Bombenhagel im zweiten Weltkrieg überlebet. Hunger und Angst war unser ständiger Begleiter. 

Wir haben Hunger Durst und Kälte verspürt und konnten während der Berlin-Blockade, Juni 1948 bis Mai 1949 nur durch unseren zähen Durchhaltewillen und die Unterstützung der Westmächte mit der Luftbrücke am Leben gehalten werden.

Mit dem Bau der Mauer wurden 2,5 Millionen West-Berliner in ein Getto eingeschlossen das sie nur über eine Interzonenautobahn oder per Flug nach Westdeutschland verlassen konnten. Um nicht von den Grenzorganen der DDR verhaftet zu werden, konnten Beamte oder Angestellte West-Berlin nur über dem Luftwege verlassen. Die Durchreise über die Interzonenautobahn dauerte teilweise bis zu 24 Stunden. Je nach politischer Wetterlage waren die Kontrollen entwürdigend und Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden („Strahlenrisiko“), zwischen 1978 und 1989 die West-Berliner Fahrzeuge auch mittels Cs-137-Gammaquellen durchleuchtet.

Damit die Westberliner überhaupt die Transitautobahn nach der Bundesrepublik benutzen durften, zahlte die BRD an die DDR für den Ausbau der Autobahn über 2.210,5 Mio. Mark

Seit den 50er Jahren war eine verstärkte Militarisierung der DDR-Gesellschaft zu beobachten. Schulen veranstalteten Schießübungen und Geländespiele, Kinder und Jugendliche probten die Wehrbereitschaft gegen den angeblichen „imperialistischen Feind im Westen“. Selbst in den Kindergärten wurde über die angeblich notwendige bewaffneten Streitkräfte gegen den „Klassenfeind“ im Westen gesprochen.

Mit Sorge mußen wir beobachten wie die FDJ wie die HJ wieder marschierte und ein ehemaliger Adolf-Hitler-Schüler sagte hierzu: 

"Hier marschieren sie wenigstens wieder", begeisterte sich die ehemaliger Adolf-Hitler-Schüler und Oberbannführer und Oberleutnant a. D. Wilhelm Jurzek aus Wedel bei Hamburg, als er beim FDJ-Pfingstmarsch in Berlin-Ost kiebitzte, zusammen mit Hans Schmitz, dem ehemaligen HJ-Gebietsführer von Pommern.

Beiden schlug das mit 41 Jahren immer noch jugendbewegte Herz höher, als sie feststellten: "Dies ist ja die alte HJ, nur im blauen Hemd. Sie haben unsere Trommeln, Fanfaren und Märsche übernommen und sind genau so wie wir einst begeistert."

Angst machte uns auch, dass der Staatssekretär im Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Erich Mielke, ehemalige Offiziere und Unteroffiziere der ehemaligen Gestapo für die Dienste in der DDR anwarb. weiter.....>

Mit Entsetzen und Angst das wir Westberliner als nächstes dran sind, verfolgten wir den Überfall auf die CSSR 1968

(mp3)

Erinnerungen an die Berlin-Blockade 1948/49 und dem Mauerbau 1961 wurden wach. (Originalton) 

(mp3)

Bereits in den 70er Jahren bereitete sich die NVA unter dem Code-Namen »Turnier« darauf vor, West-Berlin militärisch einzunehmen.

Jagdbombergeschwader sollten den ersten Schlag führen, Artilleriebeschuss West-Berlin einnahmereif machen, während Pioniere der NVA Gassen durch die von der DDR um West-Berlin errichtete Mauer sprengen sollten, um der 1. Motorisierten Schützendivision der NVA und Regimentern des Grenzkommandos Mitte der Grenztruppen der DDR den Weg zu bahnen, unterstützt von sowjetischen Truppen, Volkspolizei-Bereitschaften und motorisierten Kampfgruppen-Bataillonen. Ihnen sollte das MfS folgen, das bereits detaillierte Pläne für die Bildung von Kreisdienststellen und die politische Machtübernahme in der eroberten Stadt entwickelt hatte.

Um die West-Berliner mürbe zu machen durchbrachen MIG's regelmäßig im Tiefflug die Schallmauer. Ziegel vielen von den Dächern und Fensterscheiben gingen dabei zu Bruch. In Spandau (Berlin-West) ist eine MIG abgestürzt. Ein Passagierflugzeug der Air France wurde bei einem Flug von Frankfurt/Main nach West-Berlin von zwei Jägern der Einheiten der Kasernierten Volkspolizei beschossen und von 1600 auf 700 Meter herabgedrückt worden.

10.7.1952 - Seit 1948 hat die Stasi mehr als 10.000 Menschen aus der Bundesrepublik und Westberlin in die DDR verschleppt.

AUDIO (mp3)

Dr. Walter Linse, Rechtsanwalt und Mitarbeiter des "Untersuchungsausschusses Freiheitliche Juristen" wird in Westberlin am helllichten Tag vom Staatssicherheitsdienst der DDR entführt. Nach Angaben des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen wurden seit 1948 mehr als 10.000 Menschen aus der Bundesrepublik und Westberlin in die DDR verschleppt, gefoltert und getötet. ...weiter....>

Rede von Ernst Reuter während der Protestveranstaltung gegen die Verschleppung , RIAS, 10.7.1952 (mp3)

1963 - (Dokument) - Menschen wurden von West-Berlin durch die MfS nach Ost-Berlin verschleppt. 

DDR-Flucht. Mit dem Panzer durch den Todesstreifen.(pdf)

AUDIO Spionagesender DDR

09. 03. 1962: Sowjetische Militärflugzeuge werfen in den Luftkorridoren von und nach West-Berlin Stanniolstreifen ab, um den Funk- und Radarverkehr westlicher Passagierflugzeuge zu stören.

7. April 1965: Zusammen mit 500 sowjetischen Düsenjägern machen sich auch fünf NVA-Maschinen bereit, die Millionenmetropole West-Berlin im Tiefflug zu attackieren. Dort tagt der Bundestag, um den Anspruch der Bundesrepublik auf Berlin-West zu demonstrieren. Das will der Osten nicht hinnehmen.

Auf die Sekunde genau um 14:30 Uhr donnert die erste NVA-Maschine über die Kongresshalle hinweg. Weitere Wellen folgen im Minutentakt. Die Jäger fliegen knapp unter der Schallgrenze: 1000 Stundenkilometer schnell und nur 100 m über dem Boden.

Was die friedlichen Abgeordneten damals nicht wissen, neben der Sowjetunion fliegt eben auch die NVA Scheinangriffe über ihren Köpfen. Ein klarer Bruch des geltenden Vier-Mächte-Abkommens.

Ein Spiel mit dem Feuer. Wäre eine Maschine über West-Berlin abgestürzt, das hätte unter Umständen viele Tote und einen militärischen Flächenbrand bedeutet.

Flughafen Marxwald, 7. April, 14:51 Uhr. Landung der DDR-Migs. Sofort nach ihrem Flug bekommen die 5 Piloten eine Auszeichnung.

13. Februar 1967: Eine sowjetische MiG-21 donnert heran und will in Tegel (West-Berlin) landen, doch der Pilot bemerkt seinen Irrtum und braust mit vollem Schub davon. Die Westmächte sehen darin keinen Versuch, einen Weltenbrand zu entfachen.

21. August 1968 - ZUM TÖTEN ERZOGEN!  Überfall der CSSR 1968, der größten Militäroperation Europas seit dem Zweiten Weltkrieg.

Im Gegensatz zur bisher verbreiteten Auffassung zeigen neue Forschungen, dass Breschnew entgegen der DDR-Forderung ein militärisches Eingreifen zu verhindern versuchte und bis zuletzt an die Möglichkeit einer politischen Lösung glaubte. In Verkennung der tatsächlichen Situation in der Tschechoslowakei soll er seinen Duzfreund Dubček am Telefon regelrecht angefleht haben, das Nötige zur Wiederherstellung der Vorherrschaft der KPČ zu unternehmen.

Dresden. Forciert von SED-Chef Walter Ulbricht stellt ein als „Wirtschaftskonferenz“ getarntes Tribunal des Warschauer Pakts die Weichen: Das Prager Experiment soll gewaltsam beendet werden. Ulbricht tritt als Scharfmacher auf, sieht in der Politik der Reformer eine Wiederherstellung des Kapitalismus und fordert entschieden die umgehende militärische Niederschlagung der Reformbewegung.

Am 20. August konzentrieren sich über 16.000 DDR-Soldaten im sächsischen Grenzgebiet. 

Seit einigen Wochen (08.2008) wird nun folgende mit Vorsicht zu bewertende Meldung in den Medien verbreitet: Bericht "Einmarsch der Truppen in Prag" mp3

>".....Breschnew stoppt die DDR an der Grenze“ und sagte: " Wir haben sie zurückgehalten, und setzt dann hinzu: und im Vertrauen Genossen, die deutschen Genossen waren beleidigt über unser Misstrauen......."< (ANMERKUNG: Die Bundeswehr war nach meiner Kenntnis bis zum Mauerfall nie an einem Kriegseinsatz beteiligt! - Russische Panzer in Georgien (ohne NVA) erinnern Tschechen an August ´68.)

NVA Einmarsch

Karl Eduard von Schnitzler, DFF, 22. August 1968: „Dass wir, die Deutsche Demokratische Republik, bei der Rettung des Sozialismus in der tschechoslowakischen sozialistischen Republik, bei der Rettung des Friedens dabei sind, unterscheidet uns von der Legion Kondor, von der Bundeswehr, von Bonner Söldnern im Kongo und in Südvietnam. Dass wir auf der Seite des Rechts und des Friedens stehen, macht uns stolz.“

FOTO: Augenzeugen berichteten dass DDR-Truppen bis Bratislava vorgerückt sein sollen. 

Und die Nationale Volksarmee singt sich ein Loblied:

 

Der Klassenfeind, er wurde frech

in Prag wollt er kassieren.

Doch das war Spekulantenpech,

weil wir die Waffe führen.

Weil unsre Köpfe klüger sind,

ziehn wir ihm eine drüber.

Da weht ganz schnell ein frischer Wind

von Ost nach West hinüber.

Dokument

Zitat aus dem Dokument v. 21.08.1968 an das Ministerium für Nationale Verteidigung. Unterzeichnet von Hoffmann Armeegeneral:

>".....Am 20.08.1968 zwischen 23.30 und 24.00 Uhr überschritten die Spitzeneinheiten die Staatsgrenze und erreichten bis zu den Morgenstunden des 21.08.1968 die auf der beiliegenden Karte dargestellten Abschnitte und Räume, ohne auf Widerstand zu stoßen......"<

Der Propagandasender Sender Vltava wurde von der DDR bei Dresden betrieben und Richtung Tschechoslowakei auf Mittelwelle ausgestrahlt. Ziel war es, die Bevölkerung im Sinne der Warschauer-Pakt-Staaten zu beeinflussen. Der Sender stellte im Frühjahr 1969 nach massiven Protesten der Tschechoslowakei den Betrieb ein.

Einen neuen Anlauf nahm die DDR mit dem Geheimsender „Radio Moldau“, der auf der Frequenz des Mittelwellensender Dresden-Wilsdruff sendete, die Besetzung der CSSR publizistisch flankieren sollte und als tschechoslowakischer Untergrundsender getarnt war. Die zentrale Botschaft von „Radio Moldau“ lautete ganz im Sinne der Ulbrichtschen Konspirations-Obsession: Die wahren Anstifter der „Konterrevolution“ sitzen in Bonn.

Original-Ton - Ausfstand vom Prager-Frühling (mp3)

Historische Aufnahmen: Originalton vom Aufstand in Prag am 21.August 1968 und letzte Worte des Tschechischen Senders.

(mp3)

AUDIO mp3

Sabine Bergmann-Pohl entschuldigt sich im Namen der DDR-Volkskammer

(mp3)

VIDEO - DDR-Fernsehen VIDEO: 3.11.1989 - DDR-Fernsehen entschuldigt sich, dass sie durch dirigistische Eingriffe ihre Berichterstattungen missbraucht haben.

Welchen Machtanspruch die Kommunisten verfolgen wurde nicht erst bei dem Volksaufstand 1953, bei dem Mauerbau 1961 oder dem Prager-Frühling 1968 deutlich, sondern bereits bei der Berliner-Blockade 1948/49. 

Zitat aus: http://www.lehrfilme.net/luftbrueke/

"Wir Kriegskinder in Berlin haben den Bombenhagel überlebt, sind aufgewachsen mit den Wunden des Krieges. Wir haben Hunger Durst und Kälte verspürt und konnten danach wahrend der Berlin-Blockade, Juni 1948 bis Mai 1949 nur durch die Luftbrücke am Leben gehalten werden", schreib Klaus-Peter Kolbatz in seinem Buch "Kriegskinder". 

Wir lebten in ständiger Angst und wurden durch den Mauerbau (1961) in ein Getto eingeschlossen das wir nur über eine Interzonenautobahn nach Westdeutschland verlassen konnten. Die Durchreise dauerte teilweise bis zu 24 Stunden. Je nach politischer Wetterlage waren die Kontrollen durch die DDR-Grenzorgane entwürdigend und Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden („Strahlenrisiko“), zwischen 1978 und 1989 unsere Fahrzeuge auch mittels Cs-137-Gammaquellen durchleuchtet", schreibt Kolbatz weiter.

BILD. ZOOM- Quelle http://www.lehrfilme.net/luftbrueke/

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In den 80er Jahren wird von der DDR mit Vorliebe der Sendebetrieb des West-Berliner privaten Radiosenders 100,6 mittels Störsendern erschwert.

DDR - Honecker liefert Waffen an Jassir Arafats PLO, Syrien, Libyen, Libanon, Jemen und die NVA bildet aus. Hier besteht auch die Verbindung zur RAF - Bader Meinhof Gruppe die auch in der DDR Unterschlupf fand und vom MfS an Panzerfäuste ausgebildet wurde.

Aufgabe der RAF war es, Wirtschaftbosse zu ermorden um die West-Deutsche Wirtschaft lahmzulegen. Auf dem ostdeutschen Terroristenstützpunkt erhielten die RAF-Angehörigen von Stasi-Leuten Waffen-Unterricht. „Christian Klar übte in Briesen den Umgang mit einer Panzerfaust. "Die Schussübungen standen ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem Attentat in Heidelberg auf US-General Frederik Kroesen im September 1981. Das MfS-Büro in der Volksrepublik Jemen bot palästinensischen und deutschen Terroristen Unterschlupf. Mitte September hatten verschiedene Medien über eine mögliche Kooperation der RAF und der Stasi bei der Ermordung des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen 1989 vermutet.

FOTO: DDR - Honecker liefert Waffen an Jassir Arafats PLO, Syrien, Libyen, Libanon, Jemen und die NVA/MfS bildet aus. Hier besteht auch die Verbindung zur RAF - Bader Meinhof Gruppe die auch in der DDR Unterschlupf fand und vom MfS an Panzerfäuste ausgebildet wurde. Die Sicherheitskräfte im Irak wurden vom MfS ausgebildet! (siehe hierzu "Irak Krieg"

Wir mussten mit ansehen wie nicht nur an der Mauer, sonder auch an den Grenzen der sozialistischen "Bruderländer" die SED-Führung Jagd auf "Republikflüchtlinge" machte. An bulgarische Grenzer zahlte das Ostberliner Regime eine regelrechte Kopfprämie für jeden erschossenen DDR-Bürger. Deren Leichen wurden dann einfach im Grenzstreifen verscharrt.

Freikauf politischer Häftlinge

Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hatte bis 1962 den Freikauf politischer Häftlinge der DDR aus ethischmoralischen Gründen abgelehnt. Diese Einstellung änderte sich, als von Seiten Ost-Berlins offizielle Signale des Interesses an solchen Geschäften deutlich wurden. Es war der Verleger Axel Springer, dem es im Frühjahr 1963 gelang, den neuen Bundesminister für gesamtdeutsche Aufgaben, Rainer Barzel, für dieses Unternehmen zu gewinnen. Bundeskanzler Adenauer, so Barzel, "überlegte nicht eine Minute" und stimmte zu.

Von ursprünglich geplanten 1.000 Häftlingen wurden im Oktober 1963 schließlich nur acht durch das Regime der DDR freigelassen. Es handelte sich dabei um ein Bargeldgeschäft auf der Basis von Kopfpreisen und brachte der DDR damals insgesamt 340.000 DM ein.

Schon ein Jahr später mutierte der politische Häftling für das SED-Regime zur Massenware. Hierunter waren auch gut getarnte Schwerstkriminelle und DDR-Spione. Die Freiheit für 884 Häftlinge ließ sich das SED-Regime mit 38 Millionen DM bezahlen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man sich bereits auf einen anderen Abrechnungsmodus verständigt. Es floss nicht mehr Bargeld, sondern Häftling gegen Ware mit einem Gegenwert von 43.000 DM. 

Zwischen 1964 und 1989 verkaufte das SED-Regime an die Bundesrepublik insgesamt 33.755 Häftlinge zu einem Gesamtpreis von 2,3 Milliarden DM.

1983 - Milliardenspritze für den Mauerbauer - Es war ein Geheimdeal, der Geschichte machte: Ausgerechnet Franz Josef Strauß, CSU-Chef und bekennender Kalter Krieger, fädelte 1983 einen Milliardenkredit für die DDR ein. Den SED-Staat rettete die Finanzspritze vor der Pleite - in der Bundesrepublik gründeten enttäuschte Parteifreunde von Strauß die Republikaner.

Für den Ausbau der Transitautobahn zwischen Westberlin und der BRD hat die Bundesrepublik an die DDR über 2.210,5 Mio. Mark bezahlt. Für die DDR waren die finanziellen Einnahmen aus dem Reiseverkehr ein sehr lukratives Geschäft.

ZOOM: Liste finanzielle Leistungen an die DDR 

Fakt ist, wenn die West-Berliner nicht durchgehalten hätten, dann gäbe es Heute keine Bundesrepublik sondern nur eine Deutsche Demokratische Republik. Fakt ist auch, das jeder 6. DDR- Bürger direkt oder indirekt für die Stasi gearbeitet hat und Heute unsere Demokratie mit gestaltet. Ich habe große Bedenken, das sich hier die Geschichte vom „Trojanischen Pferd wiederholt und die naturbedingt leicht angreifbare Demokratie doch noch zum Erfolg führt. Hellhörig macht, dass 17% der ehemaligen DDR-Bürger ihre alte DDR zurückhaben wollen und auch entsprechend ihre Partei wählen. Hellhörig macht aber auch, dass nun offensichtlich dem amtierenden Politiker der LINKEN "Gysi" die Stasi Tätigkeit nachgewiesen wurde

Chronik oder Trojaner - Die heimliche Waffe des Ostens !? 

Am Ende der Deutschen Demokratischen Republik, dem „Mauerfall“, verhielt sich die Nationale Volksarmee anfangs wegen Missverständnisse und Kommunikationsschwierigkeiten in erhöhter Alarmbereitschaft. Später rollten aus allen Richtungen bewaffnete Kräfte und schweres Kriegsgerät in die Stadt. In Ost-Berlin wurden die Grenzübergänge geschlossen. Überall waren Polizei und zivile Sicherheitskräfte. 

Gegen Abend kommt es, obgleich die Demonstranten rufen: "Keine Gewalt!", zu massiven Gewaltanwendungen und Misshandlungen durch die Sicherheitskräfte im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. In dieser Nacht werden in Berlin 1047 Demonstranten verhaftet.

Auch in anderen Städten der DDR, so in Dresden, Leipzig, Jena, geht die Polizei mit äußerster Härte gegen die Demonstranten vor.

siehe auch Tagebuch der "Wende-Herbst 1989" (10. September bis 29. November 1989 (Flash).....>

9. November 1989

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Öffnung der Übergänge der Berliner Mauer auch für Bürger der DDR. Auf einer Pressekonferenz teilt das Politbüromitglied Schabowski mit: "... haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte der DDR auszureisen." Die daraufhin zahlreich aufbrechenden DDR-Bürger werden von den West-Berlinern herzlich begrüßt. An den Grenzübergängen drängen sich bald viele zehntausende Besuchswillige, so daß gegen 23.30 Uhr die Schlagbäume geöffnet werden müssen. Alle Kontrollen werden eingestellt: die Mauer hat ausgedient. "Mauerspechte" beginnen bald darauf, das monströse Bauwerk niederzulegen; ein weltweiter Souvenirhandel mit Mauerbruchstücken und ganzen Mauerabschnitten sowie Militaria aus Beständen der DDR und der Sowjetunion beginnt. Nach Angaben der "Arbeitsgemeinschaft 13. August" sollen allein an der Berliner Mauer 235 Menschen gestorben sein (an der innerdeutschen Grenze 370, und weitere 220 Todesopfer gab es an den DDR-Grenzen nach Osteuropa).

13. November 1989

In der Volkskammersitzung am 13.11.1989 gibt Finanzminister Ernst Höfner bekannt, daß sich die Inlandsverschuldung der DDR bereits auf 130 Milliarden Mark belaufe, während die Höhe der Auslandsschulden weiterhin als Geheimsache behandelt wird.

Dezember 1989
Auf einem Sonderparteitag versucht die SED, mit ihrem "realsozialistischen" Flügel abzurechnen; man stimmt der Umbenennung in "Partei des demokratischen Sozialismus (PDS)" zu. Die Volkskammer der DDR wählt den bisherigen Sekretär des SED-Bezirks Dresden, Hans Modrow, zum Vorsitzenden des Ministerrats der DDR.

März 1990
Bei den ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR erreichen die christlich-demokratischen und die liberalen Parteien die Mehrheit. Die SPD schneidet unerwartet schwach ab, weil sich ihre Sprecher (außer Willy Brandt) gegen die mehrheitlichen Erwartungen der DDR-Bevölkerung - d.h. einer sofortigen deutschen Vereinigung - ausgesprochen hatten. 

Das noch Ende November 1989 von Bundeskanzler Kohl vorgelegte 10 Punkte Programm und damit projizierte schrittweise Annäherung der beiden Staaten über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren war aufgegeben worden, als sich kurz darauf zeigte, daß die Menschen schnell "zur DM" wollten. "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr!", stand im Frühjahr 1990 auf den Transparenten der Demonstranten in der DDR. Angesichts der anhaltenden Ströme von Übersiedlern sahen sich die Verhandlungsführer zu raschem Handeln gezwungen. 

Die Westberliner hatten inzwischen viele Flüchtlinge bei sich aufgenommen und die vom Westberliner Senat zur Verfügung gestellten Wohncontainer, Campinganhänger, und Turnhallen waren überbelegt. In Hamburg wurde das ehemalige Eroscenter für DDR-Übersiedler geräumt und waren bereits überfüllt. An der bayerisch-tschechischen Grenze melden sich pro Stunde 300 DDR-Übersiedler. Fast 20.000 DDR-Bürger sind es an einem Tag die in den Westen übergesiedelt sind. In Leipzig werden Wehrpflichtige als Bus- und Straßenbahnfahrer eingesetzt, da 40% der Stellen nicht mehr besetzt sind.

Die Volkskammer wählt Lothar de Maizière (CDU) zum Vorsitzenden des Ministerrats der DDR. Seinem Kabinett gehören anfangs Minister aller Parteien, außer der PDS, an.

3. Oktober 1990 (Chronik zum Schuldenberg der BRD)

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Durch Beschluß der DDR-Volkskammer wird die Erweiterung der Bundesrepublik Deutschland durch Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik in den Geltungsbereich des Grundgesetzes eingebunden. Die ehemaligen DDR-Gebiete werden nun amtlich "Beitrittsgebiete", umgangssprachlich "Neue Bundesländer" genannt. Wiedervereinigung der Stadt Berlin; Einwohnerzahl: 3,46 Millionen, Fläche: 889 km², 23 Bezirke (12 West + 11 Ost). Bundeshauptstadt ist Berlin, Regierungs- und Parlamentssitz vorläufig noch Bonn.

Ostdeutsche befürchten Benachteiligungen und es entbrennt eine hitzige Debatte um den Parlaments- und Regierungssitz des geeinten Deutschlands. 320 Stimmen gab es für den „Bonn-Antrag“. 337 Stimmen gab es für den Berlin-Antrag. 

Das sogenannte "Rote Rathaus" von Berlin

Ein Fernsehreporter rief dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Vogel zu, in Bonn wurde effektiv gearbeitet und „Berlin“ habe nur mit den 17 Stimmen der PDS gewonnen. Im Ergebnis werden die Umzugskisten gepackt und es geht von Bonn nach Berlin. In den kommenden Jahren wird der Umzug mindestens fünf Milliarden Euro kosten.

Nach dem die Ost-Mark als Zahlungsmittel wertlos wurde,  musste sie eingestapft werden.  Jede ausgegebene West-Mark wurde von den alten Bundesbürgern erwirtschaftet und war somit für den Osten geschenktes Geld. 

Eindeutig ist: Für die D-Mark als Geschenk an die Ostdeutschen gab es keine Alternative.

Hans Modrow sollte in seiner Eigenschaft als noch Ministerpräsident der DDR eine Inventur über das DDR-Staatseigentum abgeben. Das Tat er nicht. Stattdessen verschob die SED/PDS ihr aus DDR-Zeiten stammendes Parteivermögen von mehr als zwei Milliarden Mark. 

 

West-Deutschland und West-Berlin hatten zu dem Zeitpunkt den Rang der drittgrößten Wirtschaftsnation und die West-Deutsche Bundesbank verfügte  über eine Goldreserve von etwa 3 400 Tonnen, die derzeit etwa 100 Milliarden DM Wert waren, so dass Kohl für die entstehenden Kosten der Wiedervereinigung keine Probleme sah.

Entgegen der Warnung des Bundesbankpräsidenten Karl Otto Pöhl und div. Wirtschaftsberater setzte sich Bundeskanzler Kohl durch und erreichte das die Sparkonten der DDR-Bürger 1:1 bzw. 1:2 umgetauscht wurden. 

VIDEO "Währungsunion" (.wmv 5,6K)

Auf den Sparkonten der DDR-Bürger befanden sich rund 180 Milliarden DDR-Mark, die in DM umgestellt werden mussten. Von diesen 180 Milliarden DM wurden 60 Milliarden 1:1 getauscht, die verbleibenden 120 Milliarden wurden im Verhältnis 1:2 umgerechnet. Je nach Alter konnte man 2.000, 4.000 oder 6.000 DDR-Mark im Verhältnis 1:1 tauschen. Alles, was darüber hinaus ging, musste im Verhältnis 2:1 umgestellt werden.

Durch den Solidarpakt sind bis 1990 sind 1.300 Milliarden D-Mark netto von West nach Ost geflossen und es kommen jedes Jahr 200 Milliarden hinzu. Korrekterweise müssen hier aber noch der Transfer von immaterielle Werte, wie z.B. Firmen hinzugerechnet werden, die mit unloyalen Steuervorteilen von West nach Ost gelockt wurden und damit in der Leistungsbilanz West ein erhebliches Loch gerissen haben. (siehe hierzu auch "Land der Ruinen")

Was hatten die Westdeutschen 1948 bei ihrem Einstieg in die freie Marktwirtschaft ?

Pro Kopf durften lediglich 60 Reichsmark eins zu eins in die neue Währung umgetauscht werden - 40 Mark sofort, 20 Mark nach zwei Monaten. Zum zweiten Mal innerhalb einer Generation, gerade einmal 25 Jahre nach der Hyperinflation von 1923, verloren deutsche Sparer fast ihr gesamtes Vermögen. Wer 1000 Reichsmark auf der hohen Kante hatte, sah sein Erspartes durch den Währungsschnitt auf überschaubare 26 D-Mark geschrumpft; wer nur 500 Reichsmark hatte sparen können, behielt davon gar nichts übrig.

Immobilen oder andere Werte die als Startkapital hätten dienen können, waren weitgehenst zerstört oder nicht mehr vorhanden. Quelle:"Luftbrücke Showdown mit den Sowjets"

***************

1990 - Statistisches Bundesamt „Immobilien Ost/West“

Durchschnittliche Grundstücksgröße/Belastung

Größe Ost 2.400qm. Größe West 500qm

Belastung Ost 0.00DM, Belastung West 170.000,00DM

Von 1991 bis 2000 haben der Bund, die westdeutschen Länder, die Sozialversicherungen und die EU über 1.300 Milliarden D-Mark netto zum Ausgleich dieses "Leistungsbilanzdefizits" nach Ostdeutschland transferiert. Netto, das heißt nach Abzug der ostdeutschen Steuerzahlungen an den Bundeshaushalt und der von Ostdeutschen geleisteten Beiträge zu Arbeitslosen- und Rentenversicherung.

1.300 Milliarden, ist das viel?  Für 1.300.000.000.000 D-Mark kann man fast 52 Millionen Autos (so viele sind gegenwärtig in ganz Deutschland zugelassen) zu 25.000 D-Mark pro Stück kaufen. Oder 2,6 Millionen Eigenheime à 500.000 Mark. 

Dies ist viel, wenn man sich in die Lage einer westdeutschen Durchschnittsfamilie versetzt. 25.000 DM kann sie in zehn Jahren sparen - bestenfalls. Für die Altersvorsorge, für die Ausbildung der Jungen, für die Hypothek, fürs neue Auto.

Ostdeutschland gibt für Konsum, Staatsverbrauch und Investitionen in ihre Spaßgesellschaft/Prestigeobjekte 200 Milliarden mehr aus, als mit der heimischen Wertschöpfung geschaffen werden. 

Wäre Ostdeutschland ein eigenständiger Staat, stünde er wegen dieses chronischen Leistungsbilanzdefizits schon unter Kuratel des Internationalen Währungsfonds.

Kosten für den Truppenabzug der Sowjets aus der DDR.

Bei ihrem Treffen vom 15.-17. Juli 1990 in Moskau und im Kaukasus hatten Bundeskanzler Helmut Kohl und Präsident Michael Gorbatschow den Truppenabzuges aus der DDR vereinbart, der dann am 12. Oktober 1990 von BM Genscher und dem sowjetischen Botschafter Terechow in Moskau vertraglich unterzeichnet wurde.

Voraussetzung des Truppenabzugs aus der DDR von noch etwa 380.000 Mann war, ein Zahlung in Höhe von 300 Mrd. DM und sich vertraglich zu einer längerfristigen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion zu verpflichten.

Für den Freikauf der DDR leisteten die Bundesbürger aus West-Deutschland und West-Berlin damit ihren ersten Beitrag. 

Dieses Glück hatten die Polen nicht und entsprechend wird die östliche Hälfte von Polen bis Heute von den Sowjets besetzt.

Von jedem Euro, der den Ländern im vergangenen Jahr 2007 aus dem Solidarpakt überwiesen wurde, hat Brandenburg den Angaben zufolge 82 Prozent der Mittel vorschriftsgemäß verwendet, in Thüringen 64 Prozent. Schlusslicht war 2006 Sachsen-Anhalt mit einer Quote von 45 Prozent.

Nach dem Statistisches Bundesamt (Juni 2008) ist die Staatsverschuldung inzwischen auf 1553,1 Milliarden Euro angestiegen, das entspricht rechnerisch für jeder Bundesbürger 18.880 Euro Schulden.       

Diese finanzielle Last sind Heute maßgeblich für unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten verantwortlich. 

Im Ergebnis haben wir uns hiermit den Frieden erkauft und zahlen Heute noch daran ab. Aber ist nicht hiervon ganz Europa Nutznießer ? !  

Wir dürfen unseren Kindern nicht den Schuldenberg hinterlassen. Sparen ist das Rezept der Politiker. Aber was haben unsere Kinder davon wenn das Land kaputt gespart wurde und bereits Heute jedes 4. Kind hungert.

Was haben unsere Kinder davon, wenn wir Heute bis an die Grenze unserer Lebensqualität sparen und mit Atomkraftwerke Russisch Roulett spielen. (siehe AKW Tschernobyl

 weiter mit "Solidarpakt - Füllhorn für Ostdeutschland"

 

Trojanische Pferde, der lautlose Transfer der DDR-Spione

Die soziale Marktwirtschaft galt bislang als Garant für den allgemeinen Wohlstand in Deutschland - ein jahrzehntelang gepflegter Konsens der uns nach den USA und Japan auf Platz 3 der führenden Wirtschaftsländer stellte. Die D-Mark galt als zuverlässige harte Währung und war überall begehrt.

Was ist inzwischen Geschehen? Rund 17 Millionen Bürger aus den neuen Bundesländern sind hinzu gekommen und gestallten Heute in der Politik und Wirtschaft unser Land.

„Vorwärts immer rückwärts nimmer“, sagte einmal Erich Honecker. Sie sendeten ihre Trojanischen Pferde aus und die Westdeutschen merkten es überhaut nicht.

Die Täter von damals gestalten Heute unbehelligt in Führungspositionen unsere Demokratie oder beziehen hohe Renten.

weiter mit "Der lautlose Transfer der DDR-Spione"

 

Die DWSZ fordert Neuberechnung der Renten.

 „Ost-Renten liegen im Schnitt um über 44 Prozent höher als West-Renten.“

Ostdeutsche Männer bekamen bei einem Renteneintritt von 65 Jahren im Jahr 2005 durchschnittlich eine „Regelaltersrente“ von 1127 Euro ausgezahlt, während es bei westdeutschen Männern 781 Euro waren. Das ist ein Unterschied von 44,3 Prozent.

Der Grund hierfür war eine politisch gewollte schnelle und starke Rentenanpassungen in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung.

Fakt ist: Für ein viertel Lohn musste im Osten gearbeitet werden im Vergleich zum Westen. Tatsächlich aber reichten die Einkommen vieler Werktätiger nur für ein Wohlstandsniveau, das den Regelsätzen der Sozialhilfe in der Bundesrepublik entsprach. Die sicheren Renten lagen in den 80er Jahren für die meisten auf einem vergleichsweise kläglichen Niveau zwischen 300 und 400 Mark.

Faktisch wird fast ausschließlich der westdeutsche Rentenbeitrags- und Steuerzahler zur Kasse gebeten, da die ostdeutschen Länder chronisch unterfinanziert, hoch verschuldet und von Westtransfers abhängig sind. Die Westdeutschen dürfen nun also auch denjenigen, von denen sie einst als Klassenfeind bekämpft wurden, eine Rente zahlen, die im Schnitt noch über der eigenen liegt.

Zum Vergleich: Ein selbstständiger Wessi hat 45 Jahre lang den Mindestregelsatz + 5 Jahre die Sozialbeiträge vom Gehalt eingezahlt und bekommt heute nur eine Rente in Höhe von 375,- EURO.

Letzte Rentenanpassung zur Altersrente am 01.07.2008 

Ost + 26,56 EURO  - West + 4,15 EURO

FOTO: Mitteilung über die Rentenanpassung

19. September 2004 -"Alleine in der Rentenversicherung sind 11 Milliarden Euro mehr von West nach Ost geflossen, als bislang geschätzt", sagte Klaus Schroeder von der Freien Universität Berlin .

 

05. April 2008 - Spiegel - OST-JOURNALISTEN UND DIE STASI

Gerade ist der Ex-IM Thomas Leinkauf bei der "Berliner Zeitung" aufgeflogen. Und es könnte noch viele ähnliche Fälle geben: Weit mehr Ostjournalisten sind Experten zufolge für die Stasi tätig gewesen, als bisher bekannt ist.

Der Fall Leinkauf erinnert jedoch an eine Problematik, die viel weiter geht - weil sie den ganzen Osten betrifft. Denn nach Meinung von Fachleuten dürfte Leinkauf nur ein Fall von vielen sein: Mehr als ein Dutzend weitere ehemalige SED-Bezirkszeitungen gibt es in den neuen Ländern, dazu die Nachfolger der Blockpartei-Blätter, die Fernseh- und Radiostationen. "Da wird nun immer wieder was hochkommen", sagt Martin Gutzeit, Berliner Landesbeauftragter für Stasi-Unterlagen. Ein bisschen drastischer drückt es Klaus Schroeder aus, Leiter des "Forschungsverbunds SED-Staat" an der FU Berlin: "Es gibt da so viele Abgründe."

Weiter mit OST-JOURNALISTEN UND DIE STASI - Weit mehr Ostjournalisten sind für die Stasi tätig gewesen, als bisher bekannt ist.

 

18.Mai 2008 - Kontrolliert inzwischen die Stasi auch das Internet ?!

Immer wieder wird uns gemeldet, dass dokumentarisch aufbereitete Seiten aus DDR-Zeiten aus dem Internet verschwinden. Hierbei handelt es sich meistens um bisher unveröffentlichtes Material, dass die Stasi glaubte bei Mauerfall vernichtet zu haben.

Unglaublich aber Wahr !

Geben Sie in der Suchmaschine „Yahoo“ den Suchbegriff „DDR Schule“ oder „DDR-Kindermorde“ oder „DDR Leserbriefe“ oder „DDR Kommentare“ ein, dann wird vor diesen Seiten wie folgt gewarnt:

In den Seiten gibt es aber keine Möglichkeit für die Eingabe einer E-Mail-Adresse. Also soll mit dem Warnhinweis der Leser nur davor abgehalten werden über die wahre Geschichte der DDR auf diese Seiten zu lesen !? Bilden Sie sich selber ein Urteil !

ZOOM

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Ist das Wirklich nur ein Versehen oder ???!!!

 

Betreff: RE: FW: ERINNERUNG ! Bitte beantworten Sie meine E-Mail v. 12.05.08 22:48:40 Uhr (#6356-101883639-1103)

Von: McAfee German Customer Service <IS6106_20346@is.instantservice.com> ins Adressbuch

 

15.05.08 12:07

 

Sehr geehrter Herr ‚###########,

Ihre Service-Request Nummer für diesen Fall lautet: 484570-139833###

Vielen Dank für Ihre Supportanfrage an den McAfee Kundendienst; ich freue mich, Ihnen heute behilflich sein zu dürfen. ............weiter.... Ich hab mir die Seite angesehen und verstehe voll und ganz Ihr Argument es ist wirklich sehr unpassend und mit sicherheit nicht absichtlich gewollt von McAfee.

Ich entschuldige mich bei Ihnen für diesen Vorfall und bitte Sie dieses Feedback an dem Link wieder zu geben,............

Mit freundlichen Grüssen

Gabriele Adrigan

Ihr Consumer Service & Support Representative für McAfee Inc.

weiter mit "Der lautlose Transfer der DDR-Spione"

 

 

Lutz Heilman Politiker der Linken, Deutschlands erster Bundestagsabgeordneter mit hauptamtlicher Stasi-Vergangenheit läst wikipedia.de abschalten.

Lutz Heilman Politiker der Linken, Deutschlands erster Bundestagsabgeordneter mit hauptamtlicher Stasi-Vergangenheit 17.November 2008 - Wegen eines Wikipedia-Eintrags sah der Linke-Abgeordnete Lutz Heilmann sein Persönlichkeitsrecht verletzt - und ließ per Gericht die deutsche Startseite des Online-Lexikons sperren. Protest brandete auf, jetzt erklärt der Politiker den Streit für beendet: weil der Beitrag plötzlich in Ordnung sei.

Lutz Heilmann war jahrelang allenfalls Polit-Insidern bekannt - vor allem, weil er der erste Bundestagsabgeordnete mit hauptamtlicher Stasi-Vergangenheit war. An diesem Wochenende war er schlagartig einem größeren Publikum ein Begriff: als der Mann, der wikipedia.de komplett schließen ließ. Er hatte seinen Eintrag dort beanstandet und war mit Erfolg vor Gericht gezogen.

Der 42-jährige Heilmann stammt aus dem sächsischen Zittau, ist Jurist und wurde 1986 Mitglied der SED - verließ dann aber 1992 deren Nachfolgepartei PDS, um im Jahr 2000 erneut einzutreten. Im September 2005 zog er für die schleswig-holsteinischen Linken in den Deutschen Bundestag ein. Bereits kurz darauf deckte der SPIEGEL seine Stasi-Vergangenheit als Personenschützer auf. weiter.....>  

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11.10.20007 - Erfurt - Die geheimen Treffpunkte der Stasi bei Google Maps - Karte aller konspirativen Wohnungen in Erfurt -

Erfurts Stadtplan ist übersät mit roten Punkten. Und jeder rote Punkt steht für einen Stasi-Treffpunkt. Akribisch haben die Macher von "Stasi in Erfurt" in Google Maps alle konspirativen Wohnungen der Stasi aufgedeckt. Die heutigen Bewohner sind von der Aktion nicht begeistert.                                                                   http://www.fundfgmbh.de/kw/kw_points.php

 

04.08.2008 - STASI-KNEIPE IN BERLIN

Eine Überwachungskamera über der Tür, ein Verhörtisch in der Ecke und ein IM-Ausweis für Stammgäste: In Berlin hat eine Kneipe aufgemacht, die ganz auf das Motto Stasi setzt - in unmittelbarer Nähe der früheren DDR-Unterdrückerzentrale.

An den Wänden hängen FDJ-Hemd und Porzellanteller mit Stasi-Logo, über dem Eingang eine Kamera-Attrappe. Eine Schaufensterpuppe neben der Tür trägt die Uniform der DDR-Bereitschaftspolizei, Schlagstock und Schutzschild inklusive. Schwarz-rot-goldene Schilder werben mit ostdeutscher Küche und dem Slogan: "Kommen Sie zu uns, sonst kommen wir zu Ihnen!"

"Zur Firma" heißt der Laden im Berliner Stadtteil Lichtenberg, der den SED-Überwachungs- und Unterdrückungsapparat der Staatssicherheit zum Motto erkoren hat. Untertitel: "Der konspirative Treff".

"Stasi und Normannenstraße, das ist für uns Ossis eine Einheit." Nur wenige Meter entfernt liegt das ehemalige Ministerium für Staatssicherheit.

"Täterakte, handgeschreddert", steht unter einem Plastikbeutel mit Papierschnipseln, im Regal ist neben Tonbandgeräten und dem vertraulichen Handbuch für Kriminalisten des DDR-Innenministeriums auch die Urne von E.H. zu bestaunen, eine "Dauerleihgabe von M.H. aus C.". An der Wand steht ein Verhörtisch, darauf eine Schreibmaschine aus DDR-Fabrikation.

Die große Mehrheit der Spitzelopfer dürfte die Stasi-Ostalgie allerdings weniger lustig finden. Über Jahrzehnte spionierte die Geheimpolizei mit ihren rund 90.000 hauptamtlichen und weit mehr als 100.000 "inoffiziellen" Mitarbeitern die Bürger aus. Das "Schild und Schwert der Partei", wie die Stasi im DDR-Jargon hieß, drangsalierte und terrorisierte Oppositionelle und Kritiker des SED-Regimes. Dutzende Kilometer Überwachungsprotokolle, rund 18 Millionen Karteikarten sowie Hunderttausende Fotos, Videos und Tonbänder lagern heute in der Normannenstraße in den Archiven der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler.

 

Ehemalige NVA-Soldaten haben ihren alten Schießplatz gekauft, um dort ein Stück Grenze wieder aufzubauen und das alte Regime zu feiern. (es gibt ja Fördermittel vom ehemaligen Klassenfeind)

ZOOM (pdf)

Die Wächter von gestern mögen von der glorreichen Vergangenheit nicht lassen. Bei Hackepeterbrötchen und Bier versammelten sich Anfang Dezember in vertrauter Umgebung nahe Eisenach 35 Veteranen der Nationalen Volksarmee (NVA), um des 52. Jahrestages der Bildung der Grenzpolizei, der Keimzelle der späteren DDR-Grenztruppen, zu gedenken.

In der intimen Runde diskutierten die Ex-Volksarmisten eine glänzende Idee: Neun Jahre nach dem Fall der Mauer wollen die abgewickelten NVA-Offiziere ein Stück der deutsch-deutschen Grenze naturgetreu wieder aufbauen - mit Türmen, doppeltem Stacheldraht und Sperrgräben. "Gerade jetzt", so die Einladung zum Nostalgietreffen, "wo sogenannte Geschichtsaufarbeiter, Juristen und Grenzmuseumsbetreiber versuchen, unsere Vergangenheit aufzuarbeiten", sei es dringend vonnöten, "die Wahrheit" über die gute alte Zeit "darzulegen".  

weiter zu VIDEO - Originalaufnahmen  "Mauerbau und Flucht.....">

16.08.2008 - Mitglieder der Linken bejubeln DDR

Die Partei Die Linke ist bis heute offenbar früheren SED-Kadern enger verbunden als bisher bekannt. Wie DER SPIEGEL berichtet, finden sich auf der Homepage der Partei gleich mehrere Texte, in denen die DDR bejubelt und Opfer der SED verhöhnt werden.

So haben etwa frühere DDR-Spitzenfunktionäre eine Erklärung zum Gedenkstättenkonzept der Bundesregierung bei der Linken veröffentlicht, in denen die DDR gelobt wird - sie sei ein Land gewesen, "in dem es sich gut leben und schaffen ließ". In der Erklärung, unterzeichnet unter anderem vom Chef des Ältestenrates der Linken, Hans Modrow, Ex-SED-Chef Egon Krenz und Ex-Stasi-General Wolfgang Schwanitz wird ein Gedenken für die "Opfer der Kolonisierung Ostdeutschlands" gefordert. Unter dem Logo der Linken veröffentlicht auch der frühere Stasi- Obrist Wolfgang Schmidt. 

In seinem Beitrag nennt er DDR-Oppositionelle "Platzhalter für die Macher der Konterrevolution". Für die Bekämpfung feindlicher, krimineller und subversiver Elemente müsse sich das MfS nicht entschuldigen. Schmidts Text wurde von einem "Marxistischen Arbeitskreis zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" herausgegeben, in dem Mitglieder der Linken mit DKP-Funktionären zusammenarbeiten, darunter Nina Hager, Tochter des SED-Funktionärs Kurt Hager und der ehemalige ZK-Professor Eckhard Trümpler. Der lobt im jüngsten Mitteilungsblatt der Kommunistischen Plattform der Linken die Kampfgruppen des SED. Sie hätten am 13. August 1961 "ihre größte Bewährungsprobe bestanden". weiter.....>

14.02.2008 - Die Landtagsabgeordnete der Linken, Frau Wegner hatte im ARD-Magazin "Panorama" die Wiedereinführung der Stasi zum Schutz gegen "reaktionäre Kräfte" gefordert. Außerdem hatte die DKP-Politikerin Wegner erklärt, der Bau der Berliner Mauer sei notwendig gewesen, um zu verhindern, dass weiterhin Westdeutsche in die DDR kommen konnten. 

Zu einfach ist es für unverbesserliche Alt-Kader, exponierte Positionen in Vorständen und Parlamenten einzunehmen.   weiter..........>

 

ZITATE aus MDR FERNSEHEN 07.04.2008 "Verklärt und vergessen?" - neue Sehnsucht nach der DDR:

"Die Geborgenheit der DDR war die Geborgenheit einer Gefängniszelle."

Hildigund Neubert, Landesbeauftragte für die Stasiunterlagen in Thüringen

 

"Die Menschen heute verklären die DDR nicht, sie wissen angesichts ihrer Lebensrealität, was es wert war, sich keine

Sorgen um Gesundheit, Arbeitsplätze und die Ausbildung der Kinder machen zu müssen."

Sahra Wagenknecht, Europaabgeordnete der Linken  (Anmerkung: Sie liegen auch Heute noch in der Hängematte und

erhalten Harz IV. - Unternehmerischer Erfindergeist und Risiken des Wettbewerbs ist nur etwas für die blöden Wessis!)

 

"Natürlich gab es Liebe, Freundschaft und Nachbarschaft in der DDR. Aber doch nicht wegen, sondern trotz der Diktatur."

Heinz Eggert, ehemaliger sächsischer Innenminister

 

"Die Menschen wollen sich ihr gelebtes Leben nicht entwerten lassen."

Jochen Wolff, Chefredakteur der SUPERillu

 

"Bei Bier und Schnaps und guten Freunden konnte die Psyche Kraft schöpfen.  Sonst war alles GRAU in GRAU!. Kein Orgasmus fürs Auge wo die Seele hätte auftanken können." - Klaus-Peter Kolbatz -

 

 

- Und noch einmal zur Erinnerung - 

"In der DDR wurde an die extrem fremdenfeindliche Position der Nazis angeknüpft"

Es ist diese komplizierte Mischung von einem noch aus der Nazizeit stammenden allgemeinen Überlegenheitsgefühl und einer Fremdenfeindlichkeit, die nun in einer Phase der kollektiven Depression gewissermaßen per Sündenbockmechanismus nach außen gewendet wird. Insbesondere natürlich von denen, die sich nicht ganz ohne Grund als Verlierer der Entwicklungen fühlen.

Die Nazizeit wurde in der DDR in ganz anderer Weise verarbeitet, bzw. nicht verarbeitet, als im Westen. Es durfte über vieles nicht geredet werden: Die Vertreibung aus den ehemals deutschen Ostgebieten und der massive Konflikt mit den russischen Truppen im Lande waren öffentlich tabu.

Man kann sich ungefähr vorstellen, was unter solchen Bedingung an niemals erörterter Distanz - wenn nicht gar Feindseligkeit - gegenüber allem Fremden vorhanden war und ist, aber nicht thematisiert werden konnte.

Die Wiedervereinigung ist nun überraschenderweise nicht mit der erwarteten großen Aufwertung des Selbstwertgefühls verbunden gewesen. Nach einem verhältnismäßig kurzen euphorischen Übergangsstadium kam es zu einer massiven Verunsicherung und Entwertung im Gefühl der Menschen in den neuen Bundesländern. Sie mussten schmerzlich feststellen, dass der „Klassenfeind“ völlig anders war als ihnen gelehrt wurde. Menschlichkeit gepaart mit einem hohen Grad an Hilfsbereitschaft und für die DDR unerreichbarem ökonomisch/technischen/wirtschaftlichem/infrastrukturellem Fortschritt mit fehlender Militärpräsenz war die Wirklichkeit. Das konnten viele nicht verkraften und die Worte „arroganter Wessi“, „Besserwessi“ und „Raffgier des Wessis“ machten die Runde.

Zu einem guten Teil war nun die Selbstinterpretation nicht mehr die freiwillige Übergabe an das Nachbarland, sondern eine Art gewaltsamer Besetzung. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass man die DDR in irgendeiner Form wieder zurückhaben möchte. Es läuft nach der berühmten Losung: "Niemand will die DDR zurückhaben, aber niemand will sie sich nehmen lassen."

 

 

Chronik der BRD bis zum Mauerfall 1998

Wir haben seit 1989 die Trennung von Moral und Wirtschaft.

Chronik "Mauerfall" (Flash) .....>

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Deutschland 8. Mai 1945, Kriegsende. Die viel beschworene "Stunde Null" gab es nicht, aber für die meisten Menschen in Deutschland begann alles bei "Null". Familien waren auseinander gerissen worden, Hab und Gut vernichtet und verloren.

Und auch die Politik lag in Trümmern. Es herrschten die Besatzungsmächte, die zunächst nur zögernd und punktuell Kompetenzen an deutsche Instanzen übertrugen. Schnell war die Friedenseuphorie dem Kalten Krieg gewichen und die bisherigen Waffenbrüder standen sich erst misstrauisch, dann ablehnend und schließlich feindlich gegenüber.

West-Alliierte und Sowjets suchten Verbündete in ihren Machtbereichen. Die wenigen Politiker, die das Nazi-Regime nicht nur unbeschadet, sondern auch anständig überstanden hatten, meldeten sich wieder zu Wort. Hinzu kamen viele, die emigriert waren. Doch auch Mitläufer und sogar Mittäter kamen wieder nach oben.

1946 vereinigten sich die KPD und SPD zur SED, auf der Grundlage eines Ost-Deutschen kommunistischen Staates. Im gleichen Jahr wurden Ost-Deutsche Grenzorgane aufgestellt die rund um Westberlin stationiert wurden und 1948 mit den Sowjets bei der Berlin-Blockade zum Einsatz kamen.

Damit war bereits 1946 die Teilung Deutschlands nicht mehr aufzuhalten.

In den Westzonen verabschiedete der von den Westmächten eingesetzte Parlamentarische Rat vor 60 Jahren, am 8. Mai 1949, das Grundgesetz, mit dessen Verkündung am 23. Mai die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde. Am 7. Oktober 1949 erfolgte die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik - die Teilung Deutschlands sollte 40 Jahre dauern.

Regierungserklärung von Konrad Adenauer am 20. September 1949 - "Das Werden des neuen Deutschlands hat sich nach den langen Verhandlungen im Parlamentarischen Rat und den Wahlen zum Bundestag am 14. August mit großer Schnelligkeit vollzogen. 

Am 7. September haben sich der Bundestag und der Bundesrat konstituiert; am 12. September hat der Bundestag den Bundespräsidenten gewählt, am 15. September den Bundeskanzler. Der Bundespräsident hat mich daraufhin am gleichen Tage zum Bundeskanzler ernannt. Heute, am 20. September, hat er auf meinen Vorschlag die Bundesminister ernannt". 

Weiter zur vollständigen Regierungserklärung von 20.September 1949....>>>

Mit Gründung der Bundesrepublik hat sich Westdeutschland und Westberlin für die freie Marktwirtschaft entschieden, während die DDR die Planwirtschaft nach sowjetischem Vorbild wählte.

Für den Wiederaufbau des zerstörten Europas stellten die Amerikaner ERP-Mittel bereit. Diese lehnte jedoch die Ostdeutsche Regierung ab. 

In den folgenden Jahren hat sich Westdeutschland und Westberlin bis zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung den Rang der drittgrößten Wirtschaftsnation erarbeitet. Die West-Deutsche Bundesbank verfügte über eine Goldreserve von etwa 3 400 Tonnen, die derzeit etwa 100 Milliarden DM Wert waren, so dass Bundeskanzler Helmut Kohl für die entstehenden Kosten der Wiedervereinigung keine Probleme sah. Diesen hervorragenden Stand hatte die Bundesrepublik nicht nur spitzen Techniken Marke "Made in Germany" zu verdanken, sondern auch Bankmanagern die eigenständig im freien Wettbewerb eine freie soziale Marktwirtschaft (und keinen Kapitalismus nach DDR-Verständnis) pflegten und ohne staatliche Eingriffen handeln konnten. Die D-Mark galt als Symbol für das westdeutsche Wirtschaftswunder und den Wohlstand.

"Was wir in Westdeutschland hatten, war das Ideal des Sozialismus, wie es von den Kommunisten stets als Endziel marxistischer Entwicklung der Gesellschaft prophezeit wurde".

"Hier ging es jedem gut. Die Arbeit wurde anständig bezahlt. Bei Krankheit waren alle versorgt. Von der Rente konnten die Bürger leben. Wir hatten alle Wohnungen oder sogar ein Haus.

"Es gab alles zu kaufen. Die Werktätigen konnten sich ein Auto leisten und in den Urlaub fahren wohin sie wollten. Wir konnten frei wählen, öffentlich protestieren, es gab keine Zensur, keine politischen Zwänge. Und wem das alles noch nicht passt, der konnte auswandern.

Das ergibt alles noch mehr als jenes Paradies, welches die kommunistische Theorie als leuchtende Zukunft seit Generationen vorhersagt."

Das war, daran muss hier wohl erinnert werden, noch bis zum Mauerfall real.

Der Kommunismus beherrschte damals ein Drittel der Welt. In der alten Bundesrepublik galten die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft nach Ludwig Erhards Devise vom "Wohlstand für alle". Der sogenannte "Rheinische Kapitalismus" mit seiner sozialen Komponente wurde neben dem skandinavischen Weg eines "Volksheimes" für alle Bürger als bis dahin erfolgreichstes Beispiel des Kapitalismus angesehen.

Spitzenmanager verdienten etwa zehnmal so viel wie der Durchschnitt ihrer Mitarbeiter, die auch um ihre soziale Sicherheit weltweit beneidet wurden. Es war ein goldenes Zeitalter für die Wirtschaftswunder-Kinder. Fast ununterbrochen ging es aufwärts.

Am Ende des gleichen Jahrzehnts bricht die Welt des Kommunismus zusammen, ohne dass sie je auch nur in einem Land ihrem roten Paradies näher gekommen wäre. Theoretisch könnten nun alle ihre Bürger in den Genuss der Wohltaten des Kapitalismus kommen, so leben wie im "goldenen Westen".

Doch die DDR-Bürger werden bitter enttäuscht sein. Es wird überhaupt nicht klappen. Die "Alten", mit der freien Marktwirtschaft aufgewachsenen Politiker werden durch ein demokratiefeindliches Wahlverhalten abgewählt. Nachrückende meinen die Demokratie und freie Marktwirtschaft neu erfinden zu müssen. 

Es wird niemand mehr da sein, um den Kapitalismus auf die alten Grundwerte zu korrigieren".

Weiter mit Ende der DDR 09. November 1989.....>>>>>

 

Böhmer warnt vor DDR-Nostalgie

Fast zwei Jahrzehnte nach der friedlichen Revolution gegen das SED-Regime warnt Sachsen-Anhalts Regierungschef Böhmer vor DDR-Nostalgie. Das anstehende Jubiläumsjahr des Mauerfalls biete 2009 die Chance, ein realistisches DDR-Bild zu vermitteln.

Es gebe heute ein „nostalgisch verklärtes“ Erinnern an die DDR, sagte Wolfgang Böhmer am Montag in Magdeburg mit Blick auf den 20. Jahrestag des Mauerfalls im kommenden Jahr. „Dass damals viele Menschen das Land verlassen haben und viele Menschen jubelnd in der deutschen Botschaft in Prag gesessen haben, das scheint in Vergessenheit geraten zu sein.“ Das Jubiläumsjahr 2009 biete die Chance, ein realistisches DDR-Bild zu vermitteln. „Wir müssen uns vor Augen führen, dass es ein Bedürfnis der Menschen in der DDR war, anders zu leben, als sie damals gelebt haben.“

Nach Einschätzung Böhmers können viele Menschen in Ostdeutschland stolz darauf sein, 1989 das Ende des SED-Regimes eingeleitet und damit den Grundstein zur deutschen Einheit gelegt zu haben. „Dass wir die Wende eine friedliche Revolution nennen und darauf stolz sind, halte ich für berechtigt“, sagte Böhmer. „Dazu gehört aber auch die Konsequenz, dass frühere Opfer und Täter heute miteinander friedlich umgehen sollten. Ich will aber nicht verschweigen, dass das nicht immer so ganz einfach ist.“

Tillich hebt Selbstbewusstsein hervor

Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) erklärte, das Jubiläum sei wichtig für das Selbstbewusstsein der Ostdeutschen: „Sie waren diejenigen, die sich in einer friedlichen Revolution die Freiheit erstritten haben. Zudem ist da die Lebensleistung der Menschen in den neuen Ländern. Sie haben 1989 völliges Neuland betreten. Und das ist eine Lebenserfahrung, die man den Ostdeutschen nie nehmen kann.“

Die Ostdeutschen hätten keinen Grund, sich schlechter zu fühlen als die Westdeutschen, ergänzte Tillich. „Ganz im Gegenteil. Wir, die Sachsen, die Ostdeutschen, wir haben eine Menge geschafft. Wir haben Veränderungen durchlebt, die uns womöglich in der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise sogar etwas wetterfester dastehen lassen als diejenigen, die bislang keinem Veränderungsdruck standhalten mussten.“

Einen Mentalitätsunterschied zwischen Ost und West gebe es auch fast 20 Jahre nach der Wende, sagte Böhmer. Die Bedeutung werde aber überschätzt. „Es gibt schon immer einen Mentalitätsunterschied zwischen Nord und Süd, der Ost-West-Unterschied aber wird in einer ganz anderen Weise dramatisiert, das ist sofort ein Politikum. Ich kann nur hoffen, dass das langsam nachlässt.“ Tillich sagte: „Das bessere Verständnis für einander in Ost und West ist eine der wichtigen Voraussetzungen dafür, dass man die Leistung des anderen respektiert und anerkennt." 

Regierungserklärung von Konrad Adenauer am 20. September 1949 - 

"Das Werden des neuen Deutschlands hat sich nach den langen Verhandlungen im Parlamentarischen Rat und den Wahlen zum Bundestag am 14. August mit großer Schnelligkeit vollzogen. Am 7. September haben sich der Bundestag und der Bundesrat konstituiert; am 12. September hat der Bundestag den Bundespräsidenten gewählt, am 15. September den Bundeskanzler. Der Bundespräsident hat mich daraufhin am gleichen Tage zum Bundeskanzler ernannt. Heute, am 20. September, hat er auf meinen Vorschlag die Bundesminister ernannt". 

Weiter zur vollständigen Regierungserklärung von 20.September 1949....>>>

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Staatliche Hilfen in der jetzigen Form ist der erste Schritt zur Verstaatlichung der Privatbanken.

 

- Bleibt die Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Krisensituation wirklich realistisch? -

 

13. November 2008 - Berlin (dpa) Merkel verlangt Welt-Finanzreform -

 

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor dem Weltfinanzgipfel in Washington

durchgreifende Reformen der Kapitalmärkte gefordert. Leitlinie für die

Reformen müsse sein, dass in Zukunft alle Gebiete, alle Produkte und alle

Geschäfte auf den Finanzmärkten angemessen reguliert und überwacht

würden, sagte Merkel der Süddeutschen Zeitung . Die Kanzlerin warb dafür,

bei der Reform des internationalen Finanzsystems keine Zeit zu verlieren. 

ANMERKUNG: Wir haben mit dem "Aktiengesetz, § 93 Sorgfaltspflicht und Verantwortlichkeit der Vorstandsmitglieder" genügend Handlungsmöglichkeiten. Es muß nur angewendet werden!

weiter mit "Finanzkrise Weltfinanzsystem"......>

 

Quelle: www.spiegel.de  

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Thierse: DDR kommt in Schulen zu kurz

Thierse: DDR kommt in Schulen zu kurz

Laut Bundestagsvize Thierse muss die DDR-Geschichte als Teil der deutschen Geschichte in allen Facetten erzählt werden. Vor allem in Ost-Deutschland besteht Aufklärungsbedarf ...

http://w.../27/0,4070,3934203-5,00.html

DDR -

Überwachungsstaat

"ABV und seine 

Helfer"

Stasi-Opfer ohne Entschädigung

Stasi-Opfer ohne Entschädigung

Weil sie Widerstand leisteten, kamen viele in der DDR für lange Zeit ins Gefängnis. Heute sind Tausende Stasi-Opfer noch immer nicht...

http://ww.../1/0,4070,3989217-5,00.html

Stasi am Ende? - 

Die Auflösung des Geheimdienstes..

"Hohe Gehälter, Treueprämien und Wohngeld für ehemalige Stasimitarbeiter"

Weiter zu :

VIDEO -  "ABV MfS Überwachung"

“Alle haben es gewollt”

Ob DDR oder Nazi- Deutschland, - die einen     haben gelitten, die anderen wollen nichts davon bemerkt haben.  - DWSZ -

VIDEO: ABV - der totale Überwachungsstaat 

 

Buchempfehlung: "Kinder in Uniform"

Die Generationen, die in diesem Buch über Kindheit und Jugend in zwei deutschen Diktaturen im Gespräch sind, das sind Jugendliche und deren Großeltern und Eltern, einst Pimpfe, Hitlerjungen oder Jungmädel zur Zeit des Nationalsozialismus sowie als Mitglieder in der Pionierorganisation oder der Freien Deutschen Jugend im Sozialismus. Die Erinnerungen geben Einblicke in die Alltagswelt der Zeitzeugen; sie erzählen über »Dienste«, Gruppennachmittage oder Fahnenappelle. Wie ein roter Faden ziehen sich ähnliche Fragen durch die Interviews; auch solche nach einem Vergleich der Jugendorganisationen, der sich geradezu aufdrängt.

Kinder in Uniform, Generationen im Gespräch über Kindheit und Jugend in zwei deutschen Diktaturen
Herausgeber: Schulmuseum - Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig e.V. 

Herstellung: Passage Verlag Leipzig, Broschur, 352 Seiten
17 x 25 cm, 417 Abb., 19,80 €
ISBN 978-3-938543-60-3

 

Buchempfehlung: "Kindererziehung" - Pro und Kontra Kinderkrippe 

Bundespräsident Horst Köhler hat in seiner Rede am 08.08.2008 in Hötensleben die konsequente Aufarbeitung der DDR-Geschichte an Schulen gefordert. "Wir dürfen nicht zulassen, dass aus Nostalgie und zum Teil bewusster Geschichtsverfälschung nur noch die Erinnerung an einen vermeintlich fürsorglichen Solidarstaat zurückbleibt. Inquisitorische Gespräche, Denunziation, Propaganda: Jahrelang war über die Lehrmethoden an DDR-Schulen nur wenig bekannt. Jetzt geben in dem Buch Unterrichtsmaterial aus den siebziger Jahren Einblick - und offenbaren unerwartete Praktiken. Lehrpläne und Unterrichtshilfen sagen nur aus, wie der Unterricht sein sollte, nicht wie er war. Einblicke in den konkreten DDR-Unterricht gibt es bislang nicht.

Die jüngste Veröffentlichung von DDR-Unterrichtsstunden, in dem Buch "Kindererziehung" von Klaus-Peter Kolbatz, ist deshalb eine kleine Sensation.

"Kindererziehung" - Pro und Kontra Kinderkrippe -

Autor: Klaus-Peter Kolbatz

Books on Demand GmbH

Erschienen: Juni 2007

Seitenzahl: 132, EUR 16,90

ISBN-13: 9783833498909

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Publikationen und Auszug aus interne Schriftwechsel (pdf):
Finanzkrise - Weltfinanzsystem - v. Klaus-Peter Kolbatz
- Autos produzieren saubere Luft - v. Klaus-Peter Kolbatz
Aus für Atomkraftwerke mit Dynamopark von Klaus-Peter Kolbatz
Das Haarp Projekt, Kapitalverbrechen an unseren Kindern v. Klaus-Peter Kolbatz
Saubere Luft heizt Europa ein - Von Volker Mrasek
Ist die Klimaerwärmung durch Industrieabgase eine Ente !? v. Klaus-Peter Kolbatz
Mobilfunktürme heizen das ErdKlima auf! von Sophia Iten
Aus der die Staub- Aerosolforschung von www.klimaforschung.net
Der Golfstrom als Motor für unsere globale Zentralheizung v. K.-P. Kolbatz
Interner Schriftwechsel:
An Bundesumweltminister-Gabriel_Dynamopark-ersetzt-Atomkraftwerke_11.04.2009.pdf
An Bundeskanzlerin Angela Merkel, Konzept gegen die Auto und Finanzkrise v. Klaus-Peter Kolbatz v. 10.03.2009
An das Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, Frau Dr. Claudia Mäder, vom 26. Oktober 2007
An das Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, Frau Dr. Claudia Mäder, vom 10. Juni 2007
Vom Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, Frau Dr. Claudia Mäder, vom 03.05.2007
An das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz .... (BMU), Herrn Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, vom 10. März 2007
An die Bundeskanzlerin Angela Merkel, vom 10. März 2007
An Herrn Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vom 14. Januar 2003
Vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Prof. Klaus- Töpfer, vom 14. Juli 1994 u. 22.Juni 1994 

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