Titel:
"Kindererziehung" - Pro und Kontra Kinderkrippe -
Autor: Klaus-Peter Kolbatz
Verlag: Books on Demand
Gmbh
ISBN: 9783833498909
Seiten: 132
Preis: 16,90
Der Autor über das Buch:
In dem Buch "Kindererziehung" - Pro und Kontra
„Kinderkrippe“ -
finden Sie wichtige Fakten und Analysen für eine zeitgemäße
Erziehung.
Klappentext:
Kinder werden niemals böse geboren !
Sie suchen Orientierung in der Welt am Vorbild ihrer
actiongeladenen Scheinwelt. Sie können ihr Menschsein nur in der
Begegnung mit diesen Idolen ergreifen.
Hier brauchen Kinder moralische Gesinnung der Erwachsenen !
Kinder erleben Sprache zu wenig als Teil eines aktiven,
liebevollen Zuwendungsprozesses. Vielmehr begegnet sie ihnen häufig
nur noch passiv im Fernsehkonsum; Gespräche kommen kaum noch
zustande. Mit dem Ergebnis :
Bei der Tür zum Dialog ist nur noch der Briefschlitz für das
Taschengeld geöffnet.
Inhalt:
|
Bundespräsident Horst Köhler hat in seiner
Rede am 08.08.2008 in Hötensleben die konsequente
Aufarbeitung der DDR-Geschichte an Schulen gefordert.
"Er wisse, dass manche Lehrer Schwierigkeiten mit dem
Thema hätten, weil es Teil ihrer eigenen Biografie sei:
"Dafür muss man Verständnis haben, aber letztlich
doch dafür sorgen, dass das Angebot im Unterricht
stattfindet." |
Zwar sei das Thema in den Lehrplänen prinzipiell enthalten,
doch komme es darauf an, was tatsächlich für den Unterreicht
ausgewählt werde. Das "Wissen über das Nichtwissen der Schüler"
müsse eine Aufforderung sein, etwas zu tun", so Köhler
weiter.
Aufarbeitung der DDR-Diktatur. Mauertote, Stasi und Überwachung dürften
nicht vergessen werden.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass aus Nostalgie und zum Teil
bewusster Geschichtsverfälschung (sogar z.T. auch mit
Fordermittel finanziert) nur noch die Erinnerung an einen
vermeintlich fürsorglichen Solidarstaat zurückbleibt.“
Wohlmeinend werde von der DDR heute eher als „missglücktem
Experiment denn als Diktatur“ gesprochen.
„Die zahllosen Mauertoten, der Überwachungsapparat der
Stasi, die Drangsalierung von Christen und Oppositionellen, die
Indoktrination der Jugend und die Beschränkung der Meinungs- und
Reisefreiheit beginnen sich im Nebel der DDR-Verklärung aufzulösen“.Inquisitorische
Gespräche, Denunziation, Propaganda:
Jahrelang war über die Lehrmethoden an DDR-Schulen nur wenig
bekannt. Jetzt geben in dem Buch Unterrichtsmaterial aus den
siebziger Jahren Einblick - und offenbaren unerwartete Praktiken.
Über den Schulunterricht in der DDR wird wieder viel geredet.
Solch schlechte PISA-Ergebnisse hätte es in der DDR nicht
gegeben, überhaupt sei das Schulsystem der Einheitsschule in
Ostdeutschland vorbildlich gewesen, weil niemand sozial
benachteiligt worden sei - meinen die einen. Die anderen betonen
vor allem die ideologische Indoktrinierung der Schüler durch die
DDR-Pädagogik.
Die Erinnerungen von Zeitzeugen sind bekanntermaßen nicht sehr
zuverlässig, weil standortabhängig. Lehrpläne und
Unterrichtshilfen sagen nur aus, wie der Unterricht sein sollte,
nicht wie er war. Einblicke in den konkreten DDR-Unterricht gibt
es bislang nicht.
Die jüngste Veröffentlichung von DDR-Unterrichtsmaterial, in dem
Buch "Kindererziehung" von Klaus-Peter Kolbatz, ist
deshalb eine kleine Sensation.
|