Wulf-Dietrich Rose / Kathrin Luginbühl / Ernst Ackermann
Fotos: E.Ackermann, Grafik und Design: Scheiben
Design
Online seit dem 02.03.02
(im freien Raum)
Jede erfolgreiche Beschäftigung mit dem Fachgebiet der drahtlosen Übertragung von Funksignalen und deren Ausbreitung setzt die Kenntnis der drei möglichen Einwirkungsarten voraus. Wir kennen diese aus unserer Erfahrung beim Sonnenbad, dem Röntgen oder mit dem Spiegel. Das populärste Beispiel für die Absorption ist das Sonnenbad. Der Sonnenbrand ist eine Folge der zu langen Einwirkung von ultravioletter Strahlung auf die ungeschützte Haut. - Die Strahlen werden absorbiert und können bei zu langer Einwirkung die Haut schädigen bzw. "verbrennen". Eine gute Sonnencreme kann durchaus den Körper gegen das Schlimmste abschirmen. Kleider tun das gleiche. Röntgenstrahlen durchdringen Weichteile des Menschen mehr oder weniger. Die Strahlen gehen einfach hindurch. - Man spricht hier von Transmission. Knochen können hingegen von den Röntgenstrahlen fast nicht durchdrungen werden und bleiben deshalb auf der Aufnahme sichtbar. (Heute weiss man, dass Röntgenstrahlen bei zu häufiger und langer Anwendung gefährlich sind). Nicht nur der Spiegel an der Wand, sondern auch jede ruhige Wasserfläche reflektiert einen wesentlichen Teil des Lichtes. - Man spricht von einer Reflexion. Eine ähnliche Situation besteht auf Eis und Schnee. Hier wird denn auch das Licht intensiver empfunden. In der Tat wirkt das Mittags-Sonnenlicht auf Schnee und Wasser sehr viel stärker, so dass der Mensch mehr davon absorbieren und sich schneller einen Sonnenbrand holen kann. Je nach Beschaffenheit der Wandmaterialien, auch von Oberflächenmaterialien, der Art der Sendesignale und der Frequenz tritt irgend ein Zwischenwert zwischen Transmission, Reflexion und Absorption ein. Dies gilt unabhängig davon, ob die Sendestation sich im Hause oder ausserhalb des Hauses befindet. Entsprechend strahlt das Feld eines Senders ganz oder reduziert in die einzelnen Räume ein. Es kann jeder Wert zwischen maximaler und minimaler Strahlenwirkung auftreten. Ein entscheidender Faktor ist die Art der Felder (elektrisch oder magnetisch) auch in Bezug auf das Eindringen in Objekte. |
3 Beispiele:
Die
Absorption
Die elektromagnetische Strahlung
dringt in das Wandmaterial ein
Weil die Strahlungsenergie in der
Wand absorbiert wird, kann je nach Absorptionswirkung nur noch
ein Teil auf die andere Seite wirken.
(Abhängig von der Wandstärke)
Beispiel:
Büro- oder Haussendeanlage
Bei
der Richtstrahltechnik wird ein Streubereich von ± 0,5° zugelassen. - Die effektive Empfangsfläche eines Richtstrahlempfanges liegt bei etwa 0,1 m2 Fläche. |
Ausnutzungsgrad der gesendeten Strahlen durch
die Empfangsfläche
Wettbewerbsfrage: Was geschieht mit den 99,999 % Verlust-Mikrowellenstrahlen? Von den ausgesendeten Mikrowellenstrahlen ist es nur ein winziger Bruchteil, welcher exakt am Zielort auftrifft (z.B. Richtfunk-Empfangsantenne). Die übrige Strahlung (rund 99,999 %) verfehlt das Ziel und sucht sich seinen Weg durch den Äther. Dieser verläuft je nach Art der Strahlung, Form und Beschaffenheit der Umgebung und anderen Strahlenkeulen. Die ungenutzten Strahlen werden schliesslich nach einer Vielzahl von Reflexionen, z.B. an Felswänden, Fensterscheiben oder anderen Strahlenkeulen, irgendwo absorbiert. Eine verbreitete "Entsorgungsstelle" für verirrte Strahlen ist der Wald. Die Strahlenballungen haben oft nur einen geringen Durchmesser, oftmals nur wenige Meter. Dies erklärt auch, dass vielfach nur einzelne Bäume, Baumgruppen oder Teile von Bäumen sich gelb oder braun verfärben. Ebenfalls ist die oben geschilderte Ausbreitung durch Reflexion an anderen, stärkeren Sendekeulen, eine wahrscheinliche Antwort dafür, dass wir immer mehr auch in Tälern und Schluchten Baumschäden antreffen, wo weit und breit kein Sender in Sicht ist. |
Nicht nur das fahrende Auto, für welches das Sendesignal einer Mobilfunkantenne (im Bild S.14) bestimmt ist, sondern auch die umliegenden Gebäude bekommen von vielen Seiten, und damit in vielfacher Stärke, eine hochfrequente Störeinstrahlung. Die lokalen Mikrowellenstrahlen können nicht nur über unzählige Reflexionen sondern auch über Grosssender auf den so genannten Seitenbändern mitgetragen und örtlich als zusätzliche massive Belastung auftreten. |
Der Ausdruck "Maser" wird gebraucht, wenn gebündelte Mikrowellenstrahlung verwendet wird anstelle von Laser (also Lichtstrahlen). Wie zuvor erwähnt, müssen auch für die Ausbreitung der Mikrowellen die drei physikalischen Gesetzmässigkeiten betrachtet werden. Bisher wurde von den verantwortlichen Bundesstellen ignoriert, dass bei Mikrowellen der magnetische Feldanteil zentral sein kann. Das Magnetfeld durchdringt nicht nur alle klassischen Baumaterialien sondern auch Lebewesen. Bei der Auswahl der Sendetechnik für den flächendeckenden Mobilfunk war die bestmögliche Übertragung das entscheidende Kriterium. Die gepulste Mikrowellentechnik wurde gewählt, da sie im Gegensatz zu allen bis anhin bekannten Sendetechniken Gebäudewände durchdringen können. Es muss als beispiellose Irreführung gewertet werden, wenn bei der Festlegung von Schutznormen diese Tatsachen in der Folge übergangen werden. Es wurden alle physikalischen Grundgesetze, welche für das Funktionieren des Mobilfunkes D und E Voraussetzung sind, missachtet und ein Schutzmodell für die Normenfestlegung gewählt, das auf einer hier völlig irrelevanten physikalischen Eindringtiefe und Erwärmung von Gewebe basiert. |
Hier wird die Mikrowellenenergie vernichtet. Die weitere Ausbreitung ist gestoppt. Bei der Absorption wird an den Sonnenbrand erinnert. |
Hier geht die Mikrowellenstrahlung mehr oder weniger unverändert hindurch und strahlt weiter. Die Magnetfeldballungen haben alle Informationen in sich und hinterlassen nach dem Durchdringen eines Lebewesens ihre Spur..., eine Störspur, welche alle biologischen Abläufe beinträchtigen kann. Dies gilt noch mehr bei stationären Magnetfeldballungen in Gebäuden. |
Auch die Reflexion ist aus verschiedenen Gründen ein sehr wichtiger Effekt. Die Reflexion ist an vielen Objekten möglich. In der Praxis entstehen fast immer Vielfachreflexionen:. - klassisch an Felswänden - an Gebäuden - an Metallgegenständen (z.B. Flugzeuge) und besonders - an starken Sendekeulen von Grosssendern Die übernächste Seite zeigt schematisch eine "Maser-Show", wobei durch die Vielfachreflexion eine beliebig grosse Anzahl von Reflexionen zwischen allen möglichen Reflektoren entsteht (nicht nur 8 wie im Bild). Weil Mikrowellen die Tendenz haben, sich wieder zusammenzuballen, ist die tatsächliche Einwirkung, so wie die Waldschadenbilder zeigen, --- ein Fleckenteppich. Eine immer häufiger auftretende Erscheinung ist ferner das Aneinanderprallen von Senderkeulen. Wenn ein Senderstrahl auf einen anderen auftrifft, führt dies ebenfalls zu Reflexionen, welche je nach Einfallwinkel unterschiedlich stark und unterschiedlich gerichtet sind. Ein Teil des Senderstrahles kann dabei ebenfalls als Seitenband mit einer grösseren Strahlenkeule mitgetragen werden. Dieser Effekt wird seit jeher von Hobbyfunkern gerne genutzt. Sie können sich mit relativ schwachen Funksendegeräten an grosse Sendekeulen "anhängen" und auf diese Weise mit Leichtigkeit grosse Distanzen überwinden, im Extremfall von Deutschland nach Australien. Wäre es uns möglich, die im Äther vorhandenen Strahlen sichtbar zu machen, so liesse sich das Bild wohl am ehesten mit einem Giga-Feuerwerk vergleichen mit grösseren oder kleineren Keulen, Ballungen von Strahlenansammlungen und immer mehr ein diffuses Gewirr in der ganzen Atmosphäre. Mit der wachsenden Anzahl von Sendeanlagen in unterschiedlichen Frequenzen nimmt das Strahlenchaos im Äther zu. Es ist bereits heute unmöglich abzuschätzen, wo die ausgesendeten Strahlen jemals enden. Immer häufiger müssen wir das "Endziel" an kranken Menschen und absterbenden und toten Bäumen mit ansehen, welche auf Gedeih und Verderben an ihrem Standort "verwurzelt" sind. |
Im Zusammenhang mit
Asbest ist man zur Zeit daran, die Folgen der jahrelang verschwiegenen
Schadwirkungen, wenigstens im Gebäudebereich, zu „beheben“. Für
viele Menschen ist es aber bereits zu spät, und sie sterben an den Spätfolgen
der Asbestose. |
Nicht nur das Auto, für welches das Sendesignal momentan bestimmt ist, sondern auch die Wohnungen im Gebäude bekommen von vielen Seiten, und damit in vielfacher Stärke eine hochfrequente Störeinstrahlung. |
Die
lokalen Mikrowellenstrahlen können nicht nur über 1000 Reflexionen sondern
auch über
Grossender auf sogenannten Seitenbändern mitgetragen und örtlich als zusätzliche
massive
Belastung auftreten.
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